Interessantes Thema!
ausgeprägter Gerechtigkeitssinn, das war immer mein Ding jahrzehntelang, bis ich mich selbst dadurch ausgeknipst hatte.
Kämpfen für das aus meiner Sicht Gute im Zusammenleben, beim Job, im Zusammenleben mit Familie und Freunden.
Dabei hielt ich mich immer als so erzogen, eben diesen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn entwickeln zu können.
Als Mittelste von 3 Geschwistern war das schon oft ein Thema, beim Spiel, beim Austeilen von Sprüchen bzw, Schlagfertigkeiten, beim Essen fassen, beim Leistungssport sowieso usw.
Ich wurde damit zu aller erst zum schlechtesten Verlierer, denn ich konnte nicht mehr verlieren.
Will sagen ,man manövrierte sich aus meiner heutigen Sichtweise selbst damals in Richtung Aus.....
Durch diesen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn geht vieles an guten Ideen und Gedankengut auch verloren,
weil der Ansatz oft falsch gewählt wurde, so habe ich zumindest das für mich feststellen müssen.
Durch eine noch dazu hohe eigene Sensibilität kann es passieren, dass man sich total verrennt in einem Wirrwarr von
scheinbaren gerechten Äußerungen oder Handlungen ,die andere Mitmenschen auch zutiefst verletzen können.
Das sind mal meine Gedanken so frei heraus ,die mir gerade dazu einfallen....
Achtsamkeit ist geboten bei dieser Art von Gerechtigkeitssinn ,das ist meine Lebenserfahrung heute,
für die ich teils teuer bezahlte in Form von Verlust mit viel eigenen Tränen und Einsicht ...
Eure Erfahrungen damit würden mich echt interessieren .
VG Caro60
01.08.2021 15:54 •
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