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Sich der Angst stellen - wie schafft man das?

B
@CeHaEn
Vielen Dank für die Fragestellungen die ich ir selber stellen kann.
Ich werde die versuchen mir selbst zu stellen und zu beantworten.

Es fühlt sich zwischendurch einfach nur so schwer an, nicht andere glücklich zu machen. Ich weiß, dass sich das total komisch anhört, aber es ist einfach so (für mich persönlich halt). Ich muss sagen, dass das ein bisschen über meine Komfortzone hinaus geht.

28.06.2019 03:38 • #16


B
@Mandinka
Ich weiß, was du meinst mit ''es fängt an zu brockeln''. Ich bin nun 20 Jahren alt und fühle es schon seit ein paar Jahren wie einfach alles ein wenig bröckelt.

In mir drinnen, weiß ich, dass ich Hilfe /Vertrauensperson benötige, jedoch schaffe ich es nicht. Mein Ego und mein Perfektionismus stehen mir einfach irgendwie im Weg. Auch habe ich zeitweise einfach das Gefühl, dass ich es schaffen kann.

Und aufgrund all dieses Gefühlschaos in mir drinnen, steigt meine Furcht und Angst.

Dummer Kreislauf würde ich sagen.

28.06.2019 03:48 • #17


A


Hallo 1Biene,

Sich der Angst stellen - wie schafft man das?

x 3#3


CeHaEn
Nächste Frage: Möchtest du andere Menschen glücklich machen, oder möchtest du ihnen gefallen, damit sie sich nicht von dir abwenden?

Letzteres bringt dich dazu, dich für diese Leute zu verbiegen - da ist wieder dieses leben für andere. Damit kannst du nur Menschen einen Gefallen tun, die dich benutzen. Denjenigen, die dich um deiner selbst wegen mögen hilft das nicht weiter. Mitunter werden sie merken, dass du nicht authentisch bist und bestenfalls verunsichert sie das nur für einen Moment. Es kann aber auch dazu führen, dass sie nicht so richtig wissen, wie sie mit dir umgehen sollen und sich selbst wiederum in Acht nehmen.
Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn dir jemand hilft und du ganz genau weißt, dass diese Person darüber gerade gar nicht glücklich ist.

28.06.2019 09:30 • x 2 #18


Rowi
Liebe Biene,
ich habe jetzt eine ganze Weile über deinen Anfangspost nachgedacht.
Nüchtern betrachtet resultiert deine Furcht aus schlechten Erfahrungen und daraus folgt eine Unsicherheit und mangeldes Vertrauen in dich selbst.
Du hast für dich einen Plan, der sich für dich scheinbar auch gut anfühlt. Suchst aber die andere Meinung um dich nochmal Rückzuversichern, was ja im Grunde nicht schlimm ist.
Haben denn die, mit denen du über deine Wünsche gesprochen hast schon Erfahrung mit diesen Wünschen gemacht ?
Würdest du dir eventuell zutrauen deine Wünsche hier mal zu äußern, denn vielleicht gibt es hier jemanden der damit schon Erfahrungen gemacht hat und dir eine fundierte Aussage dazu geben kann.

Ansonsten empfinde ich das was du über deine Furcht schreibst nicht als Makel sondern als Zeichen deines ICH's aufzupassen, genau hinzusehen und deine Strategie wie du an die Sache ran gehst nochmal zu überdenken. Also eher als liebevoller Aufzeig zu verstehen.

Zu dem Perfektionismus der hier in dem Thread erwähnt wurde, möchte ich gern diesen Gedanken hinterlassen:
Wenn es Perfektionismus gibt, warum gibt es dann Evolution, Anpassungsreaktionen, Umdenken, Chancen, Entwicklungen und Neuschaffungen bzw. Mutationen. Ja ich bin da gerade stark in der Biologie unterwegs und ich will damit auch nicht sagen, das ich nicht sorgsam und aufmerksam und überlegt an meine Aufgaben gehe. Ich denke aber das Perfektionismus eine Idee der Menschheit ist das Leben mit einer Art mechanischen Konstruktion zu vergleichen.
Ich brauche nicht perfekt zu sein, denn das würde bedeuten das ich vollkommen wäre und dann gäbe es für mich nichts mehr zu entdecken zu erforschen und zu lernen. Ich finde das ziemlich langweilig.
Aber auch ich war vor der Perfektionismusfalle nicht gefeit. Ich habe Jahre lang damit gelebt, immer alles geben zu müssen, perfekt und noch perfekter die Aufgaben abzugeben, mit dem ergebnis das wenn sie in andere Hände übergingen, ich zusehen durfte wie damit schlampig und zerstörerisch umgegangen wurde. Nicht schön.

