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Traurig über neue Depression, es ging mir doch besser

E
Hallo alle Miteinander,
ich habe mich heute hier angemeldet da es mir nun seit Tagen ziemlich mies geht. Mal wieder hat mich meine
Depression voll in den Griff.Dabei ging es mir eine ganze Weile besser. Hilfe und Gespräche, geschweige den Verständniss kann ich nirgends erwarten. Leider habe ich niemanden ausser meinem Mann.Keine Familie,keine Freunde.
Mein Mann hört mir zu ; sagt aber nicht viel ausser - was soll ich denn machen , wie kann ich dir helfen ? Ich weiß doch auch nicht wie ich dir helfen kann. Hm. schon allein seine Fragen bringen mich auf die Palme.

Gestern Abend suchte ich dann auf meine Fragen und nach meinen momentanen Befinden
im Internet nach eventuellen Antworten, dabei stieß ich auf dieses Forum. Ich habe mir gedacht, ach komm versuchs mal dort unter gleichgesinnten , Menschen die mich evtl.verstehen.

Ich denke den Auslöser meiner momentan starken Depression zu kennen. Zum einen macht mir die Pandemie extrem schwer zu schaffen,habe schon Alpträume. Zum anderen bin ich mal wieder, wie schon immer in meinem Leben auf einen falschen Menschen hereingefallen. Ich habe keinerlei Freunde. Vor ca. zweieinhalb Monaten lernte ich beim Spaziergang mit unserer Hündin eine Frau mit ihren beiden Hunden kennen. Wir kamen ins Gespräch , verabredeten uns zu gemeinsamen Spaziergängen mit den Hunden. Was tat mir das gut. Wir haben manches gesprochen, ich hatte ihr das ein und andere anvertraut. sie sagte mir Worte dich ich nie zuvor in meinem Leben gesagt bekommen habe. Wie nett ich sei, wie herzlich,das sie sich denken könnte an mir eine Freundin zu haben mit der man Pferde stehlen kann, bla bla bla.

Vor Freude über diese Worte habe ich dann Zuhause gesessen und geweint. Als sie dann auch noch im Sommer zu mir nach Hause gekommen ist, wir gemeinsam draussen auf der Terrasse gesessen haben ,war meine Freude groß,mir ging es dabei gut. Hatte ich doch schon mindestens sieben oder acht Jahre niemanden daheim bei mir, ausser meinen Mann und Haustiere.
Naja, dann lud sie mich vor vier Wochen mit unserer Hündin zu sich im Garten ein, Kaffee trinken. Es war ein sehr schöner Nachmittag. Sie wollte gar mal mit mir shoppen gehen- und was passiert dann ? Von heute auf morgen verändert sie sich.Ich solle ihr keine Grüße mehr über Whatsapp schicken, kein schönes Wochende mehr wünschen, ich solle sie höchstens einmal im Monat schreiben, oder alle zwei Monate. .Heutzutage so denkt sie sei es normal wenn man sich nur ein zweimal im Monat in einen Messenger austauscht. Ihr seien Grüße und nette Worte einfach zu banal.Sie wolle sich bei mir auch höchstens einmal im Monat melden, wenn mir das nicht reichen würde könne sie es auch nicht ändern. Ihr ganzes Verhalten und was sie alles im Nachhinein sagte hat mich sehr stark verletzt. Ich wollte sie die ganze Zeit aus meinen Kontakten löschen, habe mich aber nicht getraut. denn sie machte mir immer ein schlechtes Gewissen . Aber nun habe ich sie vergangen Sonntag gelöscht.Erst gings mir damit gut,irgendwie tuts auch immer noch gut.

Aber nun ist meine Depression so stark geworden das ich mir wie zugeschnürrt und gefangen vorkomme,ich habe Herzstolpern bekommen und habe nur noch schlechte Laune - mein armer Mann. Das schlimme daran ist - ich bin meine eigene Gefangene .

Entschuldigung das mein Text solang geworden ist, aber ich wollte mich einfach mal miteilen. Wenn schon nicht im realen Leben, so wenigstens in der virtuellen Welt.

