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Ständige Angst vor Angina Pectoris / Infarkt

Alexandra2
Liebe juju,
Ich fragte nach Deinem Gefühl bzl. Krankheit und Gesundheit, weil viele Menschen unsicher sind was da wäre und ob man krank sein könnte. Diese Vermutung, da könnte etwas sein, kann vollkommen richtig sein. Und es ist eben überhaupt nicht klar, was los ist. Manches bekommt man mit diversen Ärzten nicnt raus. Und dann wird schnell psychosomatisch draufgestempelt. Das ist nur dazu geeignet, einen mundtot zu machen.
Ich finde es sehr wichtig, seinen Körper gut zu kennen, Symptome zuzuordnen und ein gutes Gefühl für Gefahr zu bekommen.
Jahrzehntelang bekam ich mit chronischen Schmerzen, die auf kein Schmerzmittel anschlagen, psychosomatisch draufgestempelt. Ich fühlte, daß das falsch war und war es leid, keine Behandlung zu bekommen, bis ich vom neuen Hausarzt zur Rheumatologin geschickt war, und siehe da, die Symptome hatten einen Namen. Und ich die Gewißheit, da ist etwas. Das Gefühl war anders, als bei den Ärzten. Wenn ich sie aufsuche, höre ich immer in mich hinein, was sagt mir mein Körper? Zuletzt hatte ich die Nase voll von der Ärztin, die eine Behandlung anderer Probleme nicht führt nötig hielt, was ich frech fand und entwürdigend. Sie haben haben ja sowieso immer Schmerzen O- Ton, da ist jetzt dieser Schmerz auch egel, war die Botschaft. Oh war ich sauer, ich habe sofort gewechselt und Achtung, entzündete Bänder, Sehnen, Muskeln inzwischen am ganzen Arm mit Muskelverkürzung bis zu Brustmuskel behandeln lassen müssen.

Es ist gut und richtig, die Verantwortung für die eigene Gesundheit im vernünftigen Maß in die Hand zu nehmen, sich nicht aufzuregen, sondern dem Körper zu vertrauen. Und das ist m.E. eine Übungssache, ich mache es schon lange so, und stoße bei manchen Ärzten auf Widerstand. Aber das ist nicht mein Problem.
Ich habe gute Erfahrungen mit eigenen Wahrnehmungen gemacht und schwer kranke Menschen gesehen. Diese Kenntnisse sind sehr wichtig, um entspannt zu bleiben mit eigenen Symptomen. Und dann gibt es noch die Selbstheilungskräfte, regelmäßig eingesetzt, können sie auch etwas bewirken.
Deshalb bin ich dafür, sich zu beobachten, aber nur, um seinen Körper noch besser kennen zu lernen. Ich weiß z.B. inzwischen genau, welche Allergene ich wann vertrage und wann dieselben große Probleme verursachen. Und welche Allergene keine Kompromisse erlauben. Und ich bestehe darauf, daß ein Arzt sich daran hält.

Wegen Nebenwirkungen musste ich zum Kardiologen, hatte das Gefühl, da ist nichts, war aber irritiert. Die Untersuchungen ergaben ein gesundes Herz mit wenig Pulsschlag, weil es groß ist. Und dieser Puls fühlt sich manchmal so an, als würde mein Herz Anlauf nehmen, vor der nächsten Pumpbewegung. jetzt kann ich dieses Gefühl zuordnen.
Hab Vertrauen in dich, daß Du immer mehr dem Alarmsystem Deines Körpers vertraust, ohne achtsam hinzulauschen und Dir Sorgen zu machen. Versuche, Dich zu entspannen und der Homöostase zu glauben, daß sie es gut mit Dir meint.
Liebe Grüße