Ich hoffe ich habe mit meinen Gedanken nicht zu sehr verwirrt.

LG
Rowi

28.06.2019 11:51 • x 2 #19


ZeroOne
Hi @1Biene !

Zitat von 1Biene:
Sich der Angst stellen - wie schafft man das?


Ich habe lange über die Frage, bzw. das Thema deines Threads nachgedacht - auch früher schon sehr oft. Ich stelle mir die Frage: soll, muss oder kann man sich der Angst überhaupt stellen? Und kann man das schaffen? Im Rahmen von Therapien fallen z.B. Begriffe wie Konfrontations-, bzw. Expositionstraining.

Ich habe für mich beschlossen, dass Angst nur ein Gefühl ist!

Und das eigentlich Spannende an Gefühlen ist, dass man sie nicht kontrollieren kann! Insofern ist es - nach meiner Auffassung - sinnlos zu versuchen, mit der Angst zu diskutieren. Das wird nicht funktionieren - man wird immer verlieren und den kürzeren ziehen, weil Angst = Gefühl = nicht kontrollierbar und oft nicht rational!

Neben der Angst, also dem Gefühl sehe ich in dem Puzzle noch 3 weitere Bausteine: den Körper (bzw. seine Reaktionen), die Gedanken und das Verhalten.
Mit dem Körper, bzw. seinen Reaktionen verhält es sich für mich wie mit dem Gefühl: nicht kontrollierbar! Also bleiben noch die beiden Bausteine Gedanken und Verhalten. Und die beiden sind sehr wohl kontrollierbar!

In meinen Gedanken habe ich das Wissen, dass Angst ein Gefühl ist, mit dem ich nicht diskutieren kann. Wissen = Macht! Das ist der entscheidende Vorteil! Das Gefühl der Angst ist da, aber ich kann es annehmen und mitnehmen. Die Angst selbst kann mich weder verletzen noch töten - sie ist zwar ein *beep* Gefühl, das absolut zum Kotzen ist, aber das ist auch schon alles.

Und ich finde, dass dieses Prinzip universal anwendbar ist: egal ob einer Höhenangst hat, Arachnophobie, Klaustrophobie, oder die Angst sich anderen mitzuteilen, etc.

Wahrscheinlich sind meine Gedanken etwas wirr, aber vielleicht helfen sie dir etwas weiter. Falls nicht, weg damit.

LG
ZeroOne

28.06.2019 15:44 • x 3 #20


Rowi
Zero,
mit deinem Erklärungsversuch kann ich mit gehen.
Angst ist ein Gefühl und diese können nicht unterdrückt, beherrscht, kontrolliert oder ausgelöscht werden, denn sie brechen sich immer irgendwie Bahn. Ähnlich wie sich Wasser auch immer einen Weg sucht.
Wir können jedoch lernen mit Gefühlen umzugehen und das ist denke ich ein ganz wichtiger Aspekt.
Was konfrontation mit der Angst betrifft, habe ich beim letzten Termin mit meinem Therapeuten eine ganz interessante Unterhaltung gehabt. Und zwar habe ich gemeint das ich mit dem Wort Konfrontation ein ziemliches Problem habe, weil es für mich so negativ behaftet ist mit Streit, Gewalt, lauten Stimmen, nicht mehr nachvollziehbaren Emotionen.
Mein Therapeut meinte dann: Haben sie schon mal darüber nachgedacht das Konfrontation auch bedeutet sich mit etwas zu beschäftigen und den Hintergrund erfahren zu wollen?
Ich saß dann erstmal sprachlos da und merkte wie sich die Sicht veränderte.
In meiner Angsttherapie geht es viel darum das ich mich mit meiner Angst beschäftige sie mir teilweise auch ganz genau anschaue und die Ursachen suche. Und je nachdem was die Angst verursacht kann dann entschieden werden wie ich vorgehe. Ist es möglich mein Denken zu diesem Thema zu verändern so das es mir hilft und mich nicht weiter blockiert oder ist es erstmal wichtig einfach zu sagen: Das macht mir Angst, ich weiß noch nicht wie ich damit umgehen soll und für mich ist die Situation auch echt unangenehm. Momentan kann ich aber noch nicht mit der Angst umgehen und bleibe deshalb diesen Situationen fern.

