SVV bei Jugendlichen und Erwachsenen / Alter

Luzie
Hallo, mich beschäftigt es schon länger..... Mein Psychologe meinte, SSV wäre für Jugendliche, oder junge Leute über 20 eher typisch, aber bei über 40, wie bei mir, wäre das untypisch. Irgendwie komme ich damit nicht klar, bin ich verrückt , oder was? Weil bei mir verschiedene Erkrankungen zusammen kommen? hallo, wie kann ich den Beitrag verschieben? Bin beim Lesen versehentlich in Ninas Beitrag hängengeblieben, sorry, LG Luzie

02.11.2009 20:43 • #1


S
Zitat von Luzie:
Hallo, mich beschäftigt es schon länger..... Mein Psychologe meinte, SSV wäre für Jugendliche, oder junge Leute über 20 eher typisch, aber bei über 40, wie bei mir, wäre das untypisch. Irgendwie komme ich damit nicht klar, bin ich verrückt , oder was? Weil bei mir verschiedene Erkrankungen zusammen kommen? hallo, wie kann ich den Beitrag verschieben? Bin beim Lesen versehentlich in Ninas Beitrag hängengeblieben, sorry, LG Luzie


Hi Luzie,

Dein Psychologe redet lediglich von epidemiologischen Studien. Diese Studien fanden eben heraus, dass SSV mehr im Jugendalter stattfindet, als im Erwachsenenalter. Das heisst auf gar keinen Fall, dass du deshalb verrückt bist. Das heisst mathematisch korrekt ausgedrückt, bist du eine ziemlich große Standardabweichung. Also du weichst vom Mittelwert (ca. 20 Jahre) extrem ab.

Es ist auch eigentlich normal das eine Störung nicht alleine auftritt.

03.11.2009 21:12 • #2


A


Hallo Luzie,

SVV bei Jugendlichen und Erwachsenen / Alter

x 3#3


Steffi
Hallo Luzie,

ich habe Dein posting aus Ninas Thread rausgefischt und Dir hier einen neuen Thread angelegt.

03.11.2009 22:16 • #3


Luzie
Hallo, danke Steffi für das verschieben, vorige Tage habe ich auf meiner hand so lange rumgekratzt bis sie blutete, und habe es gar nicht richtig wahr genommen, das war auch in einer Situation, wo ich ganz stark angespannt war, innerlich unruhig, mein Mann hats bemerkt, und er wußte wohl auch nicht richtig was er sagen sollte. Mit Chili und Igelball kann ich mich nicht ins Restaurant setzen, bringt mich auch nicht von den Gedanken weg, und dieser Unruhe, ich bin dann wütend auf mich selbst, weil ich nicht mehr so wie früher funktioniere. Danke für die Antwort, Salamander, LG Luzie

04.11.2009 19:51 • #4


L
Hallo,

ich glaube das es nicht altersabhängig ist. Natürlich ist die etwas jüngere Altersgruppe eher betroffen, aber es bedeutet nicht, dass die etwas ältere Generation nicht unter
SVV zu leiden hat. Ich spreche das aus Erfahrung.....

Ludo

21.11.2009 18:43 • #5


Luzie
Hallo, Nina das hast du gut beschrieben, das ist auch so das man dann Erleichterung hat, ich bemühe mich auch, das es weniger wird. Meine Kollegen meinen immer, das meine Katzen mich so verletzen....es ging bis vorgestern auch gut, aber dann habe ich es nicht mehr ausgehalten....ich bin auch wieder sehr unruhig, und mag mich selbst nicht, weil ich nicht alles schaffe, was ich mir vornehme, ich funktioniere nicht mehr so gut wie früher. Ich kann mich nicht so akzeptieren wie ich seit 1 1/2 Jahren bin, Depressiv, selbstverletzend, selbsthassend, ich muß doch funktionieren. Es kann und darf nicht sein, das eine Frau von 44 Jahren so eine Lusche ist. Ach, menno, im moment ist alles doof, und Weihnachten auch,lg. Luzie

13.12.2009 17:30 • #6


Luzie
Gestern war ich in Krefeld zur Therapie,meine Psychologin meinte das ich eine Borderline Störung habe. Das jetzt quasi mit Verspätung rauskommt, was ich als Kind und Jugendliche nicht rauslassen konnte wegen meiner Mama, die ich 25 Jahre gepflegt habe, und die von meinem Vater auch seelisch und körperlich gequält wurde, so wie ich, und sie war fats so wie mein Kind, um das ich mich immer kümmern mußte, seit ich 13 Jahre alt war. Ich habe immer versucht sie zu beschützen, aber das ist mir leider nicht oft gelungen. Aber auch an dieser Störung werde ich arbeiten. Ich werde auch eine Psychosomatische Kur beantragen, zwar nicht gerne, weil ich einen Horror habe, alleine unter Fremden zu sein. Liebe Grüße Luzie