Gruß Maiblume

14.10.2020 18:17 • x 3 #1


Ilse77
Liebe Maiblume,

willkommen hier im Forum. Schau dich in Ruhe um, du wirst sehen, es gibt viele Betroffene, die ähnliches durchmachen hier.

Lg ilse77

14.10.2020 19:56 • x 1 #2


A


Hallo Ex-Mitglied,

Traurig über neue Depression, es ging mir doch besser

x 3#3


E
@ ilse 77
danke für deine liebe Begrüßung, ja ich habe schon einiges hier gelesen und werde natürlich noch viele weitere Beiträge aufmerksam lesen. Vielleicht kann ich ja das ein oder andere für mich mitnehmen.

Lg. Maiblume

14.10.2020 20:24 • x 2 #3


DownTown
Hallo Maiblume,
gut, dass du den Weg hierher gefunden hast. Wenn man so einsam ist, hilft es manchmal sich seinen Frust von der Seele zu reden. Wie kommt es, dass du überhaupt keine Sozialkontakte hast?
Wie lange leidest du schon an der Krankheit?
Liebe Grüße
DownTown

14.10.2020 20:29 • #4


Lost111
Hallo Maiblume,

erstmal willkommen hier im Forum.

Zitat:
Hilfe und Gespräche, geschweige den Verständniss kann ich nirgends erwarten. Leider habe ich niemanden ausser meinem Mann.Keine Familie,keine Freunde.
Mein Mann hört mir zu ; sagt aber nicht viel ausser - was soll ich denn machen , wie kann ich dir helfen ? Ich weiß doch auch nicht wie ich dir helfen kann. Hm. schon allein seine Fragen bringen mich auf die Palme.


Das hört sich alles nicht so gut an... Ein erster Schritt wäre meiner Meinung nach dich deinem HA anzuvertrauen. Dieser kann dich dann an einen Fachmann überweisen und/oder du könntest eine Therapie machen. Da bist du gefragt - dann müsstest du tätig werden. Wenn du bereit dazu bist, dir Hilfe zu suchen. Aber eins nach dem anderen. Erstmal ist es wichtig, dass du dich überhaupt jmd. anvertraust. Ich würde es dir wünschen.

Leider gibt es nicht nur gute Menschen auf dieser Welt, das musste ich auch so einige Male in meinem Leben erfahren. Gerade wenn man Probleme damit hat, Kontakte zu finden - wie ich auch - ist es umso enttäuschender und mehr als verletzend, wenn es dann doch nichts wird. Ich hab dann immer mir die schuld daran gegeben, ich war nie gut genug; es lag an mir, dass es wieder auseinander gegangen ist. Letztendlich kann man niemanden dazu zwingen, einen zu mögen. Aber man verlangen, respektvoll behandelt zu werden. Kennst du denn den Grund, warum dich deine Bekannte so abserviert hat? Kannst du es dir irgendwie erklären? Sicherlich ist es gut, dass du sie auf den sozialen Medien gelöscht hat, denn, was bringt es noch?!

LG Lost111

14.10.2020 20:40 • x 2 #5


E
Zitat von DownTown:
Hallo Maiblume,
gut, dass du den Weg hierher gefunden hast. Wenn man so einsam ist, hilft es manchmal sich seinen Frust von der Seele zu reden. Wie kommt es, dass du überhaupt keine Sozialkontakte hast?
Wie lange leidest du schon an der Krankheit?
Liebe Grüße
DownTown

Hallo DownTown,
früher hatte ich mehrere Kontakte /auchFreunde und Bekannte. Nach einer schweren Zeit (Frauenhaus ect.)
lernte ich Jahre später meinen jetzigen Mann kennen und lieben. Leider habe ich seinetwegen, obwohl er das nicht wollte all meine Bekannten aufgegeben, ich war einfach glücklich nun einen tollen Mann an meiner Seite zu haben -wenn du verstehst was ich meine. Tja , noch dazu kam das ich seit Jahren wegen der ersten gewaltvolllen Ehe schwere Depressionen habe, eine generalisierte Angsterkrankung, sowie ein schweres Traumata....

