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lonelysoul
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Ich bin im Moment echt verzweifelt... Bin 35, lebe alleine, habe keine Freunde und da ich in den letzten Jahren viel (international) umgezogen bin auch keine Bekannten um mich abzulenken. Seit 2 Monaten fehlt mir einfach jegliche Motivation und ich liege nur noch faul rum und flüchte in meine Selbstmordphantasien die mir wenigstens das Gefühl von Kontrolle und Halt geben.
Hoffnung habe ich schon lange keine mehr da ich schon seit meiner Jugend an Depressionen leide. Früher habe ich mich geritzt, Schlaftabletten und Alk. missbraucht und mich so abgelenkt. Glücklicherweise bin ich darüber hinweg auch wenn der Drang ab und zu noch da ist. Am schwierigsten für mich ist, dass ich mich selbst wirklich hasse und als Versager sehe der nie etwas erreichen wird: ich habe kein Karriere, kein Sozialleben, hatte noch nicht einmal eine Beziehung und kann mir somit die Hoffnung jemals Liebe zu finden auch abschminken.
Lange hatte ich meine Probleme verdrängt und 2010 hatte ich erstmals einen Psychiater und Psychologen aufgesucht als ich einen guten Job verlor und einfach nicht mehr alleine konnte. Dies ging einige Monate gut bis es zu einer Zwangseinweisung kam, danach habe ich mich wieder 1 Jahr davor gescheut Hilfe zu suchen. 2011 ging es dann massiv bergab da ich nicht mehr soviel verdiente wie zuvor und ich das Land in dem ich wohnte in naher Zukunft verlassen müsste. Dies führte zu extremen Panikattacken und da ich sowieso schon an hohem Blutdruck und Tachykardie leide konnten die Ärzte eine physische Ursache leider auch erst nach unzähligen Notaufnahmen ausschließen. Die ganzen Krankenhausaufenthalte und verpasse Arbeitszeit führten natürlich zu hohen Schulden und einer Entlassung, macht ja kein Arbeitgeber mit... Na ja, mittlerweile habe ich wohl über ein Dutzend Notaufnahmen und 7 Aufenthalte in der Psychiatrie (davon 3 unfreiwillig) hinter mir.
Vor 3 Jahren habe ich dann echt alles verloren, meine Wohnung, Auto, Eigentum, und Aufenthaltsbewilligung. Kam dann Widerwillens nach Europa zurück und versuche mir wieder ein Leben aufzubauen aber es fühlt sich so an als ob ich 12 Jahre verloren habe und die nie wieder aufholen kann.
Laut meinen Diagnosen leide ich unter Dysthymie, mittel- bis schwere wiederkehrende Depressionen, Sozialphobie bis zu Agoraphobie, Angststörungen, Borderline Störung und ADD.
Medikamente habe ich schon viele probiert, jedoch hat so gut wie nichts geholfen.
Antidepressiva: Zoloft, Remeron, Wellbutrin, Cymbalta, Prozac, Lithium
Antipsychotica: Ability, Seroquel
ADD: Ritalin, Adderall, Dexedrine, Concerta
Beruhigungsmittel: Ativan, Xanax, Klonopin, Betablocker
Einzig Adderall und Dexedrine haben nebst meiner Konzentration und Motivation auch meinem Gemüt geholfen aber sind in Europa leider nicht zulässig :(
Elektrokonvulsionstherapie habe ich auch einmal probiert aber musste nach 4 oder 5 Behandlungen abbrechen da ich mit dem Gedächtnisverlust nicht klar kam.
Na ja, mittlerweile bin 2 Jahre nicht mehr in Therapie und nehme auch keine Medikamente mehr ein, hatte mich die letzten 2 stattdessen in die Arbeit vertieft und die ganze Zeit durchgemacht ohne jemals Urlaub zu nehmen. Da ich selbständig bin und momentan keine großen Aufträge habe kann ich leider nicht mehr flüchten und spüre wie ich langsam wieder richtig abstürze. Am liebsten würde ich einfach in die Klinik gehen aber die letzten Aufenthalte haben außer einer Pause auch nichts gebracht und es würde nur alles schlimmer machen da ich dann wieder Schulden aufbauen würde.
Heute habe ich endlich wiedermal versucht einen Psychiater zu finden um wenigstens Medikamente zu erhalten um die Symptome etwas abzuschwächen aber hierzulande scheint es schwierig jemanden zu finden der Zeit hat und nach ner Stunde musste ich einfach sagen schei. drauf, ich hab weder die Energie noch Lust tagelang rumzutelefonieren, ist mir zu blöd.
Weiss einfach nicht mehr was ich machen soll. Am liebsten würde ich sterben aber momentan fehlt mir noch der Mut :( Lohnt es sich wirklich nochmals durch die ganze schei. zu gehen wenn die Heilungschancen minim sind? Im besten Fall wird es etwas erträglicher aber dank BPD werde ich wohl nie ein glückliches Leben führen können und einsam bleib ich eh. Wozu das ganze? Irgendwann würde ich dann als vereinsamter alter Mann in einem Heim enden der nie Besuch kriegt und dessen Leben niemandem was bedeutet. Warum nicht gleich Schluss machen?
