Ikanna
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auf Grund einer zweiten emotionalen Krise und einer daraus entstandenen Depression / Panikstörung habe ich mich dazu entschieden ein Antidepressiva auszuprobieren.
Ich habe mich sonst immer dagegen gewehrt, konnte es jetzt aber nach 3 Monaten wegen der andauernden Angst nicht mehr aushalten.
Der Psychiater hat mir 100mg Sertralin für morgens verschrieben. Ich bin jetzt bei Tag 6 angekommen und hab bedenken, dass die Nebenwirkungen zu heftig sind. Dazu muss ich sagen, dass mir der Arzt nichts von einschleichen gesagt hat und ich direkt mit 100mg gestartet habe. (Ich hab es zwar auf der Packungsbeilage gesehen, aber ich dachte, dass der Arzt schon Recht hat.)
Die ersten vier Tage war ich komplett neben der Spur. Erster Tag Durchfall und danach komplette Müdigkeit, zittrige Beine, Knirschen, Zwangsgähnen, Durchschlafprobleme.
Trotz der ganzen Nebenwirkungen ging es mir aber psychisch sehr gut. Ich hatte keine kreisenden Gedanken mehr, mehr Selbstbewusstsein und die Angst war wie weg. Ich hatte sogar wieder Spaß und Freude trotz der Benommenheit.
Am 5ten Tag jedoch die Wende. Ich bekam extreme Kopfschmerzen in der Stirn und hatte eine Panikattacken wie vorher noch nie und wäre fast ins Krankenhaus gefahren. Morgens um 4 Uhr das selbe nochmal.
Seitdem bin ich wieder komplett voller Angst und angespannt. Habe heute morgen trotzdem wieder Sertralin genommen, da man ja nicht aufhören sollte.
Selbst heute keine Veränderung auf die Angst und durchgehend Tinitus + extreme Magenschmerzen und Durchfall den ganzen Tag.
Meine Frage daher an euch:
Soll ich mit der Dosis auf 100mg bleiben oder es komplett mit dem Antidepressiva sein lassen? Es geht mir momentan richtig dreckig.
Ich habe erst nächste Woche Dienstag einen Termin beim Arzt. Weiß jetzt nicht, was ich bis dahin machen soll.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Danke fürs Lesen und eure
Rückmeldung.