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Sinn des Lebens erkennen

S
Zitat von salamander:
Ich will Rabenskind Thread nicht kaputt machen, aber Angesichts der Tatsache, dass sie/er lange nicht mehr hier war und vermutlich auch nicht mehr hier hereinschaut, denke ich, ist es ok, wenn wir ihn für unser Diskussion nutzen. Immerhin hat es mit der Sinnfrage zu tun und so ganz am Thema vorbei ist es ja auch nicht.


genau, geht ja um den Sinn des Lebens, von daher hab ich auch keine Bedenken ;D

Zitat von salamander:
Hi Sanduhr,


hoi Salamander,

Zitat von salamander:
Man begegnet oft dem Konzept, dass man ja nur im Hier und jetzt lebe. Tatächlich aber kann das Hier und Jetzt nur in Abhängigkeit von Vergangenheit und Zukunft existieren. Nimmt man Vergangenheit und Zukunft hinweg, so fällt auch die Gegenwart hinweg. Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft bedingen sich. Was bleibt? Es bleibt, dass wir keine Ahnung haben. Unwissend sind. Freiheit. Freiheit von Wissen. Von Zeit.


Dasein im Hier und Jetzt meint einfach, zu handeln, zu tun, zu machen, zu sein. Es ist dort wo das Leben stattfindet. Das Dasein findet immer jetzt statt. Ich denke das ist auch Dasselbe was du sagst.

Jetzt wünschen wir angenehme sinnliche Erlebnisse und keine unangenehmen. Wäre das nicht so, welchen Sinn gäbe es weiterzuleben angesichts der sicheren Zerstörung ? Keinen. Ich bau doch kein Haus wenn, ich erstens nichts damit anfangen kann, und zweitens sowieso über kurz oder lang wieder vernichtet wird.

Zitat von salamander:
Ent-wickeln verstehe ich als eine Ent-Wirrung. Ein Wollknäuel, wo alles schon da ist, sich aber durch Ent-wicklung erst zeigen kann. Ent-wicklung ist daher immer Fortschritt und niemals Rückschritt. Veränderung kann eine Zurückentwicklung sein. Niemals aber Ent-wicklung.


Ein Fortschritt kann aber auch ein Rückschritt sein, je nach Standpunkt. Ich habe bereits erwähn wie Nichtwissen die Grundlage bildet für Vernichtung. Das war damit gemeint.

Was soviel heisst wie; die Zukunft ist ungewiss. Da kann jederzeit alles passieren. Es heisst ja Gott würfelt nicht.. hm ja also ich weiss nicht ob ich dem zustimmen kann.

Zitat von salamander:
Der Satz lerne das Schädliche zu lassen und das Nützliche auszuüben ist vielleicht ganz hilfreich.
Aber: Was dir nützt, könnte einem anderen schaden (und somit haben wir einen Widerspruch zum Satz). Woher willst du wissen, dass das was dir Nützt keinem anderen schadet? Das kannst du nicht wirklich sicherstellen.


Was für den Einzelnen nützlich ist und was nicht, ist von dem jeweiligen Standpunkt aus zu beurteilen. Das Nützliche auszuüben führt sicher zu einer Steigerung der Lebensqualität, egal auf welchem Punkt der Entwicklungslinie sich jemand befindet. Diese neue Lebensqualität wiederum eröffnet neue Perspektiven. Der Prozess wie man das Nützliche als nützlich und das Schädliche als schädlich erkennt ist auch noch einer Erwähnung wert. Kann sein dass man was gelesen, gehört, gesehen hat und davon so überzeugt ist, dass man es in die Tat umsetzen möchte. Und erst dann, durch dieses umsetzen und probieren erfährt man dann ob es wirklich stimmt. Denn wenn sich die Lebensqualität nachhaltig verschlechtert ist es anscheinend schädlich. Manchmal erfährt man das erst nach Jahren, manchmal gar nie weil sich das Schadenspotenzial langsam oder unbemerkt entfaltet. Ich halte mich da an den Ratschlag von Leuten deren Resultate etwa meinen Wünschen entsprechen. Wobei ich natürlich genau beobachte ob sich mein Zustand zum positiven verändert oder nicht.

