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Unseren schädlichen Gedanken ihre Macht nehmen

F
liebe Dakota,

ja meine liebe Frau ist ein Geschenk der Liebe. Liebe ist immer ein Geschenk, kann nicht erzwungen oder erkauft werden.

DU aber hier im Forum ist ja auch ganz viel Liebe. Das ist auch nicht selbstverständlich.

Es gibt so viele Texte, Lieder, Gedichte über die Liebe, von daher meine ich, Liebe ist alles.

Selbst wenn ich gerade durch die schöne blühende Natur laufe, empfange ich Liebe.

Der Sinn meines Lebens, jeden Lebens ist eigentlich Liebe.

Und wenn du den Sinn deines Lebens gefunden hast, wofür du lebst, hoffst, glaubst.
dann wird unser Leben immer fester und stabiler.

Liebe zu dir selbst ist am Wichtigsten, und aus dieser Liebe die Liebe zu anderen Menschen, zur Natur, den Tieren.

Leider vergesse ich das auch oft wieder, komme von der Liebe, der Annahme weg.

Du aber wir dürfen immer wieder umkehren, zurück kommen zu mir selbst, Menschen, es ist nie zu spät.

Weil Liebe nicht nur ein schönes Gefühl ist, sondern auch eine Entscheidung, für dich, für mich , für--


Und darum wünsche ich dir ganz arg viel Liebe für dein Leben, in dein Leben, und das du dich in der Liebe, und durch die Liebe mit deinem Leben versöhnen darfst.


ganz viele liebe Grüße für dich,

Frederick.

24.08.2019 17:58 • x 1 #46


Blume71
Guten Morgen,

bitte gebt mir noch einmal ein bißchen Nachhilfe bei der Umsetzung. Ich hätte gerne Schützenhilfe an einem praktischen Beispiel

Wie schaffe ich es meinen inneren Glaubenssatz, der immer wieder auftaucht wirklich zu ändern?

Ein Beispiel:
Er ist gerade wieder ganz präsent, dieser Satz: Ich schaffe das nicht

Das ist dieser Satz. Es ist aber eher eine Angst, die in mir wohnt.

Mein Kopf weiß, dass ich es schaffe, aber ich fühle es nicht.
Es brauchte eine Weile, bis ich ihn enttarnt hatte. Ich spürte nur, es geht mir nicht gut. Verschiedene körperliche Symptome stellten sich ein. Aufgeregt, unruhig, schlechter Schlaf, das Gefühl alles zuviel.

Ich denke, es liegt an einer Urangst, etwas neues nicht zu schaffen, überfordert zu sein. Mir fehlt Urvertrauen.

Wie kann ich es schaffen, diesen Glaubenssatz, bzw. diese Angst umzuwandeln in: Ich schaffe das wie kann ich das fühlen?

Indem ich die Erfahrung mache, dass ich es schaffe?

Oder in dem ich mir immer wieder laut vorsage: Ich schaffe das?

Irgendwie scheine ich schon an diesem leichten Schritt zu scheitern. Bisher war meine Strategie: Die Situation zu durchleben/durchstehen, sozusagen, alle Angstsymptome auszublenden und immer weiter zu machen. Aber es kostet Kraft.

Sollte ich mich innerlich in den Arm nehmen und mit gut zureden Du schaffst das?

Bisher hat mir die Erfahrung dann später auch gezeigt, dass ich es schaffe und ich bin damit gewachsen, aber immer wieder stolpere ich über diesen Satz, wenn neues in mein Leben tritt!


Lieben Gruß, Blume!

