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Venlafaxin bei Depression - Stromschläge bei Trevilor

R
Ja ist es. Ach ja zur Information an andere, die vielleicht diese Frage quält. Die Apothekerin teilte mir mit, dass sie auch davon abrät während einer AD-Therapie auf ein Generika oder zwischen Generika zu wechseln. Grund ist, das zwar die Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes zwischen 90 - 125% gleich dem Original sein muss (aber auch ne heftige Toleranz), jedoch die Retard-Methode höchst unterschiedlich ist. Trevilor bringt die Wirkmenge in sehr kleinen Mengen in den Blutkreislauf und auch erst über den Dünndarm, dadurch keine überhohen Anflutungen, daher weniger Übelkeit, Schwindel etc., manche Generika haben einfachere Retardversionen wodurch es zu anderen Nebenwirkungen kommt, auch höhere Leberwerte sind im Schnitt zu beobachten. Sie meinte sie besorgt mir mal die Quelle, gibt dazu auch einen Bericht in der pharmazie-Zeitung.

23.09.2009 10:49 • #121


S
Hallo ich nehme seit Aug.diesen Jahres Venlafaxin 150mg.habe es bis gestern immer Morgens genommen hatte zwar ein Gefühl der Besserung aber war irgendwie den ganzen Tag total ko einfach müde.Gestern hatte ich sie morgens vergessen und habe sie dann am Abend genommen.Hatte zumindest den Eindruck das ich Tagsüber etwas fitter war und am Abend auch ziemlich bald eingeschlafen bin.Kann mir jemand sagen ob es ihm ähnlich geht oder ging und ob ich das einfach so wechseln kann??Liebe Grüße Sonni

01.11.2009 23:10 • #122


A


Hallo PremierHolly,

Venlafaxin bei Depression - Stromschläge bei Trevilor

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S
Hallo sonni,

generell können und dürfen wir hier keinen Medikamentenplan aufstellen, darum würde ich dich bitten und auch auffordern, daß du diese Frage deinem Arzt stellst, der dir dieses Medikament verordnet hat !!!

Hättest du den Beipackzettel aufmerksam gelesen, hättest du nicht so reagiert und die Medikation erst am nächsten Tag wie gewöhnlich fortgeführt.

Jedoch habe ich selbst bei antriebssteigernden Antidepressiva so manches Experiment (natürlich NUR nach Rücksprache mit meinem Arzt !!!) unternommen und diese z. B. Früh um 4.00 Uhr eingenommen , jedoch konnte ich längerfristig keine Veränderungen feststellen. Die Gründe liegen unter anderem an der jeweiligen Halbwertszeit des Medikamentes etc. pp. ...

Antriebssteigernde Medikamente jedoch abends einzunehmen, könnte evtl. Schlafstörungen zur Folge haben...

Also besprich dies mit deinem Arzt und bitte keine eigenmächtige Dosierung und Änderung der ärztlichen Vorgaben !!!


LG

sek

01.11.2009 23:33 • #123


S
Hallo sek,danke Dir für Deine Antwort.Ja nu nachdem ich dann doch auch mal den Beipackzettel gelesen habe und dann auch gleich mal meine Ärtztin gefragt habe kam ich dann doch zu dem Entschluß das ich das Zeug dann doch lieber erst mal Morgens nehme und nicht Abends. schön bleibt jetzt nur eins wie lange dauert das denn raus zu finden ob das,das richtige Medikament für mich ist?Die Ärtztin meinte ich solle es ruhig noch nehmen habe ja erst im Sommer damit angefangen.Frage nur da ich zur Zeit bloß merke ok im Augenblick habe ich keine Selbstmordgedanken aber dafür bin ich den ganzen Tag total müde und komm nicht so wirklich in die gänge....egal ob ich nu früh oder spät ins Bett gehe????hhmm? Grüße Sonni

05.11.2009 22:43 • #124


M
hallo,

ich habe seit september 5 wochen lang sertralin genommen, wobei nur 25 mg (mehr hab ich mir nicht getraut und da einiges schief gelaufen ist bei meinen therapeuten - einer war in urlaub, der andere ist immer noch krank) und mein hausarzt übernahm das einfach.

