Roselin
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das ist mein erster Beitrag hier, ich hab bis jetzt immer nur still mitgelesen.
Ganz kurz zu mir:
Bin 24, habe seit ca. 8 Jahren rezidivierende depressive Episoden mit chronischen Anteilen.
Mehrere ambulante Therapieversuche haben leider nicht viel gebracht, meine Symptome werden mit jedem Absturz in eine Phase nur noch schlimmer.
Im Moment hab ich zu kämpfen weil mich mein Freund vor 3 Wochen verlassen hat. Das triggert meine Symptome extrem, da meine Phasen immer irgendwie im Zusammenhang mit Beziehungen zu anderen Menschen stehen.
Depression, Ängste, Selbsthass, das volle Programm eben.
Da die aktuelle Phase schlimmer ist als die der letzten Jahre, hab ich mich jetzt zum ersten Mal entschlossen mich in eine Klinik aufnehmen zu lassen.
Durch die Corona-Krise ist eine Akutbehandlung aber nicht mehr wirklich ,,akut,,
Der frühstmögliche Aufnahmetermin für mich ist der 20. Juli, und das auch nur weil ich ,,Beziehungen,, spielen lassen konnte.
Jetzt die Frage an euch, wie schaff ich die Zeit bis dahin?
Ich geh morgen wieder arbeiten (war jetzt eine Woche krank), dort kann ich aber meinem Ex-Freund in die Arme laufen.
Meine eigene Wohnung triggert mich durch die Erinnerungen an meinen Ex enorm, aber auch in die muss ich heute abend dann erstmal zurück.
Und ansonsten heißt es jetzt eben 5 Wochen irgendwie alleine durchstehen.
Was mir ziemliche Angst macht, mit einer Arbeitsstelle auf der ich mich nicht ,,sicher,, fühle und einer Wohnung in der ich mich noch viel weniger ,,sicher,, fühle.
Irgendwelche Tipps von eurer Seite wie mir das vielleicht etwas leichter gelingen könnte?
Danke schon mal fürs Lesen!
LG