04.04.2019 16:23 • #61


Juju
Zitat von Alexandra2:
Liebe juju,
Ich fragte nach Deinem Gefühl bzl. Krankheit und Gesundheit, weil viele Menschen unsicher sind was da wäre und ob man krank sein könnte. Diese Vermutung, da könnte etwas sein, kann vollkommen richtig sein. Und es ist eben überhaupt nicht klar, was los ist. Manches bekommt man mit diversen Ärzten nicnt raus. Und dann wird schnell psychosomatisch draufgestempelt. Das ist nur dazu geeignet, einen mundtot zu machen.
Ich finde es sehr wichtig, seinen Körper gut zu kennen, Symptome zuzuordnen und ein gutes Gefühl für Gefahr zu bekommen.
Jahrzehntelang bekam ich mit chronischen Schmerzen, die auf kein Schmerzmittel anschlagen, psychosomatisch draufgestempelt. Ich fühlte, daß das falsch war und war es leid, keine Behandlung zu bekommen, bis ich vom neuen Hausarzt zur Rheumatologin geschickt war, und siehe da, die Symptome hatten einen Namen. Und ich die Gewißheit, da ist etwas. Das Gefühl war anders, als bei den Ärzten. Wenn ich sie aufsuche, höre ich immer in mich hinein, was sagt mir mein Körper? Zuletzt hatte ich die Nase voll von der Ärztin, die eine Behandlung anderer Probleme nicht führt nötig hielt, was ich frech fand und entwürdigend. Sie haben haben ja sowieso immer Schmerzen O- Ton, da ist jetzt dieser Schmerz auch egel, war die Botschaft. Oh war ich sauer, ich habe sofort gewechselt und Achtung, entzündete Bänder, Sehnen, Muskeln inzwischen am ganzen Arm mit Muskelverkürzung bis zu Brustmuskel behandeln lassen müssen.

Es ist gut und richtig, die Verantwortung für die eigene Gesundheit im vernünftigen Maß in die Hand zu nehmen, sich nicht aufzuregen, sondern dem Körper zu vertrauen. Und das ist m.E. eine Übungssache, ich mache es schon lange so, und stoße bei manchen Ärzten auf Widerstand. Aber das ist nicht mein Problem.
Ich habe gute Erfahrungen mit eigenen Wahrnehmungen gemacht und schwer kranke Menschen gesehen. Diese Kenntnisse sind sehr wichtig, um entspannt zu bleiben mit eigenen Symptomen. Und dann gibt es noch die Selbstheilungskräfte, regelmäßig eingesetzt, können sie auch etwas bewirken.
Deshalb bin ich dafür, sich zu beobachten, aber nur, um seinen Körper noch besser kennen zu lernen. Ich weiß z.B. inzwischen genau, welche Allergene ich wann vertrage und wann dieselben große Probleme verursachen. Und welche Allergene keine Kompromisse erlauben. Und ich bestehe darauf, daß ein Arzt sich daran hält.

Wegen Nebenwirkungen musste ich zum Kardiologen, hatte das Gefühl, da ist nichts, war aber irritiert. Die Untersuchungen ergaben ein gesundes Herz mit wenig Pulsschlag, weil es groß ist. Und dieser Puls fühlt sich manchmal so an, als würde mein Herz Anlauf nehmen, vor der nächsten Pumpbewegung. jetzt kann ich dieses Gefühl zuordnen.
Hab Vertrauen in dich, daß Du immer mehr dem Alarmsystem Deines Körpers vertraust, ohne achtsam hinzulauschen und Dir Sorgen zu machen. Versuche, Dich zu entspannen und der Homöostase zu glauben, daß sie es gut mit Dir meint.
Liebe Grüße


Liebe Alexandra2
Danke für Deine Antwort.
Aber ich verstehe gerade nicht was Du meinst und worauf Du mich vielleicht hinweisen möchtest?
Bin eigentlich nicht begriffstutzig.

04.04.2019 16:43 • #62


A


Hallo Juju,

Ständige Angst vor Angina Pectoris / Infarkt

x 3#3


Alexandra2
Liebe juju,
Ich wollte nur wissen, ob Du Deinem Körper genügend vertraust bzw. das Vertrauen ausbauen könntest? Diese Angst vor Krankheit kann einen zermürben, und als Gegenpol zur Hilflosigkeit und Ohnmacht sehe ich die Rückbesinnung auf den Körper, das Ausbauen des Vertrauens.
Liebe Grüße

04.04.2019 16:53 • #63


Juju
Zitat von Alexandra2:
Liebe juju,
Ich wollte nur wissen, ob Du Deinem Körper genügend vertraust bzw. das Vertrauen ausbauen könntest? Diese Angst vor Krankheit kann einen zermürben, und als Gegenpol zur Hilflosigkeit und Ohnmacht sehe ich die Rückbesinnung auf den Körper, das Ausbauen des Vertrauens.
Liebe Grüße


Jetzt habe ich verstanden.
Kleines Dummerchen . manchmal
Ich kenne meinen Körper so noch nicht.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass er einfach alle Symptome zeigt, die ich ihm die letzten Wochen eingetrichtert habe, mit meiner Angst.
Ich möchte das gerne lernen, ihm zu vertrauen.
Aber wie?

