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Selbstliebe lernen - wie schafft man das?

Jedi
Hallo Juju !

Zitat von Juju:
Dein toller Spruch.

wer bin ich, wenn ich niemand sein muss

LG Jedi

26.03.2019 17:51 • x 1 #31


F
hallo,

mich selbst annehmen und lieb haben, mit allem was ich bin und habe, das Schöne und Gute annehmen, aber auch alles was nicht so gut war, oder immer noch nicht gut ist. Auch meine Fehler und Schwächen annehmen.

Auf mich und wieder auf die leisen Töne meines Lebens hören. Statt mich wieder zu schnell und unachtsam in alles Mögliche stürzen, werde ich achtsamer und behutsamer und in annehmender Liebe mit mir umgehen.

Ich muss mich nicht mehr in jeden Lärm und Trubel stürzen, um mich zu beweisen. Nein, ich möchte barmherzig und liebevoll mit mir umgehen, und aus dieser Liebe zu mir selbst, auch liebevoller und barmherziger mit anderen Menschen.

Mein eigene nicht so gute Vergangenheit macht mich ruhiger und milder. Es hat meine zu hohen Ideale zerstört.

Ich möchte durch die Liebe zu mir selbst auch nicht mehr so andere Menschen kritisieren und ablehnen, nichts Menschliches ist mir fremd. Das ich Menschen stehen lassen kann so wie sie eben sind, staunend sehen, das jeder Mensch ein tiefes Geheimnis so wie ich auch bin.

Ich darf taub werden für die nicht so guten Stimmen aus meiner Vergangenheit, Stimmen die mich klein machten, Stimmen die mich verurteilten, die mir meine Lust am Leben nahmen.

Ich möchte durch die Liebe zu mir selbst nicht mehr so oft stolpern, möchte wieder sicherer und aufrechter laufen und gehen, mit einer festen Stimme reden.

Aber ich muss nicht mehr so perfekt sein, in dem Zirkus dieser Welt. Muss nicht mehr den spielen, der ich gar nicht bin.

Nein, ich muss jetzt nicht mehr perfekt sein, nicht mehr vollkommen, nicht mehr korrekt.

Aber ich möchte immer, so gut ich es nur kann, in Liebe zu mir selbst stehen, egal was auch passiert.


viele liebe Grüße,


Frederick

26.03.2019 18:49 • x 5 #32


A


Hallo Jedi,

Selbstliebe lernen - wie schafft man das?

x 3#3


Juju
Zitat von Jedi:
Hallo Juju !


wer bin ich, wenn ich niemand sein muss

LG Jedi


Der ist so toll. er beruhigt mich!
Lässt mich sein.

Danke

26.03.2019 19:08 • x 3 #33


Alexandra2
Liebe Dich selbst und wenn es Dir gut geht mit Deinem Elend, dann Deinen Nächsten. Oder anders herum. Ein Ich ohne ein Du ist allein in der Welt. Ein Du ohne ein Ich ist nur ein halbes Herz.
Das Du hat uns verletzt, zu einer Zeit, als das Ich zart und verletzlich war. Ob es einmal, immer wieder von denselben oder verschiedenen Menschen geschah, spielt keine Rolle. Deshalb ist es so wichtig, sich selbst zu verzeihen, daß man sich verlor, daß Andere wichtiger waren, es ist an der Zeit, sich selbst in den Arm zu nehmen, sich in sich geborgen zu fühlen und zu trösten. Ich kann nicht mehr weinen, als Kind ließ ich die Tränen versiegen, hatte immer Angst vor diesem unermesslichen Schmerz. Könnte er mit Tränen hinfort fließen und ich mich weinen lassen und trösten, wäre ich der Liebe näher. Und hätte den Mut dafür.

26.03.2019 21:43 • x 3 #34


M
Zitat:
wer bin ich, wenn ich niemand sein muss



Ich bin ich oder Zu mir stehen oder Daseinsberechtigung

Ich finde es gut wenn es dir geholfen hat @Jedi
aber wenn ich Selbstliebe höre oder lese verdrehe ich die Augen.
Arbeit mit dem inneren Kind -- geh mal die kleine Machara streicheln. Da gehen bei mir die Nackenhaare hoch.
Achtsamkeitsübungen, wir lutschen eine TK Erbse bis sie sich im Mund auflöst.

