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Trennung von der Freundin - ich schaffe es nicht

E
Und dein Kind?

06.08.2020 20:21 • #31


U
Zitat von ClaraFall:
Und dein Kind?

den liebe ich über alles und genau deswegen ist es besser, wenn ich weg bin.

06.08.2020 20:25 • #32


A


Hallo Unwichtiger,

Trennung von der Freundin - ich schaffe es nicht

x 3#3


E
Das sieht er bestimmt anders!

06.08.2020 20:26 • #33


Juju
Unwichtiger?
Darf ich Dir eine Frage stellen zu Deiner Mutter?

06.08.2020 20:27 • #34


K
Im Moment drehst Du Dich im Kreis und Du versinkst im Selbstmitleid.
Auf was soll denn Dein Kind später stolz sein? Auf einen Vater der keinen Mut hat und sich lieber betrinkt?

06.08.2020 20:37 • #35


U
mein sohn soll nicht stolz auf mich sein. ihm soll es gut gehen.
noch lacht er jeden tag und freut sich des lebens. aber durch unsere streitsituation zu hause wird es ihm irgendwann nicht mehr gut gehen. wenn ich weg bin, ist auch die streitsituation weg. wenn er mich dafür irgendwann verachtet aber es ihm gut geht und er ohne streit aufwächst, war es das wert.

06.08.2020 21:17 • x 1 #36


E
Man kann auch gehen und bleiben.

Ist eben eine Entscheidung.

06.08.2020 21:19 • #37


U
auch gehen und bleiben? verstehe ich nicht ganz.
du meinst gehen im sinne von trennung und bleiben im sinne von in seinem leben präsent bleiben?

06.08.2020 21:41 • x 1 #38


E
Richtig!

06.08.2020 21:41 • #39


U
ja kann man vielleicht. ich muss eben wieder bei null anfangen. mit einer kleinen wohnung in mässiger lage. Und ich will die Job-Branche wechseln.

clara übrigens danke fürs zuhören. du scheinst selbst in einer trennungssituation zu sein. ich finde, wenn einem jemand zuhört, sollte man im gegenzug ebenfalls zuhören. kann ich nur gerade nicht, zu fertig, zu übermüdet, zu angetrunken.

freundin macht sich sorgen. anruf und whatsapp. hab alles blockiert
ist doch jedesmal das selbe. stundenlanger shiitstorm, dann tuts ihr leid und 2 tage später gehts von vorne los.

bleibe lieber hier auf dem sportplatz. da habe ich meine ruhe.

06.08.2020 21:59 • x 1 #40


E
Ja, ich ziehe im Oktober aus. Ich hätte schon im Oktober 19 ausziehen sollen, aber da hatte ich zu viele Ängste. Wie soll das immer gehen, was tue ich Little an usw usw. Aber es ist geschafft - alles was zählt.

Bist du nun Zuhause?

Ich verstehe aus deiner Sicht deine Flucht ( hab ich bei meinen Mann auch immer - aus seinem Blickwinkel) . . Aber rein faktisch macht sich deine Freundin Sorgen und Gedanken sitzt mit eurem Baby zu Hause und du blockierst sie.

Das ist leider sehr kontraproduktiv. Vor allem wenn du schreibst: ich kenn das, sie entschuldigt sich .. und 2 Tage später ist alles vergessen.

Vielleicht versuchst du einmal, die vorzustellen, wie du dich fühlen würdest.. wenn du in einer neuen kleinen Wohnung wärst - dein Baby regelmäßig bei dir. . Und ansonsten Zeit und Möglichkeit, dich neu zu orientieren . . Beruflich.

Stell dir vor was sein könnte, wenn du dich überwinden könntest - für dich und somit auch deinen Sohn.

Komm noch gut durch die Nacht.

Und schreib ihr vielleicht wenigstens, dass es dir soweit gut geht . . Aber du dich nicht durchringen kannst.

Du bist nicht nur ihr Freund.. du bist Vater eures Kindes.

07.08.2020 02:33 • x 2 #41


E
Zitat von Unwichtiger:
clara übrigens danke fürs zuhören. du scheinst selbst in einer trennungssituation zu sein. ich finde, wenn einem jemand zuhört, sollte man im gegenzug ebenfalls zuhören. kann ich nur gerade nicht, zu fertig, zu übermüdet...



Ich glaube .. du hörst genug zu.
Erzählen ist völlig ok!

07.08.2020 07:07 • x 2 #42


Juju
Unwichtiger....ich kann Dir Mut machen. Ich habe ein Abhängigkeits-Verhältins hinter mir.
Ich dachte, es endet nie, ich würde es niemals nie nicht schaffen.
Kürzlich hat mich hier im Forum mal jemand gefragt, wie es darum steht...
Ich hab es geschafft und noch schöner ist, der Schmerz darüber ist verschwunden.

07.08.2020 08:47 • x 2 #43


U
Danke euch letzte nacht fürs zuhören. Damit war ich nicht so allein. Ich bin stundenlang rum gelaufen, durch alte verwilderte Industriegebiete, Parks und Strassen

ich bin irgendwann in der nacht frierend, zerstochen und verkatert draussen auf dem Sportplatz aufgewacht und nach hause gegangen.

ich habe mit ihr heute nicht geredet, habe den ganzen tag in meinem büro verbracht. ich sehr aber, dass es ihr leid tut, da sie mich heute komplett in ruhe lässt und sich um den kleinen kümmert.

es war einfach zuviel gestern. stundenlang bat ich darum, dass sie aufhört mit ihren wütenden redeanfällen.

besonders schlimm fand ich, dass ich in meinem büro auf der couch lag, mir eine decke über den kopf gezogen und mir die ohren zugehalten habe, weil sie einfach nicht aufhörte.

das schlimme ist, ihr nächster wutanfall wird kommen. es wird immer häufiger und vor allem heftiger.

gestern wäre ich am liebsten vor einen zug gesprungen, es war unerträglich.

ich habe heute eine erklärung für ein gemeinsames sorgerecht-und-aufenthaltsbestimmungsrecht besorgt.

diese muss soweit ich weiß von uns beiden PERSÖNLICH beim jugendamt ODER einem notar vorgelegt werden korrekt? eine einfache unterschrift langt nicht?

07.08.2020 15:07 • #44


U
Ich wollte ja vor 2 Tagen für eine Nacht zu meinen Eltern, weil ich es zu Hause nicht mehr ausgehalten habe. Mein Vater verweigerte mir das. Heute finde ich diese Email in meinem Fach:

Hallo meinName,

die Hilfe, die brauchst, kann ich dir nicht geben, dazu fehlt mir die
Ausbildung und vor allem der Abstand. Ich bin viel zu emotional gebunden
um dir eine professionelle Hilfe zu geben.

Das war schon vor über 20 Jahren so und ist heute nicht anders. Du hast
damals keine entsprechende Hilfe angenommen und lieber das Abi
fortgeworfen.Du hast jedes Therapieangebot verweigert.

Die letzten Jahre bis kurz vor Weihnachten warst du eine andere
Person, so wie wir dich zwar als Kind - und teilweise auch als
Jugendlicher seiher nicht mehr erlebt haben. Wir waren überglücklich
über die Beziehung zu Name der Freundin und vor allem bewunderten wir deine
Ausgeglichenheit.

Aber ganz plötzlichen wieder der Rückfall. Ich habe dich damals
aufgefordert um eure Beziehung zu kämpfen. Alles was ich sehe sind
bekannte Bilder aus früheren Zeiten, die mich damals in Angst versetzt
haben und heute wieder

Während NameDerFeundin wie ein Löwe um dich, eure Beziehung und NameDesSohnes kämpft,
tauchst du in die virtuelle Welt hinter einer rechteckigen Scheibe ab.
War das nicht auch schon früher so. Die Sucht ist total zurückgekehrt
und hat dich voll erfasst. Dies ist dir genauso klar wie mir

Stundenlanges Baden und ein Lebensrhythmus abgestellt auf das
Suchverhalten, da bleibt doch keine Zeit für Mutter und Kind. Sie stören
nur. Ich schäme mich für dich,wenn ich daran denke, dass dein Sohn zu
einer Tagesmutter muss, während sein Vater vor dem Kasten sitzt oder
sich davon erholen muss oder in der Badewanne liegt.

Sagt dein Gewissen oder deine Verantwortung dir nicht ,dass da was nicht
stimmen kann.

Oder gibst du dich damit zufrieden, dass du NameMeinerMutter , mich, NameMeinesBruders und die
anderen kleinen Wichte für dein Versagen verantwortlich machst. Steh zu
dem, was du kannst und was du bist und bestimme endlich selber dein
Leben und lass dich nicht von der Sucht bestimmen

Damals hast du lediglich das Abi weggeworfen, diesmal riskierst du mehr,
nämlich dein Glück und deine Familie.

Ich bin nicht bereit dich hier aufzunehmen auch nicht für eine Nacht
damit du dich von NameMeinerFreundin und deinem Sohn davonstehlen kannst. Deshalb
mein NEIN.
Ein Ja erhältst du sofort, wenn du dich der Situation stellst und die
notwendige Hilfe annimmst.

NameDesVaters


Diese Mail ist ein totaler Schlag für mich in den Magen. Es ist wie immer: Mein Vater gibt mir die Schuld an Allem. Das war mein ganzes Leben so. Ich war vorgestern Nacht mit den Nerven so dermassen fertig und wollte lediglich eine Nacht bei meinen Eltern nächtigen. Als Antwort erhalten ich, dass er sich für mich schämt. In einem hat er Recht: ich flüchte mich ins Internet, das tue ich immer mal wieder. Aber der Rest ist einfach....wow.

Das ist das Problem: Mir glaubt in meiner Familie keiner, wie schlecht meine Freundin mich behandelt und ich bekomme von niemandem Rückendeckung. Im Gegenteil: Vorwürfe. Wenn ich ausziehen sollte, dann hätte ich noch nichtmal eine Person, die mir beim Möbel tragen hilft.

08.08.2020 07:12 • #45


Juju
Hallo Unwichtiger...

Für mich stellt sich die Frage, wie viel Wahrheit in der Email Deines Vaters steckt.
Er ist sehr konsequent...

Wie steht es um Deine Selbstreflektion?
Ist etwas wahres an den Vorwürfen Deines Vaters oder ist alles an den Fingern herbeigezogen?

Hast Du denn eine Sucht?

08.08.2020 07:43 • x 2 #46


E
Von welcher Sucht spricht er, Unwichtiger?

Diese Mail klingt resolut, aber auch offen - nämlich dann, wenn du dir Hilfe suchst.

Aus Eltern-Sicht, so es um therapeutische Hilfe bei einer Sucht oder Depression geht, leider ziemlich nachvollziehbar.

Während meiner Schnee-Zeit hat mir meine Mutter einen ähnlichen, Brief allerdings geschrieben.

Und da erkannte ich: niemand liebt mich mehr als meine Eltern. Wenn also sogar diese mir Grenzen aufzeigen, solange ich keine Hilfe annehme - muss da was dran sein.

Ein halbes Jahr später war ich in stationärer, dann ambulanter Therapie.
Ich bin Ihnen heute noch dankbar, dass sie mich fallen ließen. Ich wäre sonst nicht aufgestanden.

Was deine Beziehung angeht: sie kann trotzdem falsch für dich sein. Oder sie ist falsch geworden, weil du in einem Loch sitzt.

Das kann ich zumindest nicht beurteilen.

Ich wünsche dir Halt. Und Hilfe .. denn dass du derzeit destruktiv handelst.. liegt auf der Hand .

08.08.2020 08:03 • x 4 #47


U
Guten Morgen,

ja, im Punkto Sucht hat er Recht. Wenn ich Probleme habe, wie zur Zeit, ziehe ich mich in die Welt der Computerspiele zurück. Das mache ich seit 20 Jahren so. Und dann spiele ich wirklich viel.
Damals, als ich als Jugendlicher bei meinen Eltern gewohnt habe, war ich nervlich fertig. Ich habe nicht gegessen, war total abgemagert, schüchtern, ängstlich, gewalttätige Mutter. Habe ohne Ende Schlaftabletten als 16jähriger genommen. Dann habe ich Computerspiele für mich entdeckt und ziehe mich bis heute immer mal wieder in diese Welt zurück.
Durch die Probleme mit meiner Freundin tue ich das im Moment auch.

Die Probleme mit meiner Freundin sind aber aktuell nicht da, weil ich Computer spiele.
Sondern umgekehrt: Ich flüchte in die Computerspiele, weil meine Freundin und ich Probleme haben.

Das sieht mein Vater falsch. Er glaubt mir schlichtweg nicht, dass ich zu Hause terrorisiert werde. Genau umgekehrt, ICH sei Schuld.

Und wie immer gibt er mir die Schuld, er kommt sogar in der Mail mit Sachen an, die 20 Jahre zurück liegen(Abi abgebrochen).

Ich finde einfach nicht, dass mein Vater nicht das Recht hat, mir eine Übernachtung zu verweigern. Ich war an dem Abend übelst depressiv drauf, im Grenzbereich zur Suizidalität.
Ich hatte keinen Ort zum Schlafen und wollte bloss nicht nach Hause. Habe dann auf einem Sportplatz geschlafen.

Übrigens: Ironischerweise geben die Eltern meiner Freundin ihr die Schuld an ihren Beziehungsproblemen. Denn sie wissen, dass sie sehr sehr dominant sein kann. Die Wahrheit bzgl. der Schuld liegt wohl irgendwo dazischen, wir sind beide Schuld.