04.04.2019 16:58 • #64


Alexandra2
Liebe Juju,
Du bist kein Dummerchen
Wenn Du mit dem Herzen anfängst, ist da der Ruhepuls, wenn Du entspannt auf dem Sofa liegst. Wie schnell, wie gleichmäßig, und wie gut gefüllt ist die Arterie an der Daumenseite?
Wie geht es Dir gerade, entspannt, sprungbereit.
Das machst Du an ein paar Tagen nacheinander, um einen Eindruck zu bekommen. Es geht nur darum, ein Gefühl zu bekommen, nicht zu bewerten.
Wenn Du damit Sicherheit gewonnen hast, machst Du das bei ruhiger Belastung, staubwischen, aufräumen etc. Und das Gleiche nochmal, wieder nur ein Gefühl bekommen. Nach und nach lernst Du Deine Körperreaktionen kennen und bist dann beruhigter.
Liebe Grüße

04.04.2019 17:10 • #65


S
Hallo Alexandra,

Danke für deine Anregungen und Tipps. Ich habe schon vieles ausprobiert, also Atemübungen, mir immer wieder in Gedanken und auch oft laut gesagt- du bildest dir das alles nur ein- , doch meine negativen Gedanken überwiegen und verdrängen alle guten Gedanken. In dem Moment, wenn mir ein Arzt nach einer Untersuchung etc. sagt, es ist alles i.O., glaube ich das auch. Doch wenn die Sympthome dann wieder auftreten, ist alles wie am Anfang wieder da. Ich bin oft so verzweifelt über mich selbst. Habe schon daran gedacht mich in eine Tagesklinik einweisen zu lassen oder auch für eine Zeit Vollstationär. Doch dann erwacht mein Kampfgeist wieder und ich denke, dass ich es mit Therapie und Medikamenten allein schaffe. Heute ist ein Tag, an dem ich wieder morgens große Probleme hatte nach dem Aufstehen. Musste bloß zum Hausarzt zur Blutauswertung meines TSH-Wertes - habe Hashimoto. Wert war super - 1,03. Danach waren meine körperlichen Beschwerden fast weg.
Jeder Tag bedeutet für mich ein Kampf, will auch, dass meine Umwelt davon nichts mitbekommt. Also immer lächeln und funktionieren.

LG Sanna

05.04.2019 12:31 • x 2 #66


S
Liebe Juju,

ich habe mich oft damit befasst, dass andere Menschen auch Ängste haben, Hezrasen, Herzstolpern etc. und das die meisten Menschen dies alles nicht wahrnehmen oder nicht als bedrohlich empfinden. Was da in meinem Leben schief gelaufen ist kann ich nur ahnen, aber wirklich wissen kann ich es nicht. Ich mache seit 2 Jahren eine Verhaltenstherapie. Sitze ich vor der Therapeutin, kann ich über meine vielseitigen Sympthome nicht sprechen, weil ich dort gar nicht daran denke und ich mich ja auch dort sicher fühle. Ich fühle mich auch vom Hausarzt, Kardiologen und der Psychiaterin nicht ernst genommen, wenn ich über meine bunten Beschwerden - so stand es mal in einem Bericht an die Psychiaterin - spreche.

Da ich aber schon mal eine längere Zeit keine Ängste hatte, hoffe ich, dass es irgendwann wieder alles normaler wird, ob mit oder ohne Therapie oder Medikamenten.