Therapeutisches Tanzen . Jacobsen . Und was es alles sonst noch gibt .
Das alles habe ich probiert.Ich wollte doch wissen was an mir so verkehrt ist und erwartete für mich eine Änderung.

Ich habe einen Kurs nach dem anderen gemacht. Habe Selbsthilfebücher gelesen war bei einem Coach.
Leider hat mir das alles nichts gebracht. Weil irgendwie war es das Gefühl noch leiser noch unsichtbarer zu werden.

Ich habe für mich einen anderen Weg gefunden.

In der Familie war ich drittes Kind und nachdem dann noch mein Bruder geboren wurde vollkommen überflüssig.
Hatten meine Eltern doch noch nicht einmal einen Namen für mich.Ich verdanke meiner Hebamme meinen Vornamen.Und in jedem Jahr zu meinem Geburtstag erzählt mein Vater mir das aufs Neue.
Ich war so überflüssig das mich meine Eltern am Tag der Taufe auf dem Kirchplatz vergessen haben.
Ich hatte still zu sein und nichts zu sagen.

Ich habe alles versucht um einmal zu hören Es ist schön das es dich gibt.
Keine Chance solange ich meine Rollen erfüllte war es für die Anderen gut. Still und nichts sagend habe ich mich durchs Leben gequält.

Auch wenn mir die Kurse wenig gebracht haben so habe ich es dennoch geschafft.Ich stelle meine Daseinsberechtigung nicht mehr in Frage. Ich bin und ich und oft finde ich mich auch gut so.
Daher bin ich der Ansicht es gibt nicht den einen Weg sondern für jeden gibt es einen der für ihn passt.

Ich habe den Status meiner Ehe geändert und den Kontakt zu meiner Ursprungsfamilie abgebrochen.
Ich habe meinen Geschwistern meine Eltern überlassen.
Mein Mann musste lernen sein Leben eigenständig zu regeln.

Ich bin aus den Rollen ausgestiegen die mich belasteten und ich wurde laut.
In der Reha war es der Boxsack der mir geholfen hat.
Die Musiktherapie mit der Trommel.
Ich bin in den Wald gegangen und habe geschrien. Laut und immer wieder. Das mache ich heute noch.

Dadurch habe ich gelernt in mich rein zu hören.
Was brauche ich gerade die Ruhe und Stille eines See`s in MeckPomm
oder das quirlige Leben einer schönen Stadt?

Noch schaffe ich es nicht immer zu mir zu stehen .
Noch immer gibt es Zeiten da schweige ich oder ich warte zu lang und weiß das es nicht gut ist.
Aber ich bin auf einem guten Weg.

Und wenn ich mit mir unzufrieden bin setzt ich mich hin und überlege was ist in der letzten Zeit passiert. Ich erlaube mir müde zu sein oder traurig oder kraftlos. Das braucht sich nicht in zwei Tagen ändern sondern auch schon mal ein paar Wochen. Alles braucht seine Zeit. Ich erlaube mir das was ich anderen Menschen in der Situation auch zu gestehen würde. Freundliche Zuwendung.

26.03.2019 23:51 • x 9 #35


Caro1
Machara;
Das kommt mir ähnlich bekannt vor .Ich finde es insofern gut;dass es keine vorgeschriebene Rezeptur gibt;für sich einen Weg zu finden ;denn es gibt nur ein LEBEN.
Ich habe es auch gelernt.mit Distanz .Alleinsein können will auch gelernt sein übrigens .Mit sich sein zu können ist ebenso schön wie in Familie zu sein .
LG Caro1

27.03.2019 06:28 • x 7 #36


Anouk67
Liebe Machara,

Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich erkenne mich darin auch wieder. Beim geh mal die kleine Anouk streicheln sind mir auch die Nackenhaare hochgegangen. Mich machte das sogar aggressiv, nach dem Motto können wir jetzt bitte aufhören, Wattebäuschchen zu werfen und mal arbeiten. Ich hatte einen Termin, zu dem ich arbeiten gehen musste. Zumindest glaubte ich das. Ich bin auch absolut der Meinung jeder muss seinen eigenen Weg finden. Es gibt keine Pauschallösungen, genauso wie es kein richtig und falsch gibt in diesem Zusammenhang.