Und Angst oder auch Furcht ist ja an sich nichts schlimmes und für mich nur ein Warnsignal, das mich aufmerksam machen soll vorsichtig zu sein. Deswegen ist es Falsch dieses Gefühl komplett wegtrainieren zu wollen. Einen richtigen Umgang damit zu lernen und wie ich die Angst richtig deuten kann ist jedoch wichtig. Und zu lernen das ich aus einer kleinen Angstmücke keinen Panikelefanten machen brauche.

28.06.2019 19:24 • x 2 #21


B
@CeHaEn
Ich möchte Personen glücklich machen.
Ich will einfach keinen enttäuschen und unterstützen, auch wenn ich da oftmals zu kurz komme.

Aber ist es nicht irgendwie so, dass wenn man eine Person glücklich macht, nicht auch irgendwie der Person gefällt?

29.06.2019 04:17 • x 1 #22


B
@Rowi
Ich glaube auch, dass meine schlechten Erfahrungen, mich dazu gebracht habe mich zu beschützen. Vielleicht versuche ich damit einfach mich nicht mehr zu verletzen.

Naja ich habe einen groben Plan, aber so rech5 habe ich auch nicht wirklich einen. Sagen wir mal so, ich muss ein Jahr noch irgendwie beschäftigen, da ich ich mit einer Freundin grundsätzlich vorhaben zu reisen.
Jetzt stellt sich mir halt oft die Frage, was soll ich in diesem einen Jahr machen? Und wird das dann wirklich was mit dem reisen? Wie sieht es danach aus?

Ich möchte gerne einen Job, wo man das Umweltwesen mit dem Reisen kombiniert. Ich will einen Job, wo ich nie zuhause bin (andere Länder ) und recht busy bin. Ich will einen Job, wo ich recht gut verdiene, sodass ich nicht dauern (wie das jetzt der Fall ist bzw auch bei meinen Angehörigen der Fall ist) auf die Rechnung schauen muss und nachrechnen muss wieviel ich doch noch ausgeben darf.

Tja was soll ich sagen, ich habe Angehörige von diesem Plan erzählt und das einzige was ich höre ist: du hast aber schon eine tolle Ausbildung, warum suchst du dir nicht einfach einen Job? ODER weißt du eigentlich wie teuer das reisen ist, wie willst du das finanzieren? ODER jaja das willst du doch nicht wirklich nie zuhause zu sein?
ABER das ist genau was ich will. Ich will woanders wohnen (anderes Land), will arbeiten bis ich umfalle und einfach nur einmal in meinem Leben sagen, ja jetzt bin ich glücklich.

Ja das bin wahrscheinlich echt nur ICH.

Es ist nicht ein Dauer Perfektionismus, es ist mehr ein Arbeit gehört anständig gemacht. von meiner Persönlichkeit ist mein Perfektionismus soso ausgeprägt. Ich will das Beste aus mir schaffen. Ich habe vielleicht einfach zu hohe Ansprüche an mich selbst.

29.06.2019 04:38 • x 2 #23


B
@ZeroOne

Haha das macht nichts, wenn deine Gedanken etwas wirr sind, denn ich habe deinen Beitrag sehr gut verstanden und er ist sehr hilfreich!
Danke, er ist wundervoll!

