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Wann merkt man eine positive Veränderung Sertralin ?

A
Nehme seit ca 4 Tagen 25mg Sertralin ein.
Ich habe irgendwie das Gefühl es geht mir schlechter.

Wann ging es euch besser?

Viele Grüße

18.07.2019 13:23 • x 1 #1


Friederle
Als ich vor etwas über drei Wochen angefangen habe Valdoxan zu nehmen ging es mir nach ein paar Tagen auch erst einmal schlechter/depressiver und dann fingen die Nebenwirkungen an. Die waren wirklich fürchterlich und ich habe mich wie ein Junkie auf kalten Entzug gefühlt. Die waren nach etwa vier Tagen fast völlig weg und nach etwa zwei Wochen kam die antriebssteigernde Wirkung. Jetzt merke ich so ganz langsam die antidepressive Wirkung wobei meine Stimmung durch Umstände die nichts mit der Depression zu tun haben etwas gedrückt ist. Ich denke du musst einfach noch etwas Geduld habe bis sich dein Neurostoffwechsel an das Medikament angepasst hat was bei Psychopharmaka bis zu sechs Wochen dauern kann.

18.07.2019 13:56 • x 2 #2


A


Hallo annimia91,

Wann merkt man eine positive Veränderung Sertralin ?

x 3#3


Hoffnung21
Hallo annimia

Das kann mal schnell gehen oder ein paar Wochen dauern bis man was merkt. Bei der Einstellung auf Antidepressiva brauchst du viel Geduld. Eine Wirkung solltest du spätestens 4 Wochen, nachdem du aufdosiert hast feststellen. Dass es dir grad schlechter geht kann eine Nebenwirkung von Sertralin sein.

LG Eis

20.07.2019 00:01 • #3


V
Hallo zusammen,

habe dasselbe Problem gerade, deswegen wollte ich jetzt nicht einen neuen Thread erstellen. Ich nehme Sertralin seit 4 Wochen und seit einigen Tagen geht's mir wieder richtig schlecht. Allerdings hab ich das Gefühl, nicht mehr weinen zu können. Es kommt nicht raus obwohl mir so sehr danach ist und ich es gar nicht anders gewöhnt bin. Nehme 50mg, aber hatte nur die ersten Wochen die Euphorie und den Durchfall als Nebenwirkung. Jetzt ist es so, als wäre ich eingesperrt in mir selber, weil ich den Schmerz nicht mehr fühlen kann nur noch denken. Soll ich schon nach einer Dosiserhöhung fragen oder sollte ich wie schon in vorherigen Antworten erwähnt noch ein paar Wochen durchhalten? Was denkt ihr?

LG

Vii

30.07.2019 18:11 • #4


Dakota
Der Thread hier könnte vielleicht auch interessant sein in dem Zusammenhang.
studie-zur-early-medication-change-t26154.html

30.07.2019 19:00 • x 2 #5


Hoffnung21
Hallo Vii

In der Regel wird viel zu lange gewartet mit der Umstellung. Die Höherdosierung sollte eigentlich am Anfang stehen sobald die ersten Nebenwirkungen weg sind. Dann sollte zügig aufdosiert werden und dann Max. 2-4 Wochen zur Beurteilung gewartet werden. Siehe auch die von Dakota genannte Studie.
Wenn es zu keiner ausreichenden Besserung kommt sollte eine Umstellung erfolgen.

LG Eis

30.07.2019 22:34 • x 3 #6


V
Danke für die Info, Dakota. Ich rufe mal bei meiner Ärztin an. So geht das ja nicht vorwärts. Hoffe eine Aufdosierung hilft. Keine Lust wieder Zeit zu verlieren, weil ich umgestellt werde. Jedenfalls vielen Dank, ich schreib nochmal und erzähl dann wie es gelaufen ist:)

Haltet die Ohren steif, wir schaffen das schon!

LG

Vii

31.07.2019 08:02 • x 2 #7


sori
Hallo Vii,

ich habe das gleiche Problem mit Sertralin 50mg. Ich nehme es seit fast 4 Wochen und es geht mir nicht besser.
Habe keinen Apetit, nachts kann ich nicht schlafen, deshalb bekomme ich abends noch Quetapin 25mg.
Morgens habe ich eine starke Unruhe und bin sehr müde und erschöpft.
Auch ich hatte nur in der zweiten Woche so eine leichte Euphorie.
Wurde das Sertralin bei dir umgestellt?

