S
Schokolade
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Guten Abend. Hier liege ich wieder in meinem Bett, so wie jeden Abend und bin am grübeln. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal hier in einem Burnout Forum landen würde. Am besten erzähle ich Mal ein klein wenig über mich.
Ich bin 32 Jahre alt, Mutter von drei Kindern (12, 6, 4 Jahre) und arbeite zur Zeit als Küchenhilfe in einer Schulmensa. Mit dem Vater der Kinder lebe ich zusammen. Er ist von morgens (6 Uhr) bis Nachmittags auf der Arbeit, sodass ich mich um Kinder und Haushalt alleine kümmer. Meinen Job habe ich bis vor ein paar Monaten sehr gern gemacht. Auch mit den Betreuungszeiten der Kinder hat immer alles gepasst. Seid Februar 2022 haben wir nun eine neue in unserem Team und dort haben auch die Probleme bei mir angefangen. Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin ist sie oft krank. Ich bin die zweite Teilzeitkraft in der Firma und muss für sie einspringen wenn sie nicht da ist. Zeitlich passt mir das gar nicht. Sie fängt um 8 Uhr an, ich um 11 Uhr. Morgens habe ich allerhand zu tun, der Mittlere muss in die Schