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Venlafaxin bei Depression - Stromschläge bei Trevilor

P
Hallo zusammen !
Meine Freundin leidet unter Depressionen, nahm deshalb Trevilor. Das Trevilor wurde jetzt langsam reduziert, von 300 bis zuletzt 37,5 mg. Beim Reduzieren traten immer mal wieder Stromschläge auf, auch wenn man die Medis vergessen worden sind.
Jetzt sollen die Medis umgestellt werden und seit gestern nimmt sie kein Trevilor mehr. Jetzt sind die Stromschläge so schlimm geworden, dass sie heute wieder eine Tablette nehmen musste.

Hat damit jemand schon Erfahrung ?

Vielen Dank im Voraus,

PremierHolly

21.12.2008 16:15 • #1


S
Hallo PremierHolly,

herzlich willkommen hier.

Ich kann zwar nichts zu den genannten Medikamenten sagen, weiß jedoch, dass diese Stromschläge häufig bei Dosierungsveränderung auftreten.

In jedem Fall solltet ihr Kontakt mit dem Arzt aufnehmen. In keinem Fall selbst die Dosis verändern.

LG Serafina

21.12.2008 16:32 • #2


A


Hallo PremierHolly,

Venlafaxin bei Depression - Stromschläge bei Trevilor

x 3#3


S
Gib mal oben rechts unter Suchfunktion: Stromschläge ein. Da bekommst du einige Postings.

21.12.2008 16:34 • #3


Fuelless
ja bei trevilor ist das ganz schlimm wegen der kurzen Halbwertszeit, also das Medikament wird sehr schnell vom Körper abgebaut und da er sich dran gewöhnt hat reagiert er mit Entzugserscheinungen oder auch verhamlost ausgedrückt mit Absetzerscheinungen. Das ist typisch für diese Klasse von Antidepressiva. Les mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/SSRI_Discontinuation_Syndrome
Kannste ja deiner Freindin zeigen, wenn sie etwas mehr darüber weiss ist es sicher nicht mehr so beängstrigend für sie. Viele Psychiater verharmlosen diese Entzugserscheinungen leider immer noch. Manche wissen sogar traurigerweise garnichts darüber und leugnen es völlig.

mfg
Fuelless

21.12.2008 21:16 • #4


T
Hallo
ich habe mal eine Frage. Ich nehme seit über 6 Jahren Trevilor retard. Beginnend mit 75 mg, derzeit 150 mg.
Die Wirkung ging jedoch immer mehr verloren, vor allem in letzter Zeit, hochgesetzt auf 125 mg retard hatten wir schon getestet, jedoch ohne Wirkung.
Anfangs haben mir die tabletten gut geholfen....
Hat jemand ähnliche Erfahrungen ?
Meine Ärztin hat mir nun vorgeschlagen komplett auf andere antidepressiva umzusteigen...Was ist denn hier empfehlenswert ? ganz früher hatte ich Citaloparm... Ich weiß, dass die Antidepressivas bei jedem anders wirken und am besten ist, wenn man testet, aber über den ein- oder anderen Tip wäre ich schon dankbar...zumal meine Leberwerte durch die Trevilor immer schlechter wurden...
Freue mich über jede Antwort, die mich irgendwie weiter bringt...
Danke und Grüße
Trauerklößchen

06.01.2009 00:19 • #5


A
Hallo Trauerklößchen,

ich habe auch schon öfters gehört, dass nach einer gewissen Zeit sich der Körper quasi an die Medis gewöhnt und sie daher nicht mehr die erhoffte Wirkung bringen, bzw. die Dosis erhöht werden muss. Keine Ahnung, ob das stimmt...?
Wie Du geschrieben hast, veträgt jeder die verschiedenen Medis anders, was schlägt denn Dein Doc vor?
Ich selbst nehme seit einiger Zeit Opipramol und bin sehr zufrieden damit. Weiß jetzt aber nicht, ob dieses Medikament für Deine Beschwerden geeignet ist... Lieber auf den Rat des Arztes hören...

Kopf hoch, das wird sich bestimmt klären

Lieben Gruß
Athene

06.01.2009 11:11 • #6


V
ist es bei trevilor üblich, dass die leberwerte schlechter werden? ich hatte schon länger kein blutbild mehr, beim letzten war alles ok.
ich frage, da ich leider auch etwas zu viel trinke...