Dennoch, ich bleibe dabei: Ich muss mich trennen. Sie macht mich fertig. Wenn ich sie einfach nur nicht lieben würde, dann würde ich meinem Sohn zuliebe bei ihr bleiben. Aber sie strengt mich so unfassbar an mit ihrem dominanten Verhalten, dass ich es nervlich nicht aushalte. Es ist wie Psychoterror.

08.08.2020 08:21 • x 1 #48


E
Ich habe die Dro. auch nicht genommen weil ich Dro. nehmen einfach gut fand sondern weil ich nicht mit den Dro. geflüchtet habe aus Beziehung voller Gewalt Missachtung und Demütigung.

Der Schritt zur Trennung sieht für mich völlig richtig aus weil du sie ja wie gesagt nicht nur nicht liebst, sondern gleichzeitig auch unter ihrem Verhalten und unter ihren Ansprüchen, denen du nicht gerecht werden willst, leidest.

Wenn du aus dieser destruktiven Beziehung gehst und für Dich ein klares Bild als Vater hast und dieses weiterhin lebst wird sich sicherlich auch dein Fluchtverhalten in die Computerwelt bzw das Zocken verändern wichtig ist aber wirklich dass du diese Schritte gehst.

Egal ob Eltern oder nicht: niemand hat etwas zu tun nur weil man das selbst für richtig halten würde du würdest sowas vielleicht immer für deinen Sohn tun aber du bist du und deine Eltern sind da deine Eltern.

Und noch mal zum Thema Schuld: es ist völlig unerheblich wer dir eine Schuld gibt die musst du nicht tragen dass du sicherlich auch eine Teilschuld hast wie das jeder in jeder zwischenmenschlichen Beziehung hat ist aber auch unerheblich wichtig ist dass du dich distanzierst und das Leben lebst was du möchtest.

Aber natürlich im Hinterkopf die Verantwortung für dein Kind es ist nicht damit getan einfach dich zu trennen auszuziehen und dann in einer kleinen eigenen Wohnung beim Zocken hängen zu bleiben und den Hintern nicht hoch zu bekommen. Aber ernsthaft da Weise wenn ich dann nur mal von mir auf dich schließen möchte wird das in der Form so nicht passieren weil es ja eher der Umkehrschluss ist warum du darin sitzt.

Das wird eine spannende Reise und dein guter Weg in dein eigenes Leben selbstbestimmt und gut fühlend .

Gleichzeitig so ganz am Rande möchte ich aber noch erwähnen: eine Therapie ist sicherlich nicht die schlechteste Variante um deinem Leben ein bisschen mehr Klarheit zu geben denn dass du in einer Welt sitzt wo drumherum alles gar nicht wirklich zu dir gehören scheint ist das eine aber dass du nicht in einer Welt sitzt wo du dich zu Hause fühlst und wo du nickend auf die einzelnen Ecken gucken kannst liegt daran dass du dir deine eigene Welt gar nicht gestaltet hast und nicht gestalten konntest und da sehe ich schon Bedarf dir helfen zu lassen

08.08.2020 08:44 • x 1 #49


111Sternchen222
Ich glaube, dass die Schuldfrage hier keine Rolle spielt!Ihr seid erwachsen und wenn du dich trennen möchtest, dann tu es, egal was die anderen sagen!
Es ist dein Leben was da den Bach runter geht!
LG Sternchen

08.08.2020 09:10 • x 2 #50


K
Hallo,
wenn ich Die Mail von Deinem Vater lese,dann bin ich sehr erschrocken. Dein Vater hat Dir die Aufnahme verweigert,aber er hat einen Grund dafür benannt.
Du neigst dazu,sobald etwas schwieig wird,davon zu laufen. Du vergräbst Dich dann in eine virtuelle Welt und Du bist nicht bereit,Dich dem Problem zu stellen.
Du hast das Abi geschmissen,was bedauerlich ist,aber es würde sich nach holen lassen,wenn Du es wirklich ernsthaft möchtest.
Wenn Du kein Abi hast,geht die Welt nicht unter,aber Du selber nimmst Dir viele Chancen.
Du sitzt vor dem Fernseher oder liegst in der Badewanne - und Dein Kind wird von der Tagesmutter betreut?!?
Tut mir leid,aber das kann ich nicht nachvollziehen.
Ich arbeite mit Kindern und diese kleinen Würmer müssen unendlich viel aushalten,weil die Eltern sich nicht um sie kümmern wollen/können,aber auch nicht wirklich bereit sind,die Verantwortung für sie zu übernehmen.
Du hast diese Beziehung begonnen und irgendetwas ist schief gelaufen ------ Du hast da auch Deinen Anteil dran.
Wenn ein Partner reden möchte und der andere schweigt und setzt suich vor der Flimmerkiste oder geht baden ----wo soll denn da die Lösung sein?
Dein Vater sieht Dich so,wie Du bist und auch wenn Du es nicht wahr haben möchtest,Du hast einen sehr großen Anteil am scheitern Deiner Beziehung.
Deine Freunduin kämpft um eure Beziehung und Du bist nicht in der Lage,Dich einfach mal mit ihr zusammen zusetzen und die Probleme auf den Tisch zu legen.
Ja,ich kann mir sehr gut vorstellen,das sie viel redet,schreit und einfach wütend ist.
Hast Du Dich schon einmal gefragt -warum?
Du schweigst,willst Deine Ruhe und Du flüchtest.
Was meinst Du denn,wie sich eine Partnerin dann fühlt?
Du betrinkst Dich und läufst nachts in der Gegend herum und dann erwartest Du auch noch Mitleid.
Nein,auch wenn Du jetzt eventuell stinkig auf mich bist,Du erhälst von mir keinerlei Mitleid.
Du bist ein erwachsener Mann und Du bist Vater,Du hast eine Verantwortung mit der Zeung Deines Kindes übernommen,da kannst Du nicht vor flüchten,auch wenn Du immer den Weg des geringsten Widerstand gehst.
Du möchtest Dich trennen,weil Du merkst,das Deine Partnerin stark ist und Dir Stärke fehlt und Du nicht bereit bist,Dich einmal selbst zu reflektieren.
Du bist nicht der Gute und sie die Schlechte,Du bist nur gereit Dein hartes Schicksal zu beklagen und Du erwartest,das Dir geholfen wird ------nur bist Du nicht bereit,selber daran zu arbeiten.
Stehe auf,mache die Augen auf und werde ein Mann der sein Problem in die Hand nimmt und nicht in Alk. ertränkt und unter Bergen von Schaum versteckt.
Du oder auch andere User dürfen mich gerne kritisieren,aber ich sehe Dich so und ich bemitleide Dich nicht,
es grüßt Dich Kämpfer

08.08.2020 09:43 • x 1 #51


Juju
Ich sehe es zum Teil auch wie @Kämpfer

Es klingt für mich nach Opfer... ?Vielleicht bist süchtig und suchst dafür einen Schuldigen?
Alles geht wohl den Bach runter wegen dieser Sucht und die Welt um Dich herum ist schlecht....?

Könnte das sein?
Ich frage Dich ?

Es ist KEINE Behauptung, aber eine Vermutung.

Der Satz...Dein Vater hat nicht das Recht Dir eine Übernachtung zu verweigern, ging bei mir nach hinten los...
Kann er sehr wohl, genau wie Du Deine Ruhe in Deinem Büro haben möchtest, möchte er seine Ruhe in seinem Haus.

Daran habe ich für mich erkannt, was hier laufen könnte.
Darum würde ich Dir einen Therapeuten empfehlen....

08.08.2020 11:49 • x 1 #52


U
@ Kämpfer Deinem Beitrag liegt ja ein regelrechter Wutanfall zu Grunde.

Ich kann verstehen, dass Du der Meinung bist, es gehört sich nicht, dass jemand sein Kind zu seiner Tagesmutter gibt, während man zu Hause sitzt.

Sehe ich genau so.

Du hast allerdings überlesen, dass ich seit Anfang letzten Jahres chronische Schmerzen im Kiefer habe. Hintergrund war die Entfernung eines hochverlagerten Weissheitszahnes. War eine recht große OP, ich wurde sogar zwei Wochen per Magensonde ernährt. Um ein Haar hätte ich die Sehkraft auf einem Auge verloren.

Seitdem habe ich Schmerzen und meine Nerven liegen blank. Schmerzmittel helfen nur teilweise. Das einzige, was wirklich die Schmerzen nimmt ist Tramadol, aber dieses hat einen sehr großen Toleranzeffekt. Soll heissen: Man gewöhnt sich dran und muss die Dosis steigern, um noch eine Wirkung zu erzielen. Daher nehme ich es möglichst nicht.

Ich habe auf Grund dessen habe ich meine Arbeitsstelle im letzten Jahr aufgegeben. Dazu kam aber auch eine sehr hohe Arbeitsdichte, welche sich nicht bewältigen ließ. Dazu eine immense Verantwortung bzgl. der Unternehmensfinanzierung. Ich war überarbeitet.

Zum Thema Abitur: Wie gesagt liegt das 20 Jahre zurück. Nach Meiner Ausbildung habe ich einen Studienabschluss in Betriebswirtschaft an einer Fachhochschule erworben und einige Jahre in dem Bereich gearbeitet. Dieser Abschluss qualifiziert mich auch für jedes Universitätsstudium. Daher brauche ich nun wirklich kein Abitur mehr.