12.01.2010 12:33 • #7


M
wenn ich das so betrachte das ich mit den jahren hätte erfahrungen sammeln sollen um mit entsprechenden lebenssituationen um gehen zu können und merke das ich mich über die jahre immer im falschen denkmustern verhaltensweisen und am ende auch in gewissen physischen manipulationen verheddert hab werd ich das gefühl nicht los auch eine lusche zu sein, da ich etwas anderes erwarte als ich nun praktiziere
und ich weiche auch von der regel ab um ehrlich zu sein ist auch das mir im moment egal

mag egoistisch klingen aber für mich ist mein leben 100 prozent und diese prozente bedürfen der hilfe und das ist für mich ausschlag gebend

lg und gute besserung

merlin.70

12.01.2010 13:16 • #8


Luzie
Ich wollte euch mal was fragen, ist nur ein Gedanke, kann es sein, das Hyperaktivität in der Kindheit, wie soll ich sagen, mit zur Borderlinestörung beiträgt? LgLuzie

27.01.2010 22:01 • #9


Luzie
Ich habe teils nur Erinnerungsfetzen aus meiner Kindheit, S. Mißbrauch durch einen Vater einer Freundin, und vom liebenOpa nebenan. Meine Mutter hat nur gesagt, dann geh halt nicht mehr hin, das ist mir im Ohr geblieben. Da habe ich echt dran zu knacken.
Obwohl ich meine Mutter abgöttisch geliebt habe, aber ich denke, sie hat sich in vielen Dingen nicht wehren können, weil sie ganz schlimm Rheuma hatte, und sich kaum bewegen konnte.

Dann körperliche und verbale Gewalt durch meinen Vater, sein Alk..
Ich erinnere mich auch das meine Mutter den Arzt gefagt hat nach einem Beruhigungsmittel für mich, ich wäre wie ein Zappelphillip. Ich bekam dann Baldriparan, und danach irgendwelche Tropfen. ich denke, das es vielleicht auch sowas war wie Antidepressivas
Nur vor 30-40 Jahren hat man da ja noch nichts von gehört. Und Frauen wurden auch noch ganz anders behandelt. Viele Dinge haben sich ja erst in den 70ern und 80ern geändert.

Heute sitze ich mit dem Müll da, und habe viel Chaos im Kopf, ich denke bei mir bricht heute vieles raus, was ich als Kind und Jugendliche nicht konnte, und durfte.
Nach dem Tod meiner Mutter 2003 gings mit mir nervlich immer weiter bergab. 2007 die erste festgestellte Depression, ein völliger Zusammenbruch.
2008 der 3 Monatige Klinikaufenthalt in der Tagesklinik, wo ich sehr viel gelernt habe.
Dann im Oktober wieder ein Zusammenbruch nach dem Selbstmord einer Freundin.
Dann kamen ganz viele emotionale Zusammenbrüche, Heulkrämpfe, ich hatte meine Wut auf mich nicht mehr unter Kontrolle, die Selbstverletzungen wurden schlimmer, und mehr.
Mein Psychologe meinte dann im Oktober schon, es würde einiges auf die Borderlinestörung bei mir schließen, und die Therapeutin bei der ich jetzt bin, sagte das auch.
Ich finde diese emotionale Achterbahnfahrt total schlimm, es geht entweder steil bergauf, oder steil bergab.
Ich kann mit Aussagen mancher Leute nichts anfangen, oder werde sofort aggressiv, habe Angst mich nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Weiß dann nicht, werfe ich was ,würge ich den, oder brülle ich rum?
Bis jetzt ist es immer in einem furchtbaren Heulkrampf geendet, ( und starke Beruhigungsmittel eingeworfen)aber was ist, wenn ich mich wirklich mal vergesse, da habe ich echt Panik vor.
Ich habe die Therapeutin einmal angesimst, weil ich nicht kommen konnte , und ich dachte sie macht sich Sorgen wenn ich nicht komme. Sie meinte beim letzten Termin, die Nummer wäre nur ,wenn ich mich umbringen wollte. Da hätte sie sich wohl nicht klar genug ausgedrückt. Und sie wüßte, das ich von meinem Psychologen ja auch die Privatnummer für alle Fälle hätte. ( Die habe ich noch nie angerufen). Ich sollte sehen, das ich diese Krisen selbst löse. Häh?

