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Vorschläge / Erfahrung Umgang mit depressivem Mensch

atheryse13
Grüße in die Runde!

Das hier ist mein erster Beitrag. Ich hoffe, den richtigen Rubrik gewählt zu haben. Ich selber bin (noch) nicht depressiv, dafür mein Lebensgefährter. Er ist auch dessen bewusst, findet es aber nicht in sich eine Behandlung zu beginnen oder Hilfe zu suchen. Ich sag nur, volle Bandbreite: Gedankenkarusell mit entsprechender Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit, allgemein schlechte Laune, unansprechbar, neigt zu trinken.

So, zu meinem konkreten Anliegen:

Ich möchte direkt die Personen ansprechen, die unter einer Depression leiden. Was hättet Ihr von Euren nahen Angehörigen gewünscht, wie die am Besten an Euch herantreten? Wie hättet Ihr am liebsten angesprochen werden wollen? Wie kann man am Besten zu Euch durchdringen?

Vielleicht ein Beispiel vom heutigen Tag um meine Fragen zu verdeutlichen:

Mein LG konnte mal wieder nicht schlafen. Ich wusste, da er es selber schon öfters gesagt hat, dass seine Gedanken ihm nicht in Ruhe lassen. Nun machte er das übliche, was ihm nicht weiter hilft (das hier geht schon seit mindestens ein Vierteljahr).

Als ich endlich aufgestanden war, nach einer Zeit, bin ich zu ihm hingegangen und wollte einen alternativen Vorschlag machen. Ich fing an mit der Frage, ob er schon darüber gedacht hat, etwas anderes auszuprobieren, wenn die Gedanken kreisen. Ich führte auf, dass das was er bisher macht, nicht viel geholfen hat. Dann wollte ich meinen Vorschlag präsentieren. Dazu kam ich nie. Ich wurde sofort wegen meiner Herangehensweise verbal angegriffen, so dass ich unverrichteter Dinge mich erstmal verzog.

Das ist nur ein Beispiel, wo ich völlig ratlos dastehe und nicht weiß, wie ich an ihn herantreten soll. Ich beabsichtige nicht wie ein Neumalklüger dazustehen, belehrend. Ich möchte nur eine alternative Herangehensweise vorschlagen. Ob er annimmt oder nicht, ist seine Sache. Dennoch steht der Vorschlag im Raum. Und auch wenn es im ersten Moment abgelehnt wird, so könnte er später womöglich doch darauf zurückkommen. Ich stünde dann bereit.

Im Übrigen, wollte ich vorschlagen, statt grübelnd vor dem Computer mutterseelenalleine zu sitzen, dass wir es mit ein bisschen Nähe und eine sanfte Kopfmassage zur Entspannung versuchen. Schweigend versteht sich. Nur dass er nicht alleine ist und gleichzeitig etwas liebevolles und beruhigendes erfährt.


Euch allen ein gutes Wochenende!

Theryse

03.08.2019 08:18 • x 1 #1


E
Hallo Theryse und herzlich willkommen hier!

Ich war in der ganzen Phase meines BO/Erschöpfungsdepression gottfroh, daß niemand um mich rum war, der helfen wollte oder gar etwas erwartet hätte.

Am liebsten war mir eine gute Freundin, die ab und zu eine WhatsApp schrieb, daß sie an mich denkt und da sei, wenn ich sie brauche.
Mir hat das völlig genügt.
Zuviel waren mir schon die Anrufe meiner Schwester, wie es mir ginge, oder meiner anderen Freundin (ich war sehr lange arbeitsunfähig), jetzt hätte ich ja richtig Zeit und könne mit ihr in Urlaub fahren

Alles lieb und gut gemeint.

Aber was ich wollte war einfach meine Ruhe.
Keine körperliche Nähe, nicht mal eine Umarmung, mir war manchmal sogar die Nähe meiner sehr geliebten Katze zu viel.
Ich war ein Eisblock, innerlich erstarrt und fange erst jetzt, lange, lange Zeit später an, vorsichtig wieder an die Möglichkeit zu denken, Nähe zuzulassen.


In einer früheren Phase, als ich noch verheiratet war, hätte ich mir gewünscht, mein damaliger Mann hätte mich nicht wie ein rohes Ei behandelt, mit mir Tacheles geredet und sein Ding durchgezogen- so hatte ich noch zusätzlich ein schlechtes Gewissen, weil es ihm schlecht ging, er handlungsunfähig und immer traurig war und wir konnten irgendwann gar nicht mehr mit einander reden, da habe ich im Kopf komplett abgeblockt.

Aber jeder ist da anders, weißt du.
Es gibt auch welche, die ganz viel Trost und Nähe wollen.

03.08.2019 09:11 • x 3 #2


A


Hallo atheryse13,

Vorschläge / Erfahrung Umgang mit depressivem Mensch

x 3#3


LittleWing
Resi hat es schon angesprochen,jeder ist anders in einer Depression und jede Depression ist (beim gleichen Menschen) auch nicht immer gleich.
Daher schwer zu sagen,was das Richtige ist.

Was auf jeden Fall gut ist,den anderen wissen zu lassen,dass man für ihn da ist.
Aber man kann nichts erwarten als Rückmeldung denn das scheint jede Depression zu beinhalten: es ist einem alles zuviel und man weiss sowieso nicht mehr,was richtig oder falsch ist.

Ich empfehle gerne ein Buch zum besseren Verständnis von Depressionen,es heisst Mein schwarzer Hund von Matthew Johnstone.
Darin wird veranschauöicht,was eine Depression mit einem Menschen macht.
Und wenn man das weiss,kann man sich darauf einstellen und dem anderen mit mehr Verständnis begegnen.

Bitte nicht vergessen bei aller Fürsorge für den Partner auch an die eigenen Bedürfnisse zu denken!

Mal ein Gespräch mit Freunden oder ein Wellnesstag einlegen bzw. etwas für Dich tun.
Deine Batterien wieder ein wenig aufladen.
Deinem Partner bringt es nichts,wenn Du ihn nicht mehr aus den Augen lässt,vielleicht braucht er sogar einfach etwas Rückzug im Moment und kann es nur nicht so formulieren.

11.08.2019 16:40 • x 1 #3


atheryse13
Hallo LittleWing,

vielen Dank für Deine Tipps.

Das mit den Batterien auftanken gestaltet sich leider sehr schwierig bei mir. Im Februar bin ich zu meinem LG in die bayrische Pampa gezogen. Habe mein komplettes soziales Netzwerk in der alten Stadt aufgegeben. Nun verhält es sich so, dass ich noch zwei Kinder in besagter Stadt habe. Angedacht war mindestens ein Wochenendfahrt, wenn nicht zwei im Monat. Da hätte ich mich bei den Gelegenheiten am Abend mit einer Freundin treffen können. Seit Mai ist es aber tatsächlich so, dass die Wochenendfahrten seinetwegen (arbeitsbedingt durch seine Firma, wo ich auch noch arbeite) immer verschoben und verkürzt werden, so dass es sich auf ein 24-stündiger Stippvisite alle 5 bis 6 Wochen eingependelt hat. Da hab ich natürlich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich mit einer Freundin treffe. Was ich dringend bräuchte. Aber gleichzeitig brauche ich die Zeit mit meinen Sprösslinge (die gar nicht mehr so sprossig sind )

Ich glaube, ich hole mir das Buch. Der Titel ist schon öfters in diesem Forum aufgetaucht. Ob es was bringt, wenn ich es herumliegen lasse? Im Großen und Ganzen behalte ich meine ganze Bemühungen bzgl. das Verstehen und den Umgang mit der Depression für mich. Auch dieses Forum gehört mir alleine, wenn Du weißt, was ich meine.

LG Theryse

12.08.2019 10:36 • #4


Y
Hallo Theryse,
wenn ich so lese, was aus den angedachten monatlichen Wochenendfahrten zu deinen Kindern in die Stadt geworden ist, stimmt mich das traurig. Zum Einen du vermisst sicherlich deine Kinder und brauchst Zeit mit ihnen und zum Anderen deine Kinder , auch wenn sie nicht mehr so sprossig sind( gefällt mir, die Formulierung) , vermissen mit Sicherheit ihre Mama und wollen Zeit mit dir und haben auch ein Recht darauf.
Meine Erfahrung sagt , Firma, Arbeit ist wichtig, aber nicht alles im Leben und es gibt Sachen die sind durchaus wichtiger.
Und wie LittleWing schon schreibt, du darfst deine Bedürfnisse nicht vergessen, schon unterzuordnen halte ich für falsch. Auch ein depressiver Mensch kann sich auf Kompromisse einigen oder zurückstecken. Es muss ein gegenseitiges nehmen und geben sein, egal ob depressiv oder nicht.
Es ist so wichtig, dass du etwas für dich tust. Es hilft niemandem, wenn es dir auch noch schlecht geht.
Viele Grüsse

12.08.2019 11:00 • x 3 #5


LittleWing
O.k.,wenn Du noch zwei Kinder in Deiner alten Heimat hast,ist das sicher schwierig,dabei noch allen gerecht werden zu können.
Ich halte das sogar für utopisch.

Das Leben läuft eben selten so,wie man es ursprünglich geplant hat.
Schliesslich muss man dann improvisieren.und egal,wie sehr man sich dabei verausgabt:
Einen Idealzustand kann man nicht herstellen,es wird immer ein Kompromiss bleiben und das ist völlig normal,das ist das Leben!

