Soziale Phobie mit Depressionen

Hallo Alex,

Zitat:

Ich bin auch ein Mensch der sich sehr viele Gedanken macht, leider, ich wäre auch froh die Dinge cooler und gelassener zu stehen. Das kann ich mir vorstellen, dass du es sehr anstrengend findest, dir ständig Gedanken zu machen, da kommt man doch schwer zur Ruhe, die für den Körper auch sehr wichtig ist.

Kann man Gelassenheit lernen? Ich würde es mir so sehr wünschen, aber man kann halt nicht aus seiner Haut.
Es ist extrem anstrengend mit all diesen Gedanken und Sorgen fertig zu werden; vieles läuft ja auch unbewusst ab. Bei mir ist es z.B. so, dass ich vor Terminen/Dingen, die mir Angst machen, erstmal aufs Klo rennen muss. Und/oder mir wird heiß (ich HASSE es, rot zu werden!). Vllt. bin ich deshalb meistens dauermüde.

Zitat:

Mein Tag war ganz gut, leider werde ich langsam etwas ungeduldig, weil ich wieder zum arbeiten möchte, ich denke aber das ist noch zu früh
Sorry, irgendwie habe ich das mit den Zitaten noch nicht ganz verstanden, wie das funktioniert.
Ich hoffe du hattest auch einen guten Tag

Wann meinst du denn, wann du wieder arbeiten kannst? Was sagt dein Arzt? Wahrscheinlich brauchst du einfach noch etwas Zeit, und die solltest du dir auch geben. Erzwingen kann man nichts.

Geht eigentlich ganz einfach mit den Zitaten... Du markierst den Text, den du eingefügt haben möchtest mit der linken Maustaste. Dann wählst du Zitat oben aus und fügst den kopierten Text in die Klammer ein. Et voila.

Mein Tag war nicht wirklich gut. Ich hab den ganzen Nachmittag geschlafen. Und trotzdem bin ich immer noch müde...

Ich würde am liebsten morgen schon zuhause bleiben, aber dazu bin ich einfach viel zu pflichtbewusst.

Ich wünsche dir einen angenehmen Abend.

LG Lost111

Zitat von Lost111:

Hallo Caro60, Das Problem ist, dass ich viel ertragen kann; d.h., ich mache meistens solange weiter, bis ich wirklich nicht mehr kann. Erst dann vertraue ich mich meinem Hausarzt an, der auch immer meint, kommen sie doch einfach eher rein, bevor es unerträglich wird. Vllt. bin ich zu pflichtbewusst? ...

Anfrage:
Altes, vielleicht noch aktuelles Thema?
Bin auch neu hier und lese weiter..., daher Zwischenantwort.
Dein Problem erinnert mich verdammt an meine 2017 verstorbene Mutter, die ich trotzdem geliebt habe.

Sie hatte keine gute Chancen (wie man sich denken kann), aber wurde trotzdem 91 Jahre alt.

Ich gehe später weiter auf Deine Problematik ein, wenn erwünscht und ich mehr von Dir gelesen habe...?

Gruß, Tom

Hallo Lost111,

Soziale Phobie mit Depressionen

Zitat von Lost111:

. und ich weiß leider nicht, ob ich hier gerade in der richtigen Kategorie schreibe. Ich bin neu hier. Ich bin 51 Jahre alt und leide seit ...

Hallo,ich bin auch noch nicht so lange hier. Ich suchte ein Portal in welchem man seine düsteren Gedanken mal loswerden kann. Sozial habe ich mich total zurück gezogen . Ich habe immer das Gefühl nicht dabei zu sein. Es ist wie eine Rolle in die ich hinein schlüpfe. Alles erscheint unwirklich und anstrengend. Viele Jahre begleitet mich die Depression und vieles ist durch meine Erkrankung zerstört. Ich bin seit 2017 in Rente,es dauerte lange ehe ich aufgehört habe mich dafür zu schämen. Also liebe Lost,schreibe ruhig hier und du wirst merken es wird leichter. Hier wirst du nicht bewertet. Liebe Grüße K.

Zitat von Bennyhuggi:

Hallo,ich bin auch noch nicht so lange hier. Ich suchte ein Portal in welchem man seine düsteren Gedanken mal loswerden kann. Sozial habe ich mich total zurück gezogen . Ich habe immer das Gefühl nicht dabei zu sein. Es ist wie eine Rolle in die ich hinein schlüpfe. Alles erscheint unwirklich und anstrengend. ...

Erlebe ich bei mir genau so und mehr...!
Offizielle Bezeichnung meiner Krankheit lautet:
Negativistische Persönlichkeitsstörung, mit mittel-schwerer Dysthymie und Angststörungen...

Na, na, na!
Wenn da mal nicht auch eine soziale Phobie dabei ist, nech?!

@TomdeLong Ja kann schon sein eine soziale Phobie. Ich denke die entsteht durch mehre Faktoren und ist ein schleichender Prozess. Hi,das bedeutet bei mir,kein Kaffeetrinken mit anderen,kein Eis essen,kein bummeln u. plaudern. Dies ist natürlich viel tiefsinniger. Es ist schon beklemend und wird ja auch nicht wirklich besser bei mir. Ja stimmt Persönlichkeitsstörung habe ich auch. Das ist ja sooo was von tool . Wir halten es ja kaum mit uns aus,wie schaffen die anderen das. Also Lösung?LG

Zitat von Bennyhuggi:

@TomdeLong Ja kann schon sein eine soziale Phobie. Ich denke die entsteht durch mehre Faktoren und ist ein schleichender Prozess. Hi,das bedeutet bei mir,kein Kaffeetrinken mit anderen,kein Eis essen,kein bummeln u. plaudern. Dies ist natürlich viel tiefsinniger. Es ist schon beklemend und wird ja auch nicht wirklich ...