Zitat von salamander:
Soagr wenn ich mir nur ein kleines Fünkchen mehr Wissen aneigne, weil es mir nützt, bedeutet das gleichzeitig, dass alle anderen Menschen um mich herum dümmer gemacht werden als ich bin. Je klüger ich werde umso dümmer werden die Menschen um mich herum. Ist jetzt extra so zugespitzt gesagt. Man kann da tun, was man will. Man kann nicht anders -in diesem Sinne- als anderen Menschen zu schaden.


Wenn du klüger wirst, kannst du die anderen lehren und somit werden auch die anderen klüger.

Du hast die Variante angesprochen, dass etwas für dich nützlich sein könnte aber für andere gleichzeitig schädlich. Nun in diesem Fall musst du entscheiden ob das wirklich nützlich ist. Wenn du anderen schadest wird das für dich langfristig vielleicht nicht von Nutzen sein. Vielleicht geht es aber auch nicht anders. Die Motivation die dahintersteht ist hier nicht unbedeutend. Wenn ich zum Beispiel zu Fuss zum Bahnhof laufe ist das gesund für meinen Körper und entlastet die Umwelt aber ich vernichte dabei hunderte von Ameisen, was aber niemals meine Absicht gewesen ist. Das kann ich nunmal nicht verhindern und in diesem Sinne kommt hier niemand raus ohne Blut an den Händen.

Weiter stellt sich die Frage; was ist überhaupt nützlich ?

(hm kaum zu glauben dass ich schon wieder die 5000 Zeichen geknackt habe??)

also Fortsetzung folgt ;D

03.12.2011 23:56 • #16


S
so hier geht's weiter..

Nützlich ist, wenn meine Zufriedenheit zunimmt zum Beispiel. Wenn meine innere Ruhe zunimmt. Wenn Gelassenheit zunimmt. Wenn Freude zunimmt. Wenn Gesundheit zunimmt. Wenn Weisheit zunimmt. Wenn meine Konzentration zunimmt. Wenn, indem ich irgendeine Sache ausübe, eins von diesen Dingen zunimmt, dann weiss ich dass es nützlich ist. Dies sind die Dinge die unmittelbar, mittel und langfristig meine Lebensqualität verbessern UND auch diejenige der Leute die mit mir in Kontakt kommen.

könnte natürlich ein Einbrecher auf die Idee kommen, dass es nützlich sei den bellenden Hund zu erschiessen. Der Schuss könnte dann nach hinten losgehen... immer weiter ins Verderben, ohne das er es merkt.

na das war jetzt wieder ein ziemlicher Text ;D

tschüüss,

Sanduhr

03.12.2011 23:57 • #17


A


Hallo RabenKind,

Sinn des Lebens erkennen

x 3#3


S
Hallo Sanduhr :)

Zitat:
Dasein im Hier und Jetzt meint einfach, zu handeln, zu tun, zu machen, zu sein. Es ist dort wo das Leben stattfindet. Das Dasein findet immer jetzt statt. Ich denke das ist auch Dasselbe was du sagst.


Nein, das meine ich nicht. Das Leben findet weder in derZukunft noch in der Vergangenheit noch in der Gegenwart statt :) Du scheinst ja die Annahmen zu haben, dass es weder Zukunft noch Vergangenheit gibt. Korrigier mich wenn ich falsch liege. Konsequenterweise kann es dann aber auch keine Gegenwart geben, in der gehandelt werden könnte. Dennoch wird gehandelt. Aber wann wird gehandelt? Anscheinend weder in der Vergangenheit, noch in der Zukunft aber auch nicht in der Gegenwart. Das ganze Konzept der Zeit zerfließt zwischen meinen Händen, wie Sand.