29.06.2019 04:42 • x 2 #24


Rowi
Liebe Biene,
ich persönlich halte deine Pläne für vollkommen in Ordnung.
Wenn ich das so gelesen habe, sind mir Sachen wie Work and Travel oder Assistenzmonate durch den Kopf gegangen.
So wie ich das Verstanden habe liegt in dir der Wunsch nach neuen Erfahrungen und Perspektiven besonders nah am Herzen.
Das mit dem Geld und dem Glück, ich denke da ist es ein guter Weg das du damit deiner eigenen Erfahrungen machst.
Manchmal ist es gut einen Weg zu gehen um rauszufinden ob er zu einem passt oder nicht.
Viel Geld verdienen, Reisen und sich Entwickeln können, da kommt bei mir sofort das Bild einer Assistentin für einen Manager in den Kopf.
Und das eine Jahr könntest du zum Beispiel auch mit einem befristeten Job überbrücken, sowas gibt es ja und nicht nur der Arbeitgeber kann eine Befristung aussprechen, das kann auch von Seiten des Arbeitnehmers kommen und wer weiß vielleicht gefällt es dir dort, und du machst dann ein, zwei drei Jahre Auslandserfahrung mit der Firma und kommst dann gestärkt zurück. Alles ist möglich.

Seinen Job gut zu erfüllen ist eine gute Sache und spreche ich dir auch nicht ab. Vielleicht hilft es dir mal im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung über Perfektionismus zu recharchieren.

Ich wünsche dir von meiner Seite Mut Kraft und Freude deinen Weg zu gehen und deiner Erfahrungen zu sammeln.
LG
Rowi

29.06.2019 14:52 • x 4 #25


B
@Rowi

Vielen Dank für deinen lieben und hilfreichen Beitrag.
Ja, mein Wunsch nach Erfahrung und Arbeit + die Kombination mit dem Reisen ist mir sehr wichtig und nach dem strebe ich auch. es ist halt an sich nur sehr schwer einen Beruf zu finden wo man das kombinieren kann.

Ich bin zurzeit als Arbeitsunfähigkeit Pair in Amerika. Da ich eigentlich 2 Jahr zu überbrücken habe.
Viele meiner Angehörigen haben eh gemeint, dass ich dich 2 Jahre als Überbrückung in meinem erlernten Beruf verbringen kann.
Aber da ich genau weiß, dass ich wahrscheinlich im Beruf hängengeblieben wäre, da man ja dann irgendwie ,fest im Berufsleben steckt,
aber auch, da mir mein Beruf nicht gefordert hat und ich nicht zu 100% glücklich damit bin, habe ich mich dazu entschlossen als Arbeitsunfähigkeit Pair fortzugehen.

Das Ding momentan ist, dass ich nicht weiß, ob ich verlängern soll oder nicht, bzw auch ob ch bei der gleichen Familie bleiben soll oder nicht.
Das erste halbe Jahr war echt schwer für mich, ich habe viel geweint und habe mich selten Somaliern und einsam gefüllt, wie in den letzten Monaten hier.

Es ist ein wenig besser geworden, da ich nun mehr mit meiner Gastfamilie kommuniziere als vorher und halbwegs Freunde/Kontakte gefunden habe. Aber auch nicht richtig, da ich noch immer gefühlt 90% des Tages zuhause verbringe.

Auch meine Familie in Österreich erwartet das ich zurück nach Österreich komme.

Ich will aber irgendwie auch nicht zurück.
Ich bin einfach komplett verwirrt und habe das Gefühl, dass mir einfach die Zeit davon läuft.

Über einem Manager Beruf habe ich auch schon nachgedacht.
Das Problem ist nur das ich dazu studieren muss.
Für das studieren gehen Jahre verloren.
Das nächste Problem ist, damit ich studieren anfangen kann, muss ich eine Matura (österreichisches Abitur) besitzen. Die ich nicht habe.

Es fühlt sich anscheinend so an, dass sich mein Wunsch frühesten in keine Ahnung 7 Jahren oder so in Erfüllung geht (das Reisen wurde nicht mit berechnet)

Ja jetzt werden vielleicht ein paar sagen, ,,ja es dauert einfach, das weiß ich auch. Es ist einfach nur erniedrigend und innerlich schmerzhaft, dass ich erst frühestens in Jahren glücklich sein kann/darf?!