06.01.2009 14:18 • #7


D
Hallo, heute muß ich Euch wieder einmal um Eure Hilfe bitten. ich habe jetzt seit ca. 9 Monaten Doxepin eingenommen, doch leider kann ich nicht sagen, das es mir optimal gegen meine Ängste hilft. Nun hat mir gestern meine Ärztin trevilor mitgegeben, habe es aber noch nicht angerührt. Nun wollte ich Euch mal nach Euren Erfahrungen fragen, hilft es gegen die Ängste, sind die Nebenwirkungen zu ertragen und vor allen Dingen kann ich es absolut nicht noch gebrauchen, wenn es auf das Gewicht schlägt.
Würde mich freuen, von Euch zu hören!
Danke schon mal, fürs Lesen.
LG
Druschi

28.01.2009 11:46 • #8


L
Hallo Druschi,

habe erfahrungen mit trevilor, hatte es wegen depressionen bekommen und es hat mir auch geholfen.
Die Nebenwirkungen am Anfang fand ich sehr hart, so in den ersten 2 Wochen, ständige Übelkeit, fast gar kein Appetit und großes Schlafbedürfnis. Nach ca. 2Wochen waren diese Nebenwirkungen weg, nach und nach hat sich der Appetit leider sehr gesteigert und ich habe ca. 10Pfund zugenommen innerhalb eines halben Jahres.

Ich finde es macht einen gemütlicher, man macht sich nicht mehr so viele negative Gedanken und Ängste werden wohl weniger.

Aber ist halt schwierig was dazu zu sagen, jeder reagiert anders, aber das weißt du sicher schon selbst.

28.01.2009 17:28 • #9


C
ich nehme täglich 300mg trevilor
und kenne das auch mit den stromschlägen.
meine ärztin hat noch nie davon gehört.
kennt jemand das medikament
atosil?

29.01.2009 06:12 • #10


P
Atosil läuft auch unter dem Namen Promethazin und ist kein Antidepressivum sondern ein Neuroleptikum. Wird meist gut vertragen und wird erst unter sehr hohen Dosen problematisch - anders als andere Neuroleptika.

LG
Petra

29.01.2009 13:08 • #11


S
Ich nahm Trevilor 225 mg/die, Stromschläge hatte ich hierdurch keine....

LG

sek

29.01.2009 17:30 • #12


C
Danke für die Antwort.Ich bin neu hier.Bin 42Jahre alt.
Seit 2006 leide ich jetzt an Depression und Angstzustände.
Seit meiner Kindheit trat dies mehr oder weniger auf.
Akut wurde dies jedoch anfang 2006.Seitdem bekomme ich
Trevilor und Ergenyl.Bei bedarf Atosil.
Ich habe sehr starke und schlimme Alpträume und bin
Nachts meist schweiss gebadet.Ist echt nervig.Tagsüber
habe ich das halt auch öfters mit den stromschlägen.
LG Clausi

30.01.2009 08:50 • #13


Z
Hallo, war diese Woche bei meinem Neurologen, der mir mein Antidepressiva verschreibt.

Als ich mir mein Rezept für meine 50er Packung Trevilor 150mg abholen wollte, sagte er es gibt jetzt das günstigere Venlafaxin, das aber dieselbe Wirkung hat.

Aber anstatt mir das zu verschreiben, hat er mir aus seinem Medikamentenschrank unverkäufliche Musterpackungen gegeben. Wäre ja an für sich nicht bedenklich, so spart man sich wenigstens die 10 Euro Medikamentenzuzahlung.

Bedenklich ist eher, dass er mir mal ne 10er Packung dann mal ne 14er Packung, gegeben hat.

Allerdings: Das Venlaxin hat er mir von 3 unterschiedlichen Herstellern gegeben. Er meinte, ist überall derselbe Wirkstoff drin, also wäre es nicht schlimm.

Mir kommt das aber trotzdem komisch vor, ist ja fast wie ein Medikamenten Cocktail. Habe jetzt 6 Packungen Venlafaxin von je 3 unterschiedlichern Herstellern, einmal sogar 2 75mg Packungen, bei denen ich dann 2 nehmen soll, damit ich wieder auf meine 150mg Tagesdosis komme.

Meine konkrete Frage: Kann ich die wirklich alle unbedenklich einnehmen, auch wenn sie von unterschiedlichen Herstellern sind?

Der Wirkstoff scheint überall gleich zu sein, nämlich Venlafaxin retadiert.

Danke für eure Hilfe!

Zejo

30.01.2009 21:49 • #14


Sancho
Hallo Zejo!

