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Ständige Angst vor Angina Pectoris / Infarkt

Juju
Kennt das jemand von Euch?

25.12.2018 16:19 • #1


A
Hallo Juju
Ich hab das gerade jetzt.
Ich hab ua.auch hypochondrische Störungen..
Ich habe Diffuse Oberbauchschmerzen und von daher natürlich Panik. Ich habe an sich nicht generell Angst vorm Herzinfarkt oder Angina
Pectoris aber im Moment schon.
Ich habe generalisierte Panikstoerung. Auch mit hypochondrischen Störungen aber es ist zum Glück nie was schlimmes passiert. Dazu kommt, daß ich noch eine Ärztephobie und Krankenhaus
Phobie habe. Ich denk zwar auch manchmal es könnte doch
Was ersteres sein, aber ich glaub das nicht wirklich. Ach ich weiß auch nicht genau.

26.12.2018 08:07 • #2


A


Hallo Juju,

Ständige Angst vor Angina Pectoris / Infarkt

x 3#3


Juju
oh, entschuldige,Angel2.
Ich habe gar nicht gesehen, dass jemand auf mein Thema reagiert und geschrieben hat.
Danke für Deine Antwort.
Ist schon phänomenal, was man sich so negativ alles einbilden kann.
Ich versuche das jetzt auch mal mit anderen Gedanken.
Wenn das Herz stolpert, denke ich absofort an einen Lotto-Gewinn. Bei brennen in der
Brust an heißen S.(muss lachen)....bei ziehen in den Arm an einen Urlaub in der Karibik und wenn ich ohnmächtig werde an eine See-Bestattung aber bitteschön nur von der Aida.
Bisschen makaber, aber witzig.
Lenkt doch ab, oder?
Liebe Grüße

13.01.2019 19:09 • x 1 #3


A
Hallo Juju
Ich erzähle mir den lieben langen Tag, Das ich heute
Keine Angst habe. Und das ich
Mutig frei und sicher bin.
Auch ganz schön albern.
Aber wenn es wirkt.....
Ich weiß ja noch nicht ob
Es wirklich wirkt.
Das mit der Aida ist makaber
Aber trotzdem lustig.
LG
Angel 2

14.01.2019 00:24 • x 2 #4


Juju
Ja, das tue ich auch.
Heute Morgen und auch heute Nacht hatte ich wieder mehr Ängste, weil meine Beschwerden wieder mehr geworden sind.
Aber auch nicht sehr schlimm und trotzdem habe ich Angst, es könnte etwas schlimmes in mir sein, dass nur noch darauf wartet endlich ausbrechen zu können.
Es reicht bei mir ein Symptom, welches ich mir nicht erklären kann und schon geht's los.
Ich habe seit nun gut 10 Wochen Probleme im Hals. . .
Gestern waren diese Beschwerden komplett weg. Jetzt habe ich es wieder. . . als würde mir jemand an der Kehle kitzeln. . . und sie mir nach oben drücken. . .
Kloß im Hals.. sagen die einen. . . Ich weiß nicht, ob es das ist.
Habe das Gefühl, ich vertrage vielleicht etwas nicht mehr, oder zur Zeit nicht. Meine Ärztin meinte, wenn die Speise-Röhre entzündet sei, könne das schon einige Wochen dauern. Und da würden nicht mehr alle Lebensmittel so gut vertragen werden. Ich hab ja keine Ahnung. Aber je länger das dauert, um so mehr Angst habe ich. Magen-Spiegelung und Mrt von HWS stehen noch aus.

Sorry, für den langen Text

14.01.2019 06:49 • #5


A
Hallo juju
Genau dasselbe hab ich auch.
Kitzeln und jucken im Hals. Raeuspern muss ich mich auch sehr oft. Wenn ich manchmal eine Paracetamol nehme muss
Mein Sohn die teilen, weil ich
Angst habe das mir im Hals stecken bleibt. Oder der Hals
Trocknet aus. Manchmal bekomme ich durch das kitzeln
Auch einen Husten Fall.
Ich muss noch dazu sagen
Das ich Raucherin bin
Lg
Angel 2

14.01.2019 10:07 • #6


A
Nochmal hallo juju
Ich vergessen zu schreiben
Wenn ich was suesses esse
Dann fängt es an in meinem Hals zu jucken und kratzen an.
So das wärs jetzt wirklich.
Lg
Angel

14.01.2019 10:21 • #7


Juju
Ich habe vor genau 200 Tagen mit dem Rauchen aufgehört und irgendwie habe ich seither das Gefühl, es wäre alles schlimmer geworden.
Heute, eben hatte ich Stress...plötzlich kalter Schwess, Übelkeit und Brennen zwischen den Schulter-Blättern.... bekam ich gleich wieder Angst.
Aber beim letzten Mal, als ich das hatte, bin ich ja zum Arzt und musste ins Krankehaus. Notfallaufnahme...Ausschluss Herzinfrakt. Der wurde dann ausgeschlossen und am nächsten Tag noch ein Belastungs-EKG gemacht. Sei alles in Ordnung...