Zitat:
Jetzt wünschen wir angenehme sinnliche Erlebnisse und keine unangenehmen. Wäre das nicht so, welchen Sinn gäbe es weiterzuleben angesichts der sicheren Zerstörung ? Keinen. Ich bau doch kein Haus wenn, ich erstens nichts damit anfangen kann, und zweitens sowieso über kurz oder lang wieder vernichtet wird.


Wenn du kein Haus baust, weil du weisst, dass es zerstört wird.Analog dazu: Warum suchst du dir dann angenehme Sinnesempfindungen, wenn du sowieso weißt, dass du stirbst? Ist hier nicht die gleiche Logik vorhanden? Warum irgendwas anfangen, wenn es am Ende eh zerstört wird? Man müsste doch dann die Frage stellen dürfen, warum du nicht einfach die ganze Zeit auf der Couch liegst und darauf wartest zu sterben?

Nicht-Wissen ist nicht die Grundlage für Zerstörung. Versetz dich mal in den Zustand des Nicht-wissens. Weißt du das was das bedeutet? Es bedeutet Freiheit. Die größtmögliche Freiheit, die du dir jemals vorstellen könntest, denn es ist eine Freiheit bar jeder Gedanken. Jeder Gedanke bedeutet Limitation/Begrenzung/Einengung also eigentlich auch das genaue Gegenteil von Weisheit! Das ist einfach so. Das ist die Natur von Gedanken. Bar jeder Gedanken ist eine Reinheit, eine Weisheit vorhanden, die es nur dort gibt, dort, wo niemals ein Gedanke hinkommen könnte.

Um noch mal ein wenig das Nützlich unnützlich Konzept aufzugreifen: was machst du denn im folgenden Fall:
Ein Gedanke im Kopf sagt dir A sei nützlich. Ein anderer Gedanke im Kopf sagt dir B sei nützlich. Jetzt sind A und B aber das genaue Gegenteil und besitzen die gleiche Kraft. Was tust du dann? Was ist dann nützlich? Machen wir es konkret:

Ein Gedanke sagt, dass es nützlich sei Sport zu machen (ist gut für die Fitness). Ein anderer Gedanke sagt, dass es nicht nützlich ist, weil man doch diese Verletzung am Fuß hat und deshalb nicht nützlich ist. Was tut man dann? Welchem Gedanken ist der Vorrang zu gewähren?

Oder anderes Beispiel: Man hat das starke Verlangen eine Weltreise zu machen. Das erweitert den Horizont. Ist also nützlich. Aber wenn ich die Weltreise mache, kann ich nicht arbeiten und kein Geld verdienen, was für mich unnützlich ist......

Jetzt können natürlich nicht nur gedankliche Widersprüche in einem Selbst auftreten, sondern auch auch Widersprüche zwischen Gefühlen und Gedanken.
Was ist da jetzt nun nützlich? Nun ja: Nützlich ist es, wenn man die Gegensätze in irgendeiner Art und Weise in ein Gleichgewicht bringt. Aber wer bringt diese Gegensätze ins Gleichgewicht? Eine dritte Kraft muss her! Oder könnte es sogar möglich sein, es ohne eine dritte Kraft zu harmonisieren? Das würde vielleicht inneren Frieden bedeuten und Gelassenheit. All das wovon du gesprochen hast.

Aber wie sollte das zu bewerkstelligen sein? Ich hoffe, du findest darauf eine Antwort bzw. hast schon eine. Danach suche ich schon seit längerer Zeit.

04.12.2011 13:12 • #18


S
moin Salamander,

Zitat von salamander:
Hallo Sanduhr :)

Zitat:
Dasein im Hier und Jetzt meint einfach, zu handeln, zu tun, zu machen, zu sein. Es ist dort wo das Leben stattfindet. Das Dasein findet immer jetzt statt. Ich denke das ist auch Dasselbe was du sagst.


Nein, das meine ich nicht. Das Leben findet weder in derZukunft noch in der Vergangenheit noch in der Gegenwart statt :) Du scheinst ja die Annahmen zu haben, dass es weder Zukunft noch Vergangenheit gibt.


ich seh das nicht so eng. In der Gegenwart laufen vergangene Taten zusammen, so wie alle Flüsse ins Meer fliessen. Gegenwart ist das Ergebnis, die aktuelle Manifestation von allem was war. Der neuste Stand der Entwicklung quasi. Die Zukunft ist das Ungeschehene, jedoch zum Teil vorhersehbar, insofern wirkt sie in die Gegenwart mit ein. Also ich habe eigentlich eine ziemlich bodenständige Ansicht über diesen Sachverhalt ;D

Zitat von salamander:
Zitat:
Jetzt wünschen wir angenehme sinnliche Erlebnisse und keine unangenehmen. Wäre das nicht so, welchen Sinn gäbe es weiterzuleben angesichts der sicheren Zerstörung ? Keinen. Ich bau doch kein Haus wenn, ich erstens nichts damit anfangen kann, und zweitens sowieso über kurz oder lang wieder vernichtet wird.


Wenn du kein Haus baust, weil du weisst, dass es zerstört wird.Analog dazu: Warum suchst du dir dann angenehme Sinnesempfindungen, wenn du sowieso weißt, dass du stirbst? Ist hier nicht die gleiche Logik vorhanden? Warum irgendwas anfangen, wenn es am Ende eh zerstört wird? Man müsste doch dann die Frage stellen dürfen, warum du nicht einfach die ganze Zeit auf der Couch liegst und darauf wartest zu sterben?


ich suche mir das, weil ich mir in dem Moment nicht bewusst bin dass es sowieso wieder zerstört wird. Allerdings sehe ich auch keinen Ausweg, also ist alles was mir bleibt ein möglichst angenehmes Dasein mit Blick in die Zukunft, so dass diese angenehmen Erlebnisse auch noch weiter bestehen und sich sogar noch vermehren werden. Je mehr ich auf diesem Pfad voranschreite, desto mehr Perspektiven und Einsichten eröffnen sich mir und von daher bin ich zuversichtlich dass sich in der Zukunft noch einiges tun wird diesbezüglich. Das ist quasi meine Religion, ich segle ins Blaue hinaus, getrieben von einer Gewissheit, dass da etwas ist was mich weiter bringen wird.

ich habe leider keine Zeit mehr aber ich werde Abends auf deine interessante Nachricht weiter eingehen.

c u later, Sanduhr

13.12.2011 10:03 • #19


S
soo, hier geht's weiter..

Zitat von salamander:
Nicht-Wissen ist nicht die Grundlage für Zerstörung. Versetz dich mal in den Zustand des Nicht-wissens. Weißt du das was das bedeutet? Es bedeutet Freiheit. Die größtmögliche Freiheit, die du dir jemals vorstellen könntest, denn es ist eine Freiheit bar jeder Gedanken. Jeder Gedanke bedeutet Limitation/Begrenzung/Einengung also eigentlich auch das genaue Gegenteil von Weisheit! Das ist einfach so. Das ist die Natur von Gedanken. Bar jeder Gedanken ist eine Reinheit, eine Weisheit vorhanden, die es nur dort gibt, dort, wo niemals ein Gedanke hinkommen könnte.


du musst dich jetzt entscheiden ob da eine Reinheit, eine Weisheit vorhanden ist oder nicht ;D

schön, und auf welcher Grundlage besteht dieser Zustand den du Nicht-Wissen nennst? Also diese grösstmögliche Freiheit, auf welcher Grundlage besteht die? Auf jeden Fall gehe ich mit dir einig dass Weisheit zunimmt dadurch (zumindest nachdem man aus diesem Zustand wieder hervorkommt), aber Weisheit muss da bereits schon vorausgegangen sein, ansonsten so ein gedankenloser Zustand gar nicht als erstrebenswert angesehen werden kann, geschweige denn überhaupt erreicht.