jetzt nehme ich seit 2 wochen venlafaxin. habe mit 37,5 mg angefangen und bin jetzt bei 75 mg.... ich habe in den ersten tagen und merke jetzt auch noch dass ich etwas aggressiver/zickiger bin als sonst. bin eigtl ein ruhiger mensch der nie rumzickt oder aggressiv ist. aber es hält sich in grenzen.

der arzt meinte es sei ein sehr gutes medikament und er hätte es schon vielen patienten verarbreicht mit einer depression udn angststörung (wie bei mir ) und hatte meistens gute erfolge und erhofft sich das auch bei mir (mal sehen...)

hat jemand schon erfahrung mit dem medikament?

09.11.2009 18:04 • #125


S
Guten Abend momo,

probiere es doch bitte einmal über die Suchfunktion des Forums, denn zu Venlafaxin wurde hier schon sehr viel geschrieben:
search.php?st=0sk=tsd=dkeywords=%2Bvenlafaxin++start=20

Ich wünsche dir viel Erfolg damit und hoffentlich wirkt es bei dir unterstützend

LG
sek

09.11.2009 18:23 • #126


S
Kann mir jemand sagen ob nu entweder das Medikament JETZT erst nach einem halben Jahr sich bemerkbar macht oder ob ich schon wieder richtung depression rutsche????Bis Weihnachten war es ok es ging mir ganz gut ich hatte vollen Antrieb dann kamen wieder einige zwischenfälle die mir schon ganz schön zu schaffen machen und von meinen Gefühlen weiß ich nicht so recht ich bin zur Zeit so gleich bleibend ich kann mich nicht freuen auch wenn ich es wollte kann aber auch nicht traurig sein oder wütend fühle mich so ein bischen wie eine Maschine.Lieben Gruß Sonni

10.01.2010 18:16 • #127


Steffi
Hallo Sonni,

das kann Dir hier garantiert niemand sagen.

Nachdem Du im November - so deute ich es - eine Verbesserung durch das Antidepressiva feststellen konntest, solltest Du mit Deinem Arzt darüber sprechen, wenn Du jetzt das Gefühl hast, keine Wirkung (mehr) zu verspüren.

Abgesehen davon schreibst Du von Zwischenfällen, die Dich belasten. Ich würde an Deiner Stelle darüber nachdenken, ob nicht diese Zwischenfälle maßgeblich für Dein jetziges Empfinden ursächlich sind. Da hilft dann allerdings auch kein Antidepressivum.

10.01.2010 19:13 • #128


M
Hallo,

ich nehme 225mg Trevilor (Venlafaxin) seit ca. einem Jahr. Der Psychiater hat mir gesagt, weil es mir gut geholfen hat, dass ich unbedingt bei dem Original bleiben muss.
Die Generika, die immer mehr auf den Markt kommen haben, wie er sagt, eine unterschiedliche Wirkung. Das liegt an den Zusatzstoffen im Medikament.
Der Wirkstoff verändert sich wohl in der Verpackung und gerade bei diesem Mittel sind Wirkunterschiede erwiesen.
Soweit mein Arzt.
Nachdem ich zwischenzeitlich die Dosis auf 300mg erhöht habe, weil der Antrieb immer schlechter wurde, habe ich dann doch schnell wieder runterdosiert, weil es nicht besser wurde und ich Bluthochdruck bekam.

Jetzt soll ich auf ein ganz anderes Medi umgestellt werden, Vielleicht ist das der Lauf der Zeit, das sich das Mittel nicht mehr perfekt an den Körper anpassen kann.


LG
maja

18.01.2010 17:46 • #129


M
Hallo Nina,

die wollen auf Cymbalta umstellen, da ich auch Fibromyalgie habe.
Du meinst also, das Venlafaxin wirkt schon, aber weil es mir schlechter geht und ich das Gefühl habe, es wirkt nicht mehr, ist es eigentlich so, dass es mir ohne noch wesentlich schlechter gehen würde.
Ja wie schlecht geht es mir dann bei 225mg?

