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Venlafaxin bei Depression - Stromschläge bei Trevilor

R
Ja ist es. Ach ja zur Information an andere, die vielleicht diese Frage quält. Die Apothekerin teilte mir mit, dass sie auch davon abrät während einer AD-Therapie auf ein Generika oder zwischen Generika zu wechseln. Grund ist, das zwar die Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes zwischen 90 - 125% gleich dem Original sein muss (aber auch ne heftige Toleranz), jedoch die Retard-Methode höchst unterschiedlich ist. Trevilor bringt die Wirkmenge in sehr kleinen Mengen in den Blutkreislauf und auch erst über den Dünndarm, dadurch keine überhohen Anflutungen, daher weniger Übelkeit, Schwindel etc., manche Generika haben einfachere Retardversionen wodurch es zu anderen Nebenwirkungen kommt, auch höhere Leberwerte sind im Schnitt zu beobachten. Sie meinte sie besorgt mir mal die Quelle, gibt dazu auch einen Bericht in der pharmazie-Zeitung.

23.09.2009 10:49 • #121


S
Hallo ich nehme seit Aug.diesen Jahres Venlafaxin 150mg.habe es bis gestern immer Morgens genommen hatte zwar ein Gefühl der Besserung aber war irgendwie den ganzen Tag total ko einfach müde.Gestern hatte ich sie morgens vergessen und habe sie dann am Abend genommen.Hatte zumindest den Eindruck das ich Tagsüber etwas fitter war und am Abend auch ziemlich bald eingeschlafen bin.Kann mir jemand sagen ob es ihm ähnlich geht oder ging und ob ich das einfach so wechseln kann??Liebe Grüße Sonni

01.11.2009 23:10 • #122


A


Hallo PremierHolly,

Venlafaxin bei Depression - Stromschläge bei Trevilor

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S
Hallo sonni,

generell können und dürfen wir hier keinen Medikamentenplan aufstellen, darum würde ich dich bitten und auch auffordern, daß du diese Frage deinem Arzt stellst, der dir dieses Medikament verordnet hat !!!

Hättest du den Beipackzettel aufmerksam gelesen, hättest du nicht so reagiert und die Medikation erst am nächsten Tag wie gewöhnlich fortgeführt.

Jedoch habe ich selbst bei antriebssteigernden Antidepressiva so manches Experiment (natürlich NUR nach Rücksprache mit meinem Arzt !!!) unternommen und diese z. B. Früh um 4.00 Uhr eingenommen , jedoch konnte ich längerfristig keine Veränderungen feststellen. Die Gründe liegen unter anderem an der jeweiligen Halbwertszeit des Medikamentes etc. pp. ...

Antriebssteigernde Medikamente jedoch abends einzunehmen, könnte evtl. Schlafstörungen zur Folge haben...

Also besprich dies mit deinem Arzt und bitte keine eigenmächtige Dosierung und Änderung der ärztlichen Vorgaben !!!


LG

sek

01.11.2009 23:33 • #123


S
Hallo sek,danke Dir für Deine Antwort.Ja nu nachdem ich dann doch auch mal den Beipackzettel gelesen habe und dann auch gleich mal meine Ärtztin gefragt habe kam ich dann doch zu dem Entschluß das ich das Zeug dann doch lieber erst mal Morgens nehme und nicht Abends. schön bleibt jetzt nur eins wie lange dauert das denn raus zu finden ob das,das richtige Medikament für mich ist?Die Ärtztin meinte ich solle es ruhig noch nehmen habe ja erst im Sommer damit angefangen.Frage nur da ich zur Zeit bloß merke ok im Augenblick habe ich keine Selbstmordgedanken aber dafür bin ich den ganzen Tag total müde und komm nicht so wirklich in die gänge....egal ob ich nu früh oder spät ins Bett gehe????hhmm? Grüße Sonni

05.11.2009 22:43 • #124


M
hallo,

ich habe seit september 5 wochen lang sertralin genommen, wobei nur 25 mg (mehr hab ich mir nicht getraut und da einiges schief gelaufen ist bei meinen therapeuten - einer war in urlaub, der andere ist immer noch krank) und mein hausarzt übernahm das einfach.

jetzt nehme ich seit 2 wochen venlafaxin. habe mit 37,5 mg angefangen und bin jetzt bei 75 mg.... ich habe in den ersten tagen und merke jetzt auch noch dass ich etwas aggressiver/zickiger bin als sonst. bin eigtl ein ruhiger mensch der nie rumzickt oder aggressiv ist. aber es hält sich in grenzen.

der arzt meinte es sei ein sehr gutes medikament und er hätte es schon vielen patienten verarbreicht mit einer depression udn angststörung (wie bei mir ) und hatte meistens gute erfolge und erhofft sich das auch bei mir (mal sehen...)

hat jemand schon erfahrung mit dem medikament?