LG Sanna

05.04.2019 12:47 • x 1 #67


Alexandra2
Liebe Sanna,
Ich meine nicht die Selbstberuhigung oder Denkprozesse. Ich meine, sich anzufreunden mit Herz, Kreislauf, Allem was Dir Sorgen macht. Es ist wichtig, die Symptome richtig zu interpretieren, damit man nicht zu Tode erschreckt. Es geht um kennenlernen und von vornherein festzustellen, ach so, wenn ich das mache passiert das, und das ist eine normale Reaktion.
Seitdem ich weiß, daß mein Puls sehr langsam ist und durchaus Ärzte erschreckt, stört es mich nicht, es ist Teil meiner Selbst. Ich akzeptiere, daß es so ist. Das hat durch Körperwahrnehmung und der Einordnung (ungewöhnlich und ungefährlich) für mich funktioniert.
Das kann jeder durch Wahrnehmung, Einschätzung und Einordnung erreichen.
Es ist sehr beruhigend, sich von Ärzten nicht verrückt machen zu lassen, sondern in sich hineinzuhören. Noch bevor die Angst so groß ist, daß man nicht mehr nachdenken kann. Wenn das Nervensystem erst angesprungen ist (Kampf oder Flucht) und kein Säbelzahntiger in Sicht ist, bleibst Du mit dem Adrenalin 'hocken' weil Du Dich deshalb nicht mehr traust Dich zu belasten. Dadurch kreist das Adrenalin lange weiter im Organismus. Und je öfter das passiert, um so konditonierter bist Du. Das Verhalten umzupolen ist viel anstrengender, als quasi prophylaktisch hinzuhören und Symptome realistisch zu bewerten.
Ich hab leicht reden. nee nee, ich war mehrfach schwer krank ohne Diagnose und Behandlung, und da habe ich mir Gedanken gemacht.
Liebe Grüße

05.04.2019 13:15 • x 1 #68


Juju
Gerade sitze ich wieder da. kontrolliere den Puls.

Ich bemerkte eine Rhythmusstörung und das das Herz stolperte. Seither schlägt es schneller und ich schaue alle Minute auf die Uhr,die ja den Puls misst. Dann messe ich manuell nach.
Es macht mir wieder so Angst.
Ich bekomme dann auch irgendwie atemeaussetzer.
Für mich deutet das alles aufs Herz hin und ich steigere mich wieder rein.
Das ist so krank.

07.04.2019 15:23 • #69


Alexandra2
Wieviel Pulsschläge/Min. hast Du?

07.04.2019 15:31 • #70


Juju
Zitat von Alexandra2:
Wieviel Pulsschläge/Min. hast Du?


Bin spontan ne halbe Stunde in den Wald spazieren.
Hatte Angst und bin einfach los.
Auf Teufel komm raus.
Du wirst lachen Alexandra.
Im Durchschnitt am Tag 78-80 .
In Ruhe meist 65-70.

Dann geht der aber plötzlich im Liegen hoch 90-100.

Aber das war schon immer so . nur jetzt macht es mir wieder Angst.

07.04.2019 16:47 • #71


Alexandra2
Nein, ich lache nicht, kennst Du Deine Belastungsgrenze?
Der Spaziergang ist goldrichtig, weg mit dem Adrenalin.
Was machst Du, wenn die Angst beginnt?

07.04.2019 17:53 • #72


Juju
Beim Belastungs-EKG Anfang des Jahres bin ich 180 Watt problemlos getreten.
Ansonsten war ich ja Extrem-Sportlerin.
Vielleicht vermisst das Herz das auch.
Generell gehe ich genau so wie heute gegen die Angst an.
Gehe trotz Herzinfarkt-Angst in den Wald auf Teufel komm raus.

07.04.2019 18:09 • x 1 #73


E
Bewegung ist sowieso super!

Juju, ich hatte etwas ähnliches- bin sogar mal nachts aufgewacht, da war der Puls bei 120.

Ich bin von Arzt zu Arzt gerannt, ich habe das, seit ich so um die 40 war, also seit nahezu 17 Jahren.
Bei einem solchen Anfall war ich beim Doc, der hat mir damals eine Tavor gegeben- danach war es gut.