Ich möchte gerne noch das Wort Selbstfürsorge einbringen.
Früher dachte ich,Selbstfürsorge sei Egoismus.
Habe das in einer Klinik gelernt:
Selbstfürsorge ist die Grundvorraussetzung dafür,anderen Menschen (vor allem den Menschen,die man liebt) überhaupt noch offen und positiv begegnen zu können.

Niemand hat was von einem Menschen,der von A nach B hetzt.
Dann lieber Qualität statt Quantität.

Das sind so meine Gedanken dazu.

12.08.2019 13:50 • x 2 #6


atheryse13
Vielleicht gebe ich ein paar Hintergrundinfos mehr bzgl. meine nicht so sprossigen Kinder

Junge (15) und Mädel (12). Beide voll in der Pübertät. Bisher haben beide bei mir gewohnt. Nun gut, der Junge ist Januar 2018 zu seinem Papa ausgezogen. Mein Ex-Mann und ich können uns zum Glück seit der Scheidung besser vertragen als vorher und arbeiten schon immer Hand in Hand was die Kiddies angeht. Als mein Ältester sich für seinen Papa entschied, haben wir gesagt, er kommt eh in einem Alter, wo er mehr den männlichen Bezug braucht, also soll er selber entscheiden.

Eigentlich, ist mein Umzug hinsichtlich der Junge sogar vorteilhaft. Seitdem zeigt er mehr Interesse Zeit mit mir zu verbringen. Nicht wahnsinnig viel mehr, aber immerhin. Schließlich hat er noch ein paar Jahre Ausnahmedasein vor sich.

Tja, meine Tochter. Das ist das Schwierige. Ich komme selber aus einer Familie, wo wir alle 3,5 Jahre umgezogen sind. Dann bin ich mit 21 aus meinem Herkunftsland ausgewandert und schlug mich selber hier durch. Da dachte ich, keine Problem. Ich weiß selber, Entfernung, wenn auch manchmal drückend ist auch relativ. Aber die Trennung hat mich doch härter getroffen als ich dachte.

Ich merke jedoch, dass es meine Tochter gut tut, endlich mal Papa vollzeit zu erleben. Sie hat auch ein ganz schönes Durchsetzungsvermögen gegenüber den zwei Jungs entwickelt, was auch förderlich ist. Im Gegensatz zu ihrer Mama, wird sie sich bestimmt nicht von irgendeinem Mann unterbuttern lassen. Etwas, dass ich sehr schwer und über viele Jahre erst lernen müsste (Thanks Dad ).

Unser Umgang wird auch rege gepflegt, bloß anders. Sie lernt auch, dass ich für sie da sein kann, wie meine Mutter für mich, ohne da zu sein. Sie erhält wöchentlich einen geschriebenen Brief (auf Papier! Wer macht das heute noch?) von mir. Wir telefonieren fast täglich und mindestens 3 mal wöchentlich einen ausgedehnten Videochat. Klaro, wenn sie Trost braucht, ist es ein schwacher Ersatz, als wenn ich sie im Arm nehme. Aber sie lernt auch, das Leben ist Veränderung. Und jede Veränderung kann auch positives verbergen und muss nicht grottenschlecht sein.

Nichtsdestotrotz macht es mich zu schaffen, dass mein LG bzw. seine Umstände es mir schwer machen, den persönlichen Kontakt aufrechtzuhalten. Für mich sind die 400km ein Klecks. Es sollte eigentlich kein Problem sein, regelmäßig vor Ort zu sein. Eigentlich. Ich kenne ganz andere Entfernungen und nehme das locker hin.

Danke für das Stichwort Selbstvorsorge. Muss ich wirklich mehr darauf achten. Vielleicht fange ich an, meinem LG mit musizieren zu nerven. Ich habe schon ewig mein Instrument nicht mehr gespielt und vermisse es, obwohl, ich weiß teilweise auch nicht, wann ich die Zeit dafür finden sollte. Aber zumindest ein oder zwei Mal in der Woche ein bisschen rumdüdeln? Das wäre ein Anfang!
LG

12.08.2019 17:18 • x 4 #7


Y
Theryse, ich würde mich jetzt gern etwas zurückhalten .Nicht, weil ich keine Meinung habe, sondern vielmehr weil ich befürchte, über das Ziel hinaus zu schiessen. Ich schaue als Fremder von aussen auf das Thema und weiss einfach viel zu wenig. Und das birgt für mich die Gefahr, irgendwas zu äussern, das zu nahe ran geht, oder verletzt, oder ich habe einfach was nicht richtig verstanden.
Viele Grüsse

12.08.2019 18:00 • x 2 #8


atheryse13
Hallo Ylvi,

befürchte nichts. Ich nehme nichts übel. Wirklich. Mein Vater hat immer gesagt, wenn man die Antwort nicht ertragen kann, dann stelle die Frage nicht. Eine von den wenigen Sachen von ihm, mit denen ich konform gehe. Wenn ich hier öffentlich etwas poste, dann muss ich damit gegenteiligen Meinungen rechnen und die auch akzeptieren. Außerdem bringen solche Meinungen manchmal klarheit. So nachdem Motto, man sieht den Wald vor lauter Bäume nicht.