09.11.2009 18:04 • #125


S
Guten Abend momo,

probiere es doch bitte einmal über die Suchfunktion des Forums, denn zu Venlafaxin wurde hier schon sehr viel geschrieben:
search.php?st=0sk=tsd=dkeywords=%2Bvenlafaxin++start=20

Ich wünsche dir viel Erfolg damit und hoffentlich wirkt es bei dir unterstützend

LG
sek

09.11.2009 18:23 • #126


S
Kann mir jemand sagen ob nu entweder das Medikament JETZT erst nach einem halben Jahr sich bemerkbar macht oder ob ich schon wieder richtung depression rutsche????Bis Weihnachten war es ok es ging mir ganz gut ich hatte vollen Antrieb dann kamen wieder einige zwischenfälle die mir schon ganz schön zu schaffen machen und von meinen Gefühlen weiß ich nicht so recht ich bin zur Zeit so gleich bleibend ich kann mich nicht freuen auch wenn ich es wollte kann aber auch nicht traurig sein oder wütend fühle mich so ein bischen wie eine Maschine.Lieben Gruß Sonni

10.01.2010 18:16 • #127


Steffi
Hallo Sonni,

das kann Dir hier garantiert niemand sagen.

Nachdem Du im November - so deute ich es - eine Verbesserung durch das Antidepressiva feststellen konntest, solltest Du mit Deinem Arzt darüber sprechen, wenn Du jetzt das Gefühl hast, keine Wirkung (mehr) zu verspüren.

Abgesehen davon schreibst Du von Zwischenfällen, die Dich belasten. Ich würde an Deiner Stelle darüber nachdenken, ob nicht diese Zwischenfälle maßgeblich für Dein jetziges Empfinden ursächlich sind. Da hilft dann allerdings auch kein Antidepressivum.

10.01.2010 19:13 • #128


M
Hallo,

ich nehme 225mg Trevilor (Venlafaxin) seit ca. einem Jahr. Der Psychiater hat mir gesagt, weil es mir gut geholfen hat, dass ich unbedingt bei dem Original bleiben muss.
Die Generika, die immer mehr auf den Markt kommen haben, wie er sagt, eine unterschiedliche Wirkung. Das liegt an den Zusatzstoffen im Medikament.
Der Wirkstoff verändert sich wohl in der Verpackung und gerade bei diesem Mittel sind Wirkunterschiede erwiesen.
Soweit mein Arzt.
Nachdem ich zwischenzeitlich die Dosis auf 300mg erhöht habe, weil der Antrieb immer schlechter wurde, habe ich dann doch schnell wieder runterdosiert, weil es nicht besser wurde und ich Bluthochdruck bekam.

Jetzt soll ich auf ein ganz anderes Medi umgestellt werden, Vielleicht ist das der Lauf der Zeit, das sich das Mittel nicht mehr perfekt an den Körper anpassen kann.


LG
maja

18.01.2010 17:46 • #129


M
Hallo Nina,

die wollen auf Cymbalta umstellen, da ich auch Fibromyalgie habe.
Du meinst also, das Venlafaxin wirkt schon, aber weil es mir schlechter geht und ich das Gefühl habe, es wirkt nicht mehr, ist es eigentlich so, dass es mir ohne noch wesentlich schlechter gehen würde.
Ja wie schlecht geht es mir dann bei 225mg?

Na gut, komme in den nächsten Tagen in die Klinik und hoffe, mir wird geholfen, denn so geht´s gar nicht!

19.01.2010 13:00 • #130


M
Danke Nina,
ich hoffe auch auf Besserung!

Liebe Grüße

maja

20.01.2010 11:52 • #131


S
Die Nebenwirkungen sind bei jedem unterschiedlich. Es gibt eine wage Ansage, dass Nebenwirkungen spätestens nach bis zu 6 Wochen abklingen. Das jedoch ist auch nicht bei jedem so.
Schau mal hier:
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe ... nt-10.html

In jedem Fall sprich mit deinem Arzt.