Unter starken Schmerzmitteln habe ich letztes Jahr die obere Etage meiner Wohnung ausgebaut. Eine Treppe reingebaut. Fußböden verlegt. Einen 5stelligen Euro-Betrag reingesteckt.

Alles alleine, von meiner Familie hat mir niemand geholfen.
Niemand.

Obwohl ich drum gebeten habe.

Die Schmerzen sind bis heute da und ich kann nicht mehr.
Ich kann nicht auf meinen Sohn dauerhaft aufpassen.

In der Badewanne liege ich viel, weil die feuchte Luft die Schmerzen in der Kieferhöhle lindert. TV gucken tue ich nicht, da hast Du dich verlesen.

Und offen gesagt, ich habe mir jedes Recht verdient, mich zurück zu ziehen. Ich habe meiner Familie ein gutes Zuhause geschaffen, jetzt muss ich gesund werden. Ich habe einen Antrag auf Reha gestellt und warte auf die Bewilligung. Bis dahin mache ich nichts ausser jeden Tag 3h mit meinem Sohn spazieren gehen, damit meine Freundin täglich Zeit für sich hat. Und hier und da was handwerkliches.
Ich nehme mal stark an, dass Du das mit den Schmerzen überlesen hast.
Ich verstehe auch nicht so ganz, warum Du meinst, ich gehe immer den Weg des geringsten Widerstandes.
Ich verstehe auch nicht, warum Du meinst, ich wäre nicht zur Selbstreflektion fähig.
Ich verstehe auch nicht, warum Du sagst, ich seie nur bereit mein hartes Schicksal zu beklagen.
Das ist schon ein ganz schön destruktiver Shiitstorm.

Aber das ist das Internet. Mann kann schreiben, was man will, irgendwer regt sich immer darüber auf.

In jedem Fall würde ich dich bitten, deine Perspektive auf Grund der neu erwähnten Fakten zu überdenken.

@ Juju: Ein Vater sollte immer eine offene Tür für seine Kinder haben. Immer. Ich war semi-suzidial vorgestern. Und das ich einfach mal so ankomme und nach einer Übernachtung mache, habe ich vll. einmal in meinem ganzen Leben getan. Das sieht meine Freundin übrigens genauso.

@ Sternchen: Du hast völlig Recht, die Schuldfrage spielt keine Rolle. Ich bin sowieso der Meinung, die Welt besteht nicht aus Schwarz und Weiß, sondern aus Grautönen in verschiedenen Schattierungen.

@ ClaraFall: Danke dir insbesondere für deine Worte. Von dir fühle ich mich hier am meisten verstanden. Ich würde gerne etwas auf dich eingehen, aber gerade war ich mehr darauf bedacht, den obrigen Shiitstorm abzuwehren.


Ein gutes hat die Sache: Meine Freundin findet das Verhalten meines Vaters unmöglich, so dass wir uns heute solidarisiert haben und jetzt gleich mit dem Kleinen schwimmen gehen. Heute morgen war ich schon 3h mit ihm raus. Das gute ist auch, solange ich mich bewege, sind die Schmerzen schwächer.

08.08.2020 13:53 • x 2 #53


K
Hallo,
nein ich hatte und habe keinen Wutanfall,ich sehe Dich genauso,wie du Dich hier da stellst. Ob du nun Abi hast oder auch nicht,ist mir so ziemlich egal.
Was ich allerdings nicht egal finde,ist Dein Verhalten,denn Du hast geschrieben,das du dich betrunken hast,weil Du Dich nicht mit Deiner Freundin auseinander setzen möchtest.
Ob Du Schmerzen hast,kann und will ich nicht beurteilen,aber Du weichst der Situation aus und suchst ständig eine Begründung für Dein Verhalten.
Nun auf einmal kannst Du mit ihr und dem Kleinen schwimmen gehen und nachher nervt sie Dich wieder.
Du glaubst,das 3 Stunden reichen -Nein! es reichr nicht.
Du kannst mich gerne dafür kritisieren,aber für mich stellst Du Dich so da,als wenn Du für alles nichts kannst und Du bist das arme Opfer.
Beeindrucken würde mich,wenn Du aufstehst und verlässlich handelst und nicht heute so und morgen wieder anders.
Es mag sein,das Du die Wohnung renoviert hast und es ist bestimmt auch recht gut geworden - aber reicht es aus um ein holfreicher Partner zu sein?
Für mich ist es so,das Du reichlich Baustellen hast und Du immer mehr dazu auf machst,
es grüßt Dich Kämpfer

08.08.2020 14:10 • #54


E
Ich finde dein Verhalten, Kämpfer unmöglich!