Man muss es halt glauben, dass da wirklich nichts ist....
ich hoffe es sehr....
hatte wie gesagt vorhin einen solchen Anfall... der Druck an der Kehle ist nach wie vor da....

drück mir die Daumen, dass da wirklich nichts ist.

14.01.2019 12:37 • #8


A
Hall juju
Natürlich drücke ich die Daumen das alles gut wird
Das mit dem Rauchen, ich finde
Das toll das du es geschafft hast
Aufzugeben.
Nur ich werde es nicht aufgeben.
Ich finde immer( und das ist KEINE AUSREDE) ob ich Rauch oder nicht, sterben muss ja jeder.
Meine Mutter ist zwar 2008 an Lungenkrebs gestorben (auch
Raucherin) aber in meinem
Verwandten und Bekanntenkreis sind auch 4 Leute gestorben, 3 davon haben
Nie geraucht, und der 4.hatte es
Vor über 50 Jahren aufgegeben.

Und ich finde wenn Leute
Die nie (auch in deren Umfeld)
Nie jemand geraucht hat, wozu
Soll das dann gut sein.
LG
Angel

14.01.2019 12:53 • #9


Juju
So,ich lebe noch.

Mein Vater ist auch an Lungenkrebs gestorben.

Ich wollte schon lange aufhören. Hypochondrie und Rauchen passt nicht wirklich zusammen.

Ich fand es zum Schluss einfach nur noch widerlich an mir und hat mich ne Menge Geld gekostet.

Ich habe über 30 Jahre geraucht.

Ich stehe aber immer noch morgens mit den Rauchern draußen.

14.01.2019 19:47 • x 1 #10


A
Hallo juju
Ich Rauch auch schon über 50 Jahre. Mit 13 angefangen.
Vielleicht hast du recht, das Rauchen und Hypochondrie nicht zusammen passen? Aber warum denn nicht. Ich weiß es
Einfach wirklich nicht.
Aber mir ist das eigentlich ganz
Egal. Ich finde es gut das du
Immer noch mit Rauchern rausgeht.
LG
Angel

14.01.2019 20:11 • #11


A
Wollte noch sagen:
Das rauchen Schweine teuer ist
Und ich es gut finde das du
Trotzdem immer noch mit Rauchern draußen stehst.
So das wärs dann

14.01.2019 20:19 • #12


Juju
Gestern war es wieder soweit. Ich hatte mich schon gehetzt. Auto schnell sauber machen, Wohnung staubsaugen, alles schnell schnell. Plötzlich bekam ich wieder dieses brennen zwischen die Schultern und einen Druck auf die Brust.Hatte das Gefühl als würde mir jemand den Brustkorb mit einem Gürtel zusammenziehen. Heftig. Hab mich hingelegt. Wurde besser. Dann kam wieder die Angst. Bin auf, angezogen, zu einer benachbarten Freundin. Hab geklingelt, meine Angst geschildert. Sie meinte nur, ich hätte sicher nichts am Herz, das sei die Psycho. Hab geweint und gesagt, so etwas kann doch nicht von der Psyche kommen. dann hätte ich das doch immer. so kommt es angeflogen und vergeht auch wieder.
Ich bin heim.stell Dich nicht so an. hab mich ins Auto gesetzt und versucht eine andere Freundin zu erreichen, die im Krankenhaus arbeitet. Hab sie auch erreicht, erzählte ihr von meinen Beschwerden und meiner Angst einen Infarkt zu haben.Sie meinte ach was, Du hast nichts am Herz. Komm zu uns, meinte sie. Auf dem Weg dorthin kam ich an der Klinik vorbei. War mir zu heikel. Hatte Zuviel Angst und bin dann dort in die Notaufnahme.
War dann 7 Stunden dort. Wurde nur EKG gemacht, Blutdruck gemessen und mehrmals, alle paar Stunden Blut abgenommen.
Infarkt wurde ausgeschlossen.