Sorry wenn das etwas lange war... musste mich einfach mal ausheulen...
Hoffnung habe ich schon lange keine mehr da ich schon seit meiner Jugend an Depressionen leide. Früher habe ich mich geritzt, Schlaftabletten und Alk. missbraucht und mich so abgelenkt. Glücklicherweise bin ich darüber hinweg auch wenn der Drang ab und zu noch da ist. Am schwierigsten für mich ist, dass ich mich selbst wirklich hasse und als Versager sehe der nie etwas erreichen wird: ich habe kein Karriere, kein Sozialleben, hatte noch nicht einmal eine Beziehung und kann mir somit die Hoffnung jemals Liebe zu finden auch abschminken.
Lange hatte ich meine Probleme verdrängt und 2010 hatte ich erstmals einen Psychiater und Psychologen aufgesucht als ich einen guten Job verlor und einfach nicht mehr alleine konnte. Dies ging einige Monate gut bis es zu einer Zwangseinweisung kam, danach habe ich mich wieder 1 Jahr davor gescheut Hilfe zu suchen. 2011 ging es dann massiv bergab da ich nicht mehr soviel verdiente wie zuvor und ich das Land in dem ich wohnte in naher Zukunft verlassen müsste. Dies führte zu extremen Panikattacken und da ich sowieso schon an hohem Blutdruck und Tachykardie leide konnten die Ärzte eine physische Ursache leider auch erst nach unzähligen Notaufnahmen ausschließen. Die ganzen Krankenhausaufenthalte und verpasse Arbeitszeit führten natürlich zu hohen Schulden und einer Entlassung, macht ja kein Arbeitgeber mit... Na ja, mittlerweile habe ich wohl über ein Dutzend Notaufnahmen und 7 Aufenthalte in der Psychiatrie (davon 3 unfreiwillig) hinter mir.
Vor 3 Jahren habe ich dann echt alles verloren, meine Wohnung, Auto, Eigentum, und Aufenthaltsbewilligung. Kam dann Widerwillens nach Europa zurück und versuche mir wieder ein Leben aufzubauen aber es fühlt sich so an als ob ich 12 Jahre verloren habe und die nie wieder aufholen kann.
Laut meinen Diagnosen leide ich unter Dysthymie, mittel- bis schwere wiederkehrende Depressionen, Sozialphobie bis zu Agoraphobie, Angststörungen, Borderline Störung und ADD.
Medikamente habe ich schon viele probiert, jedoch hat so gut wie nichts geholfen.
Antidepressiva: Zoloft, Remeron, Wellbutrin, Cymbalta, Prozac, Lithium
Antipsychotica: Ability, Seroquel
ADD: Ritalin, Adderall, Dexedrine, Concerta
Beruhigungsmittel: Ativan, Xanax, Klonopin, Betablocker
Einzig Adderall und Dexedrine haben nebst meiner Konzentration und Motivation auch meinem Gemüt geholfen aber sind in Europa leider nicht zulässig :(
Elektrokonvulsionstherapie habe ich auch einmal probiert aber musste nach 4 oder 5 Behandlungen abbrechen da ich mit dem Gedächtnisverlust nicht klar kam.
Na ja, mittlerweile bin 2 Jahre nicht mehr in Therapie und nehme auch keine Medikamente mehr ein, hatte mich die letzten 2 stattdessen in die Arbeit vertieft und die ganze Zeit durchgemacht ohne jemals Urlaub zu nehmen. Da ich selbständig bin und momentan keine großen Aufträge habe kann ich leider nicht mehr flüchten und spüre wie ich langsam wieder richtig abstürze. Am liebsten würde ich einfach in die Klinik gehen aber die letzten Aufenthalte haben außer einer Pause auch nichts gebracht und es würde nur alles schlimmer machen da ich dann wieder Schulden aufbauen würde.
Heute habe ich endlich wiedermal versucht einen Psychiater zu finden um wenigstens Medikamente zu erhalten um die Symptome etwas abzuschwächen aber hierzulande scheint es schwierig jemanden zu finden der Zeit hat und nach ner Stunde musste ich einfach sagen schei. drauf, ich hab weder die Energie noch Lust tagelang rumzutelefonieren, ist mir zu blöd.
Weiss einfach nicht mehr was ich machen soll. Am liebsten würde ich sterben aber momentan fehlt mir noch der Mut :( Lohnt es sich wirklich nochmals durch die ganze schei. zu gehen wenn die Heilungschancen minim sind? Im besten Fall wird es etwas erträglicher aber dank BPD werde ich wohl nie ein glückliches Leben führen können und einsam bleib ich eh. Wozu das ganze? Irgendwann würde ich dann als vereinsamter alter Mann in einem Heim enden der nie Besuch kriegt und dessen Leben niemandem was bedeutet. Warum nicht gleich Schluss machen?
Sorry wenn das etwas lange war... musste mich einfach mal ausheulen...