Zitat von Connie: wenn man sich partout zwingt, auf Beurteilen, Bewerten, Vergleichen zu verzichten, was nicht geht, dann setzt man sich ja selbst irre unter Druck.
Nein, nicht unter Druck setzen - so ist das hier u. auch von mir nicht so verstanden !
Es geht dabei um Bewusstheit.
Wir alle, zumindestens die meisten depressiv Erkrankten haben Vergleiche u. dies vorschnelle Beurteilen -
der ist so-schau wie der ist, wie der Aussieht, wie der/die sich verhält u. spricht.
Dies schwarzweiss Denken, dies schnell eine Person einer Schublade zuordnen, dass ist so manchen
durch ihren Prägungserfahrung nicht unbekannt.
Oft zeigen sich, die im Unterbewusstsein abgespeicherten Erfahrungen, so auch noch in unserem Erwachsenleben.
Wenn mir bewusst wird, in Begegnung mit anderen Menschen, wie schnell ich eine Beurteilung oder Bewertung angestellt
habe, dann habe ich auch die Chance, genauer hinzuschauen u. gebe so der Begegnung die Chance,
sich authentisch kennenzulernen, so wie jeder ist.
So ist es möglich, sich unverstellt zu begegnen - ohne das ich krampfhaft nun mir Beurteilung, Bewertung
verbieten muss. Dies passiert durch Bewusstheit !
- Wenn wir etwas doof finden, dann ändert sich auch nichts daran, wenn wir uns diese Bewertung verbieten. -Das stimmt u. doch können wir durch die Bewusstmachung, anders mit einer sogenannten doofen Situation
anders umgehen !
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Zitat von Connie: Selbstannahme und Selbstliebe entwickeln kann
Beides muss u. darf sich entwickeln. Ich denke, dass die Wenigsten solch Prägungserfahrung gemacht haben,
Du bist gut so , wie Du bist - Wir lieben Dich , ohne Gegenleistung - Du bist uns wichtig und und und !
Selbstannahme ist dann möglich, wenn es mir schlecht geht - wenn mir etwas nicht gelungen ist oder
gelingen will, trotz meiner Anstrengungen - wenn mir etwas Peinliches passiert ist - wenn ich jemanden Schaden
zugefügt habe (villt. völlig ohne Absicht) u. noch viele Situation mehr, dann tut es gut, sich nicht zu verurteilen,
denn die größten Kritiker sind wir doch oft selbst, wir geizen nicht mit Selbstbeschimpfung u. Selbstverurteilung.
Dann aber sich anzunehmen u. ja, da ist etwas nicht gelungen- uns geht es gerade nicht gut- uns ist etwas Peinliches
passiert ... u. zu Akzeptieren, was eben nicht ist.
So kommen wir auch zur Selbstliebe, die uns beruhigen kann u. uns dabei hilft, bestimmte Situationen
besser zu beherrschen.
LG Jedi u. Danke für diesen wertvollen Austausch !