Na gut, komme in den nächsten Tagen in die Klinik und hoffe, mir wird geholfen, denn so geht´s gar nicht!

19.01.2010 13:00 • #130


M
Danke Nina,
ich hoffe auch auf Besserung!

Liebe Grüße

maja

20.01.2010 11:52 • #131


S
Die Nebenwirkungen sind bei jedem unterschiedlich. Es gibt eine wage Ansage, dass Nebenwirkungen spätestens nach bis zu 6 Wochen abklingen. Das jedoch ist auch nicht bei jedem so.
Schau mal hier:
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe ... nt-10.html

In jedem Fall sprich mit deinem Arzt.

Bei mir sind die Nebenwirkungen, allerdings bei einem anderen Antidepressiva, nach 6 Wochen verschwunden.

Alles Gute für dich.

Serafina

25.04.2010 10:58 • #132


S
Hallöchen,

ich nehme seit Februar nun auch Venlafaxin. Zuererst halt mal 37,5 mg-Tabletten. Normal sollte ich ja etwa eine Woche lang eine ganze Tablette nehmen und dann zwei Stück. Aber da ich hinsichtlich der Nebenwirkungen extrem skeptisch war und das auch schon bei Citalopram vorher relativ heftig war, habe ich erstmal mit einer Halben angefangen. Was wohl auch besser so war - denn die Nebenwirkungen da hatten mir schon gereicht (Mundtrockenheit, Schwindel, Appetitlosigkeit, Hitzewallungen u.a. - aber nie alles auf einmal, immer mal was anderes...). Meine Ärztin hatte mir ja gleichzeitig auch Tropfen gegen Übelkeit verschrieben, weil das wohl die gängigste Nebenwirkung ist, aber wenigstens blieb das bei mir aus...

Naja, irgendwann legten sich die Nebenwirkungen aber und auch als ich die Dosis steigerte, wurde es nicht wieder schlimmer.Mittlerweile bin ich bei 75 mg angelangt, womit ich eigentlich auch recht gut fahre (mal abgesehen von kleinen Schlafstörungen). Meine psychosomatischen Problme sind seitdem verschwunden und ich hatte auch keine Heulattacken und Weltuntergangsstimmung mehr.

Andererseits habe ich das Gefühl, dass ich seitdem ein wenig emotionslos geworden bin, sich eine gewisse Gleichgültigkeit und Antriebslosigkeit eingestellt hat bzw. ist meine Antriebslosigkeit, die vorher schon da war eher schlimmer geworden... Aber ob das nun mit Venlafaxin zusammenhängt, bin ich mir nicht so sicher, das ist ein anderes Thema, worauf ich mal extra eingehen werde - wenn ich mich mal endlich dazu aufraffen kann!

Ich habe die letzten Wochen die retard Kapseln genommen und heute habe ich plötzlich wieder die Tabletten-Version, NICHT retardiert bekommen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nun von der Ärztin so verschrieben wurde, oder ein Fehler von der Apotheke war. Ich war sonst nämlich immer bei einer anderen Apotheke und bei dieser jetzt hatte ich schon öfter mal kleinere Probleme (Das haben wir nicht da, aber ich gebe ihnen mal das, das ist ganz ähnlich!)... Die Tabletten habe ich gebracht bekommen und war da gerade nicht da, konnte also auch nicht nachfragen...

Meine Frage ist jetzt, hat jemand schon mal damit Erfahrungen gemacht, also mit dem Unterschied Tabletten/Kapsel und macht das einen großen Unterschied, wenn man vorher die Retard-Kapseln genommen hat und dann plötzlich wieder die normalen Tabletten nimmt? Die Firma (Hexal) ist noch die Gleiche.

Naja, habe heute die letzte Kapsel genommen und werde es morgen wohl oder übel ausprobieren...

Sorry, für den langen Text, musste aber einfach mal meine Erfahrungen loswerden!

