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Hallo,
ich bin 46 Jahre alt, verheiratet und Mama von 3 Kindern. Davon ist eines im Dezember 2008 mit 17 Jahren in mein Herz umgezogen. Er hatte ca. 2 Jahre immer wieder starke Depressionen und auch verschiedene Ängste.
Und auch mein Ältester leidet seit 7 Jahren an Depressionen. Er ist 26 Jahre alt.
Und ihm möchte ich gerne helfen können und erhoffe mir hier so manchen Tipp.
Er musste seine Ausbildung damals abbrechen weil er zu oft gefehlt hatte. Und nun hat er die Möglichkeit, eine Ausbildung in einer betreuten Werk zu machen mit psychotherapeutischer Begleitung. Er wohnt also auch dort und kommt nur am Wochenende und in der Ferienzeit nach Hause.
Allerdings hat er in diesem Jahr 2010 auch schon mindestens 6 Wochen gefehlt, er konnte nicht hinfahren und wollte sich auch nicht hinfahren lassen. Es fehlt nicht mehr viel und auch diese Ausbildung steht auf der Kippe. Denn dem Träger ist es ja auch wichtig, dass man die Ausbildung machen kann.
Und die Therapeutin ist auch nicht das gelbe vom Ei. Er hat jetzt mal angefragt, ob er event. wechseln kann.
Er nimmt Antidepressiva - Venlafaxin 150 mg
und Psychopharmaka - Quietiapin 200 mg.
Aber richtig stabil ist er einfach nicht - und er verträgt auch nicht all zuviel. Ist recht schnell erschöpft - und auch durch die Medikamente sehr übergewichtig geworden.
Zudem ist er seit seinem 6. Lebensjahr Diabetiker Typ 1 und muss sich regelmässig Insulin spritzen und den Blutzucker messen.
Das gelingt ihm auch nur in guten Phasen besser - hängt er durch, ist auch der BZ durch den Wind.
Vielleicht kann ich hier doch Tipps bekommen wie ich besser mit ihm und seiner Krankheit umgehen kann - denn als Angehöriger eines Erwachsenen hat man ja keinen Anspruch auf Hilfe von Psychotherapeuten ect.
Danke erst mal für´s Lesen.