Er ist hier er will die Situation so nicht mehr er ist noch im hadern und im stolpern es ist nicht seine Freundin die sich hier angemeldet hat es ist nicht seine Freundin hier gerade von ihrem Leid spricht.

Und dass du den Eindruck von ihm hast
das ist deine Sache. Es befähigt dich aber nicht dazu, zu sagen wie etwas wirklich ist.

Alleine dass jemand sagt er hat sehr starke Schmerzen nach einer OP und es ist mit nichts anderem als mit Opioiden irgendwie händelbar. . und du kommst daher und sagst ob er Schmerzen hat oder nicht kannst du nicht beurteilen?

Das ist auch überhaupt gar nicht von dir verlangt - aber es zeigt ganz deutlich dass du das was er schreibt in Frage stellst und das ohne irgendeine besondere Begründung . Vielleicht nur , weil du gerne gerade alles in Frage stellen möchtest.

Ich empfinde das zum Beispiel ganz anders.

08.08.2020 16:02 • x 4 #55


K
@claras Fall das ist Dein gutes Recht,wir sehen es nun mal unterschiedlich. Ich kann mit Deiner Meinung gut leben.

08.08.2020 16:08 • #56


Juju
Lieber Unwichtiger...

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Deine Schmerzen verschwinden.
Das vorweg.

Ich spüre, dass dieses Thema etwas in mir ausgelöst, etwas bekanntes.
Ob meine Vermutung die Realität ist, bleibe dahingestellt.

Allerdings klingen Deine Texte für mich nach einer narzisstischen Opferrolle.

Ich wünsche Dir, dass Du einen Weg findest, mit dem Ihr alle glücklich werdet.

08.08.2020 16:14 • x 1 #57


E
Also ich lebe ja noch mit meinem narzisstischen Mann ( das sage ich übrigens auch nicht einfach so, oder vermute es- er hat die Diagnose! ) .. und habe viele leidvolle Jahre hinter mir - und ich erkenne nichts narzisstisches. Gar überhaupt nichts.

Ich erkenne maßlose Überforderung.

Und ich finde zudem: wenn man eine negative eigene Interpretation einer Story hier im Forum fühlt dann kann man das vielleicht mal erwähnen so wie Juju das getan hat aber auf gar keinen Fall verbeißt man sich so sehr in eine Interpretation die völlig nichtssagend sein kann. Und die hier gegebenenfalls noch viel mehr auf ein Leid drückt, als die Möglichkeit, dass die eigebe Einschätzung richtig sei.

08.08.2020 16:23 • x 2 #58


U
Ich habe diesen Thread eigentlich ins Leben gerufen, weil auch ich eine Möglichkeit haben wollte, mich über meine Freundin auszukotzen.
Allerdings:
Zitat von 111Sternchen222:
Ich glaube, dass die Schuldfrage hier keine Rolle spielt!

Das ist eine Aussage, die ich sehr wichtig finde und die mir hier im Laufe des Threats auch wieder klar geworden ist. Im Falle einer Trennung sind Schuldzuweisungen völlig destruktiv, was den zukünftigen Umgang bzgl. unseres Sohnes angeht.
Das letzte Mal, als ich eine Trennung versucht habe, habe ich stillschweigend einen Hassanfall über mich ergehen lassen. Stillschweigend, weil ein Streit wirklich nichts bringt. Aber der Hassanfall hörte auch nach Stunden nicht auf, so dass ich irgendwann eingeknickt bin, es nochmal zu versuchen.

Zitat von ClaraFall:
Ich erkenne maßlose Überforderung.

Exakt so ist es. Ich bin komplett am Ende. Völlig mit den Nerven durch.
Jeden Tag geht irgendwas neues kaputt, dabei bin ich zeitweise nicht in der Lage, das Bett zu verlassen. Meine Freundin hat für 6 Tage ihre 300km entfernt lebende Familie besucht un dort ein Fest zu organisieren(!) und ich habe in den 6 Tagen das Bett kaum verlassen. Kaum gegessen, ordentlich abgenommen.

Depressive Phase+Schmerzen+Anstrengende Freundin.

Habe schon eine Reha beantragt.

Das Schlimme ist wirklich, dass meine Freundin eine unglaubliche Energiebombe ist, während ich nur Ruhe will.
Jeden Tag von morgens bis Abends irgendwelche Treffen mit Freundinnen, Termine, Shoppen, Quasseln, Feste, Feiern. Ich kann da einfach nicht mehr.

Zum Thema Tagesmutter: Wir hätten mehr Geld, wenn meine Freundin nicht arbeiten gehen würde.