Unüblich, dass dein Arzt dir Medikamente mitgibt, ist das nicht! Macht meiner
auch ab und zu!

Über die verschiedenen Hersteller von einem Medikament wird oft diskutiert und es gibt
soviele Meinungen wie Sand am Meer! Bei mir persönlich kann ich absolut keine Unterschiede
bei ein und dem selben Medikament von unterschiedlich Herstellern feststellen!

Du solltest dir die Inhaltsstoffe nur ansehen wegen evtl. Allergien die du haben könntest!
Ansonsten nehmen und nciht zuviele Gedanken daran verschwenden! Wenn du etwas
bemerkst was dir komisch vorkommt, dann rede mit deinem Arzt darüber, der kann
dann weiter entscheiden!

Gruß Sancho

30.01.2009 22:09 • #15


P
Nicht schön, aber auch nicht selten. Wie Sancho schon schrieb, solange das gleiche drin ist, ist alles okay. Allerdings ungünstig ist, daß Du unterschiedliche Stärken mitbekommen hast. Leg sie seperat und markier sie nach Möglichkeit noch mal extra mit nem Farbstift, damit Du daran denkst das sie eine andere Stärke haben. Hatte ich auch schon mal, kann man mit fertig werden, allerdings ist die Gefahr der Fehldosierung natürlich gegeben wenn man mit den Gedanken wo anders ist.

LG
Petra

02.02.2009 13:38 • #16


B
Hallo ihr!
Es tut mir Leid, falls es bereits einen Threat mit genau dieser Frage gibt. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht alles danach durchsuchen wollte, und hoffe, dass mir jemand antworten mag.
Es geht um Folgendes: Mir geht es zurzeit sehr schlecht. Deshalb wurde mir heute in einer Beratungsstelle (zu der ich regelmäßig gehe) empfohlen, nun doch Antidepressiva zu nehmen. Ich habe jetzt ein Rezept für Venlafaxin (= Trevilor).
Problem: Ich gehe bald in eine psychosomatische Klinik. Voraussichtlicher Aufnahmetermin ist in ca. 4 Wochen. Für die Klinik würde ich die Medikamente wieder absetzen, 1. weil ich dort keine Gefühle unterdrücken möchte und 2. weil die Ärzte dort ebenfalls so weit wie möglich ohne Medikamente mit den Patienten arbeiten möchten.
Nun ist die Frage: Lohnt es sich für diese Zeit noch die Antidepressiva's zu nehmen??? Der Psychiater heute meinte, dass die Medis relativ schnell wirken, aber bei einem anderen Antidepressiva, das ich mal genommen habe, ist die Wirkung erst nach ca. 3 Wochen eingetreten.
Könnt ihr mir vielleicht sagen, wie schnell bei euch die Wirkung von Venlafaxin eingetrefen ist??
Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll.
Grüße!

02.02.2009 14:33 • #17


P
Hallo Barca,

Du schreibst, voraussichtlicher Termin ist in ca. 4 Wochen. Es kann also sein, daß es sich noch verschiebt.
Woher weißt Du, daß die Ärzte wollen daß Du das Medikament wieder absetzen solltst? Hast Du dort einen Ansprechpartner, den Du fragen könntest ob es sinnvoll ist, das Trevilor bis dahin zu nehmen? Warum gibt Dir Dein Arzt jetzt Trevilor, ihr müßt ja darüber gesprochen haben, warum er es für sinnvoll hält. Wenn nicht, frage ihn bitte noch einmal danach. Auch was er glaubt was in der Klinik auf Dich zukommen wird und ob das Trevilor vielleicht sogar weiter durchgenommen werden kann.

Auf gar keinen Fall solltest Du eigenmächtig das Antidepressiva weg lassen. Bitte tu nichts derartiges ohne Rücksprache mit einem Arzt, egal wer hier im Forum etwas anderes rät. Wir sind alle nur Laien und können nicht wissen, was sich Dein Arzt gedacht hat, als er Dir Trevilor verschrieben hat. Okay?

LG
Petra

02.02.2009 14:53 • #18


S
Hallo Barca,

dir wurde doch das Antidepressiva von deinem behandelndem Facharzt verordnet, da du diesen von einer Verschlechterung deines momentanen Zustandes berichtest hast.
Die Frage ist doch nun a) möchtest du wirklich noch vier Wochen bis zur Klinikaufnahme weiterhin unter diesen Symptomen leiden und b) glaubst du, daß die Symptome sofort mit der stationären Aufnahme verschwinden bzw. deutlich besser werden, da du in einer Klinik bist?
Antidepressiva können in manchen Fällen sogar sinnvoll sein, da sie den Patienten helfen eine sinnvolle Therapie erstmals beginnen und durdchführen zu können.