Hatte kein liebevolles Zuhause, wurde schon von Kind an gemobbt und habe viel Gewalt erfahren.
Eigentlich hatte ich im Alter von 11 Jahren meine erste Panickattacke mit schwerer Luftnot ...nur kannte das damals niemand.Es war die unterbewusste Angst vor der Schule und den dortigen Kindern. Alles eine sehr sehr lange Geschichte.

Auf jeden Fall bin ich so geprägt das ich immer sehr unsicher bin, ich habe anderen Menschen gegenüber das Gefühl nichts wert zu sein, Angst das falsche zu sagen und und und. Warum habe ich keine Kontakte ?
Ich weiß es nicht wirklich - eigentlich kann ich gut zuhören, bin sehr hilfsbereit....vielleicht ist das mein Fehler.

Lg. Maiblume

15.10.2020 11:22 • x 3 #6


Ilse77
Liebe @Maiblume ,es wäre schön, wenn du es schaffst ganz viel deiner Liebe und Hilfsbereitschaft auf dich selbst zu kanalisieren. Du kannst mit kleinen Übungen beginnen, in dem du dir morgens im Spiegel zulächelst und dir selbst sagst ich liebe dich. Fühlt sich erstmal komisch an, aber mit der Zeit bewegt sich etwas. Hast Du dich mal mit dem Thema Hochsensibilität beschäftigt? Vielleicht trifft das auf dich zu, es gibt schöne Lektüre zu diesem Thema. Ich war nach einer sehr unglücklichen Ehe auch sehr glücklich, jetzt einen tollen Mann an meiner Seite zu haben. Nichtsdestotrotz musste ich durch meinen burnout lernen, dass da noch viel bei mir selbst im argen liegt und weiterhin Therapie nötig ist. Ausserdem baue ich mir gerade wieder mehr Beziehungen nach aussen aus. Durch das Verliebtsein und Angekommen sein, hatte ich die anderen etwas aus den Augen verloren. Die Kunst ist, zwei, drei Menschen zu finden, die es auch gut mit einem meinen. Je mehr man allein mit sich klar kommt, umso weniger klammert man auch selbst. Das macht Beziehungen einfacher. Lg ilse77

15.10.2020 11:36 • x 3 #7


E
Liebe @ Ilse77,
ja,...auch mein eigenes Spiegelbild habe ich mir schon öfters angesehen und mich selbst angelächelt.Das mache ich auch heute noch, nicht täglich, aber immer wieder mal. Es ist schon ein komisches Gefühl, aber nach einer Zeit ist es okay-je nach Stimmung. Manchmal schaue ich in den Spiegel und sage dann zu mir, hey weshalb machst du dich nieder-du siehst doch ganz hübsch aus , du bist ehrlich , freundlich hilfsbereit.Und dann gibts da natürlich auch wieder die anderen düsteren Tage.

Mir wurde von Kind an, egal wo auch immer gesagt ,das ich nichts tauge, das ich nichts wert bin.Ich war in unserer Familie der Fußabtreter...in meiner ersten Ehe erlebte ich dich Hölle (Details erspare ich mir ). Nur soviel, mein Ex war ein hochagressiver Alk.. Ich habe nicht nur körperliche Gewalt erfahren, auch seelische Grausamkeiten...fünf mal bin ich von ihm weg,immer wieder zurück. Er hat mir eingeredet das mich eh keiner wolle, das ich dumm und hässlich sei und wo ich denn hin wolle. Bis ich dann doch irgendwann den Absprung schaffte und 400 Kilometer entfernt in ein Frauenhaus unterkam.Nach 11 Jahren wurde die Ehe dann geschieden. Ich glaube einfach nicht mehr richtig an mich und habe den Eindruck die menschheit auch nicht.Niemand will doch wirklich mit mir etwas zu tun haben.

Mitlerweile bin ich mit meinem jetzigen Mann 21 Jahre verheirat- glücklich, aber auch mit einigen dunkeln Seiten.Keine Kinder-vier verloren...wo ist da der Sinn meines Lebens ?

