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Venlafaxin bei Depression - Stromschläge bei Trevilor

A
Hallo Malsi,

leider hab ich auch nicht wirklich positives zu berichten. Ich kann zwar inzwischen wieder Orgasmen haben, aber die Lust am S. oder vor allem auf S. ist mit der Einnahme von Cipralex enorm zurückgegangen. Zuerst ging gar nichts, dann ging es eine Weile so lala und im Momemt habe ich gar keine Lust, kann aber bei der SB Orgasmen erreichen. Llingt paradox, ist aber so.

Erfahrung wie die von Lilie habe ich nie zuvor gehört ;-) ist natürlich ein Glücksfall (auch wenn sie es gerade nicht so empfindet). Ich versuche damit zu leben und arbeite darauf hin, das Medikament eines Tages wieder absetzen zu können. In meiner Beziehung ist es kein großes Streitthema, weil mein Freund zu mir und der Behandlung steht, aber wir vermissen diese Nähe beide sehr. Vielleicht könnt ihr eure S. verändern? Man muss ja nicht unbedingt miteinander schlafen, um sich nahe zu sein. Trotzdem weiß ich natürlich, dass ohne Lust alles sehr, sehr schwierig ist.

Liebe Grüße
Anna

21.02.2009 20:26 • #31


B
Hallo Malsi,
ja auch ich nehme seit ca. November 2007 Trevilor 75mg täglich und ich habe Ähnliches beim Thema S. in Kombination mit Trevilor erlebt. Habe absolut keinen Bock mehr drauf. Null! Aber auch bei mir ist der Erfolg von Trevilor(Raus aus der Depression, endlich mal langanhaltende Ausgeglichenheit, ja eine fast LMAA-Haltung) viel wichtiger, als die blöde nicht vorhandene S.. Habe durch Trevilor auch keine Höhenflüge mit verheerenden Abstürzen mehr. Bin jetzt 46 Jahre alt geworden, aber fühle mich eigentlich viel viel jünger. Und es geht mir wirklich zum erstenmal langanhaltend gut im Leben. Endlich habe ich kaum mehr Selbstzweifel, kann mich auch mal behaupten und mich durchsetzen, ohne gleich wieder von Selbstzweifeln geplagt zusammen zu brechen. Ist für meine Psyche viel wichtiger, als irgendwelche Orgasmen. Klar habe ich S. mit meinem Mann , aber mir ist dabei die Nähe und der Körperkontakt viel wichtiger, als sozusagen die gut.Ich glaube solange ich Trevilor nehme, werde ich auch weiterhin so fühlen. Trevilor ist fast schon eine Glücksdroge für mich.Dabei habe ich weder Rauschzustände noch abgehobene Höhenflüge. Nein, ich bin wirklich nur äußerst ausgeglichen. Ich möchte Dir auf keinen Wert Deinen Stellenwert der S. ausreden, aber wenn Du mich Im Herbst 2007 erlebt hättest( war dermaßen suizidal eingestellt) würdest Du mich vielleicht auch verstehen.
Es tut mir leid, dass ich Dir hierbei nichts Tröstliches sagen kann, aber......es ist wohl bekannt das es diese Nebenwirkung beeinhaltet!!!

Du wolltest ja mal andere Meinungen dazu hören.

Gruß
Barbara

21.02.2009 21:59 • #32


A


Hallo PremierHolly,

Venlafaxin bei Depression - Stromschläge bei Trevilor

x 3#3


T
huhu du ,
ich hatte die gleichen Nebenwirkungen was S. angeht allerdings beim Med. Citalopram.
Meine Therapeutin sagte damals das es sich häufig nach einer gewissen zeit einstellt allerdings gehört S..- Unlust auch mit zur Depression und ist nicht nur Nebeneffekt von Med.
Ich denke wenn es nicht besser wird solltest du mit deinem Arzt überlegen ein anderes Mittel zu probieren da S. , Nähe .. Liebe entscheidend und wichtig sind gerade wenn es einem nicht gut geht . Ich denke auch niemand muss mit Nebenwirkungen leben ... es gibt viele Mittel die helfen können da muss man nicht die nehmen die einen mit Nebenwirkungen voll erwischen.
Lg Templar

21.02.2009 22:58 • #33


*Lilie*
Hallo Tina!

Wie du weißt, bin ich grad am Ausschleichen gewesen und kann noch von keiner Veränderung in Punkto Libido sprechen, leider.
Zu Beginn empfand ich diese NW als überraschend, da ich eh ein ziemlich S. Typ bin, aber irgendwann ging es gar nicht mehr.
Bei mir rutschte das schon beinah in die Richtung *beep* (übertrieben) und die ständigen Gedanken und Zubehör quälen mich richtig!
Nun muss ich mal abwarten, ob diese NW sich auch mal schnell verflüchtigt, weil ich ja auch keinen wirklichen Ausgleich habe.