Nun bin ich aber umgezogen. Es hängt auf beide Seiten sehr vieles dran. Vorteile/Nachteile. Das einzige was, wir tun können, ist das Beste daraus zu machen. Trotzdem ärgere ich mich über diese nicht immer ganz notwendige Verschiebungen, weil die sich eigentlich hätte anders geregelt werden können. Bzw. der Arbeitsdruck ist z.T. selber durch meinen LG erzeugt worden (was sich wiederrum auf seiner depressiven Stimmung teilweise zurückschieben lässt. Aber dennoch, es geht um meine Kinder! Nicht um ein Wellness-Wochenende!)

Also nur zu!
LG

12.08.2019 18:16 • x 1 #9


Y
Ja Theryse, das mit der Frage und der Antwort sehe ich genau so. Trotzdem habe mir im Laufe der Jahre angewöhnt, meine Meinung mit einer gewissen Vorsicht rauszuhauen. Je weniger ich von einem Umstand, weiss um so mehr versuche ich vorsichtig zu formulieren. Das hat für mich auch etwas mit Respekt zu tun. Mir wurde einmal zu oft auf den Schlips getreten.
Na dann, ein zwei drei Gedanken kann ich ja rauslassen
Du schreibst es selbst, es geht um meine Kinder . Das ist für mich genau der Punkt . Dein LG wusste von Anfang an, deine beiden grossen Kinder bleiben in ihrer gewohnten Umgebung und ihr habt eine entsprechende Regelung getroffen. Ich bin bestimmt kein Erbsenzähler, aber diese Regelung hätte ich genau so umgesetzt. So wie du schreibst habt ihr einen super Kontakt, aber live in den Arm genommen werden ist noch mal eine ganz andere Hausnummer.
In Vollzeit bei Papa ist bestimmt toll, aber ersetzt eben nicht Mama. Das klingt vielleicht blöd, aber dein LG ist erwachsen, er sollte dich da unterstützen. Es ist nicht alles der Depression geschuldet.
LG

12.08.2019 19:57 • x 1 #10


bones
Zitat von Ylvi13:
Ja Theryse, das mit der Frage und der Antwort sehe ich genau so. Trotzdem habe mir im Laufe der Jahre angewöhnt, meine Meinung mit einer gewissen Vorsicht rauszuhauen. Je weniger ich von einem Umstand, weiss um so mehr versuche ich vorsichtig zu formulieren. Das hat für mich auch etwas mit Respekt zu tun. Mir wurde einmal zu oft auf den Schlips getreten.
Na dann, ein zwei drei Gedanken kann ich ja rauslassen
Du schreibst es selbst, es geht um meine Kinder . Das ist für mich genau der Punkt . Dein LG wusste von Anfang an, deine beiden grossen Kinder bleiben in ihrer gewohnten Umgebung und ihr habt eine entsprechende Regelung getroffen. Ich bin bestimmt kein Erbsenzähler, aber diese Regelung hätte ich genau so umgesetzt. So wie du schreibst habt ihr einen super Kontakt, aber live in den Arm genommen werden ist noch mal eine ganz andere Hausnummer.
In Vollzeit bei Papa ist bestimmt toll, aber ersetzt eben nicht Mama. Das klingt vielleicht blöd, aber dein LG ist erwachsen, er sollte dich da unterstützen. Es ist nicht alles der Depression geschuldet.
LG


Muss ich dir widersprechen ,was die Ansicht ihrer LG betrifft. Er kommt ja mit sich selbst nicht klar, weil er in einer Depression ist. Er hat so mit sich selbst zu kämpfen,dass ist ein Kampf mit sich selbst. Ich kenne es noch aus meiner Zeit,wo die Depression angefangen hat.ich habe 2 wundervolle kids und eine tolle Partnerin. Ich würde alles für sie tun.aber als es Anfang der innere Kampf,war das in der Zeit Nebensache gewesen. Ich habe mich selbst aufgegeben und nach Antworten gesucht. Das Gefühl, nie wieder wird es besser wird es werden, machte mein Depression nur schlimmer.dazu kam dann der fehlende Antrieb.da ist man eh verzweifelt und man ist einfach traurig und so vertieft mit sich selbst beschäftigt,dass man sein Umfeld nur zeitweise wahr nimmt. So schlimm,wie es sich anhört, man muss Geduld haben und es wird Dee Tag kommen,zeitnah,wo es wieder berg auf geht. Bei einigen dauert es und bei manch eben schneller. Da ist der Satz,dein LG ist erwachsen und soll dich da unterstützen, nicht richtig.

