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Venlafaxin bei Depression - Stromschläge bei Trevilor

P
Ich sehe auch gerade, daß Du einen Thread über Rosenwurz aufgemacht hast. Wie wäre es, wenn Du dort weiter schreibst, denn im Grunde spammen wir gerade den Venlafaxin Thread zu.

13.08.2010 21:44 • #166


achtsamkeit
Wer hat Erfahrungen mit Venlafaxin? Stimmt es , dass es ein Antidepressiva ist, von dem man nicht zunimmt?

16.11.2010 12:39 • #167


A


Hallo PremierHolly,

Venlafaxin bei Depression - Stromschläge bei Trevilor

x 3#3


A
Hallo Pelle,

es hilft nichts- jeder muss es selbst versuchen. Die Zahlen sprechen dafür, dass Venlafaxin seltener zu Gewichtszunahme führt, aber es gibt immer auch gegensätzliche Erfahrungen- auch andersherum.

Gruß Anna

16.11.2010 14:49 • #168


T
Hallo,
mich beschäftigen momentan Themen, die in diesen Thread passen. Thema Venflafaxacin.
Ich nehme 225 mg seit ca. 7 Jahren. Wurde immer wieder gesteigert. Angefangen habe ich mit 75 mg.
Man hat schon mal eine Reduzierung versucht, aber die ist misslungen.

Beim Ansetzen hatte ich keine großen Nebenwirkungen.
Gut, starkes Schwitzen, hoher PUls und Appetit-Steigerung hab ich mittlerweile in Kauf genommen. Wobei die Nebenwirkungen schon immer mehr belasten.
Jedoch habe ich das Gefühl, dass die Dosis langsam nicht mehr ausreicht. Aber noch mehr aufstocken will ich auch net unbedingt.
Ich finde es nämlich so erschreckend, dass mittlerweile, wenn ich einmal die Tabletten vergesse, dann Abends schon die Entzugserscheinungen eintreten, wie die Stromschläge im Gehirn, Schwindel beim Kopf drehen usw.
Mich erschreckt das, dass dies mittlerweile schon so schnell eintritt. Wie will ich denn jemals von den Tabletten loskommen ?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wurde evtl. umgestellt ? Bzw. konnte zusammen mit ärztlicher Begleitung die Entzugserscheinungen in Griff bekommen ? Bzw. hat die nachlassende Wirkung nach Jahren wahrgenommen ?

Stehe grade echt vor nem Problem, da meine Therapie auch ausläuft demnächst, 80 h ausgeschöpft, habe in nem anderen Thread gepostet, hat mir meine Thera, völlig unprofessionell vor den Latz geknallt.
Bin ziemlich fertig, aber niemand will mich nochmals in eine Klinik einweisen, obwohl vor 2 Jahren Intervalltherapie empfohlen wurde... das Wichtigste sei derzeit die Arbeit net zu verlieren etc. und mein Arbeitsplatz wackelt, kann mir Ausfall nicht leisten ... aber doch net um jeden Preis, sage ich !! Aber keine Chance. ..im Gegenteil, die Therapie endet, die Tabletten wirken nimmer richtig, die Nebenwirkungen machen mich fertig...

Vielleicht weiß jemand zumindest hinsichtlich der Tabletten einen Rat ?

19.11.2010 21:51 • #169


S
Hi Trauerklößchen!

Zitat:
Mich erschreckt das, dass dies mittlerweile schon so schnell eintritt. Wie will ich denn jemals von den Tabletten loskommen ?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wurde evtl. umgestellt ? Bzw. konnte zusammen mit ärztlicher Begleitung die Entzugserscheinungen in Griff bekommen ?

Ich nehme zur Zeit auch Venlafaxin und habe es vor einigen Jahren schon einmal genommen. Außerdem habe ich mehrere Medikwechsel und Ausschleichungen hinter mir. Lass dir gesagt sein: Die Anfangszeit mag vielleicht hart sein, besonders, wenn man sehr sensibel ist, aber das geht vorbei! Zumal man sich ja nicht auf kalten Entzug setzt, sondern ausschleichen (ergo in mehreren Schritten über mehrere Wochen) sollte.

Ich reagiere übrigens auch schon, wenn ich ein paar Stunden über der Einnahmezeit bin, mit Übelkeit, Schwindel und Brain-Zaps. Leider bin ich allgemein, was das Ausschleichen von Antidepressivas betrifft, sehr sensibel. Aber auch für uns Sensibelchen gibt es Möglichkeiten Je langsamer die Dosis reduziert wird, umso geringer das Risiko der Entzugserscheinungen.

Sei froh, wenn du nicht die Retardkapseln einnimmst, denn die normalen Tabletten lassen sich natürlich viel leichter beliebig dosieren.
Bei den Retardkapseln besteht ja oft das Problem, dass es diese nur in bestimmten Dosen gibt. Bei Venla sind diese glaube ich 75, 150 und 225. Alles unter 75 dürfte kein Retard mehr sein.
Ich habe damals, bei einem anderen Wirkstoff, sehr große Probleme mit dem Ausschleichen gehabt. Und da ich jeweils nur in ganz minimalen Schritte reduzieren konnte, habe ich eine Weile lang echt Kügelchen gezählt (man beachte, in diesen Kapseln sind bis zu 500 Kügelchen drin...). Es war aber nicht anders möglich, da die verfügbaren Kapseln - ähnlich wie bei Venla - mengenmäßig zu weit auseinander lagen, sodass ich mit jedem Versuch eine Stufe zu reduzieren, mich fühlte wie auf einem kalten Entzug.
Letzendlich riet mir mein Psychiater die Kügelchen in der Apotheke abwiegen und abfüllen zu lassen, da die dort spezielle Waagen haben.
Es gibt also durchaus Möglichkeiten, auch für Leute, die sehr sensibel sind, was das Ausschleichen anbelangt. Der Trick ist nur, die für sich richtige Technik/Menge auszuklügeln um die Entzugserscheinungen so gering wie möglich zu halten.

Sollte es dir dennoch nicht gut gehen, gibt es Begleitmedikationen, die dir das Ausschleichen deutlich erleichtern können. Ich habe mir auch oft mit Promethazin ausgeholfen.

Bist du denn noch in psychiatrischer Behandlung? Es wäre ja wichtig, dass einmal abgeklärt wird wie es mit deiner Medikation weitergeht, ob nicht ggf. ein Wechsel auf einen anderen Wirkstoff sinnvoll wäre. Und überhaupt sollte das Ganze natürlich in ärztlicher Absprache geschehen - aber das wird dir ja sicherlich bewusst sein!?

20.11.2010 08:58 • #170


A
Ich nehme das Venlafaxin auch.
Morgens 150mg, Mittags 75mg.

Es dauerte fast 4 Wochen bis das Medikament auf meine Stimmung anschlug. Nebenwirkungen hatte ich keine.
Die letzte Woche in der Klinik ging es mir also von der Stimmung her besser...
Dann wieder nach Hause...Entlassung und allein mit 2 Hunden, Haushalt und Papiekram für Behördengänge usw usw.

Kann die Wirkung nun nicht mehr so sein wie sie sollte ?
Also für die Klinik hats gereicht, aber zu Hause scheint es ja zu wenig zu sein ?
Mir gehts wieder genauso schlecht von der Stimmung her wie vorher...

Sollte ich meinen Arzt auf eine Erhöhung ansprechen ?
Oder muss sich die Wirkung nun wieder erstmal neu einstellen, da ich ja nun auch mehr Belastungen ausgesetzt bin usw.

Puh...hoffentlich versteht das einer, bisschen verwirrend.