Ich habe viele Bücher über Achtsamkeit gelesen. Es hat mich fasziniert, so sein zu können. Ob es mein Weg ist, ich bezweifle es. Zum entspannen hatte ich schon lange vor dem BO angefangen Yoga zu machen. Das hat mir auch im und nach dem BO geholfen. Aber körperliches Yoga, mit verrenken wenn ich das so sagen darf. Ich brauchte die Balance zwischen Körper und Geist. Beide mussten arbeiten und nur so konnte ich abschalten. Ich habe irgendwann einmal eine CD mit Atemübungen gefunden, die mir sehr geholfen hat, wenn ich Panik hatte und nachts nicht schlafen konnte und Traumreisen haben bei mir funktioniert. Tanzen übrigens auch, aber nicht therapeutisches Tanzen, ich bin zu meiner Lieblingsmusik durch die Wohnung gehüpft.

Warum erzähle ich das, weil ich überzeugt bin, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss. Mein Weg führte mich über die Selbsterkenntnis. Wer bin ich, was mag ich? Das war der Weg, den ich gegangen bin die letzten 9 Jahre. Ich stellte fest, dass ich schöne Dinge mag. Kunst, Design, Museen, Antiquitäten. Ich habe festgestellt, dass ich mehr erreicht habe, als ich mir je erträumt hatte. Wohlgemerkt ich mir erträumt hatte. Daher auch mein damaliger Leitspruch, ich muss mir niemehr was beweisen. Das hat mich lange getragen wohl wissend da ist noch was anderes.

Im Laufe der Zeit, also heute 9 Jahre später weiß ich, ok du hast es gut gemacht bisher, aber ich will mehr und ich brauche auch mehr. Aus diesem Grunde bin ich bereit, es nochmal mit Selbstliebe und Achtsamkeit zu versuchen. Aber weil ich will und glaube ich sollte. Damals in der Therapie wollte ich nicht. Ich fühle mich nicht als Ganzes, da fehlt was, es stimmt irgendetwas nicht. Das redet mir jetzt auch keiner ein, sondern das sind meine Gefühle und auf die höre ich. Das habe ich gelernt.

Bringt mich das alles weiter, wir werden sehen. Wie gesagt es hat mich damals fasziniert. Bedeutet auch da ist was dran was ich gerne hätte. Mir hilft schon, dass der liebe Jedi nicht mit Wattebäuschen wirft. Nein da kommen schon eher Tennisbälle. Damit kann ich arbeiten und dafür an dieser Stelle wieder ein riesengroßes Dankeschön an den weisen Jedi Meister.

Mein Ziel, die Frage wer bin ich, wenn ich niemand sein muss mit ich zu beantworten.

Anouk

27.03.2019 07:39 • x 9 #37


CeHaEn
Zitat von Machara:
Ich bin und ich und oft finde ich mich auch gut so.

Wichtiges Wörtchen, oft. Es muss nicht immer sein, denn schlimmstenfalls enthielte man sich damit den Antrieb zur Weiterentwicklung, zum Ausprobieren vor.

Ich bin ich, logo. Ich finde es allerdings spannend herauszufinden, was mich zu mir macht.
Hinter dieser Frage kann eine ganze Menge stecken. Ressourcen, die man nutzen kann. Vielleicht sogar Hinweise auf neue Wege, die mir gefallen könnten. Mit welchen Aspekten kann ich mich wirklich identifizieren und welche fühlen sich viel mehr wie unbequeme Kostüme an?

Edit zu den unbequemen Kostümen: Ich denke dabei an Verhaltensweisen, Ziele, Ansichten, die es scheinbar nur in Paketen geben kann. Als Beispiel sei mal eine naive Vorstellung des Erwachsenseins aus Sicht eines Kindes konstruiert: Hemd oder Bluse tragen, im Spiegel blättern und über Außenpolitik diskutieren - nicht aus Interesse, sondern weil Erwachsene sowas halt tun.
Dabei könnte man gerade hier ziemlich große Freiheiten zur Rosinenpickerei genießen. Dabei muss die Konsistenz nicht über Bord gehen.

27.03.2019 21:59 • x 1 #38


Jedi
Hallo Machara !

