Anima
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Inzwischen bin ich pflegende Angehörige (Eltern + Hundesenior), hier ist der Haken: Ich bin an einer Grenze angekommen. Mein Körper setzt sich zur Wehr, bin dieses Jahr schon 8 Wochen krank geschrieben worden (zumeist aus psychischen Gründen inkl. SVV, Hyperventilieren, aber auch Nebenhöhlenentzündung etc.).
Eine Gleichstellung habe ich. Natürlich sind die Kollegen nicht besonders begeistert, wenn ich ständig ausfalle, ansonsten arbeite ich sehr korrekt und setze mich auch ein, ich arbeite gerne. Mir ist das sehr unangenehm. Eine Kollegin von mir ist in Rente gegangen, deren Arbeit mache ich noch mit. Wenn ich fit bin, kein Problem, aber momentan habe ich das Gefühl, im Kopf Wackersteine zu bewegen.
Jetzt mein Problem: Ich werde meinen verhassten Vorgesetzten wieder bekommen, der mich 2017 von meiner alten Stelle geworfen hat.
Zum jetzigen Zeitpunkt (Corona) ist es sehr schwer, Hilfe zu bekommen, Therapie zu bekommen etc. - Mit Medikamenten löse ich mein Problem nicht. Mal geht es besser, dann wieder schlechter. Mein Körper schmerzt, ich bin mega müde, sehr aggressiv.
Wer keine Depressionen hat, kann meine Sorge weniger verstehen - aber ich weiß nicht, was ich tun soll.
Ich fühle mich so erschöpft, dass ich nicht klar denken kann. Die Wartezeit auf einen Platz in einer Tagesklinik beträgt 2 - 3 Monate.
Wo bekomme ich Rat her, der mein Hamsterrad im Kopf stoppt?