Lg
Amy

20.11.2010 12:49 • #171


T
Hallo Sandra,
Danke für Deine ausführliche Antwort. Hatte mich wohl falsch ausgedrückt, ich nehme die Retardkapseln, sind somit immer 75 er mg Schritte. Wobei es seit kurzem wohl auch 37,5 mg Retardkapseln gibt.
Da hast Du wirklich einen guten Psychiater.
Meine Psychiaterin, glaubt mir das nicht mal mit den Stromschlägen im Gehirn, die streitet das immer ab, dass das von den Entzugserscheinungen kommen könnte. Auf jeden Fall bin ich noch in regelmäßiger Behandlung.
Werde mir wohl nun auch noch einen anderen Psychiater suchen müssen.Wenn das alles nur immer so einfach wäre...Alles dann wieder von vorne erzählen, oder vieles halt. Aber be ihr bin ich wohl nicht mehr gut aufgehoben.
Meine Psychiaterin wäre da nie so nett und würde mir das vorschlagen, zu ner Apotheke zu gehen und die Kügelchen abwiegen zu lassen.
Daher tausend Danke für Deine Worte, das macht mir Mut, dass ich einfach sensibel auf die Medikamente reagiere und mir das nicht einbilde und nicht die einzige bin.
Also nächster Schritt wäre wirklich mal einen anderen Psychiater zu finden und mal dessen Meinung dann zu hören. Oder was denkt ihr darüber ?
Viele Grüße und einen schönen Sonntag.
Trauerklößchen

21.11.2010 12:35 • #172


D
Hi,
Nehme seit November letzten Jahres in Absprache mit dem Arzt Trevilor ein. Wir sind mit einer Dosis von 75 mg angefangen.
Die Nebenwirkungen sind schnell verschwunden.
Dann wurde mein Beschwerdebild nicht besser und wir erhöhten auf 150 mg. Danach ergab sich eine Besserung für ca. 14 Tage. Ich sah mich schon auf dem aufsteigenden Ast, die Lustlosigkeit lies nach, ich kam wieder ohne lange Anläufe morgens aus dem Bett und der Tag verlief wesenhlich erfreulicher.
Dann nach diesen 14 TAgen ging es wie in der Achterbahn wieder nach unten, mit Mutlosigkeit starken Schlafstörungen usw........
Wir erhöhten die Dosis nach telefonischer Rücksprache auf 187,5 mg, max darf wohl 220 mg geben.
Dei Beschwerden gingen zurück, ganz toll. Jetzt lebe ich mit starken Nebenwirkungen und deswegen dieser lange Vorspann, damit ihr wisst um was es geht.
Nun es ergeben sich starke Sehstörungen, die zum Abend dazu führen das ich am Computer dann sehr starke Kopfschmerzen bekomme.
Die Schlafstörungne sind wieder da, teilweise Nächte ohne Schlaf, wo ich dann Morgens einschlafe für ca 3 Std. !!!
Die Kopfschmerzen begleiten mich mittlerweile jeden Tag, Schmerzskalla 1-10 dann die 8 !!!

Könnt Ihr von solchn Sorgen/Problemen berichten und was habt ihr getan`?
Ich denke beim nächsten Termin in der nächsten Woche werdenh wir wohl das Präparat absetzen, das ist meine Meinung.


Gruß Dete

03.02.2011 20:15 • #173


R
Hallo dete,

ich habe deinen thread mit einem anderen zum thema venlafaxin zusammengefügt.

da hier schon 9 seiten über das medikament geschrieben wird, findest du sicherlich schon die ein oder andere antwort auf deine fragen.

06.02.2011 10:28 • #174


L
Hallo ihr lieben,

ich nehme das Venlafaxin nun schon fast 2 Jahre. Zur Zeit 187,5 mg Retard.

Seit ca. 3 Monaten schlafe ich echt viel.

Bis zu 16 Stunden am Tag. Kann das eine Nebenwirkung sein ?

Auch ist mein Blutdruck stark erhöht. Wodurch ich, warscheinlich, heftige Kopfschmerzen habe.
Mit denen ich schon aufwache.

Little-tiger

07.11.2018 23:51 • #175


A


Hallo PremierHolly,

x 4#11


CeHaEn
Moin little-tiger,

das ist beides möglich. Gerade hinsichtlich deines Blutdrucks solltest du das mit deinem Arzt klären und schauen, ob möglicherweise noch andere Faktoren mitspielen. Gegebenenfalls die Dosierung wieder verringern und sehen, was passiert.

08.11.2018 09:01 • x 2 #176

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