B
byron
Hallo!
Eine Frage, die man vermutlich nicht so pauschal beantworten kann, trag ich seit kurzem mit mir rum und frage hier mal nach euren Erfahrungen und Meinungen:
Ist es wohl sinnvoller, sich einzig auf sich selbst und seine Therapie zu konzentrieren? Oder ist es in jedem Fall ratsam, Bücher zu wälzen (z.B. Sachbücher auf Ratgeber-Ebene), um Zusammenhänge schneller und besser verstehen zu lernen?
Ich bin da sehr zwiegespalten. Einerseits erhält man ja erst durch äußere Schilderungen oft die wertvollen Denkanstöße, oder man beginnt vieles erst zu verstehen, was einem ansonsten ewig lange verschlossen bleiben würde. Letztendlich sind wir ja auch deshalb alle hier im Forum ...
Andererseits will ich mich ganz bewußt nicht irritieren oder ungewollt gedanklich beeinflussen lassen. Ich glaube, wenn ich z.B. auch nur eines dieser Schritte aus der Depression-Bücher lesen würde, hätte ich mir damit zwangsläufig eine Handvoll Diagnosen mehr angelesen und würde danach aufgeklärter aber mir selbst fremder gedanklich herumirren. So zumindest meine Befürchtung ...
An mir arbeiten tu ich zumindest dadurch, dass keine freie Minute am Tag vergeht, die nicht mit Grübelei gefüllt ist - von morgens bis nachts, immer ... Seit einigen Wochen betreibe ich das bewußt konstruktiver und lese z.B. alte Tagebücher, Reiseaufzeichnungen, Briefe usw., um mehr aus meiner Vergangenheit und Entwicklung zu verstehen, und schreibe dann zu einzelnen Gedanken und Gefühlen, die mir elementar erscheinen, einfach drauflos ... Auseinandersetzung ist also durchaus da - nur koche ich halt in meiner eigenen Suppe.
Was meint ihr: nicht ablenken lassen? - Oder: Anstöße holen, auch wenn es vielleicht auf falschen Wegen von sich selbst ablenkt?
Liebe Grüße,
byron
[ - Mods: falls unpassendes Unterforum gewählt, bitte verschieben - Danke!]
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Ist es wohl sinnvoller, sich einzig auf sich selbst und seine Therapie zu konzentrieren? Oder ist es in jedem Fall ratsam, Bücher zu wälzen (z.B. Sachbücher auf Ratgeber-Ebene), um Zusammenhänge schneller und besser verstehen zu lernen?
Ich bin da sehr zwiegespalten. Einerseits erhält man ja erst durch äußere Schilderungen oft die wertvollen Denkanstöße, oder man beginnt vieles erst zu verstehen, was einem ansonsten ewig lange verschlossen bleiben würde. Letztendlich sind wir ja auch deshalb alle hier im Forum ...
Andererseits will ich mich ganz bewußt nicht irritieren oder ungewollt gedanklich beeinflussen lassen. Ich glaube, wenn ich z.B. auch nur eines dieser Schritte aus der Depression-Bücher lesen würde, hätte ich mir damit zwangsläufig eine Handvoll Diagnosen mehr angelesen und würde danach aufgeklärter aber mir selbst fremder gedanklich herumirren. So zumindest meine Befürchtung ...
An mir arbeiten tu ich zumindest dadurch, dass keine freie Minute am Tag vergeht, die nicht mit Grübelei gefüllt ist - von morgens bis nachts, immer ... Seit einigen Wochen betreibe ich das bewußt konstruktiver und lese z.B. alte Tagebücher, Reiseaufzeichnungen, Briefe usw., um mehr aus meiner Vergangenheit und Entwicklung zu verstehen, und schreibe dann zu einzelnen Gedanken und Gefühlen, die mir elementar erscheinen, einfach drauflos ... Auseinandersetzung ist also durchaus da - nur koche ich halt in meiner eigenen Suppe.
Was meint ihr: nicht ablenken lassen? - Oder: Anstöße holen, auch wenn es vielleicht auf falschen Wegen von sich selbst ablenkt?
Liebe Grüße,
byron
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