12.08.2019 20:19 • #11


Y
Hallo bones,
mit Unterstützen meine ich, die abgesprochene Regelung einzuhalten. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, lehnt Theryses LG z.B. professionelle Hilfe ab und macht hier und da auch was und ich habe es so verstanden, dass er handelt. Muss natürlich nicht stimmen.
Ich habe selbst in einer schweren Depression gesteckt, ich war völlig leer ,nicht handlungsfähig und das, was du von deiner Depression beschreibst ist mir absolut nicht fremd. Und trotzdem bin ich der Meinung, eine Depression ist eine Krankheit und kein Freibrief.
Aber deine Meinung akzeptiere ich natürlich.

12.08.2019 20:44 • #12


Hoffnung21
Ich gehe jetzt mal auf den Anfangspost ein. Was hätte ich mir in meiner schlimmen Phase der Depression von meinem Partner gewünscht.

Schlaflosigkeit: wenn ich nicht schlafen kann lese ich, oder schreibe das was mir durch den Kopf geht auf. Ich wollte gar nicht, dass mein Mann irgendetwas dazu sagt, Ich wollte einfach, dass er es akzeptiert, mich die halbe Nacht lesen lässt und mir das in der Früh auch nicht vorwirft, wenn ich nicht aus dem Bett komme. Aber bitte keine Ratschläge, denn das sind bekanntlich auch SCHLÄGE.

Info: damit mein Mann mich und meine Probleme versteht, wollte ich, dass er sich informiert, weil es für mich zu anstrengend war, bzw. Ich ihm gar nicht erklären konnte was mit mir los ist. Ich hab ihn mitgenommen zu einer Infoveranstaltung für Patienten und Angehörige. Er wollte erst nicht, aber das war mir sehr wichtig.

Psychotherapie: mein Mann hat sich immer für die Therapiestunden interessiert. Wenn ich dann erzählt habe kam immer das hätte ich dir auch sagen können oder wenn ich Ideen der Psychotherapeutin daheim umsetzen wollte kam immer was ist den das für ein Quatsch, du und deine Psychotante. Ich hätte mir gewünscht, dass er sich das einfach anhört und nicht bewertet. Ich hab irgendwann aufgehört zu erzählen. Aber wenn du fragst, dann lass den Depressiven einfach nur erzählen und zieh die Stunden nicht ins lächerliche

Pausen: GANG GANZ WICHTIG. Sorge dafür, dass Pausen eingehalten werden. Man überfordert sich gern, wenn etwas läuft. Oft schafft man es nicht zu bremsen. Hier ist es gut, wenn der Partner sagt Stopp, jetzt machst du eine Pause

Allgemein: der Partner soll sich nicht dauern um einen kümmern, also mach was für dich. Bleib bei deinen Besuchswochenenden und spiel dein Instrument. Es wird Dir guttun.

Das ist das, was mir jetzt im Moment eingefallen ist.
LG Eis

12.08.2019 21:42 • x 5 #13


atheryse13
Nun eine andere Frage in dieser Richtung.

Mein LG hat mal ein Bild gezeichnet. Von einem Berg (die Arbeit, die Last). Auf der einen Seite einen Bagger, der ständig was drauf schaufelt. Auf der anderen Seite stand er. Der Berg hatte eine deutliche Klippe, die auf meinem LG abzustürzen drohte.

Nun ist es so, dass mit Hilfe seiner Mutter und auch mit meinem Einsatz, wir gemeinsam einiges von diesem Berg abtragen konnten. Jetzt aber seit über eine Woche leidet er unter Aufschieberitis. Ich habe öfters versucht, ihn zu bewegen, weiterzumachen. Mit und ohne meine Zuarbeit. Zumindest, auch in seiner letzten depressiven Phase, ist er ansprechbar und zugänglich.

Gestern hatten wir nach einem schönen gemeinsamen Abend abgemacht, rechtzeitig ins Bett zu gehen, um ausgeschlafen für einen produktiven Bürotag zu sein. Ich ging vorweg. Diesmal schlief ich im Gästezimmer, da ich erkältet bin und wollte seine Nachtruhe mit meinem Schnarchen und allgemeinen Unruhe stören. Meine Beine und Mückenstiche (ich bin wirklich mückengeplagt) trieben mich um 4:45 aus dem Bett. Die Schlafzimmertür stand offen. Da wusste ich, er war die ganz Nacht wach. Na toll! Und heute arbeiten?

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll? Soll ich ihm sagen, wenn er so sein will, dann ist mir sein Berg wurscht? Soll es auf ihm abstürzen und er kann selber zu sehen? Er hat mich durch einen sehr tiefen emotionalen Tal in der letzten Zeit deswegen geschickt. Ich bin bereit durchzuhalten, aber mich nicht ausnutzen zu lassen. Ich bin bereit durchzuhalten, aber nur wenn es voran geht. Auch wenn es nur kleine Schrittchen sind. Jedes zählt.