Der Arzt meinte zur Sicherheit sollte ich ein Herz-ct machen lassen. Könnte eine Verengung sein.
Hatte ja zwei Belastungs-Ekg gemacht Anfang des Jahres und beide waren Spitze und o.B.

Jetzt habe ich noch mehr Angst.
Traue mich nix mehr zu machen.
Schäme mich vor allen.
Ich weiß mir keinen Rat.

30.03.2019 09:32 • x 1 #13


A
Bitte schäme dich nicht, liebe Juju!
Hat sich seit vorhin, als du geschrieben hast, etwas verändert?
Ich denk an dich!
Mayke

30.03.2019 15:37 • #14


Juju
Zuerst war ich nur zuhause.
Hab viel geweint und hatte Angst.
Mittags kam meine Schwester.
Danach bin ich spazieren. Mein Puls ging extrem hoch. Bin aber trotzdem weiter.
Lebe noch.
Mache mir aber soviel Gedanken.

30.03.2019 18:30 • #15


Alexandra2
Liebe juju, schreibst Du Tagebuch, wann was auftritt? Vielleicht gibt es bestimmte Auslöser und dann fiel mir das broken-heart- syndrom ein, als Folge einer sehr schmerzhaften Trennung.
Was hast Du gelernt zu tun, wenn Ängste Dich überrollen? Ich nehme an, Du warst/ bist in Psychotherapie?

30.03.2019 19:50 • x 1 #16


Juju
Hatte eine entsetzliche Nacht. Kaum geschlafen. Andauernder Druck auf der Brust und brennen zwischen den Schultern. Puls dann immer zwischen 90-100. hatte so schlimme Angst. Bin ja alleine.

Jetzt wo ich aufgestanden bin ist es irgendwie anders, besser.
Vielleicht ist es tatsächlich die Brustwirbelsäule. Die ganze Angst macht ja auch Verspannungen.
Wollte wieder alles absagen für heute.Aber das bringt ja auch nichts. Haben einen Kompromiss gemacht und fahren nicht soweit weg. Falls etwas wäre, wären Kliniken in der Nähe.
Schlimm überhaupt so zu denken.
Was meint Ihr?Lieber vor Angst zuhause bleiben oder ein kleiner Spaziergang mit Schwester und Patenkind mit kleinem selbst gemachten Frühstück irgendwo auf einer Bank zwischen Blumen und einem See?

31.03.2019 07:35 • x 1 #17


Alexandra2
Moin Juju, ich habe das Wort Angst aus meinem Wortschatz sehr früh im Leben gestrichen, weil ich damit alleine war. Sie wühlte weiter in der Muskelspannung, die wiederum Schwierigkeiten im ganzen Rücken macht.
Ich würde der Angst nicht erlauben, diese Macht auszuüben. Es ist möglich mit Schmerzen ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Gehe los und freue Dich an den Beiden. Und glaub mir, wäre es das Herz, würde es Dir ganz anders gehen. Denke nicht darüber nach. Solange die Signale Deines Körpers nicht zu entschlüsseln sind, kannst Du nichts Konkretes tun und bist ein Spielball Deiner Angst. Das ist Grund genug, Dich Schönem zuzuwenden.
Liebe Grüße

31.03.2019 08:08 • x 1 #18


Juju
Ich danke Dir von Herzen für Deine tolle Antwort.
Ich habe schon das Lunch-Paket fertig gemacht und mache mich gleich auf den Weg.

Darf ich fragen, wie Du es gemacht hast mit der Angst? Das Wort zu vertreiben?

Ich schicke Dir eine Umarmung.

31.03.2019 08:18 • x 1 #19


Alexandra2
Die Angst hat mich immer in Todesstarre versetzt und meine Mutter hat sich über mich lustig gemacht, benutzte das Wort Angst. Da war ich ca 5 Jahre alt. Ich habe mir vorgestellt, das Wort ist unbekannt, eine Fremdsprache. Und es kann mich deshalb nicht mehr beherrschen.

31.03.2019 08:25 • x 2 #20


Juju
Ich war mit den Beiden im Park.
Haben viel gelacht. Gänse wollten unser Frühstück stibitzen.
Meine Schwester war in einen riesigen Schei-Haufen getreten und wir haben Mini-Golf gespielt.
Ich hab es gemacht, ja.
Aber leider waren meine Symptome auch da. Dauernd hab ich auf die Puls-Uhr geschaut. Hab gemerkt, dass ich nicht so richtig Luft bekomme.
Zumindest hab ich das gedacht. Ob es wirklich so ist. keine Ahnung.
Jetzt plagen mich diese Schmerzen im Brustkorb wieder.
Es fällt mir schwer, mich für den heutigen Tag zu loben.
Schwer zu vertrauen.
Hab Angst vor der kommenden Nacht.

31.03.2019 16:27 • x 1 #21


Alexandra2
Hallo Juju, was würdest Du einer guten Freundin sagen, die Dein Leid hätte?
Laß los, Du brauchst die Angst nicht?
Vertraue Dir, Du schaffst es, einen neuen Weg zu finden?

31.03.2019 17:08 • x 1 #22


Juju
So ganz weiß ich nicht wie ich das machen soll? Weil meine unangenehmen Symptome sind ja da.
Wären die nicht da, hätte ich ja auch keine Angst.
Wobei das nicht so ganz stimmt.
Dann habe ich nämlich andere Ängste.

31.03.2019 17:51 • x 2 #23


Alexandra2
Liebe Juju,
Ängste sind wie Schulden: immer nur ein bisschen hier und da etwas begradigen behebt das Problem nicht. Vielleicht hilft Dir ein von Dir formulierter Satz, Abstand zu finden, Dich weniger vereinnahmen zu lassen und Dir selbst auf die Schliche zu kommen. Ich dachte, das wäre Thema in der Psychotherapie?
Spontan fällt mir dieser Satz/Dialog ein Was willst du? (fragst Du knurrig die Angst), kurz in Dich reinhören, antworten es ist nichts los, beruhige Dich Deine innere Stimme wird rumquaken, aber halt, es könnte doch. , dann sagst Du ist es nicht, lasse uns weiter machen mit schönen Dingen wende Dich ab, gehe aus der Situation.
Du wirst sehen, es bewegt sich was, Wunder darfst Du nicht erwarten. Aber alleine der Gedanke, ich bin Chef hier und nicht die Angst, wird durch tägliches Üben bewirken, daß Du handlungsfähig wirst. Und dadurch unabhängiger, weil nicht mehr die Angst Dein Leben bestimmt, sondern Du selbst aus freier Entscheidung. Die Angst wird dasein, als Begleiter und Beschützer, diese Rolle hat sie und nur DIESE. Und bis sie das verstanden hat, braucht sie Training. Du nimmst sie an die Leine, damit sie nicht mehr vor Dir herumspringen kann völlig aufgelöst.

Meine Angst darf mal wieder raus, ich hab sie verdrängt ohne Ende. Ich muss jetzt üben, sie mir anzusehen, ihr Raum zu geben, aber nicht mehr. Ich war nicht handlungsfähig mit der Todesangst, die mich komplett erstarren ließ. Die unerträgliche Zustand veranlasste mich, als Kind eine Lösumg zu finden.
Du findest auch eine Lösung, die entsteht durch ausprobieren, nicht durch nachdenken.
Was könnte für Dich funktionieren?
Liebe Grüße
Und eine Umarmung

31.03.2019 18:56 • x 3 #24


S
Hallo juju,

ich kenne das auch. Bei Herzstolpern denke ich, dass das Herz stehenbleibt. Habe ich Magen- und Darmprobleme, denke ich- bei Frauen soll sich ja ein Herzinfarkt so ankündigen- diesmal ist es soweit Ist mir schwindlig, habe ich evtl. ein Hirnturmor. Und so könnte ich es weiter fortführen.

Auch ich bin 2 x im Krankenhaus stationär durchgecheckt worden, nachdem ich wegen einer Panikattacke in die Notaufnahme kam. Alle Untersuchungen waren ohne Befund. Also alles psychisch bedingt.

Meine Ängste treten immer wieder trotz Psychotherapie und Mirtazapin (abend 30 mg) auf. Zwar nicht mehr so heftig wie vor der Therapie und der medikamentösen Mitbehandlung. Allerdings nehme ich bei stärkeren Ängsten, die auch immer mal wieder auftreten,
0,25 mg Tavor ein. Manchmal hilft das. aber meisten nicht wirklich. Ich sollte lt. Hausärztin bei Bedarf 1 Tabl. 1,0 mg nehmen. Das erscheint mir aber viel zu stark. Aber manchmal denke ich, vielleicht hilft mir diese Dosis besser? Wenn ich eben nicht die Angst vor Abhängikgeit von Medikamenten hätte.