LG,
Snowy

06.05.2010 12:20 • #133


M
Hallo
Snowy,
Venlafaxin gibt es auch als retardierte Tablettenform...........hatte ich auch schon, schau noch mal genau auf der Packung nach. Ob Kapsel oder Tablette ist egal, hauptsache RETADIERT.
Ich glaube nicht, dass dir die Apotheke die normalen Tabletten gegeben hat, denn die müssten ja anders dosiert werden weil die Wirkung nicht so lange anhält und dadurch der Medikamentenspiegel nicht konstant bleibt. Das wäre schon ein sehr grober Fehler der Apotheke!!!

06.05.2010 12:55 • #134


S
Hallo maja,

lieben Dank für die Antwort!

Nein, ist leider definitiv nicht retardiert!

Na super, Arztpraxis hat jetzt zu und Apotheke auch...
Bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als morgen ganz früh die Praxis zu kontaktieren...

06.05.2010 13:20 • #135


S
Update: Habe die retardierte Version noch am Freitag wieder bekommen!

Und die Apotheke war auch doch nicht schuld daran, die haben mir letztendlich genau das gegeben, was am Rezept stand. Wie sich heraus stellte, hatte ich bislang eigentilch IMMER die nicht retardierten Tabletten verschrieben bekommen! Ähm ja... Also hat quasi die Apotheke wo ich vorher war, einen Fehler gemacht, indem sie mir die Retardkapseln gaben, obwohl das nicht auf dem Rezept stand. Ich muss gestehen, dass ich mich da zwar anfangs schon gewundert hatte, warum das nun Kapseln sind, wo doch Tabletten aufgeschrieben waren, dachte mir dann aber nichts weiter dabei und dass das sicher schon seine Richtigkeit hat... Und so falsch kann das am Ende ja auch nicht gewesen sein.

Die Arzthelferin meinte erst ja, dass ich die Tabletten ohne Bedenken auch nehmen könne, weil ja gleicher Wirkstoff und so... Erst als ich meine Zweifel äußerte, weil ich doch die Retardkapseln nun schon so lange genommen habe, ist sie doch zur Ärztin und kam kurz darauf mit einem Rezept für die Retardkapseln zurück!

Alles etwas verwirrend und seltsam...

09.05.2010 19:39 • #136


S
Hallo,

ich würde erstmal die Apotheke fragen, lass sie noch mal das Rezept vergleichen, das müssen die ja noch haben. Wenn Dir Dein Arzt gesagt hat, dass Du je morgens und abends eine Halbe nehmen sollst, kann das eigentlich nur ein Irrtum von der Apotheke sein (zumal's ja auch noch eine andere Firma ist). Die Kapseln kannst Du ja schlecht halbieren (okay, man kann sie öffnen und den Inhalt teilen, aber ob man das dann so genau hinbekommt?)...

Wie ich oben schon geschrieben habe, ist mir ähnliches auch passiert, also dass mir meine Ärztin eigentlich unretardierte Tabletten verschrieben hat und irgendwann bekam ich von der Apotheke auch plötzlich die Retard-Kapseln. Ich hab's letztendlich nicht nochmal hinterfragt, sondern die Kapseln halt einfach genommen und mir ist nichts weiter passiert. Aber bei jedem ist die Wirkung ja anders und Du solltest wirklich lieber nochmal nachfragen!

LG,
Snowy

11.05.2010 20:51 • #137


M
Hallo,

es ist tatsächlich ein Unterschied, ob du retardierte Kapseln einnimmst oder Tabletten. Zunächst ist der Wirkstoff der Gleiche, aber retardierte Tabletten wirken anders. Der Wirkstoff wird langsamer abgegeben, retardiert=verzögert. Auch sollte man Kapseln in der Regel nicht teilen. Die Kapsel ist so konstruiert, dass seine Hülle erst im Dünndarm aufgelöst wird und nicht gleich im Magen. Dort würde durch den Angriff der Magensäure ein Teil der Arznei wirkungslos werden.

Ich hoffe, du hast inzwischen geklärt, ob du retardierte oder gewöhnliche Tabletten nehmen sollst. Ansonsten ran ans Telefon!

12.05.2010 15:44 • #138


S
Guten Abend zusammen!

Endlich steht mein langersehnter Medikamentenwechsel bevor und die Angst hat mich gepackt.
Ich habs jetzt wieder einige Zeit vor mir hergeschoben, aber jetzt sind mir meine alten Antidepressivas heute ausgegangen und ich muss morgen zwangsläufig anfangen.

Ziel ist wieder auf Venlafaxin umzusteigen.
Vor ca. 3 Jahren bekam ich schon einmal Venlafaxin, welches ich aber nach 6 Monaten aufgrund ständiger Übelkeit absetzen musste. Leider stellte sich erst danach heraus, dass ich eine fortgeschrittene Gastritis hatte...
Zwischenzeitlich nahm ich noch Duloxetin und schlussendlich Citalopram.

Nun möchte meine Psychiaterin gerne nochmal Venlafaxin probieren, da es mir - bis auf die falsch diagnostizierte Übelkeit - damit noch am besten ging damals.
Ich soll Venlafaxin mit 75mg direkt an die beendete Citalopram-Einnahme anhängen, ohne irgendwie auszuschleichen o.Ä. und nach 14 Tagen direkt auf 150mg erhöhen.

Ich muss sagen, dass ich realtiv vorbelastet bin, wenns um AD-Wechsel geht. Mir hängt noch immer der Wechsel von Duloxetin auf Citalopram nach, wo ich mich fühlte wie auf einem üblem Entzug.

Im Grunde bin ich ja froh, dass endlich mal was geschieht, da es mir gar nicht gut ging in letzter Zeit, aber ich habe trotzdessen totale Panik vor diesem Schritt.
Ich wollte einfach mal schauen, ob jemand solch einen Wechsel bereits durchgemacht hat und ein wenig davon berichten mag? Mir vielleicht sogar ein wenig Mut für morgen macht? :/

20.05.2010 19:38 • #139


S
Hallo Sandra,

ich kann deine Unsicherheit nachvollziehen. Aber jeder reagiert auf Medikamente anders. Deshalb würden dir hier Erfahrungsberichte nicht wirklich weiterhelfen.

Wenn du Vertrauen zu deinem Arzt hast und ihm deine Ängste geschildert hast, würde ich den Weg gehen.

Viel Glück und alles Gute.

Serafina

20.05.2010 22:26 • #140


S
Hallo Serafina,

na das weiß ich ja :) Mir ist völlig bewusst, dass jeder Mensch unterschiedlich auf die jeweiligen Wirkstoffe reagiert, ich beschäftige mich schon mit der Thematik, seit ich mein erstes Antidepressiva eingenommen habe.

Es tut nur immer gut zu wissen, dass man nicht der einzige Mensch ist, der sowas bereits durchgemacht hat.
Erfahrungsgemäßg tat es mir immer gut mich in solchen Situationen auszutauschen.

Vermutlich habe ich mich einfach etwas falsch ausgedrückt, entschuldige.

20.05.2010 22:38 • #141


Alone
Guten Morgen zusammen !

Seit einigen Wochen nehme ich jetzt Venlafaxin in der Retardversion ... mittlerweile 300 mg *seufz*

Nebenwirkungen habe und hatte ich (bis auf Verstopfung) von Anfang an keine ... nur ... habe ich vorher zeitweise schon schlecht geschlafen, jetzt schlafe ich überhaupt nicht mehr ... um es deutlich zu machen ... ich habe gestern nachmittag mal 2 Stunden geschlafen, und seitdem nicht mehr ... und bin immer noch pumperlmunter :s ... dafür warte ich auf die angekündigte Antriebssteigerung bis heute vergeblich.

Der Psychiater meint, die Schlaflosigkeit käme nicht vom Medikament, sondern von meinem -wieder mal- äussert schlechten Zustand (der war aber vorher schon schlecht, und ich habe bis zu 14 Std am Tag geschlafen) ... und er will mich unbedingt stationär auf Reha haben. Ich widerum will nur in die Tagesklinik, weil ich nicht weiss wohin mit Hund und Katz. Aber gut ... das ist ein anderes Thema.

