Zitat von Juju:Bist Du denn bei Deinen ersten Beschwerden nicht zum Arzt?
Wenn ich das bei Dir aber so lese, dann ist es ja doch so, das es sich vorher ankündigen kann, man die Beschwerden nicht so auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ich bin ja damit zum Arzt und mehr tun kann ich ja nicht.
Da muß ich wieder weiter ausholen. Früher wurde leichtes Asthma festgestellt, festgestellt während einer Erkältung, die nicht weggehen wollte. Und ich muß sagen, daß ich auch so konsequent war, in Krank-Zeiten nie geraucht zu haben. Aber leider immer wieder angefangen, sobald es besser ging.
Und ich hatte auch Asthma Notfall Spray immer dabei. Wenn ich also diese Beschwerden in der Brust hatte, dann nutzte ich ab und zu dieses Spray. Und ich hatte das Gefühl, es hat geholfen. Nur an diesem besagten Abend und Morgen hat es eben nicht geholfen, logisch, es war ja kein Asthma (man greift aber noch immer zum letzten Strohhalm, den man finden kann).
Ich war regelmäßig zu Untersuchungen beim Hausarzt. Das Übliche wurde gemacht. Herz auch abgehört. Da waren wohl nie Auffälligkeiten.
Nach dem Infarkt wurde ich gefragt, ob in meiner Familie irgendjemand an Herzkrankheiten litt. Das war zum einen meine Mutter, sie hatte Angina Pectoris, und auch mein Opa, der Vater meiner Mutter. Die Ärztin sagte, daß es gut möglich ist, daß da ein Teil auch vererbt wurde. Auch wenn ich mir den Großteil an Schuld gebe, da ich wirklich viel geraucht habe.
In Deinem Fall ist es aber gut, daß alles abgeklärt wird. Und, umso besser, wenn die Untersuchungen ohne Befunde sind. Es gibt für nichts auf der Welt eine 100prozentige Sicherheit. Aber die Ärzte heutzutage tun schon sehr viel.
Gut ist auch, daß Du das Rauchen aufgegeben hast. Ich hatte oft noch Appetitt, heute noch, eine Zig. zum Kaffee morgens, das war mir die liebste. Ich war Genuß-Raucher, wenn man das so sagen darf. Aber ich bin nicht einmal schwach geworden. Was ich allerdings genieße, wenn andere rauchen und ich kann etwas von dem Rauch einatmen, oder es nur riechen.
Liebe Juju, ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß auch die restlichen, Dir bevorstehenden Untersuchungen befundlos bleiben. Somit ist das organische doch zu einem sehr großen Teil abgeklärt.
Was sagt denn Dein Psychologe/in zu all dem? Gibt es eine Möglichkeit, daß Du nicht mehr ganz so focusiert bist auf schlimme Krankheiten oder ähnliches?
LG