Trevilor Erfahrungen - wie dosieren? - Antidepressiva

Steffi
Tinnitus ist immer ein Zeichen von Stress. Ich habe auch seine Bekanntschaft machen müssen. Das erste mal Anfang 90. Da bekam ich es noch weg, indem ich vom 5. auf den 1. Gang zurückgeschaltet habe.
Wir empfinden Stress oftmals gar nicht wirklich, aber der Körper zeigt ihn uns. monty, ich kann Dir einen Ratschlag geben, außer dem, dass Du stressausgleichende Dinge tun solltest. Mir hilft laufen in der Natur in absoluter Stille. Ich persönlich empfinde aus der Ferne Dein Leben gar nicht so geruhsam. Nach allem, was ich über Dich weiß bzw. die Dinge, die Du so machst, könnte ich mir schon vorstellen, dass es einfach zu viel ist/war.

Mir haben übrigens zeitweise auch durchblutungsfördernde Ginkgotabletten geholfen. Sind zwar nicht billig, verbessern aber die Durchblutung des Gehirns und damit auch der Ohren.

14.06.2013 16:13 • #61


M
Stressbedingter Tinnitus!?

In den letzten Jahren habe ich meine Aktivitäten sehr herunter gefahren.
Ich mache fast nur noch, was ich will - ohne muss.
Einige Dinge mache ich, um mich selber auszutricksen, um mich aus dem Haus zu locken.
Ansonsten wäre ich sehr isoliert.
Und ich bekomme Rückmeldungen, Anerkennung, werde gespiegelt.
Es erscheint mir wichtig diese Aktivitäten zu machen.


Kann und will ich meine derzeitige Situation ändern?

15.06.2013 11:35 • #62


A


Hallo phoebe,

Trevilor Erfahrungen - wie dosieren? - Antidepressiva

x 3#3


M
Zitat von monty:
Kann und will ich meine derzeitige Situation ändern?


Na, willst du? Das kannst nur du entscheiden.

Allerdings mache ich auch viele Dinge, die ich will, und doch ist es manchmal zuviel. Zeitweise geht mir das rechte Maß dafür verloren und manchmal kann ich es einfach nicht akzeptieren, dass ich manches nicht mehr so kann wie früher. Ich verrenne mich dann schon mal in Aktivitäten, weil ich es will.
Das Ergebnis kennt ihr ja auch alle.

15.06.2013 12:29 • #63


H
Hallo Ihr,

Meine Mutter hat schon seit vielen Jahren Tinnitus. Pfeifen auf beiden Ohren. Mal mehr mal weniger.
Vor ein paar Jahren war es so schlimm, dass sie fast durchdrehte. Sie musste ins Krankenhaus, bekam da Infusionen und, wie Martina erwähnt hat,
Sauerstoff. (Eine Sauerstofftherapie)
Ich weiß nur, dass Lärm ihr am meisten zusetzt, was den Tinnitus betrifft.
Einmal bekam sie eine Medizin, da wurde der Tinnitus noch schlimmer !!!!!!!!!!!!!!!!!

Was ihr heute hilft sind die Entspannungsübungen die ich immer mal wieder mit ihr auffrische. So eine Art autogenes Training. Mit Entspannungsmusik. Meditation funktioniert bei ihr nicht. Aber auch Achtsamkeitsübungen und raus in die Natur. (dass sich die Optik immer mal wieder verändert)
Dann hat ihr Tamiko (eine Freundin von mir) mal vom Ginkgo - Baum erzählt. Seither nimmt sie, wenn es extrem ist, irgendwelche Ginkgo - Präparate.
Was genau müsste ich sie fragen.
Nächste Woche komme ich wieder zu ihr.

Wusstet ihr, dass der Ginkgo das einzige natürliche Mittelchen liefert, das bei Tinnitus hilft. Die Japaner machen ja sehr viel aus dem Ginkgo.
Die Europäer verarbeiten nur die Blätter. Aber die Japaner machen aus den Wurzeln und Stämmen und Ästen auch noch so Spezialmittelchen. Typisch asiatisch.
Nur: Auch da gibt es Nebenwirkungen.

Aber ich bin sicher, dass der Schwerpunkt in dem autogenen Training, bzw. Entspannung und Achtsamkeitsübungen liegt.
Also ich rede mal mit ihr. Oder?

(Ihr werdet auch manchmal denken: Harald und seine Japaner................mmmmmmmmmmmmh!!!
Aber es ist halt so........)

Liebe Grüße,
Harald

15.06.2013 22:21 • #64


M
Zitat von Harald:
Ich weiß nur, dass Lärm ihr am meisten zusetzt, was den Tinnitus betrifft.