Oder soll ich weiterhin versuchen zu motivieren? Mit gutem Beispiel voran gehen? Zuckerbrot und Peitsche? Ich will nichts machen, was ihn wieder in dieses ganz tiefe Loch von den letzten Monaten treiben könnte. Ich will ihm nicht das Gefühl geben, ihn auf Tritt zu Schritt zu überwachen.

Vorschläge?

02.09.2019 08:53 • x 1 #14


E
Hm- ich weiß nicht so recht.

Ich weiß nicht, ob es wirklich Hilfe für ihn bedeutet, wenn ihr- du und seine Mutter- ihm Last abnimmt oder ob es ihm mehr Hilfe ist, ihm die Verantworung für seine Überlastung zu lassen und ihn anderweitig zu unterstützen.


Verstehst du, wie ich das meine?

Ich finde, du bist wieder viel zu sehr bei ihm.
Du kannst ihn nicht ändern.

02.09.2019 12:06 • x 1 #15


Hoffnung21
Hallo Atheryse

Schlaflosigkeit ist ein Symptom der Depression. Man kann nicht Schlaf verordnen, damit man am nächsten Tag fit ist. Das geht nicht. Ich glaub, an seiner Stelle wär ich ausgeflippt, wenn mir das jemand gesagt hätte.
Aber natürlich MUSS er mitarbeiten, indem er zum Psychiater und zur Psychotherapie geht, indem er verordnete Medikamente nimmt und sich an die Vorgaben der Therapeuten hält.

LG Eis

02.09.2019 12:38 • x 2 #16


atheryse13
Ich bin mal wieder überfragt.

Ich fange von vorne an. Dieses Wochenende müsste ich in die alte Stadt zurück meine Kinder besuchen. Die wollten meinen Geburtstag mit mir nachfeieren. LG sollte mitkommen. Seine Wohnung endlich auflösen. Die Firma hat einen Lieferwagen. Mit dem wollten wir eine Privatfahrt machen. Einiges an Sperrmüll mitbringen und entsorgen, auch einiges aus der alten Wohnung. Ich habe gesagt, ich könnte am Freitag für ein paar Stunden mithelfen, und Sonntag vor der Rückfahrt auch. Leider am Samstag nicht. Der gehörte meine Kinder.

Donnerstagabend arbeiteten wir tatsächlich an die Buchhaltung. Es wurde spät. Früher am Tag waren wir gemeinsam einkaufen. Er schlug vor, eine Flasche Wein für den Abend zu holen. Ich willigte ein. Ich sperre mich sonst und achte darauf was er trinkt. Ich kann mich nicht immer wie ein Überwacher aufführen.

Nach der Buchhaltung entschieden wir uns Listen zu machen, was alles aus der alten Wohnung behalten werden soll, was nicht und was müssten wir am Freitag im Lieferwagen einladen.

Die Autofahrt ist lang. Unter 5 Stunden ist nicht drin. Zum Freitagnachmittag staut sich der Verkehr erheblich auf der Autobahn. Deshalb war der Plan den Kleinen von der Schule abzuholen und gleich loszufahren. Der Kleine hatte früh Schluss. (11:20 Uhr).

Bis halb eins früh saßen wir über die Pläne. Ich trank ein kleines Glas Wein. Er den Rest der Flasche. Ich ging ins Bett. LG sagte, er kommt gleich.

Um 3:40 wurde ich durch Lärm geweckt. LG hatte die Nacht durchgemacht und Sachen für den Sperrmüll rausgetan. Ich verlor meine Geduld und pflaumte ihn an und beorderte ihn ins Bett. Wie soll das sonst am nächsten Tag zu schaffen sein, wenn wir beide übermüdet sind?

Am nächsten Tag, versuchte ich herauszufinden, wie es ihm geht, ist es noch zu schaffen. Er wollte nichts von mir wissen. Lass mich in Ruhe! Hau ab! Du hast mich angemeckert! Ich habe keine Lust mehr! Dabei drehte er sich im Bett mir immer wieder den Rücken zu, während ich von einer Seite zur nächsten wechselte, um ihn beim Reden anschauen zu können. Es war wie im Kindergarten. Ich entschuldigte mich dafür, daß ich meine Geduld verloren habe und erklärte meine Sorgen. Um das Wochenende doch zu retten, machte ich verschiedene Lösungsvorschläge, u.a. daß wir doch später losfahren. LG wollte von alledem nichts wissen.

Da habe ich eben die Sachen für mich und den Kleinen fertig gemacht und bin dann eigentlich wie abgesprochen losgefahren. Ohne Verabschiedung, ohne LG. Mir war echt mies dabei, einfach so wegzugehen.

Samstagabend erhielt ich folgendes WhatsApp:

Toll! Du meckerst mich an. Ich muss deswegen zu Hause bleiben. Du hast wieder Deinen Spaß in der alten Stadt. Mir fällt hier die Deck auf den Kopf. Vielen Dank!