Sie will aber arbeiten, weil sie ihren Beruf liebt. Das ist alles. Es macht weder finanziell, noch für unseren Sohn noch für mich Sinn.
Mit Glück sinds nur 100Euro weniger, mit Pech sinds 600 Euro weniger im Monat. Es liegt nun an mir, diese Anträge auf Kostenübernahme für die Tagesmutter durchzukriegen. Meine Freundin stellt grundsätzlich keine Anträge. Sowas bleibt immer an mir hängen. Alle Anträge bezüglich unseres Sohnes musste ich machen. Und es sind einige. Ihre Steuererklärungen mache ich. Ihre Beihilfe-Geschichten mache ich. Ach egal, ich schweife ab.

Zitat von Juju:
Allerdings klingen Deine Texte für mich nach einer narzisstischen Opferrolle.

Nein, überhaupt nicht. Narzisten lieben sich selbst, sind sehr auf sich bezogen. Ich mag mich überhaupt nicht und mache immer wieder den Fehler, die Bedürfnisse meiner Mitmenschen über meine eigenen zu stellen. Ich würde mich eher im Gegenteil eines Narzisten sehen, irgendwo im Grenzbereich zum Altruismus.Das spiegelt auch mein beruflicher Werdegang wieder, der stets eben nicht darauf ausgelegt war, mich selbst zu bereichern oder Karriere zu machen.

Es gibt Dinge, die ich ganz gut kann, wie Mathematik, Informatik oder Gesetze anwenden. Aber unterm Strich mag ich mich absolut nicht. Ich bin nicht durchsetzungsstark, eher introviertiert, ängstlich vor Mitmenschen. Narzist passt nicht.

Opferrolle...vielleicht ja. Ich sehe mich aber wirklich als Opfer der permanenten Erwartungshaltungen meiner Freundin.



Eines stimmt aber, den Löwenanteil in Punkto Betruung unseres Sohnes macht sie. Ich gehe jeden Tag mit ihm 3h raus, füttere ihn dabei 1x. Ausser dann zwischendurch noch etwas spielen mache ich nicht. Dafür mache ich aber sehr viel drumherum. Die ganzen Anträge, Erledigungen und Instandsetzungen. Eigentlich kann ich aber nicht mehr. Das akzeptiert sie aber meistens nicht.

Eigentlich ist alles Gesagt, ich sollte mich trennen. Weiss ich ja schon seit....2 Jahren. Aber ich kanns irgendwie noch nicht. Ich habe keine Kraft für die ersten Schritte. Dazu die Tatsache, dass meine Familie mich wie immer nicht unterstützt. Dazu noch viele andere Angelegenheiten:

-Arzttermine bzgl. der Schmerzen.
-Meine Tätigkeit als Beirat in unserer Eigentümergemeinschaft ist unerträglich. Die beende ich bald. Zuviel nervliche Belastung.
-Ein juristischer Prozess bahnt sich an. Das muss ich klären und stresst mich zusätzlich.
-Ich bin nahezu pleite.
-Ich muss dringend das Bad renovieren. Kein Geld, keine Nerven.
-Ich muss weitere Handwerker am Haus koordinieren. Da klappt selten etwas, es ist total nervig.

@ Kämpfer: Von deiner Seite kommen eine Menge haltloser Vorwürfe, die ich entkräften könnte. Aber ich denke nicht, dass Du Einsicht zeigen würdest, daher lasse ich es.


Ich träume. Von einer Hütte im Wald. 30 bis 50qm. Aus Holz. Ich brauche nur fliessendes Wasser und Abwasser, selbst Strom kann ich mit einem Solar-Panel holen. Ich will aussteigen. Raus aus diesem Leben. Nur meinen Sohn will ich da haben, Frauen will ich keine mehr. Meiner Ex würde ich bei allem beistehen. Meine Wohnung kann sie geschenkt haben, ich repariere ihr Dinge und unterstütze sie. Sie soll sich einen neuen Kerl suchen, aber wehe er ist nicht gut für meinen Sohn.

11.08.2020 20:34 • x 1 #59


A


Hallo Unwichtiger,

x 4#30


U
Und bzgl. meiner Freundin ist mir eines klar geworden:

Es sind eigentlich drei Dinge, die mich an ihr unfassbar anstrengen:
1. Dass sie so unfassbar viel redet
2. Dass sie so eine Energiebombe ist und ich alles mitzumachen habe
3. Dass sie bestimmend ist.

Alles andere ist marginal. Alles andere würde mich überhaupt nicht stören, wenn ich sie llieben würde.
Wenn ich sie nur nicht lieben würde, würde ich ja mit ihr zusammen bleiben. Aber sie macht mich einfach fertig, strapaziert meine Nerven bis ins unendliche.

11.08.2020 20:41 • #60

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