Und auch zu den Thema Hochsensibiltät habe ich schon einiges gelesen, vieles davon trifft bei mir zu, aber ob ich das wirklich auch bin ? Lg. Maiblume

15.10.2020 13:34 • #8


Ilse77
Liebe @Maiblume ,es tut mir leid , dass Du so viel erleben musstest. Du kannst sehr stolz sein, dass Du die Trennung damals geschafft hast. Viele schaffen es nicht, da hast du etwas sehr, sehr wichtiges für dich getan. Das mit den Sinnfragen kenne ich sehr gut, da ich auch keine Kinder bekommen konnte und eine Fehlgeburt vor vielen Jahren hatte. Inzwischen sehe ich es so: Der Sinn meines Lebens ist schlicht, dass ich lebe! Mit allen Hochs und Tiefs durch dieses Abenteuer gehe. Ich bin wichtig, auch ohne Kinder. Es gibt viele Möglichkeiten, seine Mütterlichkeit anderweitig auszuleben, sei es über ein Haustier oder ein Ehrenamt oder Nichten/Neffen. Aber es war ein schmerzvoller Weg dahin, ich musste erstmal lernen die Trauer zuzulassen über unerfüllte Träume. Inzwischen bin ich oft sogar ganz froh, diese Verantwortung nicht tragen zu müssen.

Lg ilse77

15.10.2020 16:25 • #9


E
Liebe @Ilse77 ,
ich danke dir für deine lieben und aufmunternden Worte.
Ja...wenn das aber nur alles gewesen wäre. Manchmal kann ich es ja selbst nicht glauben was ich schon alles durchleben musste,es hört sich gar für mich alles unglaublich an. Wenn ich mal den Mut besitze und mit anderen Leute darüber spreche, dann komme ich mir richtig komisch vor....kann ein Mensch wirklich soviel erleben ? Wird man nicht als nicht glaubwürdig abgestuft wenn man ehrlich seine Lebensgeschichte offenbart ?

Es tut mir leid, das auch dir dein Kinderwunsch nicht erfüllt wurde. Es ist toll das du für dich deinen Sinn des Lebens erkannt hast,Respekt
Bei mir will es einfach nicht fruchten.....wie auch wenn du schon im Elternhaus schlimmes erlebst-im Kindergartenalter - Schulzeit - Beruf- erste Ehe....oha.Dann noch Krankheit.

Meine mütterlichen Seiten lebe ich schon immer bei unseren Tieren aus. Wir hatten schon immer Hunde und Katzen.
Jetzt haben wir nur noch eine Hündin , Wellensittiche und Zebrafinken. Unsere Hündin haben wir im Alter von acht Monaten aus einer Tötungststation bekommen. Was war das viel Arbeit mit dem armen Tier, so etwas habe ich noch nie erlebt.Mein Mann und ich haben all unsere Liebe in ihr investiert. Ich ganz besonders, bin doch ihre Mama
Die Kleine ist ausser mein Mann mein ein und alles. Heute ist sie sieben Jahre jung, viel aufgeschlossener und schenkt uns all ihre Liebe. Natürlich hat sie aber auch heute noch Ängste.

Neffen und Nichten habe ich keine...keinerlei Familie. Mama 20 Jahre tot, Vater (Erzeuger) keinen Kontakt und er ist vor zwei Jahren gestorben, hatte ich erst mitbekommen als er an der Seite meiner Mama beerdigt lag...
Ehrenamt wollte ich schon mal machen weil ich sehr gerne und gut mit alten Menschen kann. Aber auch da traue ich mich nicht. Meine Angst der Ablehnung ist so viel stärker.

Lg. Maiblume

15.10.2020 17:36 • x 1 #10


DownTown
Hallo Maiblume,
danke für deine Antwort. Nachdem ich die gelesen habe dachte ich: was habe ich da bloß für eine bescheuerte Frage gestellt?. Bei allem, was du erlebt hast liegt es auf der Hand warum du psychisch krank bist und warum das mit den Sozialkontakten nicht läuft. Ich würde an deiner Stelle niemandem mehr über den Weg trauen und wahrscheinlich wenn es zu Freundschaften kommt panisch abhauen. Desto beeindruckender ist es für mich, dass du einen Mann gefunden und in den Tieren eine Möglichkeit gefunden hast, deine Mutterrolle auszuleben.
Würden deine ganzen Baustellen therapeutisch schon aufgearbeitet? Hast du Fachleute an der Hand?
Ich erlebe die jetzige Zeit als nicht gerade heilsam für die Psyche. Auch wenn man vielleicht mit Corona selbst keine Probleme hat, merkt man dass die Welt im Wandel ist. Alles ist ungewiss und wirkt bedrohlich. Das macht viel mit dem Unterbewusstsein. Vielleicht trägt das auch einen Teil zu deiner Stimmung bei.
Liebe Grüße
Downtown

