119

Was hat euch am meisten gegen die Depression geholfen?

S
Aktuell nur ein paar Kleinigkeiten..

Carniovore Ernäherung (Falls Jemand denkt, um Himmelswillen nur Tierisches.. es gibt Gründe wieso), kein (Sehr wenig) Zucker, kein Glutein, Kraftsport, Eisbaden und Rotlicht. Nein nicht angeberei.. ich habe kein anderer Wahl. Alles Gute!

20.09.2022 18:10 • x 2 #31


Sifu
Zitat von Samsara:
Aktuell nur ein paar Kleinigkeiten.. Carniovore Ernäherung (Falls Jemand denkt, um Himmelswillen nur Tierisches.. es gibt Gründe wieso), kein (Sehr wenig) Zucker, kein Glutein, Kraftsport, Eisbaden und Rotlicht. Nein nicht angeberei.. ich habe kein anderer Wahl. Alles Gute!

Paßt zu meiner Paleo Diät.

20.09.2022 18:14 • x 1 #32


A


Hallo Sanny1990,

Was hat euch am meisten gegen die Depression geholfen?

x 3#3


S
@Sifu AIP auch?

20.09.2022 18:18 • #33


Sifu
AIP ?

20.09.2022 18:19 • #34


S
Es gibt eine Art Paleo Autoimmunprotokoll Diät? Hast Du vlt. gehört !

20.09.2022 18:21 • x 1 #35


Sifu
Nein, noch nie gehört.

20.09.2022 18:28 • #36


StefanB
Hallo Sifu. Grundsätzlich bei der Ernährung ist viel Gemüse und wenig Fleisch mal wichtig. Viel Wasser/ Grünen Tee trinken. Vitamin C, Zink. B Kompex und Vitamin E ,Magnesium (Entspannung) und Vitamin D ( Stimmung) sollten ausreichend in der Ernährung vorhanden sein. Vitamin C bedarf nur über die Ernährung zu decken ist fast nicht möglich. Daher Supplemente nehmen. Zink kann ausreichend über die Ernährung aufgenommen werden, wenn man darauf achtet. Vitamin E kann auch nur in einem gewissen Maße aufgenommen werden, wenn man auch da drauf achtet. Daher würde ich auch zum Suplement greifen. Und B Komplex auch nur zu einem gewissen Maße über die Ernährung. Vitamin D kann eigentlich in unserem Breitengrad fast nicht über die normale Ernährung gedeckt werden. Auch da kann suplement bei Mangel helfen. Um seinen Bedarf zu überprüfen wo evtl. Ein Mangel herrscht sollte ein Blutbild gemacht werden wo diese Vitamine gemessen werden. Bei mir waren da einige Werte sehr niedrig. Klar. Wenn man depressiv ist verbraucht der Körper mehr Vitamine. Daher kann uns eine gesunde Ernährung mit bißchen Unterstützung an Suplementen schützen und stärken. Zu guter letzt ist Omega 3 auch gut für das Imunsystem. Daher Öl wie Leinöl oder Oliven Öle verwenden.

20.09.2022 20:01 • x 2 #37


StefanB
@ Sifu. Welche Kampfkunst betreibst du?

20.09.2022 20:02 • x 1 #38


Sifu
Zitat von StefanB:
@ Sifu. Welche Kampfkunst betreibst du?

von ca. 1972 an KungFu, Taekwondo, Boxen, Kick-Boxen, Muay Thai und jetzt Krav Maga.

20.09.2022 22:38 • x 2 #39


StefanB
Ok. Respekt. Also daher Sifu. Ich mache IP Man Wing Chun seit knapp einem Jahr. Hatte vorher ein Jahr Taekwondo gemacht, aber das war nix für mich.

21.09.2022 07:21 • x 1 #40


Bassmann72
Respekt den Kampfkünstlern hier! Ich habe mich auch immer dafür interessiert, aber ich habe als Kind nie das Geld dafür gehabt, bzw. mich auch nicht wirklich getraut, allein in einen Verein zu gehen. In der Pubertät wurde ich dann gemobbt und habe es bereut, nicht eine Kampfkunst (und die damit einhergehende Gelassenheit) gelernt zu haben. Jetzt habe ich ein körperliches Gebrechen, dass mir Kontaktsportarten sehr schwierig machen würde. Aber ich spiele im Verein Tischtennis und trainiere ein bisschen auf dem Rad. Beides auch tolle Sportarten!