Das kann ich nur bestätigen! Wenn es in den Ohren wieder mal pfeift und es kommt noch Lärm dazu, könnte ich durchdrehen und werde dann auch aggressiv. Dann könnte ich den Verursacher vermöbeln. Ganz besonders schlimm sind dann für mich Menschen mit sehr lauten Stimmen und laut aufheulende Motorräder.

16.06.2013 02:05 • #65


C
Zitat von monty:
Hat jemand gleiche Erfahrungen gemacht und kann eventuell sogar von möglicher Abhilfe berichten?

Mal ganz ehrlich: ich glaube, du horchst viel zu viel in dich hinein! Dieses Rauschen vom Blut hat jeder mal, das ist total normal! Aber wenn man sich darauf konzentriert, vielleicht sogar Sorgen darum macht, dann hört man es mehr. Genau das erlebst du gerade.

Viele deiner geschilderten Nebenwirkungen (Übelkeit, weicher Stuhl usw.) sind auch normale Varianten des täglichen Lebens. Die Libidoprobleme können durchaus auch von der Depression kommen. Einzig der trockene Mund wäre für mich eine echte unerwünschte Wirkung, bei allem anderen würde ich keinen unbedingten Zusammenhang zum Medikament sehen.

Versuch mal mehr nach außen zu schauen als dich ständig auf deine Körperfunktionen zu konzentrieren. Das Leben spielt auch außerhalb deines Körpers!

19.06.2013 17:20 • #66


A
Caspara, Du hast schon recht, aber ich kann auch monty verstehen. Als es mir noch so schlecht ging, habe ich auch auf jede Körperregung geachtet, was jetzt gar keine Rolle mehr für mich spielt. Wenn man von Haus aus (etwas) hypochondrisch veranlagt ist, fällt das noch viel schwerer.

20.06.2013 08:32 • #67


M
Zitat von Caspara:
Das Leben spielt auch außerhalb deines Körpers!

Ja, stimmt!
Deshalb möchte ich mich auch zu deinem Post äußern:
In diesem Thread geht es um ein bestimmtes Medikament. Und darum, wie die einzelnen Leute damit zurechtkommen. Diesem Thema bin ich gerecht geworden.
Ich habe die Dinge benannt, die mir am Anfang der Einnahme auffielen.
Nun, nachdem ich über Monate das Medikament nehme, jammere ich nicht über irgendwelche Nebenwirkungen!

Nun sind meine Ohrgeräusche über Monate hinweg schlimmer geworden und ich frage, ob jemand ebenfalls derartige Dinge wahrnimmt, um herauszufinden, ob die Beschwerden vom Venfalaxin kommen könnten.

Warum sagst du nicht: mir sind solcherlei Nebenwirkungen bisher nicht bekannt!

Warum unterstellst du mir, ich würde mich zu sehr auf meinen Körper konzentrieren?
Wie kommst du darauf, ohne mich zu kennen, ohne zu wissen, was ich sonst mache?
Du fragst nicht, ob die Angaben, die ich zu Anfang der Einnahme von Venfalaxin machte, für mich noch immer gelten?


Und an Achtsamkeit stelle ich die Frage, hältst du mich für hypochondrich?


Über solche Beiträge ärgere ich mich!

Es geht mir nicht darum „bedauert“ zu werden, sondern hier soll ein vernünftiger Erfahrungsaustausch stattfinden.
Das musste mal gesagt werden!

20.06.2013 10:03 • #68


achtsamkeit
Sorry, wieso stellst du mir eine Frage, ich habe mich hier gar nicht beteiligt???????
LG Achtsamkeit

20.06.2013 11:16 • #69


Knoten
Hallo monty,

kurzes Statement...
Mein Schatz nimmt Venlafaxin (Morgens) in Kombination mit Mirtrazapin (Abends).

Ab und an bekomme ich mit, dass er ein Geräusch im Ohr hat, dass ihn nervt. Ob es vom Venlafaxin oder ob es vom zu wenig Trinken kommt, ist die Frage.
Wenn er mehr Flüssigkeit zu sich nimmt, hört es meist wieder auf.

Grüßle,
Bettina

20.06.2013 11:20 • #70


M
Monty, da verwechselst du etwas.

Zitat von auferstehung:
Wenn man von Haus aus (etwas) hypochondrisch veranlagt ist, fällt das noch viel schwerer


Die Bemerkung kam von Auferstehung.

20.06.2013 11:22 • #71


M
Liebe Achtsamkeit, es tut mir leid.
Ich habe deinen Namen mit Auferstehung verwechselt.
Entschuldige bitte!!!!