Das Ding ist einfach, dass du mit dem Libidoverlust als NW nicht leben musst, aber du musst echt abwägen, was auf lange Sicht wichtiger ist.
Fakt ist nun mal, dass nicht jedes Antidepressiva bei jedem Erkrankten hilft und man nicht einfach munter wechseln kann, wenn eine NW nervt.
Es geht hier nicht um banale Medikamente wie die Antibabypille oder so was, sondern um ein komplexes Präparat, das mit viel Glück passt.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass mehrere Antidepressivas einem Erkrankten helfen können, sondern dass es meist nur ein einziges ist.
Deshalb ja auch mein Rat, echt noch bissel zu warten und zu schauen, ob sich das bei dir reguliert (kann ja echt sein!).

S. in Bezug auf Depressionen ist ein mieses Thema, das ist klar, denn hier heißt es oft Abwägen beim Kampf aus der Krankheit.
Allerdings sollte man nicht vergessen, was langfristig geändert wird durch die Einnahme eines Antidepressiva, findest du nicht?
Ein Antidepressiva sollte man mindestens sechs Monate nehmen oder bis man ausreichend stabil ist, was ist denn das für ein lächerlicher Zeitraum?
Ich möchte hier keineswegs die Vorteile von S. und körperlicher Nähe in den Schatten stellen, aber...

Eine PN folgt, wenn es mir wieder ein bissel besser geht! Bleib stark und probier!

21.02.2009 23:28 • #34


M
Erst einmal lieben Dank für Eure Erfahrungsberichte !

Zwischenzeitlich nehme ich nun fast 1,5 Wochen Verlafaxin 75 und hatte nochmals einen Termin beim Doc. Diesem habe ich berichtet wie es mir geht (die Nebenwirkungen sind mittlerweile wie von Euch beschrieben, alle weg!!) und das ich mich schon ein wenig besser fühle. ICh habe Ihn auch auf meine Libido angesprochen, aber er verneinte, und sagte das es keine andere Möglichkeit gäbe als Antidepressiva zu nehmen. Ausserdem soll ich die Medis nur ein halbes bis 3/4 Jahr nehmen und anschliessend sollen diese langsam abgesetzt und stattdessen zur dauerhaften Stabilisierung Lamotigin nehmen.

Ich habe die letzten Tage genutzt und alle Pro/Kontras gegenüber gestellt. Da ich die Medis ja nur kurzweilig nehmen soll, kann ich über das Libidoproblem hinweg sehen. Ausserdem meinte mein Arzt, dass sich auch die Libido mit der Zeit ggf. wieder einpegeln könnte. Als kann ich im Grunde damit leben.

Mein Mann kann eigentlich auch damit leben. Ich bin ehrlich, dass ich bei ihm momentan nicht gerade mit dem Libidoverlust hausiere, zumal ich momentan erst mal froh war, dass er so schnell gelernt hat sich auf meine Erkrankung einzustellen. Der S. macht uns trotzdem Spass. MIr ist der Orga. im Prinzip auch nicht sooo wichtig, sondern die Nähe ist bei mir an erster Stelle. Ich werde also mit der momentanen Situation leben können!

Ab Morgen wird meine Dosis auf 150 mg erhöht, da 75 mg auf Dauer für mich zu gering ist. Ich hoffe mal, dass die Nebenwirkungen nicht wieder so heftig ausfallen. Und wenn doch, auch egal, diese Woche bin ich ja noch krankgeschrieben und muss am Do. erst wieder zum Doc.

Jedenfalls bin ich um einiges erleichtert, das das Antidepressiva schon seine Wirkung bei mir zeigt, so dass ich hoffe, ggf. nächste Woche wieder arbeiten gehen zu können.

Lust auf Karneval habe ich wohl dennoch nicht, aber zumindest macht es mir schon wieder Spass die Sitzungen im TV zu sehen. Es geht also aufwärts und ich hoffe das es so bleibt.

Gruss
Tina Malsi

22.02.2009 20:52 • #35


K
Hallo und Grüße an alle von einer Neuen.
Zum Thema: Habe jetzt fast ein dreiviertel Jahr Trevilor/Venlafaxin eingenommen; anfangs 150 mg pro Tag, später 75 mg. Die Nebenwirkungen waren von Anfang an eklatant. Kreislaufstörungen aller Art, Hitzewellen, Schlafstörungen... Nun gut, ich wollte mich eingewöhnen. Nach drei Wochen fast ganz ohne Schlaf hat mein Arzt dann doch zusätzlich das vorher abgesetzte Mirtazpin in 15-mg-Dosis dazugegeben, dann konnte ich endlich wieder schlafen. Allerdings bin ich seit mehr als 25 Jahren Neurodermitikerin. Dann kam Trevilor. Schleichend. Ich dachte erst an einen ganz normalen Schub - aber der hörte (bis gestern) überhaupt nicht mehr auf sondern verschlimmerte sich immer mehr. Zusätzlich begann der Haarausfall (bis heute ca. 40 %), den ich bisher auch auf eben eine normale Neurodermitis schob - schließlich ist die Kopfhaut ziemlich entzündet und ich bewundere jedes Haar, das sich da noch halten kann. Nach wochenlangem Salben, Cremen, Verzweifeln beim Hautarzt sowie zweitägigem Vergessen der Trevilor-Einnahme (hatte die Dinger zu Hause gelassen und war verreist) - plötzlich Besserung. Die Haut begann zu schuppen; die grellen Rötungen, die mich draußen fast schon zur Aussätzigen machten, klangen. Ich glaubte an die einfache Tatsache, dass der Schub eben vorbei sei, und nahm Trevilor wieder ein... Und war als roter Teufel zurück. Heute nun setzte mein Artzt das Medikament ohne Weiteres ab, erhöhte veränderte dafür die Mirtazapin-Dosis auf insgesamt 45 mg täglich. Ich kann nur sagen, dass mir alles, selbst Stromschläge, lieber ist, als dieses weitere Leiden unter diesem Medikament - auch wenn es gegen meine Angstattacken und Depressionen wohl gut geholfen hat. Am Ende ist es aber doch so, dass man unter einem solchen Aussehen und den restlichen Nebenwirkungen eben nur noch leidet...
Einen für jeden und je nach dem schönen Abend wünscht Kerstin.