Seither habe ich die genommen, wenn es wieder soweit war und keiner hat mir gesagt, die ganzen Jahre nicht, daß es nichts mit dem Herzen zu tun hat, wenn eine Tavor hier, in diesem Fall, wirkt, sondern daß es ein Angst-Anfall ist.
Ich war jedesmal in Panik (Vater hatte oft Angina Pektoris und starb am Herzinfarkt), das ist so bedrohlich.

Auf jeden Fall war ich in der Uniklinik, die wirklich alles genau untersuchten.
Ich war wütend, weil ich mich nicht ernst genommen fühlte.

Was ich damit sagen will:
Selbst WENN der Hintergrund, wie bei mir, psychosomatisch ist, ist die Situation nicht weniger schlimm- außerdem hat es mich extrem verunsichert, weil es in allen Lebenslagen auftrat, auch im Job.
Und weil ich nicht weiß, was es auslösen kann (Gerüche? Situationen? Geräusche?) will ich schauen, das Problem, das mich sehr einschränkte, in den Griff zu bekommen.

Ich will dir hiermit Mut machen, daß es tatsächlich in den Griff zu bekommen ist.
Nicht von heute auf morgen, bei mir sind das jetzt Pausen von vier bis fünf Monaten, aber ich mache auch täglich Übungen, wie Zähneputzen.

Und immer, immer wieder:
Sei freundlich zu dir.
Rede dir gut zu, sei verständnisvoll, wenn die Angst wieder kommt.
Sie hat einen Grund, sie hat ihre Daseinsberechtigung, sie darf wieder gehen.

Ich wünsch dir ganz viel Gutes und Ruhe

07.04.2019 18:21 • x 3 #74


Alexandra2
Juju, welches ist die höchste Herzfrequenz an der Belastungsgrenze?
Hast Du abtrainiert?
Die Idee von Resi mit der Tavor hört sich gut an, wäre einen Versich wert, oder?
Liebe Grüße

07.04.2019 18:47 • #75


Juju
Also ich hatte schon 200 Puls.
Wie meinst Du abtrainiert?

Tavor.Nein. so schlimm ist es noch nicht gewesen.

07.04.2019 18:51 • x 1 #76


Alexandra2
Wer Extremsport oder Leistungssport beendet, soll immer weniger trainieren,
bis er das Trainingslevel eines Normalsportlers hat.
Ich habe nicht abtrainiert und ein Sportlerherz, dickeren Herzmuskel, größeres Herz und Herzkammern. Das ist nicht schlimm, aber fürs Herz wäre es schonender, den Sport auszuschleichen.

07.04.2019 19:43 • x 1 #77


E
Zitat von Juju:
Also ich hatte schon 200 Puls.

Oje, und ich meinte schon, mit einem Puls von 160 am Limit gewesen zu sein
Fällt bei dir dann nicht der Blutdruck ab danach, so daß man kurz vor der Ohnmacht steht?

Tavor hab ich nur als Beispiel dafür genannt, da´es-zumindest in meinem Fall-psychische Hintergründe hatte und meine Tachycardie kaum mehr auftritt.

08.04.2019 06:43 • #78


Juju
Guten Morgen @alexandra2.
Ich hoffe, Du hattest eine gute Nacht. Ich habe relativ gut geschlafen.
Ja, da gebe ich Dir recht. ich habe aber damals nicht abruppt aufgehört, aber halt lange nicht mehr so traininiert wie zuvor.
Ich gehe im letzten Jahr mehr sporadisch.
Ich bin auf den Termin am Donnnerstag bei der Kardiologin gespannt. Ich war zum letzten Mal vor 20 Jahren bei einem Kardiologen.
Ich hoffe, dass sie mir grünes Licht gibt. Vielleicht sagt sie ja auch, dass sie für ein Herz-CT keine Veranlassung sieht.
Also, dass sie damit sagen wird, dass mein Herz gesund ist.

Das wünsche ich mir jetzt einfach mal.

08.04.2019 06:45 • x 2 #79


Juju
Zitat von Resi:
Oje, und ich meinte schon, mit einem Puls von 160 am Limit gewesen zu sein
Fällt bei dir dann nicht der Blutdruck ab danach, so daß man kurz vor der Ohnmacht steht?

