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Hallo zusammen,
ich hatte am Freitag Abend die heftigste Situation bisher und ich kann damit überhaupt nicht umgehen. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, ob ich es mir jetzt nur von der Seele schreiben will, Erfahrungen oder Rat suche oder irgendwas anderes.
Ich glaube, ich bin einfach dankbar, wenn es sich jemand durchliest.
Vor einer Woche ist mein Freund stationär in die Krisengruppe einer Klinik aufgenommen worden. Wir haben seit einigen Monaten Probleme in der Beziehung (ich Borderline PTBS, er Depression Sucht), zusätzlich spielten bei ihm noch eine Reihe anderer Faktoren mit rein.
Durch meine Vergangenheit kann ich mit Verlassenwerden überhaupt nicht umgehen, es fühlt sich für mich immer übermäßig furchtbar an und ich drifte oft in Dissoziation und Co.
Freitag Abend ging es mir so schlecht wie nie zuvor. Durch die Angst, dass mein Partner mich verlässt, hatte ich solche Schmerzen (psychisch wie physisch), dass ich geschrien habe, weil ich es nicht ertragen konnte. Ich dachte, ich sterbe. Ich dachte, es ist vorbei.
Ich kann die Schreie heute noch hören, das klang schon fast nicht mehr menschlich.
In meinem Leben habe ich noch nie geschrien, schon gar nicht vor Schmerzen.
Ich habe über mein halbes Leben mit SVV zu kämpfen, hatte aber seit circa einem Jahr erfolgreich dagegengehalten. Als diese unsagbaren Schmerzen nicht aufhören wollten, habe ich mir so ziemlich alles an Medikamenten eingeworfen, was ich da hatte, damit mein Kopf und mein Körper gezwungen werden, runterzufahren.
Als das keine Wirkung gezeigt hat, bin ich ins Bad gegangen, habe ich mich in die Wanne gesetzt und gedacht, okay, dann muss ich es selbst beenden.
Ich war so unglaublich entschlossen, dass es mir selbst Angst gemacht hat. Und das tut es nach wie vor. Wenn die Medikamente nicht doch noch dafür gesorgt hätten, dass mir die Kraft ausgeht, weiß ich nicht, ob ich aufgehört hätte. Ich glaube es nicht.
Seit dem habe ich Angst. Als Borderliner kenne ich es nur zu gut, die Kontrolle zu verlieren. Auch Impulse waren immer wieder da; eine Kurve nicht nehmen usw. Aber es war nie so, dass ich es durchgezogen oder ernsthaft versucht hätte.
Und jetzt sitze ich da und weiß nicht, ob ich mir trauen kann. Ich habe solche Angst, dass ich beim nächsten Anlass wieder die Kontrolle verliere und es nicht schaffe, mich selbst zu stoppen. Dass ich jetzt, wo die Grenze zu diesem Punkt überschritten wurde, immer leichter, immer schneller dort angelange.
Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Ps. Ja, ich habe einen Therapeuten und ja, ich habe es ihm bereits erzählt. Wir konnten das Thema nicht weiter besprechen, weil ich mich erst ganz am Ende der Stunde dazu durchringen konnte, es überhaupt anzusprechen.
ich hatte am Freitag Abend die heftigste Situation bisher und ich kann damit überhaupt nicht umgehen. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, ob ich es mir jetzt nur von der Seele schreiben will, Erfahrungen oder Rat suche oder irgendwas anderes.
Ich glaube, ich bin einfach dankbar, wenn es sich jemand durchliest.
Vor einer Woche ist mein Freund stationär in die Krisengruppe einer Klinik aufgenommen worden. Wir haben seit einigen Monaten Probleme in der Beziehung (ich Borderline PTBS, er Depression Sucht), zusätzlich spielten bei ihm noch eine Reihe anderer Faktoren mit rein.
Durch meine Vergangenheit kann ich mit Verlassenwerden überhaupt nicht umgehen, es fühlt sich für mich immer übermäßig furchtbar an und ich drifte oft in Dissoziation und Co.
Freitag Abend ging es mir so schlecht wie nie zuvor. Durch die Angst, dass mein Partner mich verlässt, hatte ich solche Schmerzen (psychisch wie physisch), dass ich geschrien habe, weil ich es nicht ertragen konnte. Ich dachte, ich sterbe. Ich dachte, es ist vorbei.
Ich kann die Schreie heute noch hören, das klang schon fast nicht mehr menschlich.
In meinem Leben habe ich noch nie geschrien, schon gar nicht vor Schmerzen.
Ich habe über mein halbes Leben mit SVV zu kämpfen, hatte aber seit circa einem Jahr erfolgreich dagegengehalten. Als diese unsagbaren Schmerzen nicht aufhören wollten, habe ich mir so ziemlich alles an Medikamenten eingeworfen, was ich da hatte, damit mein Kopf und mein Körper gezwungen werden, runterzufahren.
Als das keine Wirkung gezeigt hat, bin ich ins Bad gegangen, habe ich mich in die Wanne gesetzt und gedacht, okay, dann muss ich es selbst beenden.
Ich war so unglaublich entschlossen, dass es mir selbst Angst gemacht hat. Und das tut es nach wie vor. Wenn die Medikamente nicht doch noch dafür gesorgt hätten, dass mir die Kraft ausgeht, weiß ich nicht, ob ich aufgehört hätte. Ich glaube es nicht.
Seit dem habe ich Angst. Als Borderliner kenne ich es nur zu gut, die Kontrolle zu verlieren. Auch Impulse waren immer wieder da; eine Kurve nicht nehmen usw. Aber es war nie so, dass ich es durchgezogen oder ernsthaft versucht hätte.
Und jetzt sitze ich da und weiß nicht, ob ich mir trauen kann. Ich habe solche Angst, dass ich beim nächsten Anlass wieder die Kontrolle verliere und es nicht schaffe, mich selbst zu stoppen. Dass ich jetzt, wo die Grenze zu diesem Punkt überschritten wurde, immer leichter, immer schneller dort angelange.
Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Ps. Ja, ich habe einen Therapeuten und ja, ich habe es ihm bereits erzählt. Wir konnten das Thema nicht weiter besprechen, weil ich mich erst ganz am Ende der Stunde dazu durchringen konnte, es überhaupt anzusprechen.