Grothszes
Zitat von kuhtreiber:Velafaxin nehme ich seit ca.4 Jahren.
Das ist ja schon sehr lange - aber wenn es nicht anders geht, dann ist so ein Schutz wohl geboten.
Wenn dein Leben jetzt allerdings besser läuft, du einige seelische Weichen umgestellt hast und dich resilienter fühlst, dann könntest du es tatsächlich nochmal versuchen, wieder ein wenig mit der Dosis runterzugehen.
Wenn ich aktiver wäre (d.h. mehr Energie und Antrieb hätte), würde ich das Venlafaxin wohl nicht absetzen, weil die Chance groß wäre, dass mich irgendwas so triggert, dass ich in eine schwere Episode rutsche (habe die gleiche Diagnose).
Zitat von kuhtreiber:Ich habe mir überlegt das ich bei der Reduzierung von Velafaxin dann lieber Quentiapin alle 2 Tage nehme.
Wenn das so funktioniert. Von der Wirkweise her sind diese beiden Medis aber unterschiedlich.
Zitat von kuhtreiber:Meine Erfahrung ist, dass die auch nur herumprobieren.
Natürlich - es folgt zwar einer gewissen Systematik, aber es handelt sich unterm Strich nur um Trial and Error. Das wird sich aber ändern, wenn es Methoden gibt, um die Wirkung von Stoffen individuell vorauszusagen.