Ich bin manchmal kurz vorm Verzweifeln weil es nicht wirklich besser wir und mich immer wieder kalt erwischt. Ich kann nicht verreiisen, aus Angst dass dort so'ne Angstattacke, oder noch schlimmer, eine Panikattacke ereilt.

Habe mich bei einer Tagesklink angemeldet. Aber ich bin mir nicht sicher, ob mir das was bringt.

Eigentlich möchte man ja normal leben. Sollte das nicht möglich sein?

Würde micht freuen, wenn ich viele Antworten mit Ideen etc bekomme.

LG Sanna

01.04.2019 15:51 • #25


Alexandra2
Liebe Sanna,
ich kenne mich mit dem was Du beschrieben hast, nur punktuell aus. Vielleicht ist meine Lösung, sie hat funktioniert, hilfreich?
Es gab Zeiten, da musste ich mich vor einem Mann in Sicherheit bringen. Das war schwierig, weil er mich bedrohte und mindestems 1x versuchte, mich zu töten, angedroht hat er das jeden Tag.
Weglaufen war nicht möglich, also habe ich mich gezwungen, ihm die Stirn zu bieten. Ich machte einen Selbstverteidungskurs, lernte zuzuschlagen, erwirkte eine einstweilige Verfügung etc. Dieses Prinzip , 'ich bewaffne mich gegen die Angst hat mir meine Würde bewahrt und ich musste 'durch die Angst durchtauchen', damit ich lernte, ich kann das, ich schaffe das. Es war sehr sehr anstrengend, hat sich aber gelohnt. Die Angst war danach
kleiner und nicht mehr lebensbedrohlich. Nach und nach verschwand die restliche Angst.
Womit kannst Du dich gegen die Angst bewaffnen?
Atemübungen, Selbstberuhigung.
Wie kannst Du mit Deiner Angst in Dialog kommen?
Innere Dialoge, als ob Du ein pro contra Gespräch führst, nach dem Motto, wir sollten mal zusammenarbeiten. Dann haben wir eine winwin Situation.
Liebe Grüße
Alexandra 2

01.04.2019 16:20 • x 4 #26


Juju
Zitat von Alexandra2:
Liebe Sanna,
ich kenne mich mit dem was Du beschrieben hast, nur punktuell aus. Vielleicht ist meine Lösung, sie hat funktioniert, hilfreich?
Es gab Zeiten, da musste ich mich vor einem Mann in Sicherheit bringen. Das war schwierig, weil er mich bedrohte und mindestems 1x versuchte, mich zu töten, angedroht hat er das jeden Tag.
Weglaufen war nicht möglich, also habe ich mich gezwungen, ihm die Stirn zu bieten. Ich machte einen Selbstverteidungskurs, lernte zuzuschlagen, erwirkte eine einstweilige Verfügung etc. Dieses Prinzip , 'ich bewaffne mich gegen die Angst hat mir meine Würde bewahrt und ich musste 'durch die Angst durchtauchen', damit ich lernte, ich kann das, ich schaffe das. Es war sehr sehr anstrengend, hat sich aber gelohnt. Die Angst war danach
kleiner und nicht mehr lebensbedrohlich. Nach und nach verschwand die restliche Angst.
Womit kannst Du dich gegen die Angst bewaffnen?
Atemübungen, Selbstberuhigung.
Wie kannst Du mit Deiner Angst in Dialog kommen?
Innere Dialoge, als ob Du ein pro contra Gespräch führst, nach dem Motto, wir sollten mal zusammenarbeiten. Dann haben wir eine winwin Situation.
Liebe Grüße
Alexandra 2



Ich bin wieder hin und weg von dem, was Du schreibst, liebe Alexandra2.
Du könntest eine super Therapeutin sein!
Danke für Deinen Beitrag.

01.04.2019 17:01 • x 1 #27


Alexandra2
Juju, Du bist ja süß. Dankeschön

01.04.2019 17:05 • #28


Juju
Zitat von Sanna2017:
Hallo juju,

ich kenne das auch. Bei Herzstolpern denke ich, dass das Herz stehenbleibt. Habe ich Magen- und Darmprobleme, denke ich- bei Frauen soll sich ja ein Herzinfarkt so ankündigen- diesmal ist es soweit Ist mir schwindlig, habe ich evtl. ein Hirnturmor. Und so könnte ich es weiter fortführen.

Auch ich bin 2 x im Krankenhaus stationär durchgecheckt worden, nachdem ich wegen einer Panikattacke in die Notaufnahme kam. Alle Untersuchungen waren ohne Befund. Also alles psychisch bedingt.

