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Was hat euch am meisten gegen die Depression geholfen?

StefanB
Hallo Bassmann.

Kein Stress. Wild kann zum Beispiel selber Vitamin C produzieren. Ja es schreiben viele etwas anderes. Da ist es nicht leicht das richtige für sich herauszufinden. Man sollte sich damit selber intensiver auseinandersetzen.

Wünsche ich dir auch.

24.09.2022 15:30 • #46


Sifu
Seit Jahren habe ich mal wieder richtig herzhaft gelacht und das tat so gut !

Aufgrund meiner Depressionen stehe ich auf Sarkasmus und schwarzen Humor und bin ein Fan der Gruppe Monty Phyton (Das Leben des Brian). Aber so etwas gibt heute kaum noch.

Aber gestern hat mir mein Sohn die Superhelden Ver*rschung The Boys gezeigt und das ist schon sehr makaber und schwarz !

25.09.2022 13:36 • x 1 #47


A


Hallo Sanny1990,

Was hat euch am meisten gegen die Depression geholfen?

x 3#3


Bassmann72
@Sifu
Monty Python ist toll! Um diesen Humor zu mögen, braucht man keine Depression
Hast du mal Ministry of Silly Walks oder so ähnlich gesehen? Siehe Youtube...

25.09.2022 13:48 • x 2 #48


Sifu
Zitat von Bassmann72:
@Sifu Monty Python ist toll! Um diesen Humor zu mögen, braucht man keine Depression Hast du mal Ministry of Silly Walks oder so ähnlich gesehen? Siehe Youtube...

Klar kenne ich das !

Ein Gag aus dem Jahr 1979 ist schon Wirklichkeit geworden.

25.09.2022 14:03 • #49


Bassmann72
Zitat von Sifu:
Ein Gag aus dem Jahr 1979 ist schon Wirklichkeit geworden.

... in mann- und frauigfaltigster - und Form

25.09.2022 15:16 • x 1 #50


sylvinchen
Am meisten hat mir geholfen, sie als das zu aktzeptieren, als das, was sie ist. Eine Krankheit. Aber ich gestehe, das ich das auch nicht immer gleich parat habe. Dazu braucht und brauchte es bei mir immer wieder ein neues Ja dazu, oft unter Tränen. Aber zum anderen:Wenn ich an einer körperlichen Krankheit leide, geh ich zum Arzt und halte mich an das, was er sagt. Genauso mache ich es bei der Depression. Wenn mir ein Medikament nicht geholfen hat, bespreche ich es mit dem Arzt. Leider braucht es sehr viel Geduld, bis das richtige Medikament gefunden ist. Vielleicht gibt es ja den ein oder anderen, der keine Medis braucht. Aber da die Depression, in welcher Form und Stärke sie auch auftaucht, kein harmloser Schnupfen ist, habe ich für mich entschieden, solche Entscheidungen nie ohne den Rat eines Arztes zu treffen. Dabei habe ich nur gute Erfahrungen gesammelt. Wenn das Vertrauen zum behandelnden Arzt nicht gegeben ist, ist es vielleicht wichtig, das anzusprechen oder evt. einen Arztwechsel in Erwägung zu ziehen.

01.11.2022 17:46 • x 1 #51


Sifu
.....das ein Freund von mir, der immer wieder sagte ich solle mal Sport machen und einfach glücklich sein und wieder arbeiten gehen usw. usw. jetzt mit einer schweren Depression und 2 Medikamenten am Tag in der Klinik liegt und sich bei mir entschuldigt hat.

01.11.2022 18:37 • x 2 #52


StefanB
@sylvinchen. Das finde ich Mega. Die Akzeptanz hat mir auch sehr sehr viel geholfen. Jedoch war das am Anfang sehr schwer. Aber durch das Annehmen was ist hört das ich will dies und jenes nicht endlich auf. Das ist so weise diese Haltung und bringt so viel Frieden. Ich übe mich stets in Achtsamkeit und Meditation darin. Hut ab weiter so. Vielleicht kann dir dir Meditation auch helfen in dir die unerschöpfliche Kraft zu finden. Das ist aber ein Prozess wie alles im Leben und geht nun wahrlich nicht von heute auf morgen.
Liebe Grüße
Stefan

01.11.2022 19:41 • x 2 #53


sylvinchen
@StefanB Ja, du hast Recht, Meditation und zu sich selbst finden sind gute Hilfen. Mir persönlich helfen da ua. auch Bibelverse oder Psalmen. Damit mache ich persönlich gute Erfahrungen. Aber es stimmt. Es ist und bleibt ein Prozeß, dem man nicht einfach davon laufen kann.

