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Sertralin Erfahrungen mit Nebenwirkungen

Fisch611
Ich nehme Atosil zum Schlafen, das vertrage ich ganz gut und das dimmt nicht so weg. Mit Quetiapin und Domal war ich auch richtug sediert.

04.11.2019 16:14 • x 1 #121


S
Der Doc redet immer von einer Mindestwirkzeit. Noch 4 Tage oder mehr meinte er.
Er muss ja nicht da durch. Ich vertraue hier dem Arzt nicht mehr.

04.11.2019 16:19 • x 1 #122


A


Hallo Jana1234,

Sertralin Erfahrungen mit Nebenwirkungen

x 3#3


S
Ich habe leider massive Probleme mit dem Sehen. Die Augen brennen und ich kann nur verschwommen sehen. Wenn das zu den Nebenwirkungen zählt, kann man damit rechnen, dass sich das bald legt?Ist halt total schwer zu ignorieren.

05.11.2019 13:26 • #123


Fisch611
Was sagen denn die Ärzte dazu?

05.11.2019 13:45 • #124


S
@Fisch611
Die lassen einen hängen und sind nicht zu sprechen. Ich bin so froh, wenn der Albtraum vorbei ist.

05.11.2019 13:57 • #125


Fisch611
Warum bleibst Du in der Klinik? Ich habe ähnliches erlebt und habe mich nach 4 Tagen wieder entlassen.

05.11.2019 14:01 • #126


S
Weil ich ambulant noch nicht angebunden bin. Und die Medikation noch nicht anschlägt.

Hast du gewechselt oder bist du nach Hause gegangen?

05.11.2019 14:03 • #127


Fisch611
Ich bin nach Hause gegangen und wurde noch 3 Wochen ambulant weiter betreut. Meine Medikamente wirken bislang auch nicht (oder kaum).

05.11.2019 14:38 • #128


Alexandra2
Ich hoffe für Euch Beide, daß Ihr bald wirksame Medikamente bekommt!

05.11.2019 14:53 • x 3 #129


S
Ich nehme seit 3,5 Wochen Sertralin und abends Lithium. Mir geht es leider nicht besser. Am meisten belasten mich die Sehprobleme und das Gefühl nicht richtig wach zu sein. Ich habe oft Angst, doch eine andere Erkrankung zu haben. Kann das alles von der Depression kommen?

17.11.2019 10:11 • #130


111Sternchen222
Bist du immer noch in der Klinik aus der du weg wolltest?

17.11.2019 10:24 • x 1 #131


S
Ja, aber auf einer anderen Station.

17.11.2019 10:49 • #132


111Sternchen222
Und , besser ? Was die Akzeptanz deiner Sorgen angeht?

17.11.2019 10:59 • #133


S
@111Sternchen222
Etwas zeitweise. Aber die Symptome machen mir immer noch Angst.

17.11.2019 11:14 • #134


Fisch611
Bei mir hat es über 4 Wochen gedauert bis ich erstmals eine Wirkung von Sertralin gemerkt habe. Die Benommenheit hatte ich auch sehr lange, die ist seit dem Wirkungseintritt aber deutlich besser geworden. Welche Dosierung nimmst Du?

17.11.2019 13:24 • x 1 #135


S
@Fisch611
Wahrscheinlich muss ich den Mist als Depressionssymptom endlich einfach akzeptieren. Zusammen mit den Sehstörungen ist das echt heftig. Hast Du Dich dann auch so halbwach und schlapp gefühlt?

Das würde mich sehr freuen, wenn das auch bei mir eintritt. Ich nehme 100 mg und Lithium.

17.11.2019 13:31 • #136


Fisch611
Ja, ich habe mich über Monate extrem schlapp gefühlt und ganz oft kurz vor dem Einschlafen. Weg ist das nicht, aber doch so deutlich besser, dass ich wieder aus dem Haus gehe und mich meist auch dazu in der Lage fühle Auto zu fahren. Das ging gar nicht.

17.11.2019 14:55 • #137


Hoffnung21
Hallo Skygirl,
Ich bin jetzt nochmal an den Anfang des Chats, um zu sehen, was sich seitdem verbessert hat. Aber wirklich eine Besserung kann ich nicht feststellen.
Was ich nicht verstehe, wieso warst du so lange in einer geschlossenen Station? War das nach Suizidversuch?