Generell läßt sich die Frage nach dem Wirkungseintritt eh nicht beantworten. Pauschal würde ich sagen, daß nach ca. mind. 14 Tagen eine Wirkung spürbar sein sollte.
Da Trevilor mehr ein antriebssteigerndes Antidepressiva ist, kommt es bei Einnahmebeginn oftmals zu einer inneren Unruhe, die dann in eine Antriebssteigerung übergehen sollte. Zuletzt kommt die antidepressive Wirkung.

Jedoch ist Trevilor keine sogenannte Bedarfsmedikation. Solltest du diesbezüglich verunsichert sein, würde ich dir raten, mit deinem Doc nochmals hierrüber Rücksprache zu halten.

LG

sek

02.02.2009 14:58 • #19


B
Danke für eure schnellen Antworten.

@ Psyche: Beim Vorgespräch in der Klinik meinte der Chefarzt, dass er Medikamente bei mir eher ablehnt. Und in den ganzen Informationsmaterialien steht, dass die grundsätzlich mit so wenig Medikamenten wie möglich arbeiten, weil die Patienten sich voll auf die Therapie einlassen können sollen und nichts unterdrückt werden soll. Und das sehe ich übrigens auch so. Wenn ich schon in eine Klinik gehe, sollen da auch meine echten Gefühle zutage kommen.
Der Arzt, der mir das heute verschrieben hat, ist einfach der Psychiater in einer Beratungsstelle. Der kennt mich gar nicht näher. Meine Beraterin hat ihn einfach nur kurz dazugeholt, damit er mir was verschreiben kann. Er hat gar nicht viel dazu gesagt, nur dass die Wirkung relativ schnell eintritt. Er hat es aber komplett mir überlassen, ob ich Antidepressivas nehmen möchte oder nicht.

@ sek: Ne, die Symptome werden sicher nicht gleich bei der Aufnahme in der Klinik verschwinden. Aber ich möchte da eben meine echten Gefühle haben. Und ich glaube auch, dass ich ab dem Moment, in dem ich da erstmal gut aufgehoben bin, keine Suizidgedanken mehr habe. Ich möchte in der Zeit wirklich keine Medis nehmen, ausser die Ärzte dort halten es nach ausführlicher Diagnostik (im Moment ist bei mir nämlich noch alles unklar) für angebracht.

Haltet ihr folgende Idee für vernünftig (soweit ihr das sagen könnt... ich weiß, ihr könnt nicht in mich reingucken und seid keine Ärzte)?: Ich nehme die Antidepressivas erstmal nicht. Heute gehts mir z.B. auch wesentlich besser als in den letzten Tagen. Falls ich in den nächsten Tagen wieder abstürze, mache ich einen Termin beim Hausarzt (der ist auch voll informiert was die Klinik angeht usw.) und frage den nochmal nach seiner Meinung. Was meint ihr?

Ach, ist das alles blöd. Ich hasse Depressionen!!!!!!!

02.02.2009 15:10 • #20


P
Für vernünftig würde ich halten, wenn Du Dich bezüglich des Trevilors noch mal an den Chefarzt der Klinik wendest und ihn fragst, was er davon hält. Ein HA - auch wenn noch so engagiert - ist nicht die richtige Adresse.

LG
Petra

02.02.2009 15:19 • #21


Z
Danke für eure Antworten.

Dann bin ich zumindest etwas beruhigt.

Das mit der richtigen Dosis kriege ich dann schon hin.

Gruß
Zejo

02.02.2009 16:05 • #22


C
Gruss,
also das abrupte absetzen von trevilor kann einem trip ins dunkel der existenz gleichkommen.Das hirn schaltet scheinbar willkürlich und liefert unvermittelt sensationen wie schläge,verqueres gedankengut,körperliche missempfindungen aller coleur und man fühlt sich nach 2 tagen trevilor -abstinenz voll invalid.Ein stufenweises absetzen sollte dagegen problemlos sein-wird auch generell empfohlen.Ich habe das experiment 3 tage lang durch und war so daneben, wie im ganzen leben noch nicht.Also bitte langsam absetzen und mit dem arzt reden.Und schon bemerken wir,das wir immer zweigleisig fahren sollten-eben uns auf die suche begeben sollten, nach wegen,die unser verborgenes erhellen:ein müssiges unterfangen-ich suche schon 25 jahre!Allen auf diesem wege meine besten wünsche.concillus

03.02.2009 13:35 • #23


T
also bei Trevilor ist das scheinbar keine Seltenheit, dass sich die Leberwerte verschlechtern.
Ist bei mir auch richtig auffällig gewesen, kaum war die Dosis mal 1/2 Jahr hochgesetzt, sind die Werte noch schlechter geworden...
Der Arzt hat da aber auch net so ein Auge drauf, muss immer wieder darauf hinweisen, dass man das Blut mal wieder nehmen sollte...
Kürzlich musste ich die Trevilor wieder erhöhen...
Würde an Deiner Stelle auch mal mit deinem Facharzt/in darüber sprechen.

06.02.2009 21:15 • #24


M
ICh bin 39 Jahre und seit kurzem glücklich zum 2. mal verheiratet. Bereits seit meiner Kindheit habe ich Episodenweise mit Depressionen zu tun, musste aber bissher nur jeweils kurzfristig Medis nehmen. Momentan habe ich einen neuen Schub (Weinkrämpfe ohne Grund, Fressattacken, Antriebslosigkeit, dauerns körperliche Bescherden etc.). MAche ausserdem momentan wegen Angstattacken eine Verhaltenstherapie. Bei der letzten Sitzung (bin gerade erst in der 3. Stunde). war meine Psyche so schlecht, dass der Doc mir geraten hat mich schleunigst krankschreiben zu lassen um eine Besserung zu erzielen. Dies wollte ich erst nicht, aber ich habe eingesehen, dass es wohl das beste für mich wäre. Bei meinem Neurologen/Psychologen angekommen wurde ich 14 Tage krank geschrieben und bekam 1x täglich Venlafaxin 75 (und nach 14 Tagen soll ich 150 mg. nehmen) verschreiben. Seit JAhren nehme ich wegen Schlafstörungen noch zusätzlich 50 mg Trazodon, welche nun aber erst mal auf 25 mg heruntergesetzt wurden. Von den Nebenwirkungen von Venlafaxin bin ich total begeister (Taubheitsgefühl in Armen und Beinen, leichte Übelkeit, Benommenheit, Schwindel, erweiterte Pupillen, trotzdem Schlafstörungen). Ich nehme die Tabletten nun seit 5 Tagen und fühle mich körperlich kranker als vorher. Die Psyche ist ok. Meine erste Frage wäre: Gehen die Nebenwirkungen noch komplett weg oder ist es sinnvoll das Medikament zu wechseln? Desweitern schlägt das Medikament voll auf meine Libido (was als frischverheiratet mehr als ungünstig ist!). Auf Deutsch, Ich habe absolut keine Lust und empfinde beim S. nicht, vom Orga. mal ganz zu schweigen.

Natürlich muss ich was für miene Psyche tun und werde sicherlich wenn es sein muss einige Nebenwirkungen in Kauf nehmen, aber wer möchte sich schon gerne die Lust an der Lust nehmen lassen?? Was kann ich tun? Am Do. habe ich das erste Zwischengespräch und bis dahin muss ich wissen, was ich will und wie es weiter gehen soll. Hilft mir ggf. ein anderer Wirkstoff genauso gut, aber ohne das sich das auf meine S. so sehr auswirkt? Also leichte Einschränkungen in der S. lasse ich mir ja gefallen, aber so absolut keim Empfinden, das ist auf Dauer für keine Ehe gut.

ICh erinnere mich grobm, dass ich früher Trevilor nehmen sollte (was ja heute wohl Venlafaxin heisst). ICh meine meine mich erinnern zu können, dass ich auch damals diese S. Probleme hatte. Aber leider weiss ich nicht mehr, wie die Behandlung dann weiter ging! Kann mir jemand raten was ich tun bzw. dem Arzt sagen soll ? S. ist für mich sehr wichtig, aber diese Pillen scheinen mir dieses zu nehmen. Da muss es doch ne andere Lösung oder ALternative geben, oder?

Gruss
Tina

16.02.2009 11:30 • #25


G
Hallo,


5 Tage sind noch keine Zeit.
Der Wirkstoff des Medikaments braucht ca 2-3 Wochen bis sich der Spiegel im Blutkreislauf eingeschwomen hat.
Die Nebenwirkungen hat man sofort, meist gleich alle die jeder individuell zu spühren bekommt.