26.08.2019 09:33 • x 2 #47


A


Hallo Jedi,

Unseren schädlichen Gedanken ihre Macht nehmen

x 3#3


Rowi
Hallo Blume,

Zitat von Blume71:
Er ist gerade wieder ganz präsent, dieser Satz: Ich schaffe das nicht


Den Satz kenne ich und mit ihm arbeite ich jetzt auch schon eine ganze Weile.
Ich finde deinen Ansatz, dir selbst mut zuzureden und inneren Zuspruch das du es doch schaffst gut und auch ich mache das gerade in der Situation selbst auch.
Etwas anderes was ich gelernt habe ist das ich mir die Situation konkret vorstelle wie sie mir gelingt und das so oft wie Möglich bevor die Situation eintritt.
z.B. Mentalisiere ich einen kompletten Einkauf, mit allem was ich dabei empfinde und erlebe, aber ich mentalisiere ihn so wie er ist wenn es mir dabei richtig gut geht. Wie mich die gestresste Kassiererin nicht in eigenen stres versetzt, ich ihr durch körpersprache deutlich mache, das ich es nicht eilig habe und sie auch mal durchatmen darf und mich selbst damit auch mit beruhige. Wie ich meinen Weg ruhig durch den Laden finde und mich darauf konzentrieren kann was ich brauche und nicht durch Licht, Angebot, Lautstärke ect. abgelenkt werde. Sondern ganz fokusiert bin. Und am Ende wie ich ein wenig Jubele weil ich es geschafft habe und ich einfach mein persönlicher Champion bin.
Mich selbst für meine Anstrengungen zu feiern und zu loben und wenn es nur in Gedanken ist, ist für mich sehr wichtig geworden.
Dieses positive Mentalisieren wird auch im Sport oder der Wirtschaft benutzt.

LG
Rowi

26.08.2019 11:09 • x 3 #48


Jedi
Hallo Blume71 !

Zitat von Blume71:
bitte gebt mir noch einmal ein bißchen Nachhilfe bei der Umsetzung.

Zitat von Blume71:
Ein Beispiel:
Er ist gerade wieder ganz präsent, dieser Satz: Ich schaffe das nicht


Zitat von Blume71:
Indem ich die Erfahrung mache, dass ich es schaffe?

Zitat von Blume71:
Oder in dem ich mir immer wieder laut vorsage: Ich schaffe das?

Beides ist richtig !

Zitat von Blume71:
wie kann ich das fühlen?

Du kannst es nur fühlen, wenn Du die Erfahrung gemacht hast !

siehe was Du selbst schon dazu für Erfahrungen machen konntest,
Zitat von Blume71:
Bisher hat mir die Erfahrung dann später auch gezeigt, dass ich es schaffe

Zitat von Blume71:
ich bin damit gewachsen,

So geht das mit der Nachhilfe !
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Blume71:
aber immer wieder stolpere ich über diesen Satz, wenn neues in mein Leben tritt!

Nun Blume, je häufiger Du positive Erfahrungen machst, so stärkst Du damit dein Vertrauen in Dir !
Fehlendes Ur-Vertrauen lässt sich nicht so schnell, in Volles-Vertrauen umwandeln.
Es ist ein Prozess u. wie lange es dauert, ist bei jedem Menschen sehr unterschiedlich.
Habe dabei Geduld mit Dir u. mache positive Erfahrung mit Vorsagen, Ich schaffe das ! u. indem Du die Erfahrung machst, dass Du etwas geschafft hast.

Du kannst Dir auch diese Situation aufschreiben u. eben schreiben, Habe meine Angst überwunden(kannst gerne da herum Herzchen od. eine Blume zeichnen, als Motivation/Lob), was auch immer u. habe es gut geschafft, was ich vor hatte zu schaffen !

Die Regelmäßige Anwendung wird Dir Mut machen u. dein Selbstvertrauen wird dann auch wachsen !

LG Jedi

26.08.2019 15:06 • x 3 #49


ZeroOne
Hi @Blume71 !

Zitat von Blume71:
Ich denke, es liegt an einer Urangst, etwas neues nicht zu schaffen, überfordert zu sein. Mir fehlt Urvertrauen.


Hast du schon mal die Zeit als deinen Freund und Helfer betrachtet? Einfach mal laufen und die Zeit für dich arbeiten lassen. Die macht das schon für dich.

Und die Bestätigung dafür hast du ja schon mehrfach erhalten:

Zitat von Blume71:
Bisher hat mir die Erfahrung dann später auch gezeigt, dass ich es schaffe und ich bin damit gewachsen


Und diese Erfahrungen müssten eigentlich ein super Nährboden für das (Ur-)Vertrauen sein.

PS: hast du dir schon mal das rheinische bzw. kölsche Grundgesetz durchgelesen (insbesondere Art. 3)?

LG
ZeroOne

26.08.2019 16:05 • x 2 #50


Jedi
§ 3 des Kölsche Gesetz,
Et hätt noch immer jot jejange !

§1 des Kölsche Gesetz,
Et es wie et es !

Super ZeroOne Danke fürs Kölsche Gesetz !

LG Jedi

26.08.2019 20:16 • x 2 #51


Blume71
Guten Abend,

herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen

Zitat von Rowi:
z.B. Mentalisiere ich einen kompletten Einkauf, mit allem was ich dabei empfinde und erlebe, aber ich mentalisiere ihn so wie er ist wenn es mir dabei richtig gut geht. Wie mich die gestresste Kassiererin nicht in eigenen stres versetzt, ich ihr durch körpersprache deutlich mache, das ich es nicht eilig habe und sie auch mal durchatmen darf und mich selbst damit auch mit beruhige. Wie ich meinen Weg ruhig durch den Laden finde und mich darauf konzentrieren kann was ich brauche und nicht durch Licht, Angebot, Lautstärke ect. abgelenkt werde. Sondern ganz fokusiert bin. Und am Ende wie ich ein wenig Jubele weil ich es geschafft habe und ich einfach mein persönlicher Champion bin.
Mich selbst für meine Anstrengungen zu feiern und zu loben und wenn es nur in Gedanken ist, ist für mich sehr wichtig geworden.
Dieses positive Mentalisieren wird auch im Sport oder der Wirtschaft benutzt.


Diesen Gedankengang hatte ich noch gar nicht - meiner ging eher in die andere Richtung Vor vielen Jahren habe ich mal das Buch Sorge Dich nicht, lebe gelesen und dort hatte der Autor den Ratschlag, sich bei Dingen, die einem Angst machen, sich das/den worst case vorzustellen, das Allerschlimmste, was eintreten könnte. Wie fühlt sich das an? Und danach in Gedanken weiter die Lösungswege gehen bzw. ausmalen.
Wenn man diese Schritte gegangen ist, ist man für das/den worst case gewappnet, denn man hat sich alles bereits durchdacht, bzw. im Geiste erlebt, dass es gar nicht so schlimm werden kann. Hoffentlich habe ich das jetzt verständlich geschrieben

Dass ich mich hinterher feiere, wenn ich etwas gut gemacht habe bzw. durchgestanden habe, das mache ich genauso wie Du, @rowi. Und ich merke, dass gibt mir unheimlich viel Kraft und in schlechten Tagen denke ich viel daran zurück (z.B. mein 1. Flug nach dem Burnout )

Zitat von Jedi:
Die Regelmäßige Anwendung wird Dir Mut machen u. dein Selbstvertrauen wird dann auch wachsen !


Danke Dir, @jedi!

Zitat von ZeroOne:
PS: hast du dir schon mal das rheinische bzw. kölsche Grundgesetz durchgelesen (insbesondere Art. 3)?


Nein, @ZeroOne , aber ich habe eben mal reingeschaut und ich musste direkt grinsen , da werde ich noch öfter reinschauen.
Danke dafür!

26.08.2019 20:47 • x 1 #52


Rowi
Guten Morgen,
@Blume71 das mit dem Worst Case kenne ich auch, aber das verursacht in meiner Momentanen Lage nur noch viel schlimmere Angst und Stillstand. Ich denke es liegt ganz daran mit was du persönlich am Besten in der momentanen Situation klar kommst. Für mich war Worst Case halt schon sehr früh Überlebenstechnik, für die damaligen Momente um einfach nicht ständig von dem Chaos überascht zu werden. Jetzt hat mich meine Psyche, mein Ich, die kleine Rowi eben dazu gezwungen einen anderen Weg einzuschlagen und bei dem Alten Muster nur noch Alarm zu schlagen.

Wünsche euch einen schönen Tag.

LG
Rowi

27.08.2019 06:54 • x 1 #53


Pearls
Zitat von Dakota:
Wow, tolles Thema! Ich bin dabei.

Ich persönlich muss sagen, dass ich kleinere und v.a. aktuelle und frische dieser schädlichen Gedanken noch relativ gut beeinflussen kann. Beispiel: Als ich soviel zugenommen hatte, habe ich mir einen Zettel am Spiegel aufgehangen und meinen niedrigen Selbstwert positiv beeinflusst durch den Satz Auch wenn ich übergewichtig bin, liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz. Es wurde tatsächlich besser.



Ich unterschreibe das sofort, aber ich muss auch sagen, dass die Chronifizierung mir die letzten Jahre wahnsinnig viel Kraft abgesaugt hat. Ich kann kaum gegen manche negative Gedanken anhalten, ich war einfach zu oft, zu sehr, zu schwer krank. Früher ging es besser. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich meinen Kahn über Wasser halten kann.

Was meinst du mit so stark krank?

27.08.2019 09:49 • #54


L
Hallo Jedi
Ich lese in Deinem Thema mit viel Interesse mit, immer wieder merke ich, dass ich meine Gedanken gar nicht wirklich kenne bzw. dass ich denke, sie entsprechen der Realität. Dabei merke ich, dass ich jeden kleinsten Fehler, den ich mache im Leben in Gedanken als Ursache für alles, was nicht gut läuft, sehe und mich sehr streng verurteile - ich habe nun begonnen, immer dann, wenn ich mir sage, ich habe alles kaputt gemacht, dann versuche ich, diese Fehler einzugrenzen und merke, ich bin ja gar nicht an allem Schuld - mein Fehler ist vielleicht nur ein kleiner Teil eines Ganzen - und nebenbei merke ich, dass ich das, was mir gelingt, nicht würdige in Gedanken.
Das tut mir gut, das zu merken.
Liebe Grüsse
Lisa

08.09.2019 21:34 • x 2 #55


Jedi
Hallo Lisa1962 !

Zitat von Lisa1962:
ich meine Gedanken gar nicht wirklich kenne bzw. dass ich denke, sie entsprechen der Realität.

Das ist es, was unsere Gedanken auch versuchen, dass es uns manchmal plötzlich schlecht geht.
Wir glauben unseren Gedanken u. halten das was uns die Gedanken erzählen, dass dies die Realität ist.
Doch wenn Du es schaffst, diese Gedanken auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, wirst du feststellen können,
dass da wieder einer unserer inneren Instanzen am Werk war u. wieder eine schöne, aber oft unwahre Geschichte Dir/ Uns aufgetischt hat.
Was noch fataler ist, dass wir uns oft mit diesen Gedanken u. Geschichten identifizieren.
Das heißt, dass wir glauben, dass diese Gedanken u. Geschichten, oft über Uns - über unser Leben ja so stimmen müssen,
weil wir ein solches Denken ja selbst erschaffen.
So bezweifeln wir dann nicht das an, was uns unsere Gedanken erzählen.
Dies hat natürlich großen Einfluss auf unsere Gefühle u. unsere Stimmung.
Auch verlieren wir wetvolle Energie dabei, die uns woanders dann fehlt, weil unsere Stimmung kippt u. wir uns mit Dingen beschäftigen, die gar nicht zu lösen sind u. die gar nicht real existieren !