Zitat von Machara:
aber wenn ich Selbstliebe höre oder lese verdrehe ich die Augen.

das ist mir natürlich nicht unbekannt, wenn ich den begriff, Selbstliebe verwende.
habe dann auch noch einen anderen begriff ins spiel gebracht, Selbstannahme u. damit konnten einige besser leben.
Selbstannahme, wie man gerade ist, wie man sich gerade fühlt, besonders dann, wenn wir spüren, dass das leben gerade über uns zusammen zu brechen droht.
Zitat von Machara:
Arbeit mit dem inneren Kind -- geh mal die kleine Machara streicheln. Da gehen bei mir die Nackenhaare hoch.

nun du weißt, dass das kleine kind eine metapher ist.
manchmal helfen uns innere bilder, etwas auszudrücken, was wir sonst in die leere sprechen würden.
es gibt eine ganze reihe an möglichkeiten, seine wunden zur heilung zu verhelfen.
manchen hilft gar das gebet in einer kirche, ein anderer fährt zu einem wallfahrtsort, wieder ein anderer erlebt eine stärkung in schierigen lebensphasen dadurch, dass sie nach Rom fahren, um den Papst zu begegnen u. wieder einer läuft den Jacobsweg u. findet dort heilung u. ein gefühl in seinem leben angekommen zu sein.
Zitat von Machara:
Ich habe für mich einen anderen Weg gefunden.

und das finde ich an einem forum so interessant, wie viele unterschiedliche wege zu finden sind u. auch umwege, bis man seinen weg gefunden hat.

es gibt in der auseinandersetzung zwischen der schulmedizin u. der alternativen-medizin ein spruch, Wer heilt hat recht !
ich denke, es wird nicht nur den einen weg geben, es wird eine ganze reihe von unterschiedlichen wege geben, die uns in irgendeine weise helfen können, mit BO u. Depression leben zu lernen.
auch uns von den oft schwierigen erfahrungen unserer vergangenheit zu lösen, dass ist ein langer schwieriger prozess, dessen zeitliche einschätzung wir nicht nie genau vorhersagen können werden.
aber u. das ist meine ganz persönliche erfahrung u. meinung, werden wir es schaffen müssen, die vergangenheit , Loszulassen, um nicht da weiter stecken zu bleiben, sondern , dass wir weiter gehen können.
Zitat von Machara:
Ich habe alles versucht um einmal zu hören Es ist schön das es dich gibt.

da kann ich dir sehr gut nachfühlen !
ich habe auf meinem persönlichen heilungsweg gelernt u. ich vertraue darauf, dass ich heute als erwachsener mensch, von irgend einer höheren macht, ob man es Gott nennt oder anders, jedenfalls etwas was meinen horizont weit übersteigt, gewollt u. geliebt bin.

ich konnte für mich annehmen, dass ich zu mir selbst sagen kann, Jedi, es ist schön das es dich gibt !
das gibt mir größte freiheit, die ich erreichen konnte u. erschafft mir unabhängig !
zu anfang habe ich das nur mir vor vorgehaltender hand sagen können, kam mir auch komisch u. befremdlich dabei vor.
heute stehe ich dazu u. es ist mir egal, wie es andere finden.
hat was für mich mit Selbstbestimmung zutun.
Zitat von Machara:
Noch schaffe ich es nicht immer zu mir zu stehen .
Noch immer gibt es Zeiten da schweige ich oder ich warte zu lang und weiß das es nicht gut ist.
Aber ich bin auf einem guten Weg.

und das ist es doch, worum es im eigentlichen sinne geht, die gewissheit in sich zu tragen, ich bin noch nicht angekommen, aber ich bin auf einem guten weg, meinem weg !
Zitat von Machara:
Alles braucht seine Zeit.

stimmt absolut !
Zitat von Machara:
Ich erlaube mir das was ich anderen Menschen in der Situation auch zu gestehen würde.
Freundliche Zuwendung.

liest sich sehr schön Machara, gar liebevoll !

LG Jedi

28.03.2019 00:04 • x 2 #39


E
Zitat von Machara:
aber wenn ich Selbstliebe höre oder lese verdrehe ich die Augen.
Arbeit mit dem inneren Kind -- geh mal die kleine Machara streicheln. Da gehen bei mir die Nackenhaare hoch.
.


Wie bekannt mir das vorkommt.

Meine frühere Thera sagte mal, ich solle mit der kleinen Resi spazieren gehen oder sie umarmen- ich kam mir soooo doof vor!
Aber ich glaub, das war nicht der richtige Zeitpunkt.
Oder ich war (noch) nicht bereit dafür.