Tavor hab ich nur als Beispiel dafür genannt, da´es-zumindest in meinem Fall-psychische Hintergründe hatte und meine Tachycardie kaum mehr auftritt.



Also ich habe beim Sport immer einen recht hohen Puls gehabt und bin noch nie deswegen aus den Latschen gekippt.
Wie sich der Blutdruck danach verhält weiss ich nicht. habe ich vorher nie kontrolliert.
Bei mir kann der Puls schon bei leichter sportlicher Betätigung schon auf 170 hochgehen--- manchmal schon nur beim schnellen gehen. Er geht aber sehr schnell wieder runter. Ich denke mir mal. das wird nichts krankhaftes sein. Ich hoffe es mal.
Am Donnerstag bin ich vielleicht nach dem Kardiologen-Termin schlauer.

08.04.2019 06:48 • #80


Alexandra2
Guten Morgen liebe juju,
Ich konnte auch erstaunlich gut schlafen.
Ein gutes Zeichen ist, daß nach dem Sport der Puls schnell wieder runter geht. Das spricht für ein gesundes Herz.
Ich komme vielleicht auf 120 Frequenz in der Belastung, auf 50 nach der Belastung, problematisch ist der zu schnell sinkende Blutdruck mit Ohnmachtneigung. Vielleicht ist das 'austrainierte Herz' auch der Grund, warum die Wirkung von Bewegung so schnell nachlässt? 10km Radfahren wirkt kurz stimmungsaufhellend, bis 5 Minuten nach Absteigen. Ich frage meine TP danach.
Welchen Sport hattest Du nochmal gemacht?
Liebe Grüße
Alexandra

08.04.2019 07:15 • #81


Juju
[quote=Alexandra2]Guten Morgen liebe juju,
Ich konnte auch erstaunlich gut schlafen.
Ein gutes Zeichen ist, daß nach dem Sport der Puls schnell wieder runter geht. Das spricht für ein gesundes Herz.
Ich komme vielleicht auf 120 Frequenz in der Belastung, auf 50 nach der Belastung, problematisch ist der zu schnell sinkende Blutdruck mit Ohnmachtneigung. Vielleicht ist das 'austrainierte Herz' auch der Grund, warum die Wirkung von Bewegung so schnell nachlässt? 10km Radfahren wirkt kurz stimmungsaufhellend, bis 5 Minuten nach Absteigen. Ich frage meine TP danach.
Welchen Sport hattest Du nochmal gemacht?
Liebe Grüße
Alexandra[/quo

Meinst Du jetzt bei Dir, oder wie?
Ich hatte Taebo gemacht

08.04.2019 07:42 • #82


Juju
Gestern war es wieder schlimm. Dauernd Stiche in der Brust. Atembeschwerden im Liegen, musste immer tief Luft holen. dachte mein Herz stolpert. Leichtes Ziehen im linken Arm.
Will dann immer schnell einschlafen, damit ich das nicht merke alles. Mein Puls war auch gar nicht so schnell.
Die Nacht war ich einige Male wach. es brannte mich zwischen den Schulterblättern. War ja auch beim Orthopäden, die meinte, das könne auch alles von der BWS kommen. Sie hatte mich eingerenkt. seither tut alles irgendwie mehr weh.
Ist heute ne Woche her.
Morgen früh habe ich den Termin bei der Kardiologin.
Ich habe echt Angst, dass ich da doch etwas habe.
Auf der anderen Seite weiss ich es dann vielleicht auch.
Ich wäre froh, wenn sie morgen sagt, dass alles im grünen Bereich ist. Ich Sport machen darf und alle was mir Spaß macht.

10.04.2019 06:41 • x 1 #83


Anouk67
Liebe Juju,

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen für Deinen Termin beim Kardiologen. Er soll nichts finden und Dir wieder Deinen geliebten Sport erlauben. Davon wird hoffentlich auch der Rücken besser, denn wer jahrelang Sport gemacht hat, braucht auch ein gewisses Maß and Bewegung und die Muskeln müssen auch gefordert werden. Auch wenn das am Anfang alles langsam geht. Ich weiß wovon ich rede, so ist es doch ein wichtiges Element, um gesund zu werden. Langsam anfangen, in Deinem Tempo steigern und dann wird es Dir auch gut tun.