20.06.2013 11:23 • #72


Katie
Huhu Monty,

ich persönlich kann in Casperas Antwort nicht einmal andeutungsweise eine Unterstellung herauslesen.

Sie schildert sachlich und logisch weiterführende Ursachen, die deine Beschwerden verursacht haben könnten, ohne deine Beschwerden in Frage zu stellen.
Du kennst es ja gewiss aus Erfahrung selbst, dass die Psyche eine Reihe von Beschwerdebildern mitbegünstigt und oftmals sogar stärker als ein Medika-
ment, das grad neu verordnet wurde.
Aber auch Unverträglichkeiten von Zusätzen in der Nahrung bereiten sehr ähnliche Probleme. Diese Zustände können durchaus sehr vielfältig sein und oft
ist es ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren.

20.06.2013 12:04 • #73


A
Zitat von monty:
Und an Achtsamkeit stelle ich die Frage, hältst du mich für hypochondrich?


Nein, da hast Du mich falsch verstanden. ICH bin hypochondrisch veranlagt und von daher kenne ich das ängstliche Beobachten jeder körperlichen Regung. Aber Du solltest wirklich nicht zu stark in Dich hineinhorchen - da gebe ich Caspara recht.

20.06.2013 12:28 • #74


M
Danke, liebe Auferstehung, für die Aufklärung!

Liebe Katie,
genau solche Worte hätte ich verstanden.
Aber Casparas Post geht an dem, was ich hier ausdrücken wollte, einfach vorbei.

Wären meine Geräusche mal mehr oder weniger zu hören, dann könnte man ggf. auf zu wenig Flüssigkeitszufuhr schließen.
Und nochmals: Es sollte als Frage verstanden werden, ob andere Leute dieses Symptom bei Einnahme von Venlafaxin haben.


Natürlich ist meine Erkrankung psychosomatischer Art, sonst wäre ich nicht 12 Wochen in einer derartigen Klinik gewesen,
Aber Ekzeme auf der Haut gehen nicht davon weg, dass ich sie nicht beachte. Sie sind ein Ausdruck dessen, dass im Inneren etwas nicht stimmt. Und solange man die Ursache nicht beseitigt, kann man tausende Sälbchen drauf tun, ohne einen Erfolg zu haben.

20.06.2013 12:50 • #75


Pyxidis
Hallo Monty,

jetzt steigere Dich mal nicht so da rein.

Casparas Post ist völlig normal geschrieben ohne Vorwurf oder sonstiges. Im Grunde genommen kannst Du anderen auch nicht vorschreiben, wie sie auf Deine Beiträge hier reagieren.

Bevor Du Dich weiter aufregst, würde ich den Post viel eher mal als Anregung betrachten, vielleicht wirklich ein bisschen weniger darauf zu achten, wie Dein Körper auf was reagiert, solange es nichts Lebensbedrohliches ist und den Blick mehr nach außen richten. Ich gebe da Caspara vollkommen Recht.

Ob Du nach der ersten Aufregung und vielleicht einer Nacht darüber schlafen, diese Anregung anehmen möchtest, ist wiederum ganz alleine Deine Sache.

Alles Gute
Pyxidis

20.06.2013 15:08 • #76


M

Das ist die Reaktion nach einer Nacht!

20.06.2013 15:19 • #77


C
Zitat von monty:
Warum sagst du nicht: mir sind solcherlei Nebenwirkungen bisher nicht bekannt!
Mir sind diese NW bisher nicht bekannt.

Zitat:
Warum unterstellst du mir, ich würde mich zu sehr auf meinen Körper konzentrieren?
Weil es mir so vorkommt.
Zitat:
Wie kommst du darauf, ohne mich zu kennen, ohne zu wissen, was ich sonst mache?
Weil das für mich gar nichts damit zu tun hat. Was würde es ändern, wenn ich wüsste, dass du Jurist oder Friseur bist?
Zitat:
Du fragst nicht, ob die Angaben, die ich zu Anfang der Einnahme von Venfalaxin machte, für mich noch immer gelten?
Nein, weil ich das Blutrauschen für normal und keine NW halt und weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass Übelkeit und Stuhländerungen sich innerhalb der ersten Woche(n) geben.

Zitat:
Über solche Beiträge ärgere ich mich!
Ich verstehe deinen Ärger nicht. Was daran ärgert dich denn genau? Was empfindest du als so unangemessen?

23.06.2013 16:59 • #78


C
Zitat von monty:
Und nochmals: Es sollte als Frage verstanden werden, ob andere Leute dieses Symptom bei Einnahme von Venlafaxin haben.
Dann hätten halt mehrere Leute geschrieben nein, kenne ich nicht und du hättest das nächste Symptom geschrieben. Für mich ist diese Aneinanderreihung von verschiedensten Symptomen wiederum ein Symptom der Krankheit. Das Suchen nach einer Ursache für jede kleine Veränderung. Aber du wirst deinen Körper nicht 100%ig kontrollieren können - so wie du nichts zu 100% kontrollieren kannst.
Zitat:
Aber Ekzeme auf der Haut gehen nicht davon weg, dass ich sie nicht beachte. Sie sind ein Ausdruck dessen, dass im Inneren etwas nicht stimmt. Und solange man die Ursache nicht beseitigt, kann man tausende Sälbchen drauf tun, ohne einen Erfolg zu haben.
Die Haut reagiert aber auch auf psychische Belastungen extrem gut mit. Was meinst du, wie viele Handekzeme z.B. durch zu viel Stress entstehen? Ich hab lange in der Dermatologie gearbeitet, bevor ich in die Psychosomatik gegangen bin. Das war unter anderem ein Grund dafür. Man kann draufschmieren, was man will und hat dennoch keinen Erfolg, weil der Stress nicht aufhört.

23.06.2013 17:04 • #79


C
Zitat von monty:
smilie_happy_299.gif
Das ist die Reaktion nach einer Nacht!
Das ist schön, dass es dir jetzt so gut geht!

23.06.2013 17:05 • #80


MaybeNow
Keine Ahnung ob die Frage noch aktuell ist, mittlerweile geht es hier ja schon um Tinnitus (habe nicht alle posts gelesen).

Ich habe seit ich 16 bin Citalopram genommen, hat null wirkung gezeigt. mit 19 habe ich dann Venafaxin genommen. Die Umstellung von C auf V war absolut unprofessionell, ich habe einfach die Medikamente bekommen ohne Ausschleichen vom Einen bzw. langsamem Einschleichen vom Anderen. Dementsprechend ging es mir in den ersten Wochen ziemlich schlecht, ich habe einfach von heute auf morgen mit C aufgehört und mit V 300mg angefangen. Nach einiger Zeit hat sich es allerdings wieder gelegt und ich muss sagen, dass ich seither wesentlich stabiler war. Allerdings hatte ich ziemlich nervige Nebenwirkungen. Nachts mehrmals schweißgebadet aufwachen, vermehrt schwitzen, erhöhter blutdruck, schwarz vor Augen wenn man aufsteht (fast immer), lauter solche Späße. Aber das alles war nicht so schlimm für mich, ich habe es eher hingenommen und war froh dass es mir einigermaßen gut ging. Das Schlimme war nur, dass ich - wenn ich die Tabletten mal vergessen hatte - ein seltsames Ich-Gefühl hatte. Mein Kopf fühlte sich an, als wäre er einen halben Meter nach hinten verschoben, ich musste ständig meine Arme reiben, sie haben sich einfach seltsam angefühlt. Und solche blitze im Kopf. Das soll wohl normal sein wenn man die Tabletten mal vergisst. Und da mir das öfter mal passiert ist, war es ziemlich belastend. Ich konnte gar nichts machen in solchen Situationen, an der Arbeit zum Beispiel war ich absolut locked-in, wenn Kunden kamen habe ich alles nur wie in Watte wahrgenommen. Das war einer der Gründe wieso ich Venlafaxin abgesetzt habe. Das war mir zu heftig.

Aber das passiert natürlich auch nur, wenn man so liederlich mit seinen Medis umgeht. Ich habe V insgesamt 6/7 Jahre genommen, 5 davon auf 300mg. Meine Psychiaterin war geschockt. Sie meinte, das sei eindeutig zu lang. Ich bin da keine Expertin, keine Ahnung wie lange man das Medikament nehmen sollte / kann. da muss man vermutlich auf seine Ärzte vertrauen.

Viel Erfolg auf jeden Fall. :)

03.03.2014 22:00 • #81


A


Hallo phoebe,

x 4#22


Knoten
Hallo MaybeNow,

du hast es schon richtig erkannt, dieser Thread ist ziemlich alt.

Wann das letzte Posting stattgefunden hat, siehst du in der letzten Antwort, hinter dem Usernamen.

Hier war es am 23.06.2013

Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Threads wie diese nicht wieder zum Leben erwachen (können). Möglicherweise gibt es Neue User, die sich an dieser Diskussion beteiligen möchten und/oder Informationen hierin finden können.

04.03.2014 18:25 • #82

Pfeil rechts




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag