
Pilsum
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danke für Deinen Beitrag.
Zitat von Oli:ich würde mich freuen, wenn Du hier oder gerne natürlich auch in meinem TB („Das Glas ist ein Sechszigstel voll“) näher erläutern würdest, was Du unter dem Unterbewusstsein verstehst. Das würde mir beim Verständnis Deiner Beiträge helfen.
Heute am Feiertag werde ich sicherlich Zeit finden, einige meiner Sichtweisen in Deinem Tagebuch
näher zu beschreiben.
Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich damit, wie man seine Ängste besser verstehen lernen kann und
auch damit, wie man sie erfolgreich abschwächen kann.
Zitat von Oli:Damit möchte ich nicht das Fass aufmachen, ob das Konstrukt der Psychoanalyse wahr oder falsch oder hilfreich bei Therapien sein kann.
Das wird auch nie mein Thema sein. Ich bin kein Psychologe, und auch kein Mediziner.
Um seine eigene Angststeuerung verstehen zu können, müssen wir alles, was wir darüber wissen,
so stark vereinfacht anschauen und beschreiben, dass jeder, ich wiederhole, möglichst jeder
Mensch verstehen kann, wie unser Denken ungefähr funktioniert.
Und auch verstehen lernen, an welchen Stellen wir da etwas beeinflussen können, und wo beeinflussen müssen,
damit in unserem Kopf Ruhe und Zufriedenheit entstehen.
Sollen doch die Wissenschaftler messen und suchen und uns ihre Fremdworte und wüsten Theorien
um die Ohren hauen.
Es gibt hervorragende Wissenschaftler, Psychologen , Therapeuten und Ärzte. Aber! Können diese
Fachleute auch noch die einfache Sprache der Patienten sprechen und erklären, was sie machen sollen,
damit es ihnen besser geht?
Ich habe schon so vielen Menschen mit Tipps helfen können, dass ich häufig ungefähr weiß, was Erfolg
haben kann und was vermutlich nicht.
Eine Chance bekomme ich allerdings fast immer erst dann, wenn jemand glaubt, es geht nicht mehr weiter.
Vorher wird über Jahre hinweg alles ausprobiert, was empfohlen wird.
Nur etwas wird fast immer vernachlässigt. Die Menschen können sich kaum vorstellen, dass sie selbst an
einigen ihre seelischen Sorgen häufig einen wichtigen Anteil haben. Solange es eben geht, wird das immer
abgestritten. Und das ist eine Garantie, dass sich psychisch nichts verbessert.