Was ist 'tool' ?

Die Anderen interessieren mich erstmal nicht, die sind ja angeblich gesund und normal?

Lösung? - Der 1. Schritt wäre (wenn nicht schon längst geschehen), man geht zum HA, kotzt sich ehrlich aus, und alles Weitere folgt dann...

Zitat von Bennyhuggi:

@TomdeLong Ja das mache ich schon sehr lange auskommen. Ich glaube der HA kotz auch bald. Der ist bestimmt schon satt vom ganzen gehörten

Dann ist er nicht der Richtige, wenn er dir keine Überweisung zu betreffenden Profis oder eine Reha verschrieben hat.

@TomdeLong Ich habe alles durch wirklich,jetzt gehe ich alle 3 Monate zur S-KETAMIN Behandlung, danach verspüre ich für ca 2bis 3 Monate eine leichte Besserung der Depression. Bin austherapiert. So ist das halt. Trotzdem bleibe ich eine Kellerassel.

Warum sagst du das nicht gleich?
Außerdem weiß ich so auf die Schnelle nicht, welche Rehas und was deine Behandlung ist, weil bin ja auch nur Patient.

P.S.: Meine nächste Bemühung ist, sobald meine schweren Beine weg sind, mich zu meiner Psycho-Tante zu schleppen, ob es nicht doch ein besseres Depri-Medi für mich gibt?

Bin seit einiger Zeit ohne...

@TomdeLong Ja wir sind alle nur Patienten,welche nach vernünftigen Ärzten suchen. Ich habe das Glück eine verständnisvolle Ärzten und einen guten Therapeuten zu haben,welche sehr geduldig mit mir sind. Leider ist es nicht immer so.

Zitat von Bennyhuggi:

@TomdeLong Ja wir sind alle nur Patienten,welche nach vernünftigen Ärzten suchen. Ich habe das Glück eine verständnisvolle Ärzten und einen guten Therapeuten zu haben,welche sehr geduldig mit mir sind. Leider ist es nicht immer so.

Ja, manche finden sie vielleicht nie, oder müssen sich mit Kompromissen zufrieden geben, wie in meinem Fall.
Nur alles lass ich auch nicht durchgehen!

@TomdeLong Nein das darf man auch nicht. Bei dem Therapeuten widerspreche ich auch wenn ich nicht seiner Meinung bin. Manchmal wollen Sie einem etwas in den Mund legen,aber bei diesen Menschen habe ich die Kraft auch mal nein zu sagen.

Zitat von TomdeLong:

Anfrage:
Altes, vielleicht noch aktuelles Thema?

Hallo Tom,

wenn auch mein 1. Thread, so ist das Thema tatsächlich immer noch aktuell.

Zitat von TomdeLong:

Ich gehe später weiter auf Deine Problematik ein, wenn erwünscht und ich mehr von Dir gelesen habe...?

Wenn du das möchtest, immer gerne.

Zitat von TomdeLong:

Bin seit einiger Zeit ohne...

Kurze Frage: wie schaffst du das ohne? Ich glaube, ich wäre nicht mehr auf dieser Welt, wenn ich keine begleitende medikamentöse Behandlung gehabt hätte. Ich habe mich damit abgefunden, lebenslang Medikamente nehmen zu müssen.

Zitat von Bennyhuggi:

Viele Jahre begleitet mich die Depression und vieles ist durch meine Erkrankung zerstört. Ich bin seit 2017 in Rente,es dauerte lange ehe ich aufgehört habe mich dafür zu schämen. Also liebe Lost,schreibe ruhig hier und du wirst merken es wird leichter. Hier wirst du nicht bewertet.

Hallo @Bennyhuggi ,

das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Genau aus dem Grund, weil ich hier (fast) alles loswerden kann, bin ich so lange hier geblieben. Ich fühle mich hier gut aufgehoben.
Wie ist dein Eindruck vom Forum hier? Was hast du für Erfahrungen gemacht (wenn du darüber reden magst)?

Hallo Lost111,

Zitat von Lost111:

Kurze Frage: wie schaffst du das ohne? Ich glaube, ich wäre nicht mehr auf dieser Welt, wenn ich keine begleitende medikamentöse Behandlung gehabt hätte. Ich habe mich damit abgefunden, lebenslang Medikamente nehmen zu müssen.

Citalopram und Fluoxetin waren schlimmer, als mein Zustand vorher nach meiner 2. Langzeittherapie und ersten Kontakten mit 'Freischaffenden' (-Künstlern)...
Ich war quasi 'aus therapiert', auch was viele Selbsthilfegruppen einschließt.

Den medikamentösen Weg möchte ich jetzt wieder einschlagen bzw. versuchen, da ich hier im Forum angetriggert bzw. dazu angeregt wurde...
Das beantwortet auch diese Frage -

Zitat von Lost111:

Wie ist dein Eindruck vom Forum hier? Was hast du für Erfahrungen gemacht (wenn du darüber reden magst)?