05.03.2009 19:28 • #36


H
Hallo.

Ich (32 J.) bin neu hier und habe eine Frage.

Gestern hat mir mein Arzt Trevilor 37,5 mg verschrieben. Er meinte, das Medikament werde auch gerne älteren Menschen verschrieben, da die ja so ganz heftige Medikamente nicht vertragen und da man das auch so schön niedrig dosieren könne.
Habe es jetzt vor einer Stunde genommen, so eben habe ich schon erbrechen müssen!!

Hat jemand Erfahrung damit? Wie lang kann dieser Zustand dauern?

Hab jetzt grad im Internet diverse Meinungen und Erfahrungen zu diesem Medikament gelesen, klingt alles nicht so positiv wie mein Arzt das angepriesen hat (Habe Angsterkrankung und Depression seit 10 Jahren, habe mittlerweile Remergil, Imipramin und zuletzt Fluoxetin genommen, so prompte Nebenwirkungen hatte ich da aber nie, auch nicht so krasse wie ich jetzt über Trevilor gelesen habe.)

Was mich auch noch erschrocken hat waren die Absetzerscheinungen. Kenn ich so auch nicht von den anderen Medis.

Wär schön, wenn mir jemand über seine Erfahrungen berichten könnte.

Liebe Grüße

Hase7

07.03.2009 11:28 • #37


H
Hallo Nina!

Ich habe mich sehr über deine Antwort gefreut!!

Du hast Recht damit, dass ich Zweifel habe. Allerdings haben sich meine Zweifel bisher in dem Bereich aufgehalten, ob denn das neue Medi zum Erfolg führt und Besserung verspricht. Und nicht im Bereich der Nebenwirkungen und Absetzerscheinungen! Die machen mir wirklich Angst. Wie gesagt, hab mittlerweile Imipramin, Remergil und Fluoxetin genommen und da kann ich zwar auch was über Nebenwirkungen und Absetzerscheinungen finden (klar, wie du gesagt hast, negative Berichte lest man eher) - allerdings nicht in diesem Ausmaß.
Wie ich das so sehe gehört dieses Medi zu einer Gruppe von Medis, die da total brutal zu sein scheinen. Verstehe allerdings auch nicht, warum mein Arzt sagte, das Medi werde gerne älteren Menschen verschrieben. Hilfe, die armen! (Oder meint er weil die das nicht mehr absetzen müssen sondern bis ans Lebensende nehmen? Blöder Gedanke ich weiß, aber man fragt sich halt).

Kannst ja mal den Bericht lesen (das dort bezeichnete Effexor = Trevilor):

http://www.stern.de/wissenschaft/medizi ... 69101.html

In Wikipedia ist ähnliches zu finden.

Aber ich weiß, dass du über deine Freundin keine schlechten Erfahrungen gemacht hast, und die will ich dir auch nicht nehmen.

Ich habe schlicht und einfach Angst, denn mir ging / geht es jetzt wieder so schlecht (bin seit einer Woche krankgeschrieben - war das davor auch immer wieder tageweise mit dem Vorwand Grippe usw - jetzt geht halt wieder gar nix mehr - hab mich ein bißchen an das neue Medikament geklammert, das ich Freitag verschrieben bekommen habe und gestern das erste Mal nahm, wie ich geschrieben hab, heute weiß ich schon gar nicht mehr was ich tun soll). Gut, essen kann ich momentan sowieso nicht, von daher wäre es ja egal und bei 2mal denk ich können ja doch noch keine Absetzerscheinungen auftreten oder? Und dann könnt ich ja morgen mal Doc anrufen.

Vielen Dank nochmal!

Liebe Grüße!!

Hase

08.03.2009 08:40 • #38


S
Hallo Hase,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier in unserem Forum.

Jeder Mensch reagiert anders, dies liegt u. a. mit an der Verstoffwechslung jedes einzelnen Menschen.

Meines Wissens, ist dies bei Trevilor (Venlafaxin) die geringste Dosierung, welche du momentan nimmst.

Da du Trevilor erst seit ein paar Tagen einnimmst, würde ich dir empfehlen mit diesem fortzuführen, wenn die NW für dich nicht unerträglich werden.

Jeder Mensch reagiert anders und es ist oftmals sehr schwer, ein passendes Präparat auszuwählen.
Kleiner Trost für dich: viele NW verändern sich im Laufe der Einnahmezeit, werden schwächer und vergehen völlig. Dieser Prozeß kann jedoch schon eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, auch kann dies bei einer (notwendigen) Dosisanpassung wieder geschehen.