Zitat von salamander:
Um noch mal ein wenig das Nützlich unnützlich Konzept aufzugreifen: was machst du denn im folgenden Fall:
Ein Gedanke im Kopf sagt dir A sei nützlich. Ein anderer Gedanke im Kopf sagt dir B sei nützlich. Jetzt sind A und B aber das genaue Gegenteil und besitzen die gleiche Kraft. Was tust du dann? Was ist dann nützlich?


wenn ich nicht weiss was ich tun soll, dann verlasse ich mich auf meinem Instinkt (tu ich meistens), oder ich würfle, oder ich frage jemanden um Rat der weiser ist als ich in dieser Angelegenheit. Was immer du tust, das Mindeste was dir passieren wird ist, dass deine Weisheit zunimmt ;D

bis denne, Sanduhr

13.12.2011 22:49 • #20


G

08.01.2021 18:07 • x 1 #21


Kate
Zitat von Gigi53hope:
In manchen Kreisen gilt es geradezu als verpönt zu behaupten, man kenne den Sinn des Lebens.

Der Sinn des Lebens ist leben! Für mich und das ist meine Interpretation dessen.
Mit dem Rest Deines Textes kann ich nicht das geringste anfangen und werde es auch nicht können.

Zitat:
Der eigentliche Wert ist nicht das Leben selbst, sondern Gott.

Das zum Beispiel, finde ich absolut unverständlich. Wie kann mein Wert in einem anderen liegen, den es in meinen Augen nicht gibt?
Zitat:
Wir sind auf Gott hin geschaffen; der Sinn unseres Lebens ist Gott zu erkennen und ihn zu lieben

Ich wurde aus rein biologischen Ursachen heraus erschaffen zu einem Zweck, der mit Gott nicht das geringste zu tun hat. Obwohl die Kirche da ja geradezu ein Privileg drauf hat. Aber das ist ein anderes Thema.

Fakt ist in meinen Augen, und das ist nur meine Meinung, Religion schadet mehr als dass sie nützt. Sie spaltet Menschen.
Was ist mit den zahllosen Kriegen in seinem Namen? Wo war Gott, wenn es ihn angeblich gibt, als ich schon als Kleinkind förmlich zur Schlachtbank geführt wurde? Ist es ein Kind nicht wert beschützt zu werden?
Kate

Ich kenne zu viele Menschen, die in seinem Namen Böses tun und es wird ja offensichtlich geduldet und dadurch begründet.
Es tut mir auch leid für viele gläubige Menschen die sich dadurch mit angegriffen fühlen, es gibt auch eine Vielzahl von absolut guten Menschen. Da glaube ich dann allerdings, dass es rein um das Thema Hoffnung geht, die man vom Glauben erwartet.
Es ist immer gut an was zu glauben. Ich glaube allerdings lieber an mich und meine Zukunft anstatt auf Gott

Amen

08.01.2021 18:27 • x 5 #22


G
Wo war Gott, wenn es ihn angeblich gibt, als ich schon als Kleinkind förmlich zur Schlachtbank geführt wurde?
o nein, ich weiß ja nicht, was bei dir war, aber es tut mir total leid, wenn ich deine Worte lese.

Ich kenne zu viele Menschen, die in seinem Namen Böses tun.... ja, das ist falsch, aber das kommt ja, wie du sagst, von Menschen, die ein falsches Gottesbild vermitteln, denn Gott ist die Liebe in Person und seine Gebote sind da, um uns zu schützen, damit sowas eben nicht passiert. Damit wir uns nicht verletzen.

Ist es ein Kind nicht wert beschützt zu werden? Doch, definitiv! Du bist es wert und du warst es wert!
Du warst Ihm sogar wert, für dich zu sterben. Weil Er dich liebt!