Kurz noch mal zur Ernährung: Es ist allgemein bekannt - oder es wird grad langsam bekannt- , dass Bakterien (Mikrobiom) im Darm sehr intensiv mit dem Kopf interagieren. Als Folge bedeutet dies, sich so abwechslungsreich und ausgewogen wie möglich zu ernähren, damit das Mikrobiom im Gleichgewicht bleibt. Leider befolge ich das auch nur bedingt.
Vitamin C, so habe ich in zahlreichen Wissenschaftsdokus gehört, kann man sehr wohl ganz gut über die tägliche Nahrung aufnehmen. Zink, einige B- und D-Vitamine führe ich auch künstlich hinzu, da ich aufgrund meiner Darmerkrankung/ -OPs (das körperliche Gebrechen, lange Geschichte...) immer einen gewissen Mangel habe.

21.09.2022 11:27 • x 2 #41


StefanB
Hallo Bassmann. Ja man kann natürlich Vitamin C aufnehmen. Jedoch nicht in der Menge wie es unser Imunsystem zur Stärkung braucht. Für 1000mg Vitamin C täglich müsste man ausschließlich auf die Lebensmittel zurückgreifen und so viel essen was man gar nicht schafft. Unser Körper konnte früher selber Vitamin C produzieren. Hat es jedoch im Laufe der Evolution verlernt. Manche Tiere können dies heute noch.

21.09.2022 11:46 • x 2 #42


Bassmann72
Zitat von StefanB:
Für 1000mg Vitamin C täglich müsste man ausschließlich auf die Lebensmittel zurückgreifen und so viel essen was man gar nicht schafft.

Hallo,

bei Netdoktor u. a. findet man Folgendes: Die empfohlene Zufuhr für Vitamin C liegt laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei Jugendlichen ab 15 Jahren und Erwachsenen zwischen 90 und 110 Milligramm pro Tag. Das können auch mal 135 mg
sein, je nach den Umständen, in denen eine Person sich befindet. Das ist weit entfernt von 1000mg (= 1 Kg?). So in der Art habe ich es auch gehört.
Zudem: Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) kann man die empfohlene Vitamin-C-Zufuhr leicht durch die Ernährung erreichen. Für eine optimale Versorgung rät die DGE zu fünf Portionen Gemüse und Obst täglich. ...

21.09.2022 11:50 • #43


StefanB
Nein. Du kannst bis zu 1000mg = 1 g Vitamin C pro Tag nehmen. Siehe DEG. Solange du keine Nieren Probleme hast, kannst es auch nicht berdosieren. Meine damit nicht von kg zu reden. Das ist mit Sicherheit zu viel. Wie gesagt von Tieren weiß man das sie mehrere g am Tag also mehre Tausen mg am Tag selber Vitamin C produzieren wenn sie Gestresst/ Verletzt sind

24.09.2022 12:02 • #44


Bassmann72
Hallo Stefan,

ich hatte mich vertan/verguckt, was die Umrechnung angeht, hatte ein Brett vorm Kopf. Dennoch orientiere ich mich an den Angaben, die ich zitiert habe. Tiere haben andere Verdauungsmechanismen. Tiere (welche?) benötigen auch keine Hinzufügung von Vitamin D...
Natürlich KANN man mehr aufnehmen, und es ist sicherlich auch nicht immer sofort schädlich, aber was empfohlen wird, liegt weit unter 1000mg. Aber was soll's - es kann sich ja jeder ganz einfach selbst informieren heutzutage.

Dir ein schönes Wochenende.

24.09.2022 15:02 • #45


StefanB
Hallo Bassmann.

Kein Stress. Wild kann zum Beispiel selber Vitamin C produzieren. Ja es schreiben viele etwas anderes. Da ist es nicht leicht das richtige für sich herauszufinden. Man sollte sich damit selber intensiver auseinandersetzen.

Wünsche ich dir auch.

24.09.2022 15:30 • #46


Sifu
Seit Jahren habe ich mal wieder richtig herzhaft gelacht und das tat so gut !

