lieber Jedi,
ja ich kenne so eine Situation von mir selbst. Und dann bin ich schon mal sauer auf mich selbst. Außerdem, was denkt der andere von mir, dass ich diesen Termin nicht einhalten konnte, und schon wird es mir peinlich. Für andere Menschen habe ich da mehr Erbarmen, weil es mich ja nicht persönlich trifft.
Dann merke ich, ich habe noch nicht die Selbstachtung, die ich eigentlich haben wollte. In mir formt sich oft ein ideales Selbstbild, das meiner Vorstellung von mir selbst entspricht, aber oft nicht immer mit meiner Lebensrealität übereinstimmt.
Selbstachtung, ein Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten, den Anforderungen, die das Leben an mich selbst stellt, gewachsen zu sein. Gleichzeitig meine berechtigte Erwartung, dass mir mein Leben so etwas wie Glück und Erfolg bringt, also eine positive Grundeinstellung für mein Leben.
Meine Selbstachtung kann ich nicht erarbeiten oder erzwingen. Sie beruhen auf meinen Einstellungen für mein Leben, wie ich mein Leben Leben lebe, auch gemeinsam mit meiner lieben Frau. Weil wenn die den Schlüssel verlegt, dann werde ich auch einmal ungeduldig. Meine Lebenseinstellungen wurden schon sehr früh durch Menschen vermittelt, die für uns wichtig sind, wichtig waren, vermittelt durch Worte und Handlungen. Diese Worte und Handlungen waren nicht immer positiv für mich , darum auch mit meine Depression.
Mein Selbstwert ist oft abhängig von meiner Leistung, gutem Benehmen, angepasstem Verhalten, von dem Bemühen, meine eigenen Erwartungen , und die von anderen Menschen zu erfüllen. Ein Selbstwert, den ich mir selber schaffen und erarbeiten muss. Das macht mich aber abhängig von meiner Leistung, und meinen Erfolgen.
Aber dann hilft mir wieder mein Grundwert, der mich gelassener und ruhiger gemacht. Ja, ich kann mich aufregen, bei meinem Versagen. Aber immer wieder hilft mir das zurück auf meinen Grundwert.
Das ich bedingungslos mich selbst annehmen und lieb haben darf, ich bin, und das ich bin, das ist gut, so ist es gut.
Sollen die anderen Menschen doch von mir denken wie sie wollen, so wie ich von mir selbst denken,so ist es gut.
Dieser Wert kommt nicht aus meiner Leistung, meine Tun, sondern aus meinem Sein. Das hilft mir, wieder bessere Gefühle für mich selbst zu haben, und das stärkt mein Vertrauen zu mir selbst.
Ja, trotz meiner nicht guten Lebensgeschichte, meinen vielen Verletzungen, und ich oft Mangel in meinem Leben empfinde.
Doch das ist kein unveränderliches Schicksal, sondern darf sich wandeln.
Aber ich darf immer wieder aufstehen, zu mir selbst zurück kommen, nicht mehr so viele Angst vor dem zu haben, was in mir ist. Das versuchen, trotz allem immer wieder anzunehmen, zu nehmen, zu mir stehen.
Gerade meine Bereitschaft zu meiner Veränderung wurde immer wieder von meinen Krisen im Leben ausgelöst. Und das ich heute weiß, das Anpassung an Normen, Erwartungen anderer Menschen an mich, meinen totalen Selbstverlust zur Folge für mich hat.
Dazu ist die Überwindung meiner Ängste immer sehr wichtig, denn ich bin, und darf ein einzigartiger Mensch bleiben.
Auch das ich die Verantwortung für mein Leben selbst in meine Hände nehme, keine Ausreden oder Schuldzuweisungen lebe.
Denn da kenne ich die Gefahren des Selbstmitleides und der Resignation für und in meinem Leben. Wenn ich den Schlüssel nicht finde, aber dann bin ich ja das Allerletzte.Falsch.Alle Menschen machen Fehler, es gibt keinen perfekten Menschen, keinen Menschen ohne Fehler. Das darf ich für mich selbst und andere Menschen so sehen, das ist die echte und wahre Realität des Lebens.
Das ich mir selbst vergebe, meine eigenen Gefühle anerkenne anerkenne, und daraus immer wieder zu lernen.
Dabei muss ich aber bereit sein, manche Wünsche und Vorstellungen immer wieder los zu lassen. Dann kann ein Freiraum, eine neue Freiheit für mein Leben entstehen.
Doch die Entwicklung unserer Selbstachtung ist ein lebenslanger Prozess, mit oder ohne Schlüssel.wir dürfen uns realistisch einschätzen.
In meiner Arbeit hatte ich immer wieder mit vielen Schlüsseln zu tun, zum öffnen von Tressoren usw.
Schlüsselübergabe für Menschen, die meine Kasse übernommen haben. Auch zuhause hatte ich immer Schlüssel.
Einmal waren viele Schlüssel weg, weil meine Frau meine Hose gewaschen hatte, und die Schlüssel nicht vorher raus genommen hat. Heute kann ich darüber lachen.
liebe Grüße,
Frederick
17.08.2019 16:36 •
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