Wo war Gott,... hast du Ihn denn schon gesucht?
Wer sucht, der findet... Wenn du Ihn suchst, wirst du Ihn finden können.

08.01.2021 18:45 • x 1 #23


Kate
Meine Freundin ist sehr religiös. Wenn sie mir sagt sie betet für mich, fühle ich mich schon wohl, zugegeben, aber ist der Glaube an Gott nicht nur ein Zeichen, dass man es selbst nicht hinbekommt? Dass mein sein Handeln nicht kritisch hinterfragt?
Wenn ich immer höre, Gott hat das gewollt, oder ich tue was Gott mir auftrug, wo bleibt da das selbstbestimmte Handeln und Leben?
Wenn alles auf Gott ausgerichtet ist, kann man zu schnell auch alles mit Gott entschuldigen anstatt den Fehler bei sich selbst zu suchen, oder nicht?
Und wieso urteilt Gott überhaupt über einen Menschen, warum sagt er was gut und böse ist? Wo fängt gut und böse an? Kennt er überhaupt die ganzen Hintergründe?

Naja, ich steigere mich da gerade ziemlich rein, weil ich mir immer gewünscht hätte irgendjemand oder irgendwas möge mir helfen, aber da war nichts und niemand. Da verliert man den Glauben an sich selbst, an die Menschheit, an Gott, an einfach alles.

Ich hatte es aber versucht. Ich hatte ein paar wirklich schöne Gespräche mit einem Pastor unserer Kirche. Es liegt rein an mir.

08.01.2021 18:52 • x 2 #24


Jedi
Hallo !

Zitat von Gigi53hope:
In manchen Kreisen gilt es geradezu als verpönt zu behaupten,
man kenne den Sinn des Lebens.

Villt. meinen die Menschen eher, dass sie ihren Sinn, in ihrem Leben kennen würden ?
------
Zitat von Kate:
Der Sinn des Lebens ist leben!

Da würde ich @Kate zustimmen u. ich würde für mich persönlich ergänzen,
dass es in meiner Verantwortung liegt, meinem Leben selbst einen Sinn zu geben !

08.01.2021 18:52 • x 3 #25


Kate
Zitat von Jedi:
Da würde ich @Kate zustimmen u. ich würde für mich persönlich ergänzen,
dass es in meiner Verantwortung liegt, meinem Leben selbst einen Sinn zu geben !

Das Leben hat genau so viel Sinn, wie Du imstande bist ihm zu geben.

Hermann Hesse

08.01.2021 18:55 • x 5 #26


Jedi
Zitat von Kate:
Das Leben hat genau so viel Sinn, wie Du imstande bist ihm zu geben.

Hermann Hesse


08.01.2021 19:04 • x 1 #27


Kate
Zitat von Jedi:


Da geht uns das Herz auf nicht wahr

08.01.2021 19:10 • x 1 #28


Jedi
Zitat von Kate:
Da geht uns das Herz auf nicht wahr


Absolut @Kate

-----------------------------------------------------------
Auf einfache Wege, schickt man nur die Schwachen

(Hermann Hesse)

08.01.2021 20:08 • #29


A


Hallo RabenKind,

x 4#15


R
Hallo Gigi53hope,
vielen Dank für deinen Beitrag.
In einigen Punkten stimme ich dir ja zu aber bitte sag mir wie ich als Mensch es es schaffen soll Gott gleich zu werden? Gott ist absolut heilig, gerecht und gut, in Ihm ist nichts böses, nichts falsches. Er ist absolut rein, aber ich bin das alles nicht. Ich bin ein sündiger Mensch, schaffe es nicht einen Tag ohne Sünde zu leben. Wie soll ich es in so einem erbärmlichen Zustand schaffen Gleichförmig wie Gott zu sein?
Liebe Grüße, Robbe

09.01.2021 14:45 • #30

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