Liebe Grüße
Anouk

10.04.2019 07:09 • x 1 #84


Juju
Ich eine so schlimme Angst.

10.04.2019 07:23 • #85


Juju
Ich habe eine so schlimme Angst,. komme damit nicht zurecht.

10.04.2019 07:26 • #86


O
Bestimmt ist das auch die zusätzliche Aufregung vor dem Termin heute.

Sei gut zu Dir, lass Dich Angst haben und stell Dir vor, die große Juju steht Deiner kleinen zur Seite.
Welche beruhigenden Worte könnte sie der Kleinen zuflüstern?

Vor so einem Termin darf man aufgeregt sein.
Du wirst das schaffen!

10.04.2019 07:30 • x 2 #87


Anouk67
Juju,

Du schaffst das. Lass nicht die Angst die Oberhand gewinnen. Das ist ein Arzttermin. Die werden Dir nichts schlimmes antun. Der Arzt wird versuchen Dir zu helfen. Hab Vertrauen in Dich und den Facharzt. Ich weiß das ist schwer, aber da musst Du durch. Danach darfst Du stolz auf Dich sein, dass Du es geschafft hast. Was immer Dir hilft bei Angstatacken, Versuch es anzuwenden. Du schaffst das. Sag Dir das immer wieder und halt Dich daran fest.

Liebe Grüße
Anouk

10.04.2019 07:37 • x 2 #88


A
Liebe Juju,
darf ich ?
Es ist gut, dass der Termin bei der Kardiologin schon morgen ist, damit diese Angst ausgesprochen werden kann und du dich nicht noch weiterquälst. Kennst du die Ärztin? Es war vor Monaten die erste Frage des Kardiologen an mich, ob ich Angst habe. Als ich meine Furcht mitgeteilt hatte, wich der Druck spürbar. Und dann tat er etwas Verblüffendes: Er drückte mir links seitlich in die Rippen und löste damit die Herzstiche aus. Das Stechen hatte nichts mit dem Organ an sich zu tun, sondern mit dem Endpunkt einer Nervenbahn in Herznähe.
Wird morgen auch das CT gemacht? Was auch immer noch ansteht, es wird dir weiterhelfen. Ich möchte dir wirklich Mut machen. Morgen startest du in Richtung Gesundheit!

Liebe Juju, ich hoffe wirklich, dass es dir keine Angst macht, wenn ich selber von guten und schwachenTagen in meinem TB erzähle. Das Wort triggern mag ich nicht. Lass dich bitte nicht von meinen Beschwerden beeinflussen, falls es so sein sollte. Mein Herz ist gesund, nur bringen es Störenfriede immer wieder durcheinander. Das Organ selber kommt mit diesen Turbulenzen zurecht, aber meine Seele leider nicht.
Ich schicke dir viele Grüße und eine große Portion Mut und Zuversicht!
Mayke

10.04.2019 08:05 • x 2 #89


A


Hallo Juju,

x 4#30


Juju
Hallo Ihr Lieben.
Ich danke Euch für Eure aufmunternden und lieben Worte.
Ich habe ja eher vor den derzeitigen Beschwerden Angst und das da wirklich etwas entdeckt wird. Morgen ist noch nicht das CT. Meine Hausärztin sagte sogar, dass er dazu gar keine Veranlassung sehen würde. Wenn das Herz-Echo dann auch in Ordnung wäre, wäre kein Grund zur Sorge. Sie würde so schon nicht glauben, dass da irgendetwas Schlimmes wäre.
Ich war noch nie bei der Ärztin.
Wie schon mal gesagt, war ich bis vor 2 Jahren fast nie beim Arzt. nur Gyn und Zahnarzt.
Was man halt so macht.

Natürlich triggern mich die Geschichten von anderen. es erinnert mich halt daran, dass es doch Krankheiten gibt und ich mich natürlich davon beeinflussen lasse. Aber dafür kann ja kein anderer etwas.

Wisst Ihr, wenn ich jetzt morgen dahin gehe, die mir sagt, dass alles in Ordnung ist, . würdet ihr darauf vertrauen, oder dennoch auf ein CT bestehen?

10.04.2019 08:32 • #90

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