Aufgrund meiner Depressionen stehe ich auf Sarkasmus und schwarzen Humor und bin ein Fan der Gruppe Monty Phyton (Das Leben des Brian). Aber so etwas gibt heute kaum noch.

Aber gestern hat mir mein Sohn die Superhelden Ver*rschung The Boys gezeigt und das ist schon sehr makaber und schwarz !

25.09.2022 13:36 • x 1 #47


Bassmann72
@Sifu
Monty Python ist toll! Um diesen Humor zu mögen, braucht man keine Depression
Hast du mal Ministry of Silly Walks oder so ähnlich gesehen? Siehe Youtube...

25.09.2022 13:48 • x 2 #48


Sifu
Zitat von Bassmann72:
@Sifu Monty Python ist toll! Um diesen Humor zu mögen, braucht man keine Depression Hast du mal Ministry of Silly Walks oder so ähnlich gesehen? Siehe Youtube...

Klar kenne ich das !

Ein Gag aus dem Jahr 1979 ist schon Wirklichkeit geworden.

25.09.2022 14:03 • #49


Bassmann72
Zitat von Sifu:
Ein Gag aus dem Jahr 1979 ist schon Wirklichkeit geworden.

... in mann- und frauigfaltigster - und Form

25.09.2022 15:16 • x 1 #50


sylvinchen
Am meisten hat mir geholfen, sie als das zu aktzeptieren, als das, was sie ist. Eine Krankheit. Aber ich gestehe, das ich das auch nicht immer gleich parat habe. Dazu braucht und brauchte es bei mir immer wieder ein neues Ja dazu, oft unter Tränen. Aber zum anderen:Wenn ich an einer körperlichen Krankheit leide, geh ich zum Arzt und halte mich an das, was er sagt. Genauso mache ich es bei der Depression. Wenn mir ein Medikament nicht geholfen hat, bespreche ich es mit dem Arzt. Leider braucht es sehr viel Geduld, bis das richtige Medikament gefunden ist. Vielleicht gibt es ja den ein oder anderen, der keine Medis braucht. Aber da die Depression, in welcher Form und Stärke sie auch auftaucht, kein harmloser Schnupfen ist, habe ich für mich entschieden, solche Entscheidungen nie ohne den Rat eines Arztes zu treffen. Dabei habe ich nur gute Erfahrungen gesammelt. Wenn das Vertrauen zum behandelnden Arzt nicht gegeben ist, ist es vielleicht wichtig, das anzusprechen oder evt. einen Arztwechsel in Erwägung zu ziehen.

01.11.2022 17:46 • x 1 #51


Sifu
.....das ein Freund von mir, der immer wieder sagte ich solle mal Sport machen und einfach glücklich sein und wieder arbeiten gehen usw. usw. jetzt mit einer schweren Depression und 2 Medikamenten am Tag in der Klinik liegt und sich bei mir entschuldigt hat.

01.11.2022 18:37 • x 2 #52


StefanB
@sylvinchen. Das finde ich Mega. Die Akzeptanz hat mir auch sehr sehr viel geholfen. Jedoch war das am Anfang sehr schwer. Aber durch das Annehmen was ist hört das ich will dies und jenes nicht endlich auf. Das ist so weise diese Haltung und bringt so viel Frieden. Ich übe mich stets in Achtsamkeit und Meditation darin. Hut ab weiter so. Vielleicht kann dir dir Meditation auch helfen in dir die unerschöpfliche Kraft zu finden. Das ist aber ein Prozess wie alles im Leben und geht nun wahrlich nicht von heute auf morgen.
Liebe Grüße
Stefan

01.11.2022 19:41 • x 2 #53


sylvinchen
@StefanB Ja, du hast Recht, Meditation und zu sich selbst finden sind gute Hilfen. Mir persönlich helfen da ua. auch Bibelverse oder Psalmen. Damit mache ich persönlich gute Erfahrungen. Aber es stimmt. Es ist und bleibt ein Prozeß, dem man nicht einfach davon laufen kann.

01.11.2022 21:28 • #54


sylvinchen
@Sifu Ja, leider ist das oft die landläufige Meinung zum Thema Depression. Aber ich mache da niemanden einen Vorwurf. Ich habe früher leider! genauso gedacht.