15.10.2020 18:28 • x 1 #11


E
Zitat von DownTown:
Hallo Maiblume,
danke für deine Antwort. Nachdem ich die gelesen habe dachte ich: was habe ich da bloß für eine bescheuerte Frage gestellt?. Bei allem, was du erlebt hast liegt es auf der Hand warum du psychisch krank bist und warum das mit den Sozialkontakten nicht läuft. Ich würde an deiner Stelle niemandem mehr über den Weg trauen und wahrscheinlich wenn es zu Freundschaften kommt panisch abhauen. Desto beeindruckender ist es für mich, dass du einen Mann gefunden und in den Tieren eine Möglichkeit gefunden hast, deine Mutterrolle auszuleben.
Würden deine ganzen Baustellen therapeutisch schon aufgearbeitet? Hast du Fachleute an der Hand?
Ich erlebe die jetzige Zeit als nicht gerade heilsam für die Psyche. Auch wenn man vielleicht mit Corona selbst keine Probleme hat, merkt man dass die Welt im Wandel ist. Alles ist ungewiss und wirkt bedrohlich. Das macht viel mit dem Unterbewusstsein. Vielleicht trägt das auch einen Teil zu deiner Stimmung bei.
Liebe Grüße
Downtown

Hallo liebe @DownTown
hey...du hast in meinen Augen keine bescheurte Frage gestellt, mach dir da mal keine Gedanken bitte. Ich bin noch ganz neu hier und da ist es doch klar, das die ein oder andere Frage kommt, wenn man noch nicht viel von den Menschen weiß.
Ja und wie du schreibst, nachdem was mir erst vor ein paar Tagen wieder mal passiert ist habe ich echt die Schnau....voll von den Menschen. Ständig wird man vera..... Erst tun sie alle freundlich und dann behandeln sie mich wie Müll. Aber leider kenne ich das schon seit Jahren, bin es also irgdwie gewohnt. Hm....Freundschaft, was ist das ? Es macht mich traurig nicht eine einzige Freundin zu haben und das seit Jahren.

Ich hatte bis vor einen halben Jahr eine Freundin die 400 Kilometer von mir entfernt wohnt. Wir waren 30 Jahre befreundet, haben viele Höhen und Tiefen gemeinsam durchlebt. Gesehen haben wir uns aber seit 13 Jahren nicht mehr. Auf jeden Fall hat sie mich als sie merkte das es mir psychisch schlecht geht , bei Whatsapp einfach kommentarlos blockiert. Sie hat meine Mobilnummer blockiert - Festnetz,- alles. Ich habe ihr Briefe geschrieben...keine Antworten mehr. Das tut sooooo richtig weh.
Aber mitlwerweile sage ich mir, das sie es nicht wert ist das ich soviel um sie weine. Es macht alles nur noch schlimmer.

Es tut mir Leid das du momentan auch so eine schwierige Zeit durchlebst . Du...ich habe ein ganz großes Problem mit dem Thema Corona. Und ich habe dazu gerade auch etwas in einen anderen Thread dazu etwas geschrieben. Corona-Lockdown und Depressionen.Ja....die Pandemie ist u.a. Schuld für meine neue starke Depression.
Ich danke dir für deine netten Worte und sende dir virtuelle Kraft..auch wenn diese dir vielleicht nicht viel bringt.Will nur sagen-ich kann dich so gut verstehen- hoffe ich.

Lg. Maiblume

15.10.2020 19:08 • #12


E
Hallo Miteinander,
ich bin nun den dritten Tag hier bei euch im Forum...habe auch schon einiges geschrieben.
Ich merke, das mir das von der Seele schreiben gut tut.

