
Bassmann72
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Zitat von Dys:... hat man Einfluss.Denn weder auf Gedanken,
@Dys Das würde ich so nicht ganz stehen lassen. Ich will mich aber auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Dennoch, das klassische Beispiel eines schädlichen Gedanken, den man beeinflussen kann, ist die Situation, vom Nachbarn/Kollegen nicht gegrüßt zu werden: Einer der schädlichen Gedanken ist hier: Er grüßt mich nicht, weil er mich nicht leiden kann...
Diesen (wie auch weitere) Gedanken kann man beeinflussen, indem man sich selbst nach den beweisbaren Fakten fragt: Was ist nun eigentlich wirklich passiert? Welche Hinweise/Beweise gibt es dafür, dass er mich nicht mag? Könnte es theoretisch sein, dass er mich gar nicht gesehen hat oder selbst sehr müde ist? Was spricht dafür? Usw...
Das spielt sich alles auf der gedanklichen Ebene ab. Natürlich kann man dieses Reflektieren/ die Versachlichung auch schon als Verhalten(sänderung) betrachten, aber ich denke, mit Verhalten wäre da eher gemeint: nachfragen/ den Nachbarn ansprechen, den Nachbarn (anders) selbst grüßen und andere Dinge...
So habe ich das zuletzt ein weiteres Mal in einer Reha gelernt.
Aber es gibt ja verschiedene Ausprägungen der Verhaltenstherapie (z. B. klassisch, kognitiv) und du hast ja von der klassischen gesprochen. So tief bin ich da auch nicht drin. Lange Rede - ich will nur sagen, Gedanken kann man in einem gewissen Maß durchaus beeinflussen - sicherlich nicht so sehr das automatische Auftreten dieser, was ja wieder sehr an die Emotionen gekoppelt ist (siehe Schemata...). Aber die Gedanken, die dann da sind, lassen sich bearbeiten, hinterfragen etc.
Ok, so viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben - ein Verhalten, das mir jedoch eher guttut