ICh bin 39 Jahre und seit kurzem glücklich zum 2. mal verheiratet. Bereits seit meiner Kindheit habe ich Episodenweise mit Depressionen zu tun, musste aber bissher nur jeweils kurzfristig Medis nehmen. Momentan habe ich einen neuen Schub (Weinkrämpfe ohne Grund, Fressattacken, Antriebslosigkeit, dauerns körperliche Bescherden etc.). MAche ausserdem momentan wegen Angstattacken eine Verhaltenstherapie. Bei der letzten Sitzung (bin gerade erst in der 3. Stunde). war meine Psyche so schlecht, dass der Doc mir geraten hat mich schleunigst krankschreiben zu lassen um eine Besserung zu erzielen. Dies wollte ich erst nicht, aber ich habe eingesehen, dass es wohl das beste für mich wäre. Bei meinem Neurologen/Psychologen angekommen wurde ich 14 Tage krank geschrieben und bekam 1x täglich Venlafaxin 75 (und nach 14 Tagen soll ich 150 mg. nehmen) verschreiben. Seit JAhren nehme ich wegen Schlafstörungen noch zusätzlich 50 mg Trazodon, welche nun aber erst mal auf 25 mg heruntergesetzt wurden. Von den Nebenwirkungen von Venlafaxin bin ich total begeister (Taubheitsgefühl in Armen und Beinen, leichte Übelkeit, Benommenheit, Schwindel, erweiterte Pupillen, trotzdem Schlafstörungen). Ich nehme die Tabletten nun seit 5 Tagen und fühle mich körperlich kranker als vorher. Die Psyche ist ok. Meine erste Frage wäre: Gehen die Nebenwirkungen noch komplett weg oder ist es sinnvoll das Medikament zu wechseln? Desweitern schlägt das Medikament voll auf meine Libido (was als frischverheiratet mehr als ungünstig ist!). Auf Deutsch, Ich habe absolut keine Lust und empfinde beim S. nicht, vom Orga. mal ganz zu schweigen.
Natürlich muss ich was für miene Psyche tun und werde sicherlich wenn es sein muss einige Nebenwirkungen in Kauf nehmen, aber wer möchte sich schon gerne die Lust an der Lust nehmen lassen?? Was kann ich tun? Am Do. habe ich das erste Zwischengespräch und bis dahin muss ich wissen, was ich will und wie es weiter gehen soll. Hilft mir ggf. ein anderer Wirkstoff genauso gut, aber ohne das sich das auf meine S. so sehr auswirkt? Also leichte Einschränkungen in der S. lasse ich mir ja gefallen, aber so absolut keim Empfinden, das ist auf Dauer für keine Ehe gut.
ICh erinnere mich grobm, dass ich früher Trevilor nehmen sollte (was ja heute wohl Venlafaxin heisst). ICh meine meine mich erinnern zu können, dass ich auch damals diese S. Probleme hatte. Aber leider weiss ich nicht mehr, wie die Behandlung dann weiter ging! Kann mir jemand raten was ich tun bzw. dem Arzt sagen soll ? S. ist für mich sehr wichtig, aber diese Pillen scheinen mir dieses zu nehmen. Da muss es doch ne andere Lösung oder ALternative geben, oder?
Gruss
Tina
16.02.2009 11:30 •
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