Da hilft nur, immer die Gedanken zu überprüfen, wenn wir merken, dass unsere Stimmung kippt.
Achtsam werden, wenn für uns spürbar wird, dass wir wieder den jetzigen Moment zu verlassen drohen u. uns in Zukunftsszenarien verlieren !

Zitat von Lisa1962:
Das tut mir gut, das zu merken.

Gut zu wissen, dass du es merkst u. bleibe weiterhin achtsam !

LG Jedi

09.09.2019 09:50 • #56


G
Ja die Macht der Gedanken ist mitunter beängstigenden .Ich hatte viele viele Jahre eine Art Mantra. Das habe ich mir immer wieder aufgesagt wenn es mir schlecht ging. Damit habe ich mich noch mehr in die Isolation getrieben und mittlerweile habe ich es so verinnerlicht das ich es wahrscheinlich nie mehr losbekomme. Was ich da eigentlich treibe ist mir erst vor 2 oder 3 Jahren aufgegangenen seitdem vermeide ich es aktiv es zu benutzen. Es hilft es zu vermeiden aber es ist mächtig nur eine kurze Unaufmerksamkeit wenn es mir nicht so prall geht und es ist da und übernimmt.

09.09.2019 21:15 • #57


Pearls
Zitat von Blume71:
Guten Morgen,

bitte gebt mir noch einmal ein bißchen Nachhilfe bei der Umsetzung. Ich hätte gerne Schützenhilfe an einem praktischen Beispiel

Wie schaffe ich es meinen inneren Glaubenssatz, der immer wieder auftaucht wirklich zu ändern?

Ein Beispiel:
Er ist gerade wieder ganz präsent, dieser Satz: Ich schaffe das nicht

Das ist dieser Satz. Es ist aber eher eine Angst, die in mir wohnt.

Mein Kopf weiß, dass ich es schaffe, aber ich fühle es nicht.
Es brauchte eine Weile, bis ich ihn enttarnt hatte. Ich spürte nur, es geht mir nicht gut. Verschiedene körperliche Symptome stellten sich ein. Aufgeregt, unruhig, schlechter Schlaf, das Gefühl alles zuviel.

Ich denke, es liegt an einer Urangst, etwas neues nicht zu schaffen, überfordert zu sein. Mir fehlt Urvertrauen.

Wie kann ich es schaffen, diesen Glaubenssatz, bzw. diese Angst umzuwandeln in: Ich schaffe das wie kann ich das fühlen?

Indem ich die Erfahrung mache, dass ich es schaffe?

Oder in dem ich mir immer wieder laut vorsage: Ich schaffe das?

Irgendwie scheine ich schon an diesem leichten Schritt zu scheitern. Bisher war meine Strategie: Die Situation zu durchleben/durchstehen, sozusagen, alle Angstsymptome auszublenden und immer weiter zu machen. Aber es kostet Kraft.

Sollte ich mich innerlich in den Arm nehmen und mit gut zureden Du schaffst das?

Bisher hat mir die Erfahrung dann später auch gezeigt, dass ich es schaffe und ich bin damit gewachsen, aber immer wieder stolpere ich über diesen Satz, wenn neues in mein Leben tritt!


Lieben Gruß, Blume!



Also der Satz du sollst dich innerlich umarmen und sagen Du schaffst es, gefällt mir sehr gut. Hat mich gerade voll angetriggert. WERD ich heute gleich machen und mich in echt UMARMEN.

10.09.2019 08:57 • x 1 #58


Jedi
Hallo !