01.11.2022 21:28 • #54


sylvinchen
@Sifu Ja, leider ist das oft die landläufige Meinung zum Thema Depression. Aber ich mache da niemanden einen Vorwurf. Ich habe früher leider! genauso gedacht.

01.11.2022 21:31 • x 1 #55


Sanny1990
Ja, man muss annehmen, dass der Zustand erstmal so schlecht ist. Ich glaube man darf sich keinen Druck machen. Ich mache leider wenig zur Zeit wegen der Depression. Mein Umfeld ist damit sehr ungeduldig. Vor allem die, die auch mal krank waren und wieder gesund sind meinen es besser zu wissen. Aber ich bin viel heftiger erkrankt und ich will es in meinem Tempo machen. Die meisten verstehen nicht, wie es ist, wenn man sooo krank ist. Ich hatte halt auch 5 Psychosen und jetzt eine Depression danach. Sollen sie erstmal das durchmachen, was ich habe, dann würden sie auch anders reden denke ich. Aber eigentlich meinen sie es auch nur gut und wollen helfen, aber das erzeugt manchmal Druck bei mir. Man muss annehmen und lernen, dass Stillstand erstmal normal und ok ist.

03.11.2022 08:39 • #56


Bassmann72
Zitat von Sanny1990:
Man muss annehmen und lernen, dass Stillstand erstmal normal und ok ist

Ich denke, dass man hier nicht mal wirklich von Stillstand sprechen kann, denn du arbeitest ja an dir, tust einiges dafür, dass du eben keinen Druck empfindest und mit unangemessenen Kommentaren zurechtzukommen. Es sieht vielleicht für Außenstehende wie Stillstand aus.

03.11.2022 11:43 • x 2 #57


Sanny1990
Ja, wenn ich bedenke wie es mir vor einem Jahr ging bin ich doch wirklich weiter gekommen. Ich habe weniger Panikattacken und bin aktiver geworden.
Ich mache jetzt eine Einzel- und Gruppentherapie und bin auch schon 4 Stunden Zug gefahren ohne Panik. Das alles ist wie ein Wunder für mich. Ich kämpfe auch wenn es für manche wie ein Stillstand aussieht.

03.11.2022 11:52 • x 3 #58


Uerdinger
@sylvinchen, ja, Du machst niemandem einen Vorwurf, weil du selber so gedacht hast recht so!
Erst gestern hat meine Schwester, die meine Depressionen kennt, in meiner Anwesendheit von jmd. anderes als die ist ja total Psycho geredet und mir auch schonmal vorgeworfen, ich solle mich zusammenreißen......
Depressionen gibt es schon seit Jahrzehnten und sie sind immernoch ein Tabu und Grund für Herablassung...

Ich finde, man kann diesen Leuten schon ihren Hochmut und Ignoranz
V o r w e r f e n

03.11.2022 21:51 • x 1 #59


A


Hallo Sanny1990,

Depressionen Hilfe Tipps

x 4#15


Sanny1990
Gerade von Geschwistern kommen so herablassende Äußerungen. Sogar von meiner Schwester, die selbst krank war. Aber sie war halt nicht so schwer krank wie ich.
In der Gruppentherapie haben auch zwei gesagt, dass ihre Geschwister sogar bösartig sind bzw. sie erniedrigen würden.
Ich finde das schon echt schlimm, dass so wenig Verständnis herrscht. Ich bekomme immer viele tolle Ratschläge, was ich machen soll. Aber ich weiß das selbst und wenn ich könnte, hätte ich das schon längst alles gemacht, aber es geht einfach noch nicht. Ich bin schon froh, dass es besser ist als im letzten Jahr. Ich bin halt leider schwer krank und muss das akzeptieren. Die anderen Leute muss man reden lassen und darf sich nicht verunsichern lassen. Wenn sie das durchmachen würden, was ich durchgemacht hätte, würden sie auch nicht mehr so reden.
Ich finde es so hässlich, wenn mir die anderen dann noch vor die Nase reiben, dass sie so tolle Noten haben, einen Job bekommen haben oder feiern, dass sie ihr zweites Kind bekommen haben.

Habt ihr noch Tipps, was man machen kann, um die Genesung weiter voran zu bringen? Ich fühle mich so hilflos und habe das Gefühl, dass ich nur abwarten kann. Ich mache schon zwei Therapien, aber ich habe das Gefühl, dass es noch nicht genug ist. Aber vielleicht sollte ich einfach entspannt sein.

04.11.2022 07:59 • x 2 #60

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