Kennt das jemand von Euch, dass man auf Venlafaxin nicht mehr schlafen kann ?

Liebe Grüsse

Alone

21.05.2010 07:23 • #142


M
Hallo Sandra,
es ist verständlich, dass du beunruhigt bist wegen des Medikamentenwechsels, und der Erfahrungen, die du schon einmal mit einem Wechsel gemacht hast. Doch so muss es nicht zwingend wieder eintreten. Ich weiß, es klingt vielleicht wie eine abgedroschene Phrase, aber ein wenig Geduld und Vertrauen ist hier gefragt. Lass dich darauf ein und erwarte das Beste. Ansonsten wirst du dich vermutlich einfach nur sehr streng selbst beobachten und bei jedem kleinen Mucks beunruhigt sein.
Gibt es etwas wirksames, was dich ablenken könnte in den nächsten Tagen?

Ansonsten ist es doch auch kein Problem, wieder auf das altbewährte Mittel umzustellen, solltest du doch wieder Probleme bekommen. Und schau mal. Zeit ist etwas relatives. Selbst wenn du vielleicht für ein paar Tage Umstellungsprobleme haben solltest, wovon ich jetzt erstmal nicht ausgehe, was sind diese paar Tage schon im Vergleich zu monatelanger psychischer Stabilität?!

Zwischen den Zeilen lese ich, dass du eigentlich großes Vertrauen in die Wirksamkeit von Venlafaxin hast. Lass dieses Vertrauen darauf auf dich wirken.

21.05.2010 07:45 • #143


M
Hallo Alone,
Schlaflosigkeit ist als häufig vorkommende Nebenwirkung von Venlafaxin beschrieben. Schau mal hier: http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Venlafaxin/nebenwirkungen-medikament-10.html Ich weiß von anderen Usern, dass sie manchmal eine Kombination von Medikamenten bekamen, um endlich wieder Schlaf zu finden. Morgens das Antidepressiva und abends ein Schlaf- oder Beruhigungsmittel.

Ich kann dir nur raten, erneut das Gespräch mit deinem Arzt zu suchen. Nur er kann die Medikamente und Therapie anpassen.

21.05.2010 07:50 • #144


P
Hallo Sandra,
die Umstellung von Citalopram auf Venlaxafin in der von Dir beschriebenen Art sollte unproblematisch sein. Die Wirkungen schlagen sich nicht gegenseitig, das wäre mit anderen Antidepressivas schon problematischer. Vermutlich hast Du erst mal leichte Nebenwirkungen, weil Du ja noch nicht gleich auf Deiner optimalen Wirkdosis vom Venlaxafin bist, aber das ist sicher nicht schlimm. Und die Übelkeit, die hattest Du ja von der Gastritis und das Venlaxafin war unschuldig! Nur Mut, das klappt!

LG
Petra

21.05.2010 08:17 • #145


G
Hallo Alone,

ich nehme jetzt seit Monaten Venlafaxin retard 300 mg tägl., ich nehme dazu abends aber Promethaxin 50mg und Trimineutin 100 mg
damit kann ich herrlich schlafen.

Ich kann dir nur raten, wenn du so gut mit Venlafaxin klar kommst wie Missi dir geraten hat und ich jetzt auch mit deinem Arzt über etwas zu Schlafen zu reden.
Ich denke, wenn du so wie so schon immer schlecht schläfst, wäre es wegen deiner Depressionen vernünftig das du etwas zum Schlafen bekommst.

Es ist ja auch sehr wichtig wenigstens nachts mal abschalten zu können.

L.G. Gitta

21.05.2010 11:19 • #146


G
Hallo Sandra,

ich habe vor einigen Wochen von einem auf den anderen Tag von Citalopram ( davon habe ich wahnsinnig zugenommen, 2 Kleidergrößen) auf
Venlafaxin gewechselt.
Ich hatte nichts, aber auch gar nichts an Nebenwirkungen, ich denke das wird bei dir auch so sein.