Leider kann ich dir hierzu nichts hilfreiches schreiben, denn eine generelle Aussage bezüglich: Einschleichsymptomatik, NW, Wirkung, Dosierung etc. gibt es bei Antidepressivas leider nicht.

Genau, spreche dies nochmals mit deinem Arzt durch, sollten die NW für dich nicht akzeptabel sein, sollte ein sofortiger Wechsel des Antidepressiva durchgeführt werden, kannst du die NW aushalten und tolerieren, dann ist (leidiges) Abwarten, Durchhalten und Gedult notwendig.

Leider hase, gib die Hoffnung nicht auf, es ist manchmal schwer SEIN Antidepressiva zu finden.
Kenne diese Problematik aus meiner persönlichen Erfahrung und kann dir nachfühlen, welche wirklich eine Qual ist und auch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

LG und alles Gute

sek

08.03.2009 10:48 • #39


H
Hallo sek!

Vielen lieben Dank für deine Nachricht und deine Ratschläge.

Ja das ist die geringste Dosis von Trevilor.

Ich muss allerdings feststellen (rein für mich persönlich), dass ich glaub ich mit dem Medikament nicht klar kommen werde - nicht mal wegen den Nebenwirkungen - eher wegen den Absetzerscheinungen. Hatte auch bei den Vorgängern nicht solche Angst/Skepsis. Hab jetzt wirklich viel gelesen und denk dass das zu heftig für mich ist. Natürlich brauch ich endlich Hilfe, aber ich (leide unter einer Mischung aus Depression und starker Angsterkrankung) kann mir für mich nicht vorstellen, ein Medikament zu nehmen, dass zwar momentan helfen kann, setze ich es allerdings wieder ab treten lauter Symptome auf, die meine Angsterkrankung dann bestimmt nicht ruhen lassen bzw. sicher wieder schlimmer machen. Ich hätt ja jetzt schon Angst davor.

Aber grundsätzlich ist das natürlich richtig, man kann das leider (oder vielleicht auch zum Glück) immer nicht generell sagen.

Find es auch momentan alles sehr erdrückend, da ich halt jetzt seit einer Woche krankgeschrieben bin und auch nicht weiß wie lange und ob bzw. wann sich das jemals bessert / gut wird.

Wenn du sagst, dass das auch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann: Wer gibt einem die Zeit? 2 Wochen Krankschreibung ist schon lang, der Arbeitgeber fragt was haben Sie denn? Wirklich sagen kann man es nicht, sonst wissen es alle.

Bin dann halt auch körperlich immer total hin (nix Essen, nicht schlafen, Schwindel, matter Kreislauf....). Find dass diese ganze Sch..... (tschuldigung) echt ein Teufelskreis ist.

Naja will euch aber hier auch nicht total zumüllen, das wäre wahrscheinlich ein Fass ohne Boden.

Noch was, was mir grad einfällt, ich mach zwar Psychotherapie, allerdings nützt mir so ne Stunde auch immer nix wenn ich nur mit dem Gedanken beschäftigt bin, dass ich wieder heim will, weils mir nicht gut geht, sprich meine Angst auch da dabei ist.

Schönen Tag noch und Dankeschön!!

Liebe Grüße, Hase

08.03.2009 13:53 • #40


H
Hi Nina

Wirklich schön, dass ich wieder was von dir hören darf!!

Also mir machen weniger die Nebenwirkungen Angst, als vielmehr die Absetzerscheinungen. Sind in Wikipedia sogar als Entzugserscheinungen bezeichnet, was diese Gruppe von Medis betrifft. Wie gesagt, habe davor (wie gesagt mit Unterbrechung seit fast 10 Jahren) auch die anderen Medis bedenkenlos genommen, aber in diesem Fall kann ich an die Sache einfach nicht wirklich ran. Fällt mir auch schwer, die Sache genauer zu beschreiben, mir ist das irgendwie einfach nicht geheuer. Und das hab ich ja nicht nur aus Erfahrungsberichten von Betroffenen gelesen, sondern m.E. auch in sachlichen Berichten.

Kann mir halt einfach nicht vorstellen, dass ich, ich, die bei jeder kleinsten körperlichen Reaktion (z.B. plötzlicher Schwindel und Benommensein und vielleicht noch Stechen im Kopf - sofort Angst vor Schlaganfall und hoffentlich hört das auf usw. - Angst macht es dann noch schlimmer, der typische Kreislauf dann halt) solch als wirklich gravierend beschriebene Absetzerscheinungen mit Stromschlägen usw. durchhält. Das versetzt doch meinen Körper dann wieder in Alarm.

Will ja meinem Arzt keinen Vorwurf machen, aber denke, wenn sich bei mir da jetzt schon so eine Abneigung / Angst einstellt, kann das nicht wirklich gut gehen.

Wobei ich dazu sagen muss: Jetzt hab ich das erste Mal einen vernünftigen Arzt, der sich Zeit nimmt. Meine Vorgänger hab ich alle von Hausarzt bzw. Neurologen (bei dem hatte ich alle 3 Monate für 5 Minuten einen Termin) verschrieben bekommen.

Frag mich ja auch bloß, ob noch was bleibt das er mir überhaupt verschreiben kann (Imipramin, Remergil, Fluoxetin hatt ich eben schon). Und irgendwann muss doch dieser Zustand mal besser werden. Sonst kapituliere ich. Mein Freund und ich möchten Hausbauen usw. An so was ist ja gar nicht zu denken. Mir macht halt auch Angst dass sich dieser Zustand jetzt schon fast über 10 Jahre zieht.

Danke fürs Zuhörn und für die Ratschläge!!!

Schönen Tag!!

P.S. Warst du wohl auch schon über lange Zeit krank (krankgeschrieben usw.) und jetzt gehts dir wieder besser? Versteh mich bitte nicht falsch, aber das kann irgendwie Mut machen. Denn irgendwann, so kommt es mir vor, könnte man einfach nur noch resignieren.

08.03.2009 15:11 • #41


H
Hi Nina!

Denke ne Mischung aus Kopf unter rein und ewig über alles nachdenken wäre gut. Aber das können wir uns leider ja nicht aussuchen. Eines meiner Probleme sind ja meine Ängste, die mir das Leben zur Hölle machen und mich auch in allem einschränken. Da ich 24 Stunden am Tag grübel, meine Ängste und Sorgen sich ständig im Kreis drehen und somit immer mehr wachsen, mach ich mir wahrscheinlich jetzt schon Gedanken übers Absetzen. Aber wie gesagt - aus den Gründen die ich eben gelesen habe und die mich wirklich mehr als beunruhigt haben - insofern sind für mich (!) die Voraussetzungen für mich und dieses Medikament nicht gerade gut.
Ich denke ich werde morgen mal den Arzt anrufen. Ich denke ich werde.... das ist wieder typisch für mich, ich schiebe alles vor mir her.....

Mit dem Hausbauen wollte ich eher sagen, dass ich so gern normal (tschuldigung, is ja nicht böse, aber denke du weißt was ich mein) wär und mich nicht 24 Stunden am Tag meiner Krankheit widmen müsste.

Deine aufbauenden Worte haben mir sehr gut getan! Tut sehr gut mit dir zu schreiben!

Bist ein lieber Mensch!

Gruß Hase

08.03.2009 16:57 • #42


H
Also mein Arzt meint wegen der Absetzsymptome hätte er keine Bedenken (vielleicht sollt ich ihm das glauben, weiß nicht so recht warum ich mich immer noch unwohl bei dem Gedanken an dieses Medikament fühle).
Warum sind dann tausend Berichte genau dieses Medikament betreffend negativ?

Allerdings sagt er, das mit dem Erbrechen müsste aufhören - sprich das soll ich noch mal 2 Tage beobachten und mich dann wieder melden.

Na gut, dann werd ich den Kampf mal aufnehmen, wohl ist mir dabei allerdings nicht, und ob das ne gute Einstellung dafür ist?

Darf ich mal noch ne Frage stellen (oder gehört die eher in ein anderes Forum, kenn mich da nicht so genau damit aus):

Wer hat alltagsmäßig praktische Tipps im Umgang mit Angsterkrankung und Depressionen, eher aber Angsterkrankung?

Würde mich über ne Antwort freuen.

Heute hab ich auch noch einen Termin bei einem Heilpraktiker. Hab ich mal ausgemacht als es mir besser ging. Kann mich null,null % aufraffen, weil ich eh weiß dass mir da wieder schwindlig usw. wird..... .Aber ich weiß, von nichts kommt leider nichts.

Schönen Tag allerseits!

LG

Hase

09.03.2009 16:09 • #43


H
Hi Nina!

Hab brav gefolgt und es heute noch einmal mit Trevilor probiert. Seit einer Stunde danach ist mir aber wieder dermaßen schlecht....
Kann doch auch sein dass ich das wirklich nicht vertrage oder. Jetzt probier ichs morgen noch mal und wenn nicht dann meld ich mich noch mal bei Doc (hat er auch gesagt), denn das ist m.E. auch kein Zustand. V.a. kenn ich das von den anderen Medikamenten auch nicht. Und wenn ich ewig warte hab ich Angst dass ich dann nicht mehr krankgeschrieben bin und bis dahin immer noch nichts besser ist.

Liebe Grüße

Hase

10.03.2009 12:51 • #44


H
Hi!

Danke für die Brechnuss :)

Halte grundsätzlich von Kügelchen und dergleichen sehr viel!!!!

Habe ich schon gesagt dass ich doch gestern das erste Mal einen Termin beim Heilpraktiker (zugleich auch Allgemeinarzt) war?! Also war sehr interessant, musst du zwar größtenteils selber bezahlen, aber was is es einem nicht alles wert dass es wieder besser wird. Also wie gesagt das war erst ein Infogespräch, jetzt hab ich dann in 2 Wochen einen Termin zur Anamnese. Bin schon sehr daran interessiert, kann man eben auch gut zur Schulmedizin nebenher machen sagt der.

Wg. Trevilor:

Ich habs heute morgen genommen und so ein bis eineinhalb Stunden gings dann los. Der schei. Zustand dauert leider bis jetzt an :(

Weiß auch nicht so recht was ich glauben / machen soll.

Danke dir auf jeden Fall für deine Mühe und deine Ratschläge!!!

