Überfordert im Job - Depression zugeben?

Eisbärchen
danke mag und Anima!
Es ist tatsächlich so, dass mich das überfordern würde - hab schon Angst, bevor ich überhaupt entschieden habe, ob ich hingehe oder nicht.

Liebe Grüße
Vroni

09.05.2012 20:37 • #106


Eisbärchen
So, geschafft .
Hab meinem Chef nun geschrieben, dass ich verstehe, dass er einiges klären/erklären will, dass ich gerne zu einem persönlichen Gespräch bereit bin, allerdings erst, wenn ich wieder arbeitsfähig bin. Falls es aber drängende Fragen gäbe, würde ich die gerne auf diesem Weg beantworten.
Und dann hab ich ihm noch für sein Verständnis gedankt - (egal, ob er es hat oder eben nicht).

Euch einen schönen Abend :-)

LG
Eisbärchen

10.05.2012 21:07 • #107


A


Hallo Eisbärchen,

Überfordert im Job - Depression zugeben?

x 3#3


M
Hallo Eisbärchen,
super die Situation gemeistert

10.05.2012 22:19 • #108


Eisbärchen
danke mag :-), bist süss!

LG
Eisbärchen

11.05.2012 13:10 • #109


Anima
Super gelöst!

11.05.2012 17:17 • #110


Eisbärchen
- und keine Rückmeldung vom Chef.

LG
Eisbärchen

13.05.2012 10:50 • #111


Anima
nicht schlecht! Also hat er gewusst, dass das nicht ganz in Ordnung war....

15.05.2012 12:05 • #112


Eisbärchen
anscheinend - oder er ist sauer, aber das wäre mir erstmal auch egal.

16.05.2012 10:29 • #113


Anima
Naja, es gibt immer wieder Menschen, die ein nein nicht gewöhnt sind. Vor allem von Menschen, die sonst immer funktioniert haben.

20.05.2012 10:11 • #114


Anima
Eisbärchen, wie läuft es denn bei Dir??? Es ist so still um Dich!

08.06.2012 21:35 • #115


Eisbärchen
Hallo Anima,

danke der Nachfrage!
Mir geht's relativ wechselnd. Ich bekomme ohne den festen Tagesablauf der Klinik nicht viel hin, d.h. ich schaffe es, mein Kind Nachmittags 2 Stunden alleine zu betreuen, aber sonst halt nicht viel. Einer der Gründe, dass ich hier grad nicht viel schreibe...

Nach meiner Neurologin habe ich jetzt angefangen, Citalopram auf Venlafaxin umzustellen, Mirtazapin nehme ich nach wie vor. Hab so extreme Mundtrockenheit bekommen - echt unangenehm. Aber die immer wieder kehrenden Tiefpunkte sind sicherlich unangenehmer.

Ab 26.6. werde ich wiedereingegliedert. Bin noch nicht sicher, ob das so gut klappen wird (wegen besagter Tiefs), aber letzte Woche ging es mir ganz gut. Vielleicht kommt nun eine bessere Phase.

Ein großer Meilenstein war mein Gespräch heute mit Betriebsärztin und Chef. Ich war so froh, dass sie dabei war. Er hat wieder so tolle Fragen gestellt wie warum wollen Sie wieder arbeiten oder ob ich nicht früher wieder anfangen könne oder wann ich dann endgültig wieder gesund geschrieben werde , ..... Aber mein Chef war noch nie bekannt dafür, dass er sozial kompetent ist. Ich hoffe, meine Betriebsärztin hat recht, dass ich es schaffen kann, wieder ein depri-freies Leben zu haben. Ich habe Chef gesagt, ich möchte meine Stunden reduzieren (statt 24 nur noch 18Std auf 3 Tage verteilt), dass ich übersichtlichere Arbeitspakete bräuchte, da für mich die Berge, die für mich nicht abarbeitbar waren, am Schlimmsten waren. Ausserdem habe ich vorgeschlagen, dass ich künftig mehr zuarbeite und ein Thema mit Hotlinecharakter für eine Teilzeitstelle einfach nichts ist. Hatte da immer ein schlechtes Gewissen den Anwendern gegenüber, da die auf meine Antwort schliesslich gewartet haben. Und auf meinen Urlaub im August habe ich ihn angesprochen.
Die Betriebsärztin hat ihm nahegelegt, dass ich dringend die Wiedereingliederungszeiten einhalten muss, damit ich nicht in die Überforderung rutsche. Dass sie mir aus ärztlicher Sicht zu einem weiteren freien Tag geraten hat und dass sie eine Mutter-Kind-Kur für das nächste Jahr befürworten würde (Chef muss da die Kosten übernehmen, da betriebliche Kur).
Lange hat das Gespräch eigentlich nicht gedauert - vielleicht 45 Minuten. Aber ich fühle mich, wie nach einem Marathonlauf. Total fertig, mir zittern immer noch die Beine und ich habe (eigentlich unberechtigterweise) Angst vor weiteren Gesprächen mit meinem Chef. Wie meine Psychologin heute korrekt anmerkte: Nachdem ich mich selber ablehne, ist es für mich nochmal schlimmer, wenn ich z.B. von meinem Chef abgelehnt werde. Unter dem Aspekt hörte ich dann natürlich auch seine Frage, warum ich denn wieder arbeiten wolle.

So, das war jetzt echt lange. Ich hoffe mal, mein Kleiner lässt mich heute nicht wieder 4x Nachts aufstehen *gähn*.

Gute Nacht!

Eisbärchen

11.06.2012 22:39 • #116


Eloise
Hallo Eisbärchen,

das Chefgespräch klingt auch ein wenig nach Marathonlauf. Wirklich gut, dass du die Betriebsärztin an deiner Seite hattest. Die Fragen deines Chefs sind wirklich nicht gerade besonders einfühlsam. Das alleine hätte mich schon ziemlich genervt.

Ich drück die Daumen, dass du die Wiedereingliederung gut schaffst. So etwas Struktur, kann ja durchaus helfen. Im Zweifelsfall solltest du aber zuerst an dich denken. Ziemlich begeistert bin ich von deiner Betriebsärztin, die sich für dich einsetzt und sich kümmert. Da kann auch der Herr Chef nicht mehr viel sagen. Gut so!

Liebe Grüße

Eloise

12.06.2012 10:23 • #117


A


Hallo Eisbärchen,

x 4#13


Anima
Liebes Eisbärchen,

mir gefällt es, dass Du auf Dich achtest. Vor vielen Wochen klang alles noch ganz anders. Das Unternehmen, Dein Chef, sie haben eine Fürsorgepflicht Dir gegenüber. Die Wiedereingliederungsstunden müssen beachtet werden, immerhin zahlt während dieser Zeit die Krankenkasse und nicht das Unternehmen! Dein Unternehmen, Dein Chef scheint zu glauben, dass Du wieder so wirst wie vorher, aber das ist natürlich nicht möglich. Jeder, der eine solche Phase hinter sich hat, mit Tagesklinik etc., der verändert sich und seine Einstellung. Großartig, dass die Betriebsärztin bei Dir dabei war.

Siehe zunächst die Wiedereingliederung als Chance für Dich zu erkennen, ob Du das alles noch packen kannst oder nicht!

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.

19.06.2012 09:44 • #118

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