Ich soll mich nicht umbringen, nicht selbst verletzen, keine Beruhigungsmittel nehmen, sie nicht um Hilfe bitten?
Voriges Jahr in der Klinik (wo ich sie schon als Psychotherapeutin hatte) haben sie uns eingetrichtert um Hilfe zu bitten, und zu kommen, auch wenn wir nicht mehr als Patienten da wären.
Die Hilfe habe ich vor 14 Tagen, als ich bei der Arbeit einen schlimmen Heulkrampf hatte, ein einziges Mal in Anspruch genommen. Da hat sie mich gefragt , ob sie mich auf der Geschlossenen einweisen solle, oder ich das selber wollte. Nein, das wollte ich nicht, ich mußte nur dringend mit jemanden sprechen. da diese Klinik auch mein Arbeitgeber ist, lag es für mich halt am nächsten, und das Angebot stand ja. Sie hatte mir ja selber gesagt, wenns mir schlecht geht könne ich mich melden, genau wie bei meinem Psychologen, den ich vor ihr hatte. Unter der Bedingung, das ich sie bei einer Krise bei uns in der Klinik kurz aufsuchen dürfte zum reden, bin ich zu ihr gewechselt.
Sie meinte dann noch ich könne ja zusätzlich Donnerstags noch kommen, ich habe ihr schon ein paarmal gesagt das das nicht geht,( weil diese Therapiestunden macht sie in einem anderen Institut, unter Supervision) , das ich das nicht bezahlen kann. Die Fahrten dorthin kosten so schon 100 Euro im Monat, und dann wären es 200 Euro, das kann ich nicht bezahlen.

Ich weiß nicht wie ich ihr nächste Woche gegenüber treten soll.

Lieb Grüße von der Frau mit viel Chaos im Kopf ( Luzie)

28.01.2010 13:56 • #10


Luzie
Ich denke das werde ich so machen, ich bin echt durcheinander, und weiß nicht was passiert, wenn die nächste Krise kommt. Sie hat mich total verunsichert, Lg Luzie

28.01.2010 22:05 • #11


Luzie
ich habe mich mit meiner Therapeutin auseinandergesetzt, sie hat sich bei mir entschuldigt. Sie hätte nicht gemeint, das ich sie nie mehr um Hilfe bitten dürfte, sondern sie hatte Sorge, das ich mich von ihr abhängig mache. Das ist aber nicht so, ich denke, sie hats auch begriffen. Ich habe ihre Handynr. gelöscht.
Heute hatte ich auch den Drang, mich zu verletzen, oder mir die Arme blau zu schlagen. Ich denke das liegt noch an dem dollen Streit, den ich Montag mit einer Kollegin hatte, die wohl scharf auf meinen Vollzeitjob ist. Sie kränkt mich öfter, aber immer so, das es keiner mitkriegt. Dann sagt sie, das habe ich nicht gesagt.
Dann habe ich Freitag den Termin am Freitag in einer Klinik in Köln wegen meines Fersensporns.

Wo ich wohl stolz drauf bin, das ich am Montag auf Tran... oder Ta... verzichtet habe, und alleine runterfahren konnte, obwohl mein Streßpegel über 7 war. Ich habe ganz tief ein und ausgeatmet, mich auf das konzentriert, was ich eigentlich tue, und die Kollegin gebeten mich für die nächste Stunde in Ruhe zu lassen. das hat geklappt , Lg Luzie

17.02.2010 20:45 • #12


Luzie
Momentan hat mein 2tes ich die Oberhand, mir gehts nicht gut, habe mich aber noch nichtbselbst verletzt, oder starke Beruhigungsmittel genommen. Aber ich schaffe meine Arbeit nicht, zuhaúse gehts nicht weiter, bin durcheinander, denke manchmal ich werde verrückt. Meine Therapeutin meinte, ich müsse lernen, dieses 2te Ich anzunehmen, sie sagte, das es leider immer wieder hochkommen wird. Aber ich bin dieses Kämpfen in mir so leid. Nichts klappt, werde schnell aggressiv, kann mich nicht konzentrieren.
Lg Luzie

09.03.2010 00:14 • #13


Luzie
Liebe Nina, da hast du vielleicht recht, wenn ich das als Notbremse nehme, was da in mir aufsteigt....an der Umsetzung hapert es. Und mit dem Perfektionismus....das sagte meine Therapeutin auch. Mit der Auszeit hört sich gut an, aber hier in meinem Umfeld komme ich nicht zur Ruhe, kann mich nicht entspannen, nichts. Danke für deine Worte, Nina, lg Luzie

09.03.2010 12:07 • #14


A


Hallo Luzie,

x 4#15


F
Hallo, Luzie, ich hänge gerade in dem selben Thema, schon seit einigen Tagen und wollte eigentlich die gleiche Frage stellen wie du. Und war so unsicher. Ich bin richtig erleichtert, als ich das gerade las. ... und ich bin zu einem Ergebnis gekommen, siehe hier: naegelkauen-loswerden-selbstverletzendes-verhalten-t18513.html
Ich bin halt erschrocken darüber, ich werde dieses Jahr 50 und habe dieses Verhalten des bis aufs Blut kratzen, damit es mir gut geht, seit ca. einem halben Jahr, glaube ich? ... oder etwas länger? Egal, ich habs ... und werde es morgen ansprechen.

LG
Angelika

09.03.2010 12:37 • #15

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