Bist Du denn jetzt auf einer offenen Station?

Ist dein Kopf nach deinem Unfall untersucht worden? Bzw. wie lange liegt der Unfall zurück? Gibt es in diesem Krankenhaus eine neurologische Station? Falls ja, versuch dort einen Termin für eine Untersuchung deines Kopfes zu bekommen.

Ich habe das Gefühl bei deinen Beschreibungen, dass sich deine Sehprobleme verschlechtern, das könnten schon Nebenwirkungen deiner Medikamente sein. Bleib da dran und geh den Ärzten damit auf die Nerven.

Niemand kann Dich zwingen, Medikamente zu nehmen, die du nicht nehmen willst. Bleib hartnäckig.

Du schreibst, dass v.a. die Erschöpfung dein Problem war. Hat sich das gebessert? Was machen die anderen Symptome. Stimmung, Freudlosigkeit, Interessenlosigkeit, Schlaf? Mein Arzt hatte bei der Visite (In der Reha) immer 3 Fragen: Was macht die Stimmung, was macht der Antrieb, was macht der Schlaf. Mach dir doch mal eine Art Tagebuch, Skala von . Bis (z.B. 1-5) zu den 3 Themen, dann kannst du sehen, ob hier eine Tendenz zur Besserung besteht.

LG Eis

18.11.2019 07:30 • x 2 #138


S
Zitat von Eis:
Hallo Skygirl, Ich bin jetzt nochmal an den Anfang des Chats, um zu sehen, was sich seitdem verbessert hat. Aber wirklich eine Besserung kann ich nicht feststellen. Was ich nicht verstehe, wieso warst du so lange in einer geschlossenen Station? War das nach Suizidversuch? Bist Du denn jetzt auf einer offenen Station? Ist dein Kopf nach deinem Unfall untersucht worden? Bzw. wie lange liegt der Unfall zurück? Gibt es in diesem Krankenhaus eine neurologische Station? Falls ja, versuch dort einen Termin für eine Untersuchung deines Kopfes zu bekommen. Ich habe das Gefühl bei deinen Beschreibungen, dass .


Hallo Eis,

Danke, dass Du nachfragst. Ich glaube, es gibt keine Verbesserung, weil ich noch so mit der Schwere der Krankheit hadere. Die ganzen körperlichen Symptome belasten mich. Vor allem die Probleme mit den Augen. Der Kopf wurde bisher nicht untersucht. Das passiert morgen.
Ich muss den Medikamenten noch Zeit geben zu wirken. Ich bin oft am Rande der Verzweiflung. Aber ohne Geduld und Kraft komme ich nicht weiter.

Der Unfall war im Januar. Eine neurologische Station hat das Krankenhaus nicht.

Suizidgefährdet war ich nicht, nur extrem überfordert.

18.11.2019 10:19 • x 2 #139


S
Können die extrem trockenen Augen eine Nebenwirkung des Antidepressiva sein? Habe nichts darüber gefunden.

18.11.2019 16:13 • #140


111Sternchen222
Ja, die Antidepressiva s trocken die Schleimhäute gerne mal aus.

18.11.2019 16:23 • #141


S
Mir geht es so schlecht. Ich weiß einfach nicht, ob die Behandlung richtig ist oder meine Erkrankung so schwer, und wie ich das aushalten soll. Es ist kein Leben mehr.

18.11.2019 18:44 • #142


111Sternchen222
Skygirl, du hast ein Kind, dass es verdient hat, dass du nicht aufgibst! Es ist schwer das verstehe ich! Aber du wirst gebraucht! Hast du Termine bei einem Psychologen?

18.11.2019 20:34 • x 1 #143


Hoffnung21
Hallo Skygirl
Ich kann Sternchen nur zustimmen, kämpfe für dein Kind. Du schaffst das. Hier sind einige im Forum, denen es ähnlich ging wie dir, die es geschafft haben.

