Mflw
- 23
- 2
- 20
Es ist das erste Mal, dass ich mich in einem Forum angemeldet habe also seid bitte nachsichtig mit mir.
Ich habe nun seit ca. 5 Jahren Depressionen und eine Angstproblematik.
Anfangs habe ich mich gegen Medikamente gesträubt nicht zuletzt aufgrund 3 jähriger beruflicher Erfahrungen in der Psychiatrie. Ich habe gesehen was langjährige Einnahme von Neuroleptika und Psychopharmaka anrichten können.
Irgendwann ging es aber leider nicht mehr da ich mich von einem gut gelaunten, Risikobereiten, Gesellschaftlichen Menschen in jemanden verwandelt habe der nicht mehr wirklich gut klar kam in Gruppen mit mehreren Leuten da es mich überfordert hat. Sprich Reizüberflutung, Unwohlsein usw.
Ich habe keine spezifischen Ängste gehabt sondern eher die Angst davor letztendlich verrückt zu werden. Mir fehlen leider die richtigen Worte meine Empfindungen konkret zu beschreiben.
Lange Rede kurzer Sinn.
Ich habe vor ca. einem Jahr angefangen Venlafaxin zu nehmen. Anfangs kam ich auch sehr gut klar mit einer äußerst geringen Dosis von 75 mg retard.
Aber nach geraumer Zeit musste ich die Dosis steigern und bin mittlerweile bei 225 mg retard.
Mein Arzt sagt, dass Venlafaxin aber einer Dosis von 150 mg auch gegen meine Adhs Symptomatik helfen würde.
Es hilf auch doch mittlerweile habe ich das Gefühl dass es nichts mehr bringt. Ich werde wieder schneller gereizt wenn ich überfordert bin und meine Libido ist quasi nicht mehr existent.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen dahingehend gemacht vielleicht sogar Tipps (ja ich weiß recht schwierig da die Krankheit sehr facettenreich sein kann, sowie jede Medikation bei jedem anders wirkt.)
Ich freue mich auf eure Rückmeldung und hoffe hier auf etwas Verständnis und eventuell sogar Hilfe.