Bei mir sind die Nebenwirkungen, allerdings bei einem anderen Antidepressiva, nach 6 Wochen verschwunden.

Alles Gute für dich.

Serafina

25.04.2010 10:58 • #132


S
Hallöchen,

ich nehme seit Februar nun auch Venlafaxin. Zuererst halt mal 37,5 mg-Tabletten. Normal sollte ich ja etwa eine Woche lang eine ganze Tablette nehmen und dann zwei Stück. Aber da ich hinsichtlich der Nebenwirkungen extrem skeptisch war und das auch schon bei Citalopram vorher relativ heftig war, habe ich erstmal mit einer Halben angefangen. Was wohl auch besser so war - denn die Nebenwirkungen da hatten mir schon gereicht (Mundtrockenheit, Schwindel, Appetitlosigkeit, Hitzewallungen u.a. - aber nie alles auf einmal, immer mal was anderes...). Meine Ärztin hatte mir ja gleichzeitig auch Tropfen gegen Übelkeit verschrieben, weil das wohl die gängigste Nebenwirkung ist, aber wenigstens blieb das bei mir aus...

Naja, irgendwann legten sich die Nebenwirkungen aber und auch als ich die Dosis steigerte, wurde es nicht wieder schlimmer.Mittlerweile bin ich bei 75 mg angelangt, womit ich eigentlich auch recht gut fahre (mal abgesehen von kleinen Schlafstörungen). Meine psychosomatischen Problme sind seitdem verschwunden und ich hatte auch keine Heulattacken und Weltuntergangsstimmung mehr.

Andererseits habe ich das Gefühl, dass ich seitdem ein wenig emotionslos geworden bin, sich eine gewisse Gleichgültigkeit und Antriebslosigkeit eingestellt hat bzw. ist meine Antriebslosigkeit, die vorher schon da war eher schlimmer geworden... Aber ob das nun mit Venlafaxin zusammenhängt, bin ich mir nicht so sicher, das ist ein anderes Thema, worauf ich mal extra eingehen werde - wenn ich mich mal endlich dazu aufraffen kann!

Ich habe die letzten Wochen die retard Kapseln genommen und heute habe ich plötzlich wieder die Tabletten-Version, NICHT retardiert bekommen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nun von der Ärztin so verschrieben wurde, oder ein Fehler von der Apotheke war. Ich war sonst nämlich immer bei einer anderen Apotheke und bei dieser jetzt hatte ich schon öfter mal kleinere Probleme (Das haben wir nicht da, aber ich gebe ihnen mal das, das ist ganz ähnlich!)... Die Tabletten habe ich gebracht bekommen und war da gerade nicht da, konnte also auch nicht nachfragen...

Meine Frage ist jetzt, hat jemand schon mal damit Erfahrungen gemacht, also mit dem Unterschied Tabletten/Kapsel und macht das einen großen Unterschied, wenn man vorher die Retard-Kapseln genommen hat und dann plötzlich wieder die normalen Tabletten nimmt? Die Firma (Hexal) ist noch die Gleiche.

Naja, habe heute die letzte Kapsel genommen und werde es morgen wohl oder übel ausprobieren...

Sorry, für den langen Text, musste aber einfach mal meine Erfahrungen loswerden!

LG,
Snowy

06.05.2010 12:20 • #133


M
Hallo
Snowy,
Venlafaxin gibt es auch als retardierte Tablettenform...........hatte ich auch schon, schau noch mal genau auf der Packung nach. Ob Kapsel oder Tablette ist egal, hauptsache RETADIERT.
Ich glaube nicht, dass dir die Apotheke die normalen Tabletten gegeben hat, denn die müssten ja anders dosiert werden weil die Wirkung nicht so lange anhält und dadurch der Medikamentenspiegel nicht konstant bleibt. Das wäre schon ein sehr grober Fehler der Apotheke!!!

06.05.2010 12:55 • #134


A


Hallo PremierHolly,

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S
Hallo maja,

lieben Dank für die Antwort!

Nein, ist leider definitiv nicht retardiert!

Na super, Arztpraxis hat jetzt zu und Apotheke auch...
Bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als morgen ganz früh die Praxis zu kontaktieren...

06.05.2010 13:20 • #135

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