Liebe Grüße

Hase

10.03.2009 17:45 • #45


H
Zitat von Tussideluxe:
Willst du denn grundsätzlich noch weitere Antidepressiva´s ausprobieren? Ist dir an einer medikamentösen Lösung gelegen? Oder bist du da grundlegend Anti eingestellt und schluckst dat Zeug nur weil der Arzt es für gut hält?


Also natürlich würd ich lieber ohne Antidepressiva auskommen als es zu brauchen. Allerdings weiß ich dass ich wieder an einem Punkt bin wo es nicht mehr ohne geht. Bzw. erhoff ich mir endlich mal dass das mal richtig behandelt wird. Du musst sagen das war halt immer nur so vom Hausarzt (bzw. das letzte vom Neurologen - aber der hat sich auch null gekümmert) verschrieben und nicht mehr weiter beobachtet.

Die letzten Jahre schlepp ich mich nur noch in die Arbeit, um den Schein zu wahren, alles andere gibt es sowieso nicht mehr. Und dabei gings mir auch meistens besch....... Panikattacken und sonst welche Zustände. Und dazwischen immer mal Krankmeldungen (Grippe, Bauchgrippe und was man halt sonst noch haben kann ohne das es auffällt).

Und von daher mein ich halt dass das jetzt endlich mal etwas besser gefestigt werden muss (Denk mir mit 32 J. abzgl. mind. 10 Jahren, denn so lang geht es ja schon, kann das doch nicht alles gewesen sein).

Zitat von Tussideluxe:
- abwarten, hinnehmen, das dir schlecht ist und warten ob es weggeht und ob sich eine gute Wirkung einstellt. Mindestens 3 Wochen würd ich dafür nehmen.


Weißt du, das mit den 3 Wochen Zeit nehmen haut halt auch nicht so leicht hin, bin ja nur noch diese und nächste Woche krankgeschrieben. Is halt alles nicht so leicht.

Noch was: Ich beneide dich um deine Schwangerschaften (sprich deine Kinder), ist was was ich mir gar nicht vorstellen könnte. Komm ja mit mit selber schon nicht klar. Da muss man doch die Medis absetzen oder?

Schönen Abend noch!

Liebe Grüße
Hase

10.03.2009 21:09 • #46


H
Du hast ja recht mit allem was du sagst.

Ich für mich kann trotzdem nur sagen dass ich schlicht und einfach nur ANGST habe. Und deprimiert fühl ich mich zusätzlich. Weiß nicht was ich machen soll. Ich weiß, rein theoretisch sind die Möglichkeiten die, die du mir gesagt hast. Aber kennst du das Gefühl dass man eine Theorie in der Praxis für sich selber nicht so recht anwenden kann. Bin halt hin.

Liebe Grüße
Hase

11.03.2009 09:01 • #47


P
Hallo Hase 7,
tschuldige,war ne Zeitlang etwas eingebunden und hab Dich jetzt erst gelesen.

Zitat von hase7:
Also mir machen weniger die Nebenwirkungen Angst, als vielmehr die Absetzerscheinungen.


Absetzerscheinungen gibt es erst, wenn man ein Medikament mehr als ein paar Wochen genommen hat. Du nimmst sie noch sehr kurz, darum wird es da sicher keine Probleme geben und darum hat Dein Arzt auch keine Bedenken. Absetzerscheinungen sind KEINE Entzugserscheinungen! Egal was bei Wiki steht, sie sind es nicht. Ich würde mir wünschen, daß wir das mal ein für alle mal allesamt akzeptieren und uns damit nicht ständig vertun und alle Neuen verunsichern.

Erbrechen - noch dazu heftiges Erbrechen ist durchaus ein Absetzgrund. Es wird sicher andere Medikamente geben, die Du besser vertragen kannst. Und nein, Antidepressivas muß man NICHT sein ganzes Leben lang nehmen. Im Einzelfall kann das passieren, es ist aber NICHT die Regel.

Zur Problematik von Antidepressiva's und Schwangerschaft steht schon genügend an anderer Stelle. Bitte gib einfach mal den Suchbegriff ein.

LG
Petra

11.03.2009 13:32 • #48


H
Hi Nina!

Sehr lieb, dass du nachfrägst!!

Glaub ich manövrier mich da selber wieder in was hinein anstelle dass das alles besser wird. Bin jetzt die ganze Woche ja schon krankgeschrieben und tu nichts was meinen Zustand besser werden lässt. Das Medi hab ich jetzt nicht mehr genommen weil mir ja wie gesagt immer so schlecht war. Heute sollt ich Doc anrufen (hab ich dann nur die halbe Wahrheit gesagt, und zwar dass mir halt immer so schlecht ist - nicht aber dass ich es seit 2 Tagen ja wieder gar nicht mehr nehme). Er hat dann gemeint ich sollt es morgen nochmal probieren und dann selbst entscheiden, je nachdem wies mir geht. Also entweder aufhören, dann reden wir Montag über ein neues, oder es wird besser.

Die Woche ist fast rum und ich hab nichts getan was zu einer Besserung meines Zustands beitragen könnte. Gestern (ohne Medi) war ich zwar wacklig und ängstlich auf den Beinen aber im Vergleich zu heute ging es mir gut. Heut regt mich alles auf und ich bin total neben der Spur (körperlich) und auch so kommt mir wieder alles vor als würd ich es nie schaffen. Es ist so furchtbar.
Hab ja leider auch nicht die Zeit für meine nichtstuenden Experimente. Jetzt bin ich bereits 2 Wochen krankgeschrieben und was hab ich gemacht????? In einer Woche kann ich dann schon wieder an Arbeit denken?! Utopisch!

Bin auch so grantig auf mich selber!!!!!!!

Naja, weiß klingt nicht alles so bezaubernd. Ist es v.a. auch nicht. Kaum geht ein Tag einigermaßen, kommt der nächste Reinfall....

LG
Hase

12.03.2009 17:30 • #49


N
Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier. Habt etwas Geduld, ich muss mich erst einmal mit dieser Art von Kommunikation anfreunden.
Zu Trevilor möchte ich sagen:
Nehme es (nachdem ich ca. 12-15 andere Antidepressiva ausprobiert habe) seit ca. 3 Monaten. Die ersten 4Wochen waren die Hölle. Die körperlichen Symptome waren fast nicht auszuhalten. Aber schlimmer noch die Suizid-Gedanken. Ich habe mir ganz genau zurecht gesponnen, wie ich mich umbringe. Es waren ganz klare Vorstellungen da. Eine Freundin, die Trevilor seit 3 Jahren nimmt, rief mich jeden Tag an, die Parole hieß: halte durch!!! Es ist mir gelungen und ich bereue es nicht. Der Nachteil von Trevilor ist für mich die Gewichtszunahme. Aber, dass kennen wir ja, es ist nicht nur bei Trevilor. Ich kenne kein Antidepressiva von dem man abnimmt.
Deshalb sage ich allen, die Trevilor versuchen möchten, es kann eben etwas länger dauern bis eine Besserung eintritt. Wenn es eben geht, durchhalten.
Viel liebe Grüße
Neele

16.03.2009 21:29 • #50


K
Entschuldigt bitte, dass ich meinen Beitrag hier so einfach einfüge - ich habe das Gefühl, hier ist er besser aufgehoben. Als Nachtrag kann ich nur anfügen: Nach dem sofortigen Absetzen von Trevilor (ohne Ausschleichen) und der Erhöhung der Mirtazapin-Dosis hat sich mein Hautbild innerhalb einer Woche fast vollkommen erholt, der Haarausfall ist beendet, sogar ein kleiner Flaum an den offenen Stellen zu sehen. Ich habe Trevilor ausgehalten, würde aber mit meinen heutigen Erfahrungen sagen, dass Nebenwirkungen, die ca. 3 Monate anhalten, dann auch nicht mehr weggehen und man eine Alternative suchen muss. So, und falls es jemand interessiert, dass war mein Beitrag und Trevilor und Stromschläge:

Hallo und Grüße an alle von einer Neuen.
Zum Thema: Habe jetzt fast ein dreiviertel Jahr Trevilor/Venlafaxin eingenommen; anfangs 150 mg pro Tag, später 75 mg. Die Nebenwirkungen waren von Anfang an eklatant. Kreislaufstörungen aller Art, Hitzewellen, Schlafstörungen... Nun gut, ich wollte mich eingewöhnen. Nach drei Wochen fast ganz ohne Schlaf hat mein Arzt dann doch zusätzlich das vorher abgesetzte Mirtazpin in 15-mg-Dosis dazugegeben, dann konnte ich endlich wieder schlafen. Allerdings bin ich seit mehr als 25 Jahren Neurodermitikerin. Dann kam Trevilor. Schleichend. Ich dachte erst an einen ganz normalen Schub - aber der hörte (bis gestern) überhaupt nicht mehr auf sondern verschlimmerte sich immer mehr. Zusätzlich begann der Haarausfall (bis heute ca. 40 %), den ich bisher auch auf eben eine normale Neurodermitis schob - schließlich ist die Kopfhaut ziemlich entzündet und ich bewundere jedes Haar, das sich da noch halten kann. Nach wochenlangem Salben, Cremen, Verzweifeln beim Hautarzt sowie zweitägigem Vergessen der Trevilor-Einnahme (hatte die Dinger zu Hause gelassen und war verreist) - plötzlich Besserung. Die Haut begann zu schuppen; die grellen Rötungen, die mich draußen fast schon zur Aussätzigen machten, klangen. Ich glaubte an die einfache Tatsache, dass der Schub eben vorbei sei, und nahm Trevilor wieder ein... Und war als roter Teufel zurück. Heute nun setzte mein Artzt das Medikament ohne Weiteres ab, erhöhte veränderte dafür die Mirtazapin-Dosis auf insgesamt 45 mg täglich. Ich kann nur sagen, dass mir alles, selbst Stromschläge, lieber ist, als dieses weitere Leiden unter diesem Medikament - auch wenn es gegen meine Angstattacken und Depressionen wohl gut geholfen hat. Am Ende ist es aber doch so, dass man unter einem solchen Aussehen und den restlichen Nebenwirkungen eben nur noch leidet...
Einen für jeden und je nach dem schönen Abend wünscht Kerstin.