Erst das Jahr, in dem ich arbeitsunfähig war, hat mir die Ruhe gegeben, mich damit anzufreunden, auseinanderzusetzen, wie hoch die Mauern um mich rum waren, um mein Inneres zu schützen.
Ich weiß nicht mehr, wann der Knoten geplatzt ist, es waren mehrere Knoten, an einen erinnere ich mich, als ich in einem sehr geschützten Rahmen in der Therapie war und wir Tiefenentspannung übten, Atemtechniken, etc.ich also in einem relativ sicheren Umfeld war, und da durfte plötzlich ein Gefühl in mir hochkommen, in dem ich fast ertrunken wäre.
Es ging um mich als kleines Mädchen und eine Situation, die furchtbar war in einer Umgebung, die unsicher war und diese Situation sollte ich mir vorstellen, jetzt, in diesem Schutzfeld der Therapie.
Ich war, glaub ich, noch nie so nah bei mir, bei meinem Kern, ich war darauf überhaupt nicht gefaßt gewesen, wieviel Mitgefühl ich für mich hatte, wieviel Verständnis für meine damalige Situation, für die ich nichts konnte, die soviel Schuld und Scham in mir erzeugt hatte, was mich so lange geprägt hatte, ich bin an kindliche Gefühle gekommen, die mich auch noch heute in bestimmten Situationen triggern, aber ich lehne sie nicht mehr ab, ich rede mir (und der kindlichen, verletzten Seite in mir), gut zu.
Ich muß keine Angst haben, ich muß mich nicht ablehnen, weil ich schuld hatte, ich bin gut so, wie ich bin.

Und es hilft.
Das Verständnis für mich, die Akzeptanz, dessen, was war.
Es hilft mir, wenn ich wieder unstabil werde, es hilft mir, stabil zu werden und zu bleiben, auch wenn es ständiger Übung bedarf.

Es ist ein Prozess, ein Lernprozeß und den muß auch nicht jeder gehen, jeder hat einen eigenen Weg.
Aber für mich war diese Kind-Geschichte eine unglaubliche Bereicherung.

Zitat von Caro1:
Ich habe es auch gelernt.mit Distanz .Alleinsein können will auch gelernt sein übrigens .Mit sich sein zu können ist ebenso schön wie in Familie zu sein .

Ich bin immer wieder froh, Gleichgesinnte diesbezüglich zu treffen

Oje.ich muß wieder los.später mehr.

28.03.2019 09:35 • x 3 #40


Juju
Also ich tue mir auch schwer damit, mit diesem inneren Kind.
Ich habe auch fast alles gelesen, was damit zu tun hat.
Ich denke, es ist natürlich schon wichtig, Dinge zu erkennen, Glaubenssätze umzuwandeln, wenn denn da welche waren/sind.
Ich für mich und meinen Teil erkenne oft, wie ich nach Liebe suche, mich bei manchen Menschen regelrecht auf den Kopf stelle, Dinge tue, die ich selbst als verrückt bezeichne, mich ins Zeug lege. nur aus Angst nicht zu genügen, verlassen zu werden.
Ich habe das erkannt, aber ich komme nicht dagegen an.
Die Angst denjenigen zu verlieren, eine Disharmonie zu schaffen. eine gruselige Vorstellung.
Und doch bin ich verärgert darüber und spüre auch jetzt, wie mir der Gedanke auf den Magen schlägt, mir ans Herz geht.
Habe das gestern auch in der VT angesprochen.
Sie sagte, es wird zeit, dass verschiedene Menschen in meinem Leben vom Thron gestoßen werden.
Mich hat dieser Satz irgendwie beflügelt.
und Jedis Spruch. den werde ich niemals vergessen. Der macht mir soviel Mut.

28.03.2019 11:12 • x 4 #41


Jedi
Hallo Juju !