Ich selbst nehme 450 mg Tevilor mit dem Ergebnis arbeitsfähig zu bleiben aber Impot. zu sein, womit ich mich abgefunden habe, da andere Antidepressiva´s nur unzureichend wirken.
Sicher ist dies beim Mann für evtl. Familienplanung eine Behinderung die vehemmente Auswirkungen auf die Zukunft nimmt, wobei der weibliche Orga. nicht unbedingt für die Fortpflanzung von Nöten ist.
Letztlich muss jeder selbst entscheiden was in diesem Fall wichtiger ist, die Psyche und alles was damit zusammenhängt oder die S..
In der Regel gehen mit der Zeit die Nebenwirkungen weiter zurück, auch die S. Einschränkungen werden sich zurückziehen.Ob sie ganz verwschwinden bleibt abzuwarten, dieChance besteht.
Generell können alle Antidepressiva´s Einfluss auf die S. Empfindung nehmen. Auch was früher ohne Nebenwirkungen geholfen hat, muss in der Gegenwart nicht unbeding die gleiche Wirkung haben.

Letztlich solltest du dem Medikament ein bisschen Zeit geben. Wechselst du gleich wieder kann auch das neue in etwa die gleichen Nebenwirkungen bei dir zeigen.

16.02.2009 14:41 • #26


M
Hallo Gugger,

sicherlich muss es jeder für sich entscheiden was einem wichtiger ist Psyche oder S. ? Ich denke allerdings, dass eine funktionierende S. emens der Depressions-Genesung beiträgt. Es geht mir auch gar nicht darum mich fortzupflanzen(denn dies ist nicht mehr möglich), aber wenn man schon S. hat, dann sollte es doch auch ein wenig Spass machen oder angenehme Gefühle auslösen, oder?

Wenn meine Empfindungen so bleiben sollten, wie Sie jetzt sind, dann sehe ich ehrlich gesagt schon ein wenig schwarz. Ich begründe dieses Gefühl damit, dass ich aufgrund mangelnder S. bereits meinen ersten Mann verloren habe.

Ich bin gerne gewillt das Präparat erst einmal weiter zu nehmen und den weiteren Verlauf zu überprüfen. Aber ich bin nicht gewillt meine S. nicht ausleben zu können, nur weil diese Pillen mir das nicht möglich machen. Da muss es doch andere Medis geben, die vielleicht nicht solch eine Auswirkung haben?!

Gruss
Tina

16.02.2009 15:01 • #27


G
Hallo,

ich kann letztlich nur von meinen Erfahrungen berichten. Vor Trevilor begann die Medikation mit Standardpräparaten wie Citalopram und Cipralex, bei denen identische Einschränkungen auftraten.

Mit der Zeit sollten diese sich deutlich abschwächen. Bei den Männern wird dann meist noch ein Versuch mit potenzsteigernden Mitteln probiert, um den alten Zustand des S. wieder herzustellen.
Dies findet in Verbindung mit dem Neurologen/Psychologen und Urologen statt. Besonders mit Antidepressiva´s erwirkt man wiederum eine Reaktion, nämlich dem entgegenwirken der vorzeitigen Ejakulation. Deshalb werden Antidepressiva´s mitunter auch von Urologen oft verschrieben.
Ob potenzsteigernde Mittel wiederum Lust bei Frauen erweken weis ich nicht, könnte mir jedoch einen Einfluss darauf vorstellen.
Frag doch einfach bei deinem nächsten Artzbesuch nach, evtl. gibt es mittlerweile Medikamente die im speziellen bei Frauen helfen

Belastet dich die Gesamtsituation zu sehr, und muss definitiv eine Lösung gefunden werden wirst dun um ein Klinikaufenthalt nicht drumrum kommen.
Während der stationären Behandlung, wird dann nach einem geeigneten Antidepressiva gesucht.

16.02.2009 15:43 • #28


M
Gibt es denn hier keinen ausser Gugger der mir seine Erfahrung berichten und mir raten kann.

Ich bin schon sehr verunsichert und könnte echt Erfahrungsaustascuh gebrauchen!

Gruss
Tina

17.02.2009 08:36 • #29


A


Hallo PremierHolly,

x 4#30


M
Über mehr KOmmentare würde ich mich freuen, zumal diese für mich wichtig sind, um meine derzitige Situation besser einschätzen zu können.

Also haut rein in die Tasten...

Gruss
Tina

18.02.2009 08:17 • #30

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