... gelesen habe ich hier deinen ersten Beitrag, bereits am 1. Tag, jedoch wäre mein Schreiben für dich nicht gut gewesen,
für stand da schon fest, ein Zurück sah ich nicht...
es ist nicht an dir, zu halten was ohne dich bereits zerbrach, hat nicht mit dem Unfall zu tun, es war darin nur der stätige Tropfen der den Stein (eure Beziehung) aushöhlt...
jedoch spätestens, als er wieder davon sprach, sich wieder wie 18 zu fühlen,
du dem nicht gerecht werden kannst- schon gar nicht mit euren Kindern
und da ist schon wieder dieser Schmerz, er entzieht sich den gemeinsamen Kindern und lässt dich damit zurück.
dass was bisher für dich im Mittelpunkt stand, das reicht nicht mehr,
selbst gegebene Freiheiten - die wurden auch hier als Dummheiten- bezeichnet, all das kann nicht überbrücken, was er an Abstand zwischen euch gebracht hat,
er, nicht du!
ich habe als Kind sehr deutlich die Scheidung meiner Mutter mit durchlebt, selbst unfähig darin etwas ändern zu können...
aber,
nun ist es wie es ist, der Urlaub, wohl ehr das bewusste Erleben seines Abstandes gilt es anzunehmen
und da ist es schon wieder, du ja du musst wieder stark sein, für deine Kinder und vor allem für dich.
jeden Abend wird dir deutlicher werden, dass ein Zurück es nicht mehr gibt.
erfülle jeden Tag mit euren Leben, gemeinsam mit den Kindern, lass es an ihren Lachen nicht fehlen, dass es auch ohne ihren Vater geht. festige eure Gemeinschaft damit sie verstehen lernen, dass es nicht immer auf ewig gibt, dass sich Wege auch trennen, nicht jedes warum erklärt werden kann, auch von ihm nicht.
und nein, er sollte euch nicht heimfahren, bitte die Freundin, der können die Kinder von dem erlebten erzählen, sie wollen nicht traurig dasitzen, er ist zwar ihr Vater, aber fremd geworden.
jedes Wort an ihm ist nur ein weiterer Schmerz für dich. der darin verborgene Hoffnungsschimmer, nur brennt, nicht wärmt...
es ist Zeit ihm sein Leben leben zu lassen und du deines wieder voll, ohne ihm, aufzunehmen.
denke nicht darüber nach, was kommen wird, wie sich das mit den Kindern, deren Vater oder zwischen euch entwickeln wird,
es war seine Entscheidung und soll es auch bleiben. du hast das gleiche Anrecht, auf dein Leben auch auf, dass was bisher euch verband. schau dich um, nein nicht als 18-jährige, so wie er es meint, sondern als verantwortungsbewusste Frau und Mutter, die trotzdem voll das Leben genießen kann und will,
weil du das bist!
jeden Tag aufs Neue, jedes Mal wenn du in die Augen deiner Kinder schaust, in den eigenen Spiegel, ja genau, du bist es
und kein Tag kann mehr so trüb sein, wenn du ihn nicht dazu machst.
... und wenn du hier weiter darüberschreibest, es dich vielleicht etwas befreit, aber mindestens innerlich festigt,
weil es geteilt wird, du damit nicht allein bist.
alles andere wird sich finden.
buddl1,
17.10.2022 06:55 •
x 4 #24