Zitat von Gucky65:
Ja die Macht der Gedanken ist mitunter beängstigenden

Unsere Gedanken können beängstigend sein, wenn wir unsere Gedanken nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen, so
auch unsere Grübelgedanken !
Ja, es ist am Anfang mühsam, die Gedanken aufzuschreiben u. sich bewusst zu machen, ob diese Gedanken mit unserer Realität übereinstimmen.
Unser Hirn ist immer lehrfähig u. so wie wir unwahre u. schädliche Gedanken über uns u. über unser Leben selbst erschaffen,
(meist unbewusst) so können wir sie auch verwandeln, in eher positive reale Gedanken.
Zitat von Gucky65:
Ich hatte viele viele Jahre eine Art Mantra.
- Das habe ich mir immer wieder aufgesagt wenn es mir schlecht ging.
- Damit habe ich mich noch mehr in die Isolation getrieben und mittlerweile habe ich es so verinnerlicht das ich es wahrscheinlich nie mehr losbekomme.

Ich würde jetzt mal kühn behaupten, dass Du es wieder los werden kannst.
Nun weiß ich nicht, was für eine Art Mantra du für dich gewählt hast ?

Aber so, wie du dieses Mantra verinnerlicht hast, so kannst du es auch verändern u. durch positives Denken u. mit den Erfahrungen, die du damit machen kannst, wieder los werden.

Dabei geht es um unser Selbstgespräch !
zbspl. Du machts irgendetwas, ob zu Hause oder auf der Arbeit u. es will Dir nicht so richtig gelingen.
Eine bekannte Reaktion könnte sein: - Ich mache alles falsch !
Du könntest aber auch sagen: das ist hier gar nicht so einfach, villt. lasse ich mir etwas mehr Zeit damit, schau noch einmal genau drauf, wo da der Fehler sein könnte oder ich frage jemanden anderes, villt. weiß der einen guten Tipp für mich.

So kannst du eine positive Erfahrung machen , du wertest dich dabei nicht mehr ab u. wirst stolz sein, wenn du die Aufgabe gut erledigen konntest.
Dies in den unterschiedlichsten Situation angewendet, wird dein Hirn übernehmen u. ein solcher Umgang schafft wachsendes Selbstvertrauen u. beeiflusst pos.dein Denken, deine Gefühle u. Emotionen.

Bezüglich deines Mantra, entweder du formulierst es positiv um oder du ersetzt es, duch einen neuen positiven Gedanken.
Wäre jetzt so meine Überlegung dazu !

@Pearls
Zitat von Pearls:
Also der Satz du sollst dich innerlich umarmen und sagen Du schaffst es, gefällt mir sehr gut.

das ist eine gute Kombination !
Sich villt. nicht nur innerlich zu Umarmen, sondern mal ganz praktisch sich in den Arm nehmen u. feste dabei drücken u.
sich dabei sagen, Du schaffst das !

LG Jedi

10.09.2019 10:14 • x 4 #59


A


Hallo Jedi,

x 4#15


G
Das überprüfen ist halt schwer weil es einen eher selten gelingt ein halbwegs objektives Bild von sich selbst zu haben/ zu bekommen. Mein Mantra war/ist Ich brauch niemanden. Niemand braucht mich. Allerdings eben nicht in der selbstbewussten Konotation. Es hat viele viele Jahre gebraucht eh ich überhaupt gemerkt habe was ich tue. Damit war es ja dann noch lange nicht dabei. Es hat lange gedauert das verdammen meines Ich's zu bemerken und zu stoppen. Heute passiert es so gut wie nicht mehr. Allerdings geht es mir trotzdem. nicht besser. Anders aber nicht besser. Der Gedanke der jetzt vorherrscht , und auch immer schon da war, ist das ich eigentlich nicht mehr will. Ich will nicht mehr kämpfen , ich sehe keinen Sinn. Mein Umfeld wird immer kleiner und es gibt immer weniger Was mich noch interessiert Was mich hält ist nur meine Verantwortung für meine Familie. Wobei auch hier die Angst da ist ,und zwar begründet, das ich das irgendwann nicht mehr kann selbst wenn ich will. Naja wie das eben so ist. Es gelingt mir nicht ein positives Bild in Gedanken zu formulieren um mich aufzubauen. Es ist eben nicht einfach.

11.09.2019 21:19 • x 1 #60

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