Meine Antwort:

Da spricht die Depression und der Alk. aus Dir. Ich liebe Dich trotzdem ohne wenn und aber.

Als wir gestern wieder endlich nach fast 6 Stunden Autofahrt zu Hause waren, wurde mir vom LG verkündet, daß er stinksauer auf mich ist. Ich habe versucht, daß wir darüber reden. Erfolglos. Unter anderem wiederholte ich, daß ich mich für meinen Geduldsaussetzer entschuldigte. Daß es seine Entscheidung war, nicht mitzukommen. Daß eine Depression kein Freibrief für schlechtes Benehmen ist.

Ich bin ratlos, wie weiter zu verfahren ist. Bereits am Freitag sagte ich, daß sein Verhalten sehr verletzend für mich ist. Auf keinem Fall will ich das auf mich sitzen lassen. Es sei denn, ich habe mich tatsächlich falsch verhalten? Aber was hätte ich sonst machen sollen? Den Kleinen abholen, zurück nach Hause und weiter betteln?

Kann es sein, daß er einfach sauer ist, daß er einen Besuch in unseren alten Stadt verpasst/vermasselt hat und das nicht auf sich selber beziehen kann? Also bin ich der Blitzableiter? Wie kann ich meinen Standpunkt am besten klarmachen, daß er sagte, er habe keine Lust mehr zu fahren. Daß es seine Entscheidung war und nicht mein Gemecker. Wie lange soll ich warten? Wie oft kann ich ein klärendes Gespräch vorschlagen?

Im Grunde hätte er selber ohne uns fahren können. Wäre zeitlich gesehen sogar besser. So eine Wohnungsgeschichte dauert meistens länger als geplant. LG hätte bis Montag bleiben können. Ich hatte den schulischen Zwang bereits am Sonntag fahren zu müssen.

GSD habe ich morgen einen Therapietermin. Dieses Geschehnis wird natürlich besprochen. Außer Euch und meine Therapeutin, habe ich keinen mit denen ich darüber reden kann. Die Familie kommt nicht in Frage. Die Mutter wurde nur sagen, daß wir das unter uns ausmachen müssen. Ja natürlich, aber wenn einer sich so sperrt, sind manchmal ein paar ehrliche Worte von anderer Stelle gut. Drum schreibe ich das hier, um andere Ansichten zu lesen. Wenn ich mich falsch verhalten habe und alles falsch aufgefasst habe, dann muss ich das auf meine Kappe nehmen. Ich möchte nur die Gelegenheit, zu erklären warum und auch um die Wiedergutmachung.

Wie immer, danke für die Unterstützung.

23.09.2019 07:00 • #17


Y
Liebe Theryse,
ich frage mich, wieviel du dir noch bieten lassen willst. Nachdem was ich gelesen und hoffentlich auch verstanden habe, hast du gar nichts falsch gemacht . . . . moment, doch eine Kleinigkeit schon, der Wein. Konsequent nein zum Alk..
Das was ich sehe ist, dein LG schiebt dir den schwarzen Peter zu. Dein richtiges Verhalten wird so lange verdreht, bis du ein schlechtes Gewissen hast und den Fehler bei dir suchst. Er weiss doch offensichtlich ganz genau, welche Fäden er ziehen und welche Knöpfe er drücken muss. Einmal entschuldigen reicht und immer wieder Erklärungsversuche, warum, er versteht dich beim ersten Mal ganz genau. Durch sein Verhalten untergräbt er dein Selbstwertgefühl. Wie du schon ganz richtig sagst, eine Depression ist kein Freibrief für schlechtes Benehmen, sie ist für gar nichts ein Freibrief. Und . . . man kann auch nicht alles mit einer Depression entschuldigen und erklären.
Vielleicht solltest du ihm mal ein paar ganz klare Ansagen machen und auf sein bockiges ( in meinen Augen kindisches) Verhalten nicht reagieren.
Du würdest dich nicht so verhalten wie er, warum lässt du das mit dir machen?
Und mal ganz ehrlich, wenn mein Mann mich um 3.40 Uhr, also mitten in der Nacht, wecken würde, weil er meint rumräumen zu müssen . . . . Rücksichtnahme ? Das sollte in einer Beziehung selbstverständlich sein.
Ich habe bestimmt schon erwähnt , ich leide selbst unter Depression, aber mein Verständnis für das Verhalten deines LG geht gegen Null.
Mach dich nicht so klein und zeige ihm, du bist eine starke Frau, du würdest dein Leben mit allem was dazu gehört auch alleine wuppen können. Es ist keine Selbstverständlichkeit das du beim ihm bist.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu ehrlich. Es ist schwer für mich zu lesen, wie du dich für ihn aufopferst.
Hab einen schönen Tag !

