liebe Lyane,
oh DU das kenne ich auch aus meinem Leben. Mir hilft es, wieder mehr und mehr in meinen persönlichen Lebensrhytmus zu kommen. Es gibt Tage der Arbeit, aber den Sonntag nehme ich persönlich wieder als Ruhetag. Oder den Wechsel von Sommer und Winter, Tag und Nacht. Lange Zeit habe ich auch Schicht gearbeitet, die Nacht zum Tage gemacht, und umgekehrt, das tut uns Menschen auch nicht so gut.
Wir Menschen und die Natur brauchen das Beständige und Wiederkehrende. Aber wir dürfen unserem Leben auch wieder Form und Gestalt geben, wie das Neue, das Unerwartete, das Spontane. Oder die Jahreszeiten, Frühling, Sommer, Herbst, und Winter. Wir Menschen haben da leider oft schon zu stark in die Natur eingegriffen.
Im Frühjahr, wenn die Tier- und Pflanzenwelt wieder erwacht, Tulpen strecken ihre Blätter vorsichtig wieder aus der Erde.
Der Frühling ist eine verrückte Zeit. Nach dem Winter, wieder Frühlingsgefühle, weiches Grün kämpft sich wieder aus dem Boden. Neues Leben erwacht, muss sich aber noch hart durch den gefrorenen Boden kämpfen.
Ich finde es eine gute Idee, das du allen Dingen und Aktivitäten deines Lebens, die Zeit schenkst, die es braucht, so gut das heute noch geht.
Es gibt auch im Leben eine Zeit der Ruhe, eine Zeit des Kampfes, das pflanzen, das fest halten, aber auch das wieder los lassen.
Damit wir in unserer heutigen verrückten Welt wieder besser klar kommen. Das schnelle Leben, das Auf und Ab in der Geschäftswelt, die Börsen, das Geld.
In dieser unserer heutigen manchmal zu schnellen Welt, da haben Jahreszeiten, der Wechsel von Tag und Nacht, Saat und Ernte, Dinge die uns lieb und vertraut sind, etwas Beruhigendes, tröstliches für dich.
Du es kann dein und mein Leben entlasten, uns neue Kraft schenken, wenn wir den Wechsel der Zeiten wieder versuchen, bewusst mit zu leben, im natürlichen Rythmus unseres Lebens zu leben, zu fließen, als gegen uns und unseren natürlichen Rhythmus zu leben.
Je nachdem, in welcher Zeit wir uns gerade befinden, dürfen wir unser Leben anders leben.
Denn es hat keinen Sinn, Druck zu machen, wenn es noch Winter ist, und der harte gefrorene Boden noch keinen Lebensraum für uns bietet. In diesen Zeiten ist es besser, entspannt zu bleiben, wieder zur Ruhe und zum Frieden mit uns selbst zu kommen, die Dinge einfach geschehen lassen, fließen lassen. Abwarten und Tee trinken, oder auch mal eine gute Tasse Kaffee, mit Sahne.
Das wir den kommenden Lebenszeiten mit Gelassenheit und Ruhe entgegensehen können.
Dann wieder los gehen, wenn der Frühling kommt, die ersten Knospen sich entfalten.
Das wir spüren was jetzt dran ist in unserem persönlichen Leben, wir uns das aufschreiben, oder was kann noch warten.
Ich mag wohltuendes geordnetes Leben. Tag und Nacht, Ebbe und Flut, Sommer und Winter usw.Meinen Tagesplan nach dem Wetter auszurichten, Zeit zum Kaffee trinken, Hund rausgehen, zu lesen usw.
Aber ich weiß auch, wie stressig ein Arbeitsleben sein kann, wenn du nach dem Rhythmus anderer leben musst.
Da hilft eine Zeit der Besinnung und Stille am frühen Morgen, bevor der Alltag wieder los geht, mein täglich gleiches Frühstück, mein Buch vor dem Einschlafen.Alle diese kleinen Wiederholungen können neue Ruhe und Gelassenheit in unser Leben bringen
Aber ich habe meine Schwachstelle am Mittag, da werde ich sehr sehr müde, da mache ich nicht so viel, schon gar nichts Wichtiges.
Es kann uns sehr helfen, bewusst Ruhephasen in unser Leben einzubauen, damit wir uns in der schnelllebigen Zeit gut zurecht finden.
Da wünsche ich dir ganz viel Liebe für dich selbst, damit du dich immer besser in dich einfühlen kannst, dich selbst immer besser lieben, annehmen und verstehen kannst.
ganz viele liebe Grüße an dich,
in guten Gedanken für dich,
Frederick
19.10.2019 16:40 •
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