Zitat von Juju:
Habe das gestern auch in der VT angesprochen.
Sie sagte, es wird zeit, dass verschiedene Menschen in meinem Leben vom Thron gestoßen werden.

das hätte von mir sein können u. da gebe ich deiner/deinen TP völlig recht !
Zitat von Juju:
Mich hat dieser Satz irgendwie beflügelt.

das wünsche ich dir von herzen !
breite die flügel aus u. flieg los

LG Jedi

28.03.2019 14:56 • x 3 #42


M
Mir gefällt die Aktivität hier gerade sehr. Ich würde gerne auf all eure Beiträge eingehen
aber leider fehlt mir da einfach die Konzentration für einen langen Text . Zum anderen merke ich das
je länger ich aus dem Berufsleben raus bin um so schwerer fällt es mir die richtigen Worte zu finden.
Mir fehlt da einfach ein qualitativ höherwertiger Austausch
Früher hätte ich gesagt ich bin zu dumm für so etwas. Heute gehe ich da freundlicher mit mir um.

Zitat:
Zitat von Caro1:Ich habe es auch gelernt.mit Distanz .Alleinsein können will auch gelernt sein übrigens .Mit sich sein zu können ist ebenso schön wie in Familie zu sein


Das habe ich auch gelernt. So einsam wie ich in den alten Zeiten war war ich seit dem nie wieder.
Ich bin gern allein mit mir.

Zitat:
kenne oft, wie ich nach Liebe suche, mich bei manchen Menschen regelrecht auf den Kopf stelle, Dinge tue, die ich selbst als verrückt bezeichne, mich ins Zeug lege.


Oh ja wie ich das kenne . Was macht Frau nicht alles um dazu zugehören
Was habe ich an Lehrgeld gezahlt. Dadurch habe ich auch gelernt wie es ist wenn Menschen durch ihr Verhalten
ihre Mitmenschen manipulieren.

.
Zitat:
ich vertraue darauf, dass ich heute als erwachsener mensch, von irgend einer höheren macht, ob man es Gott nennt oder anders, jedenfalls etwas was meinen horizont weit übersteigt, gewollt u. geliebt bin.


Das sehe ich auch so. Zu häufig hat es in meinem Leben die Situation gegeben wo mir bewusst wurde
es gibt einen Grund dafür das es mich gibt.

Für mich war die Auseinandersetzung mit dem Thema Kriegskinder / Enkel ein Teil der mich weiter gebracht hat.
Die Geschichte meiner Mutter hat sich auf mich übertragen. Auch sie war überflüssig und nur wenn sie arbeitete wurde sie akzeptiert.


Ich finde es gerade ein echt spannendes Thema
LG

28.03.2019 16:03 • x 3 #43


Jedi
Hallo Machara !

Zitat von Machara:
Mir gefällt die Aktivität hier gerade sehr

ja, dass gefällt mir gerade auch sehr u. erinnert mich an die zeit, als ich mich im BOF angemeldet hatte.
zuvor habe ich nur gelesen u. mir war dieser so schöne umgang miteinander u. der austausch, auch kontroverse austausch aufgefallen.

weißt du, ich mag es, wenn jemand schreibt, dass sehe ich anders, da habe ich andere erfahrungen, mir hat dies oder jenes eher, gar besser geholfen, dass hält ein austausch lebendig.
das finde ich hier auch !
Zitat von Machara:
Ich würde gerne auf all eure Beiträge eingehen
aber leider fehlt mir da einfach die Konzentration für einen langen Text

mir gefallen auch kurze texte
Zitat von Machara:
Mir fehlt da einfach ein qualitativ höherwertiger Austausch


was ist schon qualitativ ? was ist schon hochwertig ?
wenn es vom herzen her kommt !
ist das nicht viel viel wichtiger ?
Zitat von Machara:
Heute gehe ich da freundlicher mit mir um.

darum möchte ich dich Machara aber auch bitten !
kein mensch ist zu dumm für irgendetwas !
das sind bewertungen, die von menschen gemacht werden u. die viel schaden in der seele, bei so machen menschen anrichten u. angerichtet haben.

ich freue mich über kurze texte oder gar lange texte von Dir !
so wie du kannst u. magst !

LG Jedi

28.03.2019 18:53 • x 3 #44


A


Hallo Jedi,

x 4#15


Caro1
Hallo an euch Alle
Ich freue mich über die verschiedenen Ansichten und Meinungen hier.Irgendwie ist in jedem Beitrag ein bisschen Wahrheit und viel Herz .ich kann viel daraus nehmen und lerne immer neu dazu.
DANKE !
Am WE habe ich mehr Zeit aber ich lese alles
LG Caro1

28.03.2019 19:35 • x 5 #45

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