Meine Ängste treten immer wieder trotz Psychotherapie und Mirtazapin (abend 30 mg) auf. Zwar nicht mehr so heftig wie vor der Therapie und der medikamentösen Mitbehandlung. Allerdings nehme ich bei stärkeren Ängsten, die auch immer mal wieder auftreten,
0,25 mg Tavor ein. Manchmal hilft das. aber meisten nicht wirklich. Ich sollte lt. Hausärztin bei Bedarf 1 Tabl. 1,0 mg nehmen. Das erscheint mir aber viel zu stark. Aber manchmal denke ich, vielleicht hilft mir diese Dosis besser? Wenn ich eben nicht die Angst vor Abhängikgeit von Medikamenten hätte.

Ich bin manchmal kurz vorm Verzweifeln weil es nicht wirklich besser wir und mich immer wieder kalt erwischt. Ich kann nicht verreiisen, aus Angst dass dort so'ne Angstattacke, oder noch schlimmer, eine Panikattacke ereilt.

Habe mich bei einer Tagesklink angemeldet. Aber ich bin mir nicht sicher, ob mir das was bringt.

Eigentlich möchte man ja normal leben. Sollte das nicht möglich sein?

Würde micht freuen, wenn ich viele Antworten mit Ideen etc bekomme.

LG Sanna


Liebe Sanna.
Willkommen in meinem Thema.
Wenn ich mir Deinen Text so durchlese, denke ich.ach, was macht sich's die arme Frau so unnötig schwer.
Warum denkt Sie denn so.,? Frage ich mich?

Und dann. ja, warum denke und fühle ich denn selbst so?

Ich war heute beim Arzt.der war sehr pragmatisch. Ja, meinte er, ich hab auch Stiche und Druck und Ziehen. Wenn ich mich aufrege, pocht mir auch das Herz bis zum Hals. und und und.
Dann schaut er mich an und sagt: Er würde das nur einfach nicht so wahrnehmen, dem ganzen keine Aufmerksamkeit schenken.
Ich würde zu sehr empfinden, überreagieren.

Und was soll ich sagen.
ER HAT RECHT !

Wir haben 2 Möglichkeiten, liebe Sanna.
1. Wir ignorieren die Symptome und Gedanken an schlimme Krankheiten.

oder

2. Wir interpretieren schlimme Krankheiten darin und bleiben oder werden krank und immer kränker. bis wir eines Tages sagen können, haben wir mit unserer Sorge darum doch Recht gehabt.

Wir können den Lauf der Dinge sowieso nicht beeinflussen.


Hast Du Dir mal überlegt, ob Du mit Deinen Ängsten um Krankheiten etwas anderes verbergen möchtest?
Hypochonder haben oft ein schlechtes Gewissen wegen etwas und das zeigt sich oft in dieser Befürchtung.

Wie alt bist Du, wenn ich fragen darf?

01.04.2019 17:15 • x 3 #29


A


Hallo Juju,

x 4#30


Juju
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung und wieder paar beruhigende Worte für mich---

Ich bin genervt von mir selbst.
Ich bin der festen Überzeugung, dass ich etwas am Herz habe.

Freitag wurde ja Infarkt ausgeschlossen.
Blutwerte waren alle super, bis auf den CK-Nac- Wert, der bisschen erhöht war.
Die Ärzte meinten aber, dass könne vom Sport kommen, auch vom Tag davor.
Ich habe in den letzten 3 Monaten 2 Belastungs-EKG geamcht bekommen. die beide sehr gut waren.
Auf keinem der EKG´s war etwas zu sehen.
Blutdruck und Puls waren auch sehr gut.

Ich habe allerdings diese Beschwerden.
Leichtes Ziehen im li. Arm. Immer wieder schlagartig dieses Brennen zwischen den Schulter-Blättern. Stechen und ziehen unter der linken Brust. Ständiges Aufstoßen. Magenschmerzen.
Bisschen Atemnot, aber nur beim Sprechen, nicht beim Sport. Also ich kann jetzt nicht sagen, dass ich schlecht Luft bekomme.
Aber seit ich auf den Atem achte, weil jeder meint, das wäre dann ein typisches Zeichen fürs Herz, seither entwickeln sich auch so kleine Atem-einzieher. Teifes Durchatmen, wenn ich aufstehe.

Alle Ärzte, 2 Hausärzte, meine Freunde sagen, ich hätte siher nichts am Herz. ei sei 100 pro die Psyche.
Ich habe aber Angst.

03.04.2019 07:37 • x 1 #30

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