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Vorstellung, von der Seele schreiben, Fragen

E
Und zum Thema Kinder sehen: da hast Du ja schon einen Ansatz. Du kannst Dir in der Zeit was Gutes tun.

05.10.2022 18:54 • #16


I
@Ebenholz mein Mann, war genau der, der mir Nein sagen überhaupt erstmal beigebracht hat, ironischer Weise. Ja vielleicht weiß er es, aber ich denke schon das es ist wie in den vorigen Posts und Antworten beschrieben, dieses Ausbruchverhalten wird mich teilweise verletzen und zieht mir den Boden unter den Füßen weg, jedes Mal, und ja ich werde die Psychologie wieder an mich ran lassen, um genau das meistern zu können. Vorhin haben wir ja aber zum Beispiel gesprochen, ruhiger als gestern, friedlich kann man sagen, da waren Aussagen von ihm dabei, die nicht wie ködern oder yo yo spielen klangen, sondern eben nach ehrlich, nach ein bisschen bereuen was gestern war. Vielleicht habe ich mit meiner eigenen neuen Begleitung ja das unglaubliche Glück, das er damit sieht, das irgendeine Art von Hilfe, auch wenn sein Weg nicht der der psychologischen Beratung ist, helfen kann sich zu finden. Vielleicht entdeckt er ebenso solch ein Forum für sich, oder er bucht sich einen survival Wochenendtripp, oder oder oder. Und wenn ich endlich mal schaffen würde, mir Tankstellen zu bauen, kann dass vielleicht was bewirken, bei mir, bei ihm.
Und ich danke euch allen, die mir antworten sehr, das ihr mich erinnert, das es mich auch noch gibt, als eigenen Menschen, das ich da auch mal was reinstecken muss, und trotzdem danke ich euch auch für das Verständnis das für meinen Mann und seine völlig unklare Situation aufflammt.

05.10.2022 19:04 • x 1 #17


A


Hallo Isieasyisi,

Vorstellung, von der Seele schreiben, Fragen

x 3#3


I
Trennung

Er hat heute die Trennung ausgesprochen. Keine Gefühle mehr und nur ich bin das Problem seiner Welt. Naja ich bin mir treu geblieben und habe seine Antwort abgewartet. Am Dienstag habe ich den ersten Termin bei einem neuen Psychologen, ich hoffe jetzt also darauf das er mit hilft, die Trennung zu verarbeiten.

08.10.2022 13:50 • x 1 #18


I
Trennung

Er hat heute die Trennung ausgesprochen. Keine Gefühle mehr und nur ich bin das Problem seiner Welt. Naja ich bin mir treu geblieben und habe seine Antwort abgewartet. Am Dienstag habe ich den ersten Termin bei einem neuen Psychologen, ich hoffe jetzt also darauf das er mit hilft, die Trennung zu verarbeiten.

08.10.2022 13:50 • #19


E
Das tut mir leid ️‍. Du klingst recht aufgeräumt. Oder täuscht das?

08.10.2022 15:16 • #20


I
@Ebenholz das täuscht tatsächlich. Und blöder weise habe ich quasi einen Rückzieher gemacht. Denn nach wie vor will er nächste Woche mit uns in den Urlaub und ich würde es nicht ertragen, wenn unsere Mädchen, mit dem Wissen mit uns den Urlaub verbringen. Ich habe gesagt das wir jetzt wirklich bis Freitag auf kompletten Abstand gehen, ich werde nicht hier sein und warten wenn er die Nachmittage mit den Kindern verbringt. Wir hatten 2017 schon mal eine Krise und zufällig fuhr ich genau dann mit den Kindern zur Kur, damals hat uns der totale Abstand gerettet. Den hatten wir so dieses Mal aber nie. Ich will Freitag seine endgültige Entscheidung, sollte er Hoffnung sehen, will ich das wirklich neue Brücken gebaut werden, aktive Zeit zu zweit in der Waage mit jeder kann mal weg alleine. Sollte er Freitag mit einem Nein kommen, werden wir am Abschlusstag des Urlaubs die Kinder davon unterrichten. Vielleicht ist das völlig verblödet von mir, aber das werde ich nächsten Freitag wissen. Heute konnte ich impulsartig einfach nicht anders.