Sowohl Sertralin wie auch Lithium (falls du die beiden noch nimmst) können die Probleme mit den Augen verursachen. Bitte denk nochmal genau nach, wann das mit den Augen angefangen hat. Wenn es vorher nicht war, dann sag den Ärzten das deutlich.

Hilft dir die Psychotherapie? Ich gehe davon aus, dass du regelmäßig Gespräche hast?

Ich hab auch phasenweise gedacht, dass das kein lebenswertes Leben ist. Erst mit der richtigen Medikation und der Psychotherapie ist es besser geworden. Heute, nach etwa 2,5 Jahren kann ich sagen, das Leben lohnt sich (Ich habe auch nur für meine Familie gekämpft). Es ist wieder schön und ich bin froh, dass ich die Geduld hatte, durchzuhalten. Es ist noch nicht alles gut, aber vieles.

VG Eis

18.11.2019 23:26 • x 2 #144


bones
Zitat von Skygirl77:
Mir geht es so schlecht. Ich weiß einfach nicht, ob die Behandlung richtig ist oder meine Erkrankung so schwer, und wie ich das aushalten soll. Es ist kein Leben mehr.


Geh zu den schwestern/pflegern auf deiner Station und schildere dein befinden. Nerve sie.
Ja kann man dich sehr gut verstehen, dass solch Umstände kein Leben ist. Aber es hält nicht für immer so an. Im Moment vllt.das vergeht wieder. Jede depressive kann das bestätigen. Auch ich. War genauso mal ganz unten am tiefsten pkt angelangt. Heute ist sehr vieles besser und wie auch wie mein vorrednerin geschrieben hat, noch nicht perfekt. Aber das kommt mit der Zeit.
Kämpf für dein Kind.es lohnt sich auf jeden Fall dafür.

19.11.2019 08:35 • x 1 #145


S
Ich danke Euch bones, Eis und Sternchen.
Ich komme einfach mit diesem Gedämpften nicht zurecht. Hab das Gefühl, ständig vor mich hinzudämmern. Ich habe Angst, dass das nicht aufhört. Ich werde ja schon medikamentös behandelt. Warum hat sich mein Zustand denn so verschlechtert. Ich kann doch so gar nicht mehr für meinen Sohn da sein. Ich muss das Gespräch mit den Ärzten suchen.

19.11.2019 09:38 • #146


S
Der Zustand wäre erträglicher, wenn man das Gefühl hat, die Gewissheit, dass er vorbeigeht. Ich kannte Depressionen nie so in der Art, dass es sich körperlich so äußert. War das bei Euch auch so mit Bewusstseins - und Wahrnehmungsstörungen? Psychologentermine hatte ich bisher nur zwei. Mein Kind hält mich am Leben.

19.11.2019 09:57 • x 1 #147


Hoffnung21
Entschuldige, wie lange bist du jetzt in der Klinik? Und dann nur 2* beim Psychologen?
Bitte hör nicht auf, dort allen auf die nerven zu gehen.

LG Eis

19.11.2019 10:18 • x 3 #148


S
@Eis

Hattest Du so einen Zustand von Benommenheit auch längere Zeit? So halbwach und unkonzentriert. Meine Psyche macht da gerade echt dicht.

19.11.2019 11:37 • x 1 #149


A


Hallo Jana1234,

x 4#30


Hoffnung21
Unkonzentriert ja, aber nicht diese Bewusstseins- und Wahrnehmungsstörungen, die du beschreibst. Mal kurze Momente, wo man wie weggetreten ist und überlegt, wo bin ich gerade und was mache ich hier, das habe ich auch heute noch. Es sind nur kurze Augenblicke, aber sie erschrecken mich noch heute.
Erst gestern beim Autofahren habe ich einen Bauzaun am Straßenrand wahrgenommen und bin total erschrocken und habe mich gefragt, wo bin ich denn eigentlich gerade und wo fahre ich hin. Es fällt mir dann auch gleich wieder ein, aber diese kurzen Augenblicke, wo ich scheinbar wie weggetreten bin, sind erschreckend. Gott sei Dank ist das immer nur kurz.
Beschreib doch mal, wie Du dich genau fühlst.
LG Eis

19.11.2019 11:45 • x 1 #150

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