30.06.2019 05:17 • x 2 #26


A
Liebe Biene, guten Morgen!
Ich kann dich gut verstehen, weil ich auch ständig dem großen Glück hinterhergelaufen bin. Es war mir immer gefühlt voraus.
Das fing schon früh an: Wenn ich mal auf dem Gymnasium bin, wird alles besser. Wurde es nicht, weil neue schwere Herausforderungen kamen, die mich eben NICHT glücklich werden ließen.
Wenn ich erst das Abitur habe, wird alles besser. Auch das stimmte nicht, denn danach kam das Studium und ich war mitten in der zugegeben späten Abnabelungsphase von daheim. Erst gegen Ende des Studiums gab es ein großes Glück, als ich heiratete und sich das erste Kind ankündigte.Die Ausbildung als Lehrerin habe ich erst nach 12 Jahren fortgesetzt.
Auch mit Kindern ging die Suche nach dem großen Glück weiter. Wenn sie erst mal laufen können, wird alles besser. Wenn sie erst mal im Kindergarten / Schule sind, wird alles besser. Wurde es nicht! Nicht einmal, als alle erwachsen oder aus dem Haus zogen. Dann war ich gesundheitlich schon so angeschlagen, dass ich es heute noch so schwer bedauere, nicht in den vielen kleinen Dingen das Glück bemerkt zu haben, denn dass es DA WAR, steht außer Frage.

Work Travel finde ich eine gute Lösung, um auch ohne Matura und Studium deinem Traum recht nahe zu kommen.
Da ich selber persönlich gerne reise, kann ich diesen Traum absolut verstehen. Selber habe ich vor rund 10 Jahren (ich war gerade noch unterhalb der Altersgrenze) ein Auslandsschuljahr in Südamerika verbracht. Es war in allen Bereichen, geografisch, geologisch, mental, arbeitstechnisch, zwischenmenschlich, entfernungsmäßig, familienbezogen eine Nummer zu groß für mich, auch wenn ich mich in Arg, als Land verliebt habe und eine neue Sprache lernen durfte. Die Erfahrungen haben mich sowohl weitergebracht als auch um Jahre zurückgeworfen. Ich weiß bis heute nicht, warum ich mich trotz aller Einsamkeitsgefühle immer noch weitermachen und nicht nach Hause zurückkehren wollte. Letztendlich hat mich dann die Vernunft zurück nach D geholt.
Nun bin ich im Ruhestand, aber auch nicht glücklich. Das liegt aber an meiner Sichtweise der Situation. Ich könnte sehr meinen Blickwinkel auf das Sehen des Glücks richten, das ich nun habe, da ich nicht mehr aktiv im Dienst bin.
Mich auf den Weg zu machen, das habe ich neulich begonnen und es fühlt sich gut an.
Liebe Grüße in einen schönen Sonntag hinein. Schläfst sicherlich noch, während ich hier tippsel.
Mayke

30.06.2019 08:25 • x 1 #27


ZeroOne
Hi @1Biene !

Nachdem du nun etwas mehr über dich erzählt hast, würde ich gerne nochmals zum Thema Angst und Enttäuschung zurückkommen, die du in deinen anfänglichen Beiträgen öfters angesprochen hattest:

Zitat von 1Biene:
Nicht Furcht wie etwa von Höhe oder Tieren, nein sondern eher mehr Furcht und Angst meinen Mund aufzumachen und anderen in meine Gedanken einzuweihen.

Zitat von 1Biene:
Ich möchte so gerne andere erzählen, was ich gerne machen würde, wie und was ich mir wünsche, aber ich traue mich schlussendlich nicht.
Ich habe Angst andere zu enttäuschen, sowie verspüre ich eine Angst, dass die Antwort auf meine Frage nicht die entspricht die ich mir erhoffe und sogar das Gegenteil dessen ist und ich nur noch mehr Enttäuschung empfinde.

Zitat von 1Biene:
Ich denke mehr an andere Personen als an mich selbst und möchte mein Umfeld glücklich machen und so wenig Probleme wie möglich machen, sodass ich Angst verspüre, wenn ich meinen Mund aufmache und etwas sage.


Ich persönlich denke, dass das eigene Glück, die Zufriedenheit und das mit sich selbst im Reinen sein an erster Stelle stehen sollte, auch wenn dies vermeintlich egoistisch klingen mag. Aber im Endeffekt kann man auch andere nicht glücklich machen und wird diese mehr oder weniger enttäuschen, wenn man selbst nicht glücklich ist.

Wenn du wegen der Meinung der anderen auf deine Wunsch-Zukunft verzichtest, wird dich das über kurz oder lang immer unzufriedener und trauriger machen und das werden auch die anderen spüren, wenn sie nicht gänzlich empathiebefreit sind. Wenn dich dein Umfeld liebt, dann ist es glücklich, wenn es sieht, dass du glücklich bist!

Was für dich beruflich machbar ist, steht wieder auf einem anderen Blatt. Aber ich denke, du bist (noch!) jung und dir stehen (noch!) fast alle Türen offen. Zwischen einfachem Work Travel in Armut und als Top Manager die Welt zu bereisen gibt es noch einen riesigen Zwischenbereich, den man auch ohne Matura/Abitur und Studium ausleben und erfüllen kann!
Wenn das dein Traum und Wunsch ist, dann wirst du auch Mittel und Wege finden, diesen (zumindest zu großen Teilen) umzusetzen!

LG
ZeroOne

30.06.2019 11:05 • x 4 #28


B
@Mayke1 und @ZeroOne
Ich kenne mich in diesen Sätzen wieder.
wenn das vorbei ist wird alles besser, wenn ich das geschafft habe, wird alles besser
Tja, bis jetzt war es noch nicht so.
Die Hoffnung, dass es doch noch irgendwann besser wird, ist noch vorhanden. Jedoch wird diese Hoffnung immer kleiner.

Ich weiß zwischenzeitlich auch nicht warum ich weitermache und kämpfe, vielleicht einfach, weil ich nicht aufgeben möchte. Mein Stolz scheint einfach zu groß zu sein, dass ich nicht aufgeben kann. Doch auch dieser Stolz schmelzt ein wenig.

Work and Travel klingt gut. Das habe ich mir auch schon überlegt. Es steht auch auf meiner Wish-List To-Do Liste.

Ja ich glaube auch, dass meine Zufriedenheit an erster Stelle stehen sollte. Jedoch klingt das für mich persönlich extrem egoistisch und das bin irgendwie nicht ich selbst.

Ich möchte auch nicht auf meine Wunsch-Zukunft verzichten, deswegen versuche ich mögliche Erwägungen zu finden.
Schwerer als man denkt.
Die Frage die ich mir dauernd stelle ist, wie schaut oder soll den meine Wunsch-Zukunft ausschauen?

Ich bin einfach komplett verwirrt und überfordert zeitweise!

Reisen in Armut würde mir nichts ausmachen!
Solange ich glücklich wäre, wäre das vollkommen in Ordnung.

Jedoch muss ich auch ein bisschen Realität einbringen. Immer in Armut kommt man nicht weit.

Ich will mir doch auch eine gute berufliche Laufbahn schaffen! Das ist mir sehr wichtig!
Ich wollte und will noch immer so viel arbeiten und beschäftigt sein wie ich nur kann!
Ich will es weit schaffen mit meiner Karriere!

01.07.2019 18:04 • x 1 #29


A


Hallo 1Biene,

Angst, Panikattacken, Phobien & Zwänge Tipps

x 4#15


Rowi
Liebe Biene,
ich möchte dir gerne ein Zitat aus einem Buch hier lassen.
Sie müssen nicht gesund werden, um das Leben ihrer Träume zu Leben.
Sie dürfen anfangen, das Leben ihrer Träume zu leben,
damit Sie endlich gesund werden können!

LG
Rowi

02.07.2019 09:28 • x 7 #30

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