08.10.2022 15:23 • #21


E
Oh je. Schlimme Situation. ‍
Überlege Dir das gut mit dem Urlaub, ob Du das durchhältst. Das ist hart. Kinder haben Antennen für sowas (alles selbst auch versemmelt).
Es ist leicht gesagt. Ich weiß. Aber sorge jetzt radikal für Dich und verlängere das Leid nicht durch halbherzige Bekenntnisse. Nur wenn Du jetzt die „Sauerstoff-Maske“ aufsetzt kannst Du für Deine Kinder da sein.
Wenn es einen Weg für Euch noch mal geben kann, dann lass ihn jetzt ziehen….

08.10.2022 15:31 • x 2 #22


I
So nun ist es durch, er hat Freitag die Trennung ausgesprochen. Er vermisst weder eine Paarbeziehung, noch die Verantwortung für die Kinder, naja das hat er sie in der Woche voller Abstand ja auch spüren lassen. Länger als eine Stunde am Tag hat er sie nie besucht, während ich ja extra fern geblieben bin, um ihm reine Zeit mit den Kindern zu ermöglichen. 10 Minuten nach der Bekanntgabe an die Mädchen ist er verschwunden. Er hat sich immerhin noch bereit erklärt uns in den Urlaub zu fahren, den innerhalb von 10 Stunden hätte ich keine Zugverbindung mehr bekommen. Ich musste dann gestern zur Anreise auch noch die Unterkunft wechseln, da ich selbst nicht mobil bin und wir in einem Dorf ohne Einkaufsmöglichkeit und ohne Öffis gelandet wären. Also musste ich auch 2 Unterkünfte bezahlen, da für die 1. Die Stornofrist abgelaufen war. Eigentlich hat er sich bereit erklärt uns auch wieder ab zu holen, aber die Herfahrt war für mich und die Kinder sehr anstrengend mit 6 Stunden schweigend. Eine Freundin hat angeboten uns zu holen, eigentlich möchte ich das Angebot annehmen, fühle mich dabei aber irgendwie schuldig. Keine Ahnung, vielleicht möchte ich einfach nicht gleiches mit gleichem vergelten. auf der anderen Seite haben weder ich noch die Kinder ihn in letzter Zeit interessiert und seine Begründung doch nicht mit in den Urlaub zu fahren, war fast schon widerlich, es würde sich kein Urlaubsgefühl für ihn einstellen wenn er die traurigen Kinder ertragen müsse. Blöderweise würde ich ihn zum einen immer noch gern beschützen/ unterstützen und ich habe ihn noch nicht los gelassen, bin aber gerade Tag ein Tag aus, damit beschäftigt meine Mädchen ab zu fangen, den seltsamen Urlaub irgendwie schön zu gestalten, denn er scheint sich auch bei den beiden nicht zu melden.

16.10.2022 20:17 • #23


buddl1
... gelesen habe ich hier deinen ersten Beitrag, bereits am 1. Tag, jedoch wäre mein Schreiben für dich nicht gut gewesen,
für stand da schon fest, ein Zurück sah ich nicht...
es ist nicht an dir, zu halten was ohne dich bereits zerbrach, hat nicht mit dem Unfall zu tun, es war darin nur der stätige Tropfen der den Stein (eure Beziehung) aushöhlt...
jedoch spätestens, als er wieder davon sprach, sich wieder wie 18 zu fühlen,
du dem nicht gerecht werden kannst- schon gar nicht mit euren Kindern
und da ist schon wieder dieser Schmerz, er entzieht sich den gemeinsamen Kindern und lässt dich damit zurück.
dass was bisher für dich im Mittelpunkt stand, das reicht nicht mehr,
selbst gegebene Freiheiten - die wurden auch hier als Dummheiten- bezeichnet, all das kann nicht überbrücken, was er an Abstand zwischen euch gebracht hat,
er, nicht du!
ich habe als Kind sehr deutlich die Scheidung meiner Mutter mit durchlebt, selbst unfähig darin etwas ändern zu können...
aber,
nun ist es wie es ist, der Urlaub, wohl ehr das bewusste Erleben seines Abstandes gilt es anzunehmen
und da ist es schon wieder, du ja du musst wieder stark sein, für deine Kinder und vor allem für dich.
jeden Abend wird dir deutlicher werden, dass ein Zurück es nicht mehr gibt.
erfülle jeden Tag mit euren Leben, gemeinsam mit den Kindern, lass es an ihren Lachen nicht fehlen, dass es auch ohne ihren Vater geht. festige eure Gemeinschaft damit sie verstehen lernen, dass es nicht immer auf ewig gibt, dass sich Wege auch trennen, nicht jedes warum erklärt werden kann, auch von ihm nicht.
und nein, er sollte euch nicht heimfahren, bitte die Freundin, der können die Kinder von dem erlebten erzählen, sie wollen nicht traurig dasitzen, er ist zwar ihr Vater, aber fremd geworden.
jedes Wort an ihm ist nur ein weiterer Schmerz für dich. der darin verborgene Hoffnungsschimmer, nur brennt, nicht wärmt...
es ist Zeit ihm sein Leben leben zu lassen und du deines wieder voll, ohne ihm, aufzunehmen.
denke nicht darüber nach, was kommen wird, wie sich das mit den Kindern, deren Vater oder zwischen euch entwickeln wird,
es war seine Entscheidung und soll es auch bleiben. du hast das gleiche Anrecht, auf dein Leben auch auf, dass was bisher euch verband. schau dich um, nein nicht als 18-jährige, so wie er es meint, sondern als verantwortungsbewusste Frau und Mutter, die trotzdem voll das Leben genießen kann und will,
weil du das bist!
jeden Tag aufs Neue, jedes Mal wenn du in die Augen deiner Kinder schaust, in den eigenen Spiegel, ja genau, du bist es
und kein Tag kann mehr so trüb sein, wenn du ihn nicht dazu machst.
... und wenn du hier weiter darüberschreibest, es dich vielleicht etwas befreit, aber mindestens innerlich festigt,
weil es geteilt wird, du damit nicht allein bist.
alles andere wird sich finden.
buddl1,

17.10.2022 06:55 • x 4 #24


I
Ich danke dir für deine Antwort. Es wird sich finden, müssen. Gerade ist es sehr schwer, ich kann die Sorge um ihn noch nicht abstellen, denn so kenne ich ihn überhaupt nicht. Aber mit der Zeit werden meine Gedanken an ihn weniger werden. Ich habe jetzt das Angebot meiner Freundin angenommen. Es wird schon viel Gutes für mich bringen und ich werde beginnen mein eigenes soziales Leben wieder auf zu bauen, meine Freunde lieben die Mädchen, die werden dabei immer einen Platz haben, bei Unternehmungen und allem. Ich werde für die beiden da sein, meine Liebe zu ihnen wird nicht abreisen, damit sie wenigstens eine Stabilität haben.

17.10.2022 13:46 • x 1 #25


buddl1
genauso wirst du es selbst immer wieder lesen können, wenn es sein muss, um sich selbst wiederaufzubauen.
du hast damit dein neues Ziel deutlich, auch für dich selbst verfasst.
ganz loslassen muss wird ja auch nicht sein, er bleibt der Vater, der sich seiner Verantwortung sicher erst wieder gerecht werden muss. Manchmal brauch es dafür viel oder weniger Zeit. Auch wo er sein Mann, oder seine Partnerschaft sehen will bzw. kann. das heißt aber für dich nicht, ewig warten und hoffen zu müssen, du führst das Leben weiter ob mit oder ohne ihn.
dafür hat er sich entschieden. keiner kann dir das Vorhalten noch Erwarten, dafür ist ein Leben zu kurz und ja,
deine Kinder brauchen dich mehr denn je.
buddl1,