01.11.2022 21:31 • x 1 #55


Sanny1990
Ja, man muss annehmen, dass der Zustand erstmal so schlecht ist. Ich glaube man darf sich keinen Druck machen. Ich mache leider wenig zur Zeit wegen der Depression. Mein Umfeld ist damit sehr ungeduldig. Vor allem die, die auch mal krank waren und wieder gesund sind meinen es besser zu wissen. Aber ich bin viel heftiger erkrankt und ich will es in meinem Tempo machen. Die meisten verstehen nicht, wie es ist, wenn man sooo krank ist. Ich hatte halt auch 5 Psychosen und jetzt eine Depression danach. Sollen sie erstmal das durchmachen, was ich habe, dann würden sie auch anders reden denke ich. Aber eigentlich meinen sie es auch nur gut und wollen helfen, aber das erzeugt manchmal Druck bei mir. Man muss annehmen und lernen, dass Stillstand erstmal normal und ok ist.

03.11.2022 08:39 • #56


Bassmann72
Zitat von Sanny1990:
Man muss annehmen und lernen, dass Stillstand erstmal normal und ok ist

Ich denke, dass man hier nicht mal wirklich von Stillstand sprechen kann, denn du arbeitest ja an dir, tust einiges dafür, dass du eben keinen Druck empfindest und mit unangemessenen Kommentaren zurechtzukommen. Es sieht vielleicht für Außenstehende wie Stillstand aus.

03.11.2022 11:43 • x 2 #57


Sanny1990
Ja, wenn ich bedenke wie es mir vor einem Jahr ging bin ich doch wirklich weiter gekommen. Ich habe weniger Panikattacken und bin aktiver geworden.
Ich mache jetzt eine Einzel- und Gruppentherapie und bin auch schon 4 Stunden Zug gefahren ohne Panik. Das alles ist wie ein Wunder für mich. Ich kämpfe auch wenn es für manche wie ein Stillstand aussieht.

03.11.2022 11:52 • x 3 #58


Uerdinger
@sylvinchen, ja, Du machst niemandem einen Vorwurf, weil du selber so gedacht hast recht so!
Erst gestern hat meine Schwester, die meine Depressionen kennt, in meiner Anwesendheit von jmd. anderes als die ist ja total Psycho geredet und mir auch schonmal vorgeworfen, ich solle mich zusammenreißen......
Depressionen gibt es schon seit Jahrzehnten und sie sind immernoch ein Tabu und Grund für Herablassung...

Ich finde, man kann diesen Leuten schon ihren Hochmut und Ignoranz
V o r w e r f e n

03.11.2022 21:51 • x 1 #59


A


Hallo Sanny1990,

x 4#30


Sanny1990
Gerade von Geschwistern kommen so herablassende Äußerungen. Sogar von meiner Schwester, die selbst krank war. Aber sie war halt nicht so schwer krank wie ich.
In der Gruppentherapie haben auch zwei gesagt, dass ihre Geschwister sogar bösartig sind bzw. sie erniedrigen würden.
Ich finde das schon echt schlimm, dass so wenig Verständnis herrscht. Ich bekomme immer viele tolle Ratschläge, was ich machen soll. Aber ich weiß das selbst und wenn ich könnte, hätte ich das schon längst alles gemacht, aber es geht einfach noch nicht. Ich bin schon froh, dass es besser ist als im letzten Jahr. Ich bin halt leider schwer krank und muss das akzeptieren. Die anderen Leute muss man reden lassen und darf sich nicht verunsichern lassen. Wenn sie das durchmachen würden, was ich durchgemacht hätte, würden sie auch nicht mehr so reden.
Ich finde es so hässlich, wenn mir die anderen dann noch vor die Nase reiben, dass sie so tolle Noten haben, einen Job bekommen haben oder feiern, dass sie ihr zweites Kind bekommen haben.

Habt ihr noch Tipps, was man machen kann, um die Genesung weiter voran zu bringen? Ich fühle mich so hilflos und habe das Gefühl, dass ich nur abwarten kann. Ich mache schon zwei Therapien, aber ich habe das Gefühl, dass es noch nicht genug ist. Aber vielleicht sollte ich einfach entspannt sein.

04.11.2022 07:59 • x 2 #60

Weiterlesen »




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag