Cleoline
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Ich bin seit 2016 ambulante Patientin in einer Psychiatrischen Ambulanz unseres Klinikums (und auch seit 2016 erwerbsunfähig + Arbeitsmarktrente). Alle drei Monate muss ich zum Blut abnehmen und ein paar Tage später folgt immer ein Termin mit dem Psychiater, der sich das Blutbild anschaut, kurz nachfragt wie es mir geht und dann stellt er ein neues Rezept aus (Mirtazapin, Milna Neurax, Quetiapin). Nun komme ich langsam zum Kern meines *Problems* :
Ich bin schon immer ein sehr zurückhaltender Mensch und konnte eigentlich noch nie über meine eigene Befindlichkeit, meine Sorgen, Ängste und Beschwerden reden. Dem Psychiater zu erzählen, wie es mir gerade WIRKLICH geht - unmöglich ! Mir käme das vor wie *jammern*, oder ein Aufzählen von *gegoogelten* Beschwerden.
Der (leider nicht gut deutsch sprechende) Psychiater macht es mir halt auch *leicht*, mich solchen Gesprächen zu entziehen. Oder ist ein Psychiater da gar nicht für zuständig ? Ist er nur zuständig für die eventuellen körperlichen Auswirkungen durch die Medis ?
Wie ist das bei euch, wie denkt ihr darüber ?
LG