17.10.2022 15:08 • x 2 #26


I
Und wieder schreibe ich einfach nur was mir aus der Seele plumpst. Unsere Rückkehr vom Urlaub, hat sich sehr hitzig gestaltet, mit 2 großen Streits, bei denen wir beide verletztnende Sachen gesagt haben. Als sich das alles etwas runter kochte, begann er wieder mit er weiß nicht was er fühlt, aber er braucht im Moment einen eigenen Ort zum runter kommen, wenn er eine Wohnung hat, will er eine richtige Paartherapie, keine Beratung wie vorher mit mir beginnen, um seine Gefühle und vielleicht Ziele zu erkennen. Ich habe ihm erklärt, dass das zwar blöder Weise wieder irgendeine Hoffnung in mir seht, ich mir aber auch durchaus bewusst bin, das es einfach eine angemessene Trennungsbegleitung sein kann, mit der ich endlich lerne los zu lassen. Gestern mussten wir relativ plötzlich unsere Fsmilienhündin über die Regenbogenbrücke schicken, sie war schon sehr alt und wurde plötzlich krank. Meine große Tochter hat ihre beste Freundin verloren, die sie kannte seit sie drei war. Die kleine Tochter schlägt gerade voll in die Pubertät und das Papa gerade eher für die tollen Sachen da ist und ich sogar im Urlaub mal verlangt habe, das Chaos ums Bett zu beseitigen, bin ich gerade die Standardböse. Immerhin hat mein Nochmann inzwischen zugesichert das auch er woeder anfängt auf Aufräumen, Hausaufgaben und so zu achten. Und gerade kam der Brief das auch noch die Miete erhöht wird. Ich denke nicht das ich finanziell alleine dastehen gelassen werde, aber das ist alles noch nicht geklärt und macht mir gerade Angst. Die Miete wird die Hälfte meines Gehaltes einnehmen. Umziehen ist keine Lösung, denn wir wohnen schon im eher günstigeren Viertel, weiter runter komme ich im Preis nicht.

27.10.2022 12:10 • #27


Meneater
Hey Du,

puuh okay es ist echt einiges los bei Dir.

Was das finanzielle Angeht, hast Du bzw Ihr die Möglichkeit eventuell Unterstützung zu beantragen? Falls alle Stricke reißen?

Das mit Eurem Hund tut mir sehr leid wahrscheinlich für alle nicht so einfach. Glaubst Du nicht, dass es für euch beide noch eine Chance geben könnte? Oder möchtest Du das eventuell gar nicht, da Du ja schon auch in die Richtung Trennung Gedanken hast? Außer ich hab das falsch verstanden.

Was Deine kleine Tochter betrifft würde ich mal behaupten, dass es nicht vielleicht sogar normal ist, dass immer das Elternteil gerade besser da steht, dass nicht möchte dass sie Dinge erledigen soll? (Es ist verständlich, dass sie gewisse Dinge erledigen soll das ist gar nicht gegen Dich gemeint).

Ich hoffe ihr findet eine Lösung und vielleicht hilft es Dir es zumindest hier rauslassen zu können.

Liebe Grüße und hab trotzdem ein schönes Wochenende.

29.10.2022 11:43 • #28


I
Mh naja, im Moment ist die Trennung ja ausgesprochen. Und ja irgendwie hoffe ich auf einen Neustart mit Hilfe der Therapeutin, kein Weitermachen, denn das würde uns nur in die alten Fehler zurück treiben. Ich versuche trotzdem erstmal die Trennung zu akzeptieren um nicht mehr zu warten , aber in meinem Herz steht die Tür für ein Zurück kommen offen, trotz der ganzen verletzend Dinge der letzten Zeit, wenn er eben vielleicht sogar mit dem Abstand der eigenen Wohnung bereit ist auch an sich zu arbeiten.

29.10.2022 12:53 • #29


A


Hallo Isieasyisi,

x 4#15


Super
Hallo isieayisi
Du bist wirklich in einer schwierigen Zeit.
Um so mehr bewundere ich das du so stark bist und diese Situation so gut meisterst.
Ich wünsche dir Kraft und Ausdauer.
Fühl dich umarmt

01.11.2022 10:52 • x 1 #30

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