17.03.2009 22:54 • #51


C
...irgendwie bin ich jetzt doch verunsichert...
Habe heute 37,5 mg Venlafaxin verschrieben bekommen...mit der Einnahme soll ich heute beginnen und das Sertralin innerhalb der nächsten 14 Tage ausschleichen.Also müßte ich 14 Tage lang beide Antidepressivas nehmen,zwar in geringster Dosis...aber es reicht,um mich zu verunsichern wegen der Wechselwirkungen...
Nimmt von Euch noch jemand 2 Antidepressivas gleichzeitig?
Beim Sertralin besteht der Gewöhnungseffekt und es hilft mir nicht mehr so recht...ich habe es fast 7 Jahre lang genommen,mit kleineren Unterbrechungen...

lg Sylvana

06.04.2009 15:05 • #52


Steffi
Zitat:
Beim Sertralin besteht der Gewöhnungseffekt und es hilft mir nicht mehr so recht...ich habe es fast 7 Jahre lang genommen, mit kleineren Unterbrechungen...

dann dürfte der Zeitpunkt für etwas neues gekommen sein, Sylvana.
Wenn es Dir nicht mehr hilft, dann ist es zwecklos.

Was würde Dir denn mehr Sicherheit geben, außer möglicher Erfahrungsberichte anderer Betroffener ?
Du weißt sicher selbst, dass die Einnahme eines jeden Antidepressivums beim Einzelnen unterschiedliche Wirkungen entfaltet. Das trifft auch auf die Einnahme zweier verschiedener Antidepressivas zu.

06.04.2009 15:37 • #53


C
Zitat von Steffi:
Du weißt sicher selbst, dass die Einnahme eines jeden Antidepressivums beim Einzelnen unterschiedliche Wirkungen entfaltet. Das trifft auch auf die Einnahme zweier verschiedener Antidepressivas zu.


Ja,das weiß ich ...

Es interessiert mich,zu wissen,welche Wechselwirkungen und ob überhaupt auftreten ?!...ich bin medikamentös immer sehr vorsichtig.Das Sertralin war mir eben sehr vertraut...ich habe noch nie 2 Antidepressivas gleichzeitig genommen,auch wenn es nur für 14 Tage ist.Das macht mich eben etwas unsicher...

lg Sylvana

07.04.2009 07:13 • #54


Steffi
Was hat denn Deine Ärztin Dir dazu gesagt ? Vertraust Du ihr eigentlich ? Sie sollte doch diejenige sein, die mögliche Risiken und Wechselwirkungen abschätzen kann und die Dir im Zweifel auch sofort hilft, solltest Du tatsächlich Probleme bekommen.

07.04.2009 11:43 • #55


C
Ja,da hast Du recht...naja,Sie meinte,ich solle es in den nächsten 14 Tagen ausschleichen,kein konkreter Hinweis,wie...Sie ist eben nur eine Allgemeinärztin...

lg Sylvana

07.04.2009 19:37 • #56


LaLuna80
Hey Cassys

Ich drück Dich mal...so von Schisser zu Schisser Mir gehts grad ähnlich.

Lg Hanna

07.04.2009 19:39 • #57


C
Danke,drücke Dich zurück...

Ich bin immer so übervorsichtig mit Medikamenten,manchmal echt nervig...so kommt der therapeutische Nutzen wohl nicht zustande...

lg

07.04.2009 19:42 • #58


M
Hallo liebe Cassys,

Ich fühle mich durch Deinen Beitrag angesprochen, weil ich zwei Medikamente gleichzeitig einnehme. Mirtazipin und Cypralex, beides in der Mindestdosis. Ich gehöre der Generation 60 + an, deshalb wahrscheinlich auch die geringere Dosierung.

Meines Wissens gibt es Antidepressiva, die sich gut vertragen. Das ist Mirtazipin mit Trevilor oder mit Cypralex oder mit Setralin. Ich habe das schon ausprobiert und das wurde auch von den behandelnden Ärzten als unbedenklich angesehen. Das dürfte auch bei einem Wechsel so sein.

Wie es nun mit Setralin und Trevilor ist, weiß ich allerdings nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass bei den geringen Dosen keine Gefahr eines Serotoninsyndromes auftreten dürfte. Bevor Du Dich zu sehr beunruhigst, würde ich aber doch den Facharzt befragen, soweit das bei Dir möglich ist. Dann kannst Du ganz sicher gehen.

Ich lese Deine Beiträge immer sehr gern

Liebe Grüße von Mona.

08.04.2009 14:09 • #59


A


Hallo PremierHolly,

x 4#30


C
Danke liebe Mona...

Vielleicht liest Du meine Beiträge sehr gern,weil es Dir ähnlich geht und Du Dich dadurch angesprochen fühlst...

Ja,das Mirtazapin hatte ich auch mal probiert,ging leider gar nicht gut...war völlig am Schlafen und Futtern...
Ich habe mich jetzt entschlossen,mit dem Venlafaxin nach Ostern zu beginnen...,Du hast sicherlich recht,bei der geringen Dosis wird es eher unbedenklich sein.Man macht sich vorher meist unnötig verrückt ,man man...echt nervig.


Ganz liebe Grüße Sylvana

08.04.2009 18:58 • #60

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