Du hattest damals ja eine falsche Diagnose, also warum sollte jetzt Übelkeit oder andere Nebenwirkungen auftauchen.

Versuche dich nicht vor lauter Angst so zu verkrampfen, das schadet dir sehr, denk einfach nicht drüber nach, das du wechselt.
Je weniger du dich damit befasst um so besser wird der Wechsel gehen, vertraue einer alten Zahnarzthelferin die viele Erfahrungen mit Medikamenten hat.

Liebe Grüße Gitta

21.05.2010 11:54 • #147


T
Hallo - ich nehme nun schon seit mehreren Monaten Venlafaxin 75mg...

Wer meinen anderen Thread im Depressionen-Bereich kennt, weiß wie es mir aktuell geht -- nicht sonderlich gut.

Ich hatte gestern wieder nen Arzttermin und mein Arzt hat mir nun gesagt ich soll mal auf 150mg aufstocken. Ich hoffe wirklich, dass es was bringt.

Habe sehr starke Konzentrationsprobleme, totale Niedergeschlagenheit, Angst, absolut kein Selbstwertgefühl, kein Antrieb, kein Empfinden, weiß nicht was richtig/ falsch/ gut/ schlecht ist... alles überfordert mich - Gelerntes bzw. Erlebtes abzurufen ist schwierig. Zusammen mit vielen Menschen überfordert mich, weil ich merke, wie rückständig/ deppert ich bin ;(

Wie sind denn Eure Erfahrungen mit Venlafaxin? - werde nun in Kürze auch eine Therapie beginnen.

Bei mir hat es am Anfang mit dem Venla kurz eine Stimmungsaufhellung gegeben - aber nun geht es mir eben wieder total mies.

Ich hoffe mal, dass die Erhöhung nun hilft.

Wie habt ihr das Medi und mit welcher Dosis erlebt?!

DANKE und GRUß,
Thomas

04.08.2010 18:44 • #148


S
Hallo Thomas!

Führst du deinen jetzigen Zustand auf das Antidepressiva zurück, oder ging es dir bereits vor der Einnahme wie zur Zeit?
Es kann nämlich durchaus sein, dass du unterdosiert bist. Grundsätzlich - so wurde mir erklärt - sollte jedes Medikament in seiner Dosis erst einmal ausgeschöpft werden (vorrausgesetzt natürlich das Medikament wird vertragen), bevor man wechselt, da nunmal jeder individuell auf den Wirkstoff und die verschiedenen Dosen reagiert.

Ich habe vor ca. 3 Monaten von Citalopram auf Venlafaxin gewechselt. Allerdings habe ich bereits nach 14 Tagen auf 150 hochdosiert und es ist noch nicht gesagt, ob ich bei dieser Dosis bleiben werde. Im Großen und Ganzen aber komme ich mit diesem Antidepressiva bisher am besten zurecht.
Das ist von Mensch zu Mensch anders, daher kann man im Grunde nur ausprobieren. Vertrau auf die Worte deines Arztes.

04.08.2010 20:15 • #149


A


Hallo PremierHolly,

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M
Hallo Thomas,

mir ging es änlich wie dir. Nach ein paar Wochen hatte ich das Gefühl, dass Venlafaxin aufhört zu wirken und wir haben dann hochdosiert bis ich zum Schluss auf 325mg war. Nach weiteren Wochen ging es mir so schlecht, dass ich stationär behandelt werden musste und ein neues Antidepressiva bekam.
Leider habe ich auch da diese Gewöhnung nur nicht ganz so schnell. Bin im Moment auch wieder auf Höchstdosis, aber es geht mir noch relativ gut.

Habe bisher kein Antidepressiva gefunden, was mich konstant über einen längeren Zeitraum stabil hält. Andererseits hatte ich aber auch keinen so starken Tiefpunkt mehr.

Das heißt, weiterhin ausprobieren............................

04.08.2010 20:33 • #150

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