23.09.2019 08:52 • x 1 #18


atheryse13
Liebe Ylvi,
ja, Du hast Recht mit dem Wein. Das habe ich im Nachhinein auch realisiert. In dem Moment dachte ich, wenn ich zu pedantisch bin, treibe ich ihn erst recht in die Richtung. Außerdem hätte er die Flasche so oder so gekauft (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, um eine meine liebling juristische Formulierungen zu bemühen).

Zitat von Ylvi13:
Es ist schwer für mich zu lesen, wie du dich für ihn aufopferst.

Du bist so lieb danke, . Aber lass es bitte nicht schwer sein. Schließlich ist es doch meine Entscheidung, durchzuhalten. Drum beschwere ich mich nicht, sondern bitte um Feedback. Je ehrlicher, desto besser. Um ein ehrliches Feedback zu bekommen, muss ich aber den Hergang schildern. Nirgends schreibe ich, wie schlecht es mir geht (und mir geht es eigentlich ganz gut. Könnte besser sein, aber schlimm ist es nicht), sondern stelle Fragen.

Abgesehen davon, erfreue ich mich daran, wieviel souveräner ich mit der Situation umgehen kann. Das stärkt mich. Da ich mich von meinen Zielen nicht abbringen lasse und mein Alltag wie gewohnt fortsetze, habe ich nicht das Gefühl, dass ich mich aufopfere. Ja, es verlangt verdammt viel Verständnis und Geduld meinerseits. Früher wäre ich in die Luft gegangen. Ich finde es gut, dass ich lerne einen kühlen Kopf zu bewahren.

Das ironische an der ganzen Geschichte ist, auf einer Art und Weise bin ich ihm dankbar. Ja, Dir darf ruhig die Kinnlade runterklappen.

Nehmen wir das WhatsApp von ihm. Genau dieses verdrehte Psycho-Spiel hat mein Vater mit mir (erfolgreich damals) betrieben. Ohne Mist, vor ein paar Monate wäre ich bei solche Äußerungen sofort eingeknickt. Jetzt wieder damit konfrontiert lerne ich und arbeite ich daran, nicht einzuknicken. Ich kann noch so viel darüber in einer Therapie reden wie ich möchte. Letztendlich kommt es darauf an wie ich tatsächlich damit umgehe. Und das übe ich gerade. Hätte ich bloß diese Stärke in 2017 gehabt, als ich gemobbt wurde. Vielleicht hätte ich dieses Arbeitszeugnisschlamassel nicht am Hals.

So, zurück zum Alltag. Bald ist Baseball Training und ein Elternabend stehen noch auf dem Tagesplan.

23.09.2019 12:25 • #19


A


Hallo atheryse13,

x 4#20


Bella72
Hallo zusammen,
das ist mein erster Beitrag hier im Forum. Ich habe schon viele schwere Depressionen mitgemacht und kann vielleicht ein paar Tipps im Umgang für Angehörige geben. Ist es die erste Depression Deines LG? Ist er sich seiner Krankheit bewusst? Nimmt er Medikamente und macht Therapie?
Was mir geholfen hat: Verständnis, Zuhören auch wenn man sich ständig wiederholt und in den gleichen Gedankenspiralen hängt. Es hilft zumindest kurzfristig, ein bisschen Hoffnung zu schöpfen, wenn die Bedenken und Ängste relativiert werden. Man leidet zum Teil so unglaublich, das kann man sich nicht vorstellen, wenn man es nicht erlebt hat.
Unterstützung anbieten aber nicht drauf bestehen. Also den Kranken durchaus motivieren aber nicht drängen.
Geduld ist wohl das größte Problem. Ich habe meine Angehörigen bewundert, mich welcher Engelsgeduld sie meine Depression ertragen haben. Mein Mann hat allerdings irgendwann aufgehört, sich meine Endlosschleifen anzuhören und sich selbst geschützt, was ich gut fand aber andere Verwandte waren wirklich unglaublich
Sich Unterstützung suchen, sei es in Angehörigengruppen oder wie Du es ja toll machst, mit Deiner Therapeutin und hier im Forum.
Auf sich selbst achten aber auch das war schon Thema.
Falls Dein LG noch nichts gegen die Depression macht, kannst Du versuchen ihn zu überreden, denn alleine kommt man sehr selten wieder raus. Man sagt, jede Depression vergeht- die Frage ist nur wann.
Und auch versuchen, für Entlastung zu sorgen, falls möglich. Also im Job reduzieren, Aufgaben, die zu anstrengend sind, abgeben, Ruhezeiten einplanen. denn man kann einfach nicht wie sonst, schließlich hat man einen 100 kg schweren Rücksack auf dem Rücken
Was ich sehr schade finde, ist dass Dein LG Dir Vorwürfe macht. Das kenne ich von mir nicht. Das solltest Du ihm wirklich klar machen, dass das nicht geht.
Liebe Grüße und ich hoffe, der Beitrag ist hilfreich!

23.09.2019 13:26 • x 2 #20

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