LG Sori

06.08.2019 08:35 • #8


V
Hallo Sori,

witzig, hatte vorhin noch überlegt den Zwischenstand hier rein zu schreiben Ja, meine Psychologin hat auch gesagt, das solle man probieren. Meine Psychiaterin hat das dann genehmigt und meinte, ich könne auf 100mg rauf. Ich wollte aber erstmal 75mg. Nehme erst seit Samstag 75mg. Merke schon, dass es stärker wirkt. Wollte aber erstmal so eine Woche abwarten, nicht dass es wieder nur die Euphorie als Nebenwirkung ist. Merke auch, dass ich innerlich aufgedrehter bin. Im Moment fühlt es sich gut an bzw es fühlt sich nicht schlecht an. Ich werde auf jeden Fall Bescheid sagen, wenn etwas mehr Zeit vergangen ist. Wenn es so bleibt, wäre es super. Konnte auch wieder meditieren und kam nicht in die negative Gedankenspirale zurück, obwohl ich es mal wieder versuchte, weil ich es anders nicht gewöhnt bin.

Frag ruhig nach einer Aufdosierung. Ich wie gesagt 75mg jetzt. Mal abwarten ob ich auf 100 hoch muss.

LG

Vi

06.08.2019 09:04 • x 2 #9


sori
Hallo Vi,

danke für die schnelle Antwort
Ich bin am Freitag beim Arzt, werde dann mal nachfragen. Kannst du nachts schlafen? Ich kann ohne dieses Quetapin überhaupt nicht schlafen.
Drücke dir die Daumen, dass es weiterhin so gut läuft!

LG Sori

06.08.2019 09:09 • #10


V
Hey Sori,

klar, ich weiß ja wie das ist mit der Unsicherheit. Ich habe schon Schwierigkeiten beim einschlafen. Schlafe am WE auch gerne mal mittags ein. Das nervt schon. Aber dafür spüre ich diese Dunkelheit nicht mehr die mich fast mein ganzes Leben schon begleitet. Selbst wenn mein Hirn dieses Gefühl heraufbeschwören will, es kommt nicht mehr richtig dran. Jetzt kann die Meditation die ich schon vorher machte vielleicht besser wirken und in ein paar Monaten, brauch ich den sch. hoffentlich nicht mehr. Das wäre natürlich der ideale Verlauf. Mal sehen, was die Realität dazu sagen wird.

Sag du dann auch bitte Bescheid, wie es dir ergeht nach der Aufdosierung!

LG

Vi

06.08.2019 09:30 • x 1 #11


A
Also mir gehts echt schlecht. die Nebenweirkungen sind Horror nach der Erhöhung auf 75mg Ich habe keinen Hunger seit Tagen, Durchfsll, Kopfschmerzen und fühle mich krank. und spüre keine positiven Veränderungen. Ich geh zum Arzt morgen ich will aufhören

06.08.2019 09:58 • x 1 #12


sori
Das mit dem Apetit kenne ich. Ich kämpfe auch mit mir, weil ich keinen Apetit habe.
Der Schwindel kommt bestimmt davon, dass ich zu wenig esse. Es ist ein Teufelskreis

06.08.2019 10:04 • #13


Hoffnung21
Hallo ihr beiden,

Niemand muss sich durch Nebenwirkungen quälen. Es gibt genug andere Antidepressiva. Geht zum Arzt und wechselt. Mein Psychiater hat nicht mehr als ein paar Tagee gewartet. Wenn die Nebenwirkungen dann noch nicht weg waren hat er umgestellt.

LG Eis

06.08.2019 13:19 • x 2 #14


A


Hallo annimia91,

x 4#15


sori
Hallo Eis,

Danke für den Tipp. Ich hatte jedes Mal bei der Umstellung recht dolle Nebenwirkungen. Ich habe die Depressionen seit 6 Monaten zum ersten Mal im Leben. Das ist jetzt das Dritte Antidepresiva. Ich habe zwei Töchter (4 und 11) deshalb bin sehr verzweifelt.
Ich bin am Freitag bei der Psychiaterin und werde es auf jeden Fall ansprechen.

Vielen Dank!

LG Sori

06.08.2019 13:24 • #15

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