Dank eurer lieben Antworten und Reaktionen geht es mir etwas besser, dafür wollte ich mich bei euch ersteinmal
bedanken. Denn das mir andere Menschen zur Seite stehen, geschweige denn zureden ist für mich keine
Selbstverständlichkeit. DANKE.

Es geht mir etwas besser, aber dennoch stand ich heute früh auf, hatte sofort trübe Gedanken, innerliche Ängste,
wovor weiß ich nicht wirklich...und gar körperliche Symptome . Aber nachdem ich mit unserer Hündin vom Morgenspaziergang zurück war, ich unterwegs andere Hundehalter traf und mit ihnen ins Gespräch kam ging es dann wieder.

Lg. Maiblume

16.10.2020 19:43 • x 1 #13


DownTown
Hallo Maiblume,
ich glaube, dass du sehr einsam bist, kann das sein? Klar, du hast deinen Mann und deine Tiere. Aber die Seele braucht ja manchmal auch anderen Input. Wenn du über die Hunde mit anderen ins Gespräch kommen kannst, ist das doch schonmal was. Sind deine Hunde sportlich? Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit mit ihnen Sport zu treiben. Vielleicht gibt es ja auch irgendwo die Möglichkeit Agility zu betreiben. Alles was die hilft in Kontakt zu kommen ist bei dir bestimmt ein Schritt mehr aus der Depression.
Liebe Grüße
DownTown

16.10.2020 19:53 • x 2 #14


A


Hallo Ex-Mitglied,

x 4#15


E
Huhu @ DownTown,
Zitat:
ich glaube, dass du sehr einsam bist, kann das sein?

dein Gefühl ist vollkommen korrekt. Ja, diese Einsamkeit macht mich ziemlich fertig.

Wir haben eine Hündin, die selbst noch heute sehr ängstlich ist und sich noch heute vor vielen ängstigt.
Weißt du, sie ist aus einer Tötungsstation (damals war sie gerade acht Monate alt) heute ist sie sieben Jahre jung.
In ihr finde ich oft Trost in dem ich sie einfach in die Arme nehme und sie ganz feste knuddele.Weine ich...sie ist für mich da,was mir gut tut. Was Menschen mir nicht geben gibt sie mir. Liebe -Vertrauen und Halt. Und genauso bin ich für sie da, unterstütze sie bei allem, mache ihr immer wieder Mut....und sie ist auch schon viel aufeschlossener als damals.

Und ehrlich...sie ist meine allerbeste Freundin Sie kann mir nicht antworten, aber ich merke das sie mir zuhört wenn ich mit
ihr Gespräche führe. Ich habe ja in meinen ersten Beitrag geschrieben, das ich erst jetzt wieder sehr verletzt und enttäuscht wurde, ich habe solangsam keine Lust mehr neue Menschen im realen Leben kennen zu lernen. Denn diese kürzliche Enttäuschung und Verletzung ist ein weiterer Grund weshalb ich wieder mal in einer Depression stecke.Entweder will eh keiner mit mir Kontakt haben und wenn dann vielleicht irgendwann doch mal, so werde ich jedesmal enttäuscht. Irgendwie ziehe ich immer diegleichen Menschen an. Puhh...es schnürrt mir gerade die Luft ab.....

Wie gerne hätte ich eine gute Freundin zum quatschen, shoppen gehen, Kaffee trinken gehen und das übliche
(in normalen Zeiten ).....all das mache ich seit Jahren ganz allein und beneide dann die Leute die überall in der Stadt zu finden sind die in Gesellschaft sind. Vielleicht habe ich in meinem nächsten Leben mehr Glück.

Manchmal wenn ich in die Stadt ging habe ich einfach meine Hündin mitgenommen, mit ihr fühlte /fühle ich mich nicht einsam.
Durch sie werde ich öfters angesprochen....wie hübsch und niedlich sie sei und und und.
Nur wer redet mich mal an....

Agility könnte ich wegen ihrer Ängste nicht mit ihr machen. Hundeschule waren wir mal, das ist gar nichts für die Maus.

Lg. Maiblume

16.10.2020 20:23 • #15

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