mitzuerleben, wie jemand vor den eigenen Augen seine letzte Reise antritt,
für manche tatsächlich die erste Erfahrung mit dem Tod in seiner wahren Gestalt.
mache werden starr allein bei dem Anblick, können sich nicht rühren, andere schreien aufgeregt, das da wer doch helfen muss...
du aber,
ja du!
du hast nicht gezögert, gabst Hilfe, ebenso wie man es erwartet auch wenn nicht als wissender einer Berufsrichtung aber als wahrer Mensch.
mehr kann man nicht erwarten, keiner!
in 35 Berufsjahren ist der Tod für mich immer gegenwärtig gewesen, keine Form die mir unbekannt geblieben ist, jedoch weiß ich, das Leben geht danach für alle anderen weiter.
das schlimmste jedoch was einem vorzuwerfen ist:
nicht zu helfen, aber nicht, dass nicht alles perfekt gelaufen ist!
im Nachhinein, klar da hat man Zeit sich oder andere die einen kritisieren können, Bücher könnte ich darüber schreiben auch mit eigenen Erlebnissen, beginnend mit dem Tod meines Bruders im Alter von 9 Jahren, der überrollt von einem Linienbus, Namens Ikarus.
schräg gegenüber der Uni-Klinik, die aber keine Hilfe gab, er lag 90min, da umringt von Schaulustigen, wenigen Helfern und der Sankra, kam nach so endlich langer Zeit....
auch wenn ich selber erst 7 lenze zählte, nur wenig meine Mutter darüber berichtete, bis heute sie damit leben musste,
für uns und auch für sich...
du hast dir nichts vorzuwerfen, nichts was da bleiben sollte, außer
du warst da, gabst Hilfe und sei dir sicher, ein zweites Mal, wirst du alles richtigmachen und trotzdem fragen, was noch besser hätte sein können damit es für ein weiterleben hätte reichen können.
eine Ärztin sagte mir mal nach dem dritten Reanimationsversuch, er hatte seine Chance, nun wird es Zeit den anderen ihre zu geben und raste zum nächsten Einsatz...
wir können nicht wissen, wessen Lebensuhr, wann aufhört zu ticken,
es ist auch gut so, wie es ist, denn eines ist Gewiss,
dem Tod kann keiner entgehen, keiner
buddl1,
13.03.2023 07:30 •
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