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Sertralin angefangen

gho
Tag 14. Wo die Ärzte sagen, dass es der fühheste zeitpunkt ist, es zu bewerten.

Fühle ich mich besser? Wann sollte man wechseln? Dosis erhöhen? Abwarten?
Vorher war ich auf jeden fall aktiver. Mir fehlt immer noch dieses Feuer/Motivation, von der ich denke, dass sie vorher besser waren.

Fragen über fragen und auf die meisten weiß keiner eine Antwort.....

12.12.2022 13:21 • #31


bones
Das ist definitiv falsch. Nach 14 tage kann man in der Regel noch kein Prognose stellen. Das ist ja von Patient zu Patient unterschiedlich. Das ist inviduell zu beurteilen.

Wenn nach einen Monat nix geändert hat bzw nur minimal, dann erhöht man in der Regel. Das ist der typische Vorgang eher man auf ein anderes antidepressivum wechselt. Es ist halt leider ein langer Prozess, den man oft nicht vermeiden kann.

Bei ssri ist es oft so, Ausnahme fluoxetin , dass man am anfang müde ist und oft kein Antrieb hat.

12.12.2022 14:06 • #32


A


Hallo gho,

Sertralin angefangen

x 3#3


Tealight
Zitat von gho:
Tag 14. Wo die Ärzte sagen, dass es der fühheste zeitpunkt ist, es zu bewerten. Fühle ich mich besser? Wann sollte man wechseln? Dosis erhöhen? ...

Ich habe in deinem Beitrag etwas gelesen... Ich lese deine starke Unzufriedenheit...
Da frage ich mich, warum Du weiterhin diesen Weg gehst und nicht nach alternativen suchst bzw Ausschau hälst

12.12.2022 15:18 • #33


gho
Weil ich diesen Weg zum ersten Mal gehe. Ich habe es bereits 2x ohne gemacht. Aber ich weiß auch noch sehr gut, wie groß das leid damals war. So groß wollte ich es nicht mehr werden lassen.....
Die Hoffnung ist halt, dass mir das Medikament das ermöglicht.

12.12.2022 17:10 • #34


Tealight
Zitat von gho:
Weil ich diesen Weg zum ersten Mal gehe. Ich habe es bereits 2x ohne gemacht. Aber ich weiß auch noch sehr gut, wie groß das leid damals war. So ...

Okay..... Dem Menschen Wille ist sein Himmelreich ...dann ist das so...

12.12.2022 18:00 • #35


bones
Nun du scheinst nicht so glauben können @Tealight . Es braucht seine zeit. Da stellt man nun nicht die Frage ! Macht kein Sinn, und sinnlos.

12.12.2022 20:37 • x 1 #36


Tealight
Zitat von bones:
Nun du scheinst nicht so glauben können @Tealight . Es braucht seine zeit. Da stellt man nun nicht die Frage ! Macht kein Sinn, und sinnlos.

Was macht keinen Sinn und ist sinnlos ....aus deinem gesagten werde ich nicht ganz schlau.

12.12.2022 20:52 • #37


bones
Nun dann kann ich dir nicht helfen.

13.12.2022 04:04 • x 1 #38


Tealight
Zitat von bones:
Nun dann kann ich dir nicht helfen.

Gute Erklärung, Bravo

13.12.2022 09:35 • #39


sylvinchen
@gho Ich merke, das die Tablette langsam aber sicher ihren Dienst tut. Aber auch jetzt sind noch enorme Schwankungen da, was aber auch normal ist. Was gar nicht empfehlenswert ist, habe es früher leider auch oft so gemacht, jeden Tag wie gebannt zu schauen, ob sich was verändert. Damit triggerst du dich selbst. Na klar können wir schauen, ob sich was tut. Aber alles etwas gelassener. Ist nicht einfach, ich weiß sehr wohl. Das oberste Gebot bei dieser Erkrankung ist Geduld, Geduld und nochmal Geduld. Wie geht es dir aktuell?

13.12.2022 13:02 • #40


gho
@sylvinchen woran machst du fest, dass die Tablette seinen Dienst tut?

13.12.2022 15:22 • #41


bones
Man wird ruhiger, man fühlt sich besser.

14.12.2022 12:27 • #42


bones
Zitat von Tealight:
Gute Erklärung, Bravo

Was erwartest du denn für eine Antwort? Ich brauch dir nicht über den Mechanismus erklären, zum einen weil du das anders sehen würdest und eh nicht zuhören würdest.
das du ne andere Schiene fährst, wissen die meistens schon.

14.12.2022 12:29 • x 2 #43


sylvinchen
@gho ganz einfach dass es etwas besser wird. Da ist es natürlich wichtig, dass ich auch mit den kleinsten Schritten zufrieden bin. Anders geht es leider nicht auch wenn man mit dem Kopf durch die Wand will kenne ich ganz gut aber es bringt nichts. Ich sagte ja schon und ich denke die meisten hier werden ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Geduld. Sorry dass ich dir nichts anderes sagen kann aber so ist es nun mal. Je mehr du dich auflehnst umso länger dauert es erfahrungsgemäß. Kleiner Tipp: lass dich darin mal von deinem Arzt beraten oder lies selber Lektüre es gibt ja sehr viel davon. Wenn wir ein körperliches Leiden haben, z.b knochenbruch herzattacke oder sonst was, sind wir doch auch bereit so lange zu warten bis es wieder okay ist. Und hier bei dieser enorm schweren Krankheit wollen wir es übers Knie brechen das geht einfach nicht. Ich meine das nicht böse und ich will dich da nicht mit anmeckern steht mir gar nicht zu, aber ich möchte dich sehr ermutigen, einfach mal dein Denken in eine neue Richtung zu lenken. Ich weiß wovon ich rede, habe das jahrelang hinter mir. Von Herzen wünsche ich dir , dass du dich auf deine Krankheit einlässt und somit eventuell eine Besserung bekommst Punkt versprechen kann ich dir das nicht aber die Chancen stehen auf jeden Fall besser als mit Auflehnung und Rebellion.

14.12.2022 12:39 • #44


Tealight
Zitat von bones:
Was erwartest du denn für eine Antwort? Ich brauch dir nicht über den Mechanismus erklären, zum einen weil du das anders sehen würdest und eh ...

Ja, ich sehe es anders, richtig.... Aber dennoch Interessiert es mich...
Ich bin jedesmal erstaunt, wieviele dem typischen Ruf folgen. Den Ruf der Medikamente und den Ruf von Therapien ....
Ich sehe keinen der alleine für sich entscheidet und sucht. Im Gegenteil... (Fast ) jeder verlässt sich auf die Aussage vom Arzt mir unverständlich. Keiner stellt es in Frage es wird von hier sogar empfohlen, das ein Arzt Weisheit versprüht
Ich vermisse hier, die eigene Initiative seinem Körper gegenüber. Sein eigenes entscheiden ...
Den ich kann hier beobachten, wieviele Jahre vergehen, ohne Erfolg . Der Mensch fühlt sich über viele Jahre schlecht. Aber dennoch gehen die Menschen weiter hin, zum Arzt ....
Keiner bemerkt, daß das Problem wo anders zu suchen ist. Das ist so Schade. Den gerade der seelische Bereich ( Depressionen, als Oberbegriff) ist nicht greifbar...

Für mich ist die natürliche Heilung wichtig, richtig...
Das der Körper sich nicht wohlfühlt, hat Gründe. Sowas wie Schlafprobleme, oder Unruhe im Körper, oder Panikattacken oder was weiß ich . Dafür muss man aber die Gründe SUCHEN ... Die Hintergründe der Unruhe zb , damit der Körper heilen kann. Damit das Leben auf ganz natürlichen Weg weiter läuft...

14.12.2022 13:31 • #45


O
Zitat von Tealight:
Ich sehe keinen der alleine für sich entscheidet und sucht. Im Gegenteil... (Fast ) jeder verlässt sich auf die Aussage vom Arzt mir unverständlich. Keiner stellt es in Frage es wird von hier sogar empfohlen, das ein Arzt Weisheit versprüht

Das siehst Du definitiv falsch. Ich habe sogar den Eindruck, dass ganz viele hier, zumindest anfangs, starke Bedenken Psychopharmka gegenüber haben. Und der Weg dann irgendwann nicht mehr daran vorbei führt. Warum ist es so schwer für Dich, das zu akzeptieren?

Ich selbst bin ein sehr gutes Beispiel dafür: Ich habe trotz massiver Zustände über ein Jahr gebraucht mich auf eine medikamentöse Behandlung einzulassen. In der Zeit habe ich alles versucht, diese Krankheit zu überwinden. Hatte aber letztendlich keine Chance.

Heute bin ich dankbar dafür und ja, ich ermutige andere dazu, sich auch diesen Weg zu erlauben. Er hat nichts mit Schwäche, Dummheit oder Faulheit zu tun!

Du hast Deinen Weg gefunden und das ist toll! Aber bitte lasse doch andere ihren Weg gehen und ihre Entscheidungen treffen und unterstelle nicht einfach irgendwelche Sachen.

Keiner geht leichtfertig mit dem Thema um.

Und ob Du es wahrhaben willst oder nicht: Die Kombi von Antidepressiva Psychotherapie hat sich bei vielen hier bewährt. Langsam, aber doch.

Überlege doch mal woher Deine Aggression gegen diese Art der Behandlung kommt. Es verlangt ja keiner, dass Du diesen Weg gehst.
Du liest hier lediglich Erfahrungen, die man gemacht hat. Und das macht Dich wütend.

14.12.2022 13:56 • x 4 #46


Tealight
Zitat von ohneFunktion:
Das siehst Du definitiv falsch. Ich habe sogar den Eindruck, dass ganz viele hier, zumindest anfangs, starke Bedenken Psychopharmka gegenüber haben. ...

Mir ist das mittlerweile egal, ob jemand Psychopharmaka nimmt .... Es ist nur schade, das die Augen für anderes, zu gemacht werden...
Ich gebe nur einfach gerne den Hinweis,das es auch andere Gründe haben kann, warum jeder einzelne sich schlecht fühlt.
Nicht mehr und nicht weniger. Ganz einfach, weil viele es nicht wissen oder einfach nicht drauf kommen. Weil propagiert wird, das Psychopharmaka und Therapie das non Plus Ultra ist

Ich bin wütend, oh ne, warum sollte ich den
Genau, jahrelang Medikamente wird hier ja auch propagiert Medikamente und Therapie... und jahrelang ohne Erfolg. Es füllt sich doch keiner gesund nach Medikamenten .... Immer nur, geht so ... ... keiner sagt, Jupp mein Alltag läuft super, ich drehe dem ganzen psychischen den Rücken.
Dieses gefangen sein dem ganzen psychischen, was da auch immer alles angeboten wird ist schrecklich ( natürlich aus meiner Sicht heraus )

Ihr seid so festgefressen!

14.12.2022 14:57 • #47


gho
Ich würde mich freuen, wenn wir diese Diskussion hier in diesem Thread beenden. Dafür habe ich ihn nicht erstellt. Danke euch!

14.12.2022 15:15 • x 5 #48


bones
@Tealight i h mach dir mal nen bspl. Bei mir kam die erkrankung ohne ein Grund zu nennen. Ich weiß bis heute nicht woran das legen könnte.

Ich habe mittlerweile beendet, eine über 3 Jahre Therapie hinter mir. Wo willste da nach der Ursache suchen? Daher kannste sowas nicht pauschalisieren. Klar bei denen wo es nen Grund gab, ist es wichtig. ABER viele schaffen es nicht diesen Weg zu gehen. Da kommt medis ins Spiel. Und das ist auch wichtig.

14.12.2022 15:43 • #49


Tealight
Zitat von bones:
@Tealight i h mach dir mal nen bspl. Bei mir kam die erkrankung ohne ein Grund zu nennen. Ich weiß bis heute nicht woran das legen könnte. Ich habe ...


Ich gebe Dir auch ein Beispiel...

Ich habe angefangen, mich schlecht zu fühlen. Dann habe ich für mich den Grund gesucht. WARUM ich mich schlecht fühle.
Dann habe ich mich auf die Suche gemacht. Viel gegoogelt, viel aufgeschrieben. Ich habe für mich Anfangs keinen Grund gesehen. Dinge /Situationen im Leben passieren einfach von daher ist das kein Grund.
Ich war allerdings auch beim Arzt, bin wieder raus und habe festgestellt, das von dort keine Hilfe zu erwarten ist. Sie sitzen auch nur dort, und zucken mit den Schultern und vermuten. Vermuten ist mir aber zu wenig. Ich will Resultate habe.

Ich habe angefangen, bei der Nahrung zu gucken. Mit dem Anfangsgedanken, WAS führe ich meinen Körper zu ....
Ich habe allerdings immer angenommen, die Ernährung ist gut.
Ich wurde eines besseren belehrt, weil ich weiter geforscht habe. Das Endergebnis waren Nährstoffmangel und jede Menge Detox im Körper Plus Detox im Gedächtnis.
Dann gelesen, was Detox im Körper verursacht. UND natürlich auch im Gedächtnis. Gedächtnis ist ja das Manko bei Depressionen ( egal was drunter fällt, alles Gedächtnis Probleme ) ...

Somit bin ich dem auf die Spur gekommen und informiere mich weiter. Und verfolge Ehrgeiz mein Ziel...
Den ich werde einen Teufel tun, und mich in die Psycho Schiene eingliedern...
( Psycho Schiene ist nicht böse gemeint, das möchte ich betonen. Aber es ist der übliche Ausdruck, bei Otto normal Bürger. Die nichts damit zu tun haben. Das ist nämlich der überwiegende Teil der Menschen.)

14.12.2022 16:34 • #50


M
Zitat von gho:
Ich würde mich freuen, wenn wir diese Diskussion hier in diesem Thread beenden. Dafür habe ich ihn nicht erstellt. Danke euch!

@Tealight @bones
Es wäre schön wenn ihr ghos Wunsch akzeptierten würdet macht doch einen eigenen Thread dazu auf.

14.12.2022 16:37 • x 5 #51


Tealight
Zitat von gho:
Ich würde mich freuen, wenn wir diese Diskussion hier in diesem Thread beenden. Dafür habe ich ihn nicht erstellt. Danke euch!

Es ist immer schwierig, wenn ein Thema läuft....

Von mir aus aber gerne, für mich ist das Thema durch...

14.12.2022 17:07 • #52


O
Zitat von gho:
Ich würde mich freuen, wenn wir diese Diskussion hier in diesem Thread beenden. Dafür habe ich ihn nicht erstellt. Danke euch!

Entschuldige! Du hast vollkommen recht!

Aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen, dass eine Besserung sich ganz langsam einschlich. Allerdings erst nach vielen Wochen.

Das wünsche ich auch Dir!

14.12.2022 17:46 • x 2 #53


gho
Man sollte dieses stöbern im Internet lassen.....

Ist Sertralin als erstes Antidepressiva zu versuchen komisch?

15.12.2022 16:29 • #54


Dys
Zitat von gho:
Man sollte dieses stöbern im Internet lassen..... Ist Sertralin als erstes Antidepressiva zu versuchen komisch?

Nein, eine ehemalige Kollegin hatte Sertralin auch als ihr erstes Anti D verschrieben bekommen. Bei mir war es Citalopram. Es ist aber gängige Praxis, dass erstmal gerne ein SSRI versucht wird, weil die antriebssteigernd sind. Sertralin ist ja auch aus dieser Wirkgruppe. Unterschiede gibts halt unter Umständen mit Wechselwirkungen, falls man auch noch andere Medikamente nimmt. Meistens wird vom Arzt ein AntiD verschrieben, das möglichst wenig Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen an den Tag legt.

15.12.2022 16:39 • x 1 #55


sylvinchen
@gho ich dachte,du wolltest dieses Thema nicht mehr

15.12.2022 18:49 • #56


gho
@sylvinchen doch. Die Diskussion wollte ich nicht mehr. Möchte mich schon noch gerne weiter austauschen.

15.12.2022 18:54 • x 1 #57


gho
Meine derzeitige Trauer macht es mir auch extra schwer.....

16.12.2022 13:31 • #58


gho
Ich beschäftige mich mal wieder gedanklich zu viel mit meinem Antidepressiva.

Wir lange wartet man, um zu entscheiden ob man was ändert an der Medikation.

Habe einen Artikel gelesen, dass eine Dosiserhöhung in Studien selten eine Besserung mit sih bringen.

Irgendwie denke ich seitdem ich das erste Mal über Antidepressiva nachdenke, über elontril nach.
Irgendwie ist es ein Bauchgefühl, dass es was bei mir mit Dopamin zu tun hat. Der Rauchstopp kommt dazu. Eine andere, evtl leichte Sucht, die ich aufgegeben habe, spielt evtl auch noch mit rein.

Bei mir fehlt einfach gerade der Antrieb. Meine Therapeutin sagt, dass es sehr subjektiv ist und ich immer noch viel aktiv bin.

Nebenwirkungen haben insgesamt sehr nachgelassen, bei dem Sertralin. Wenn sich aber bis ins neue Jahr (5 Wochen) es wenig oder gar nicht bessert.....reicht das dann, um etwas zu ändern?

Tägliches heulen ist gerade an der Tagesordnung....

17.12.2022 14:32 • #59


A


Hallo gho,

x 4#30


gho
Seit 2-3 Tagen habe ich das Gefühl, das es mir eher schlechter geht. Nehme jetzt etwas über 3 Wochen 50mg. Eine Besserung habe ich eher nicht feststellen können.
Sind das wohl noch Nebenwirkungen?
Vorm neuen Jahr bekomme ich wohl meinen Arzt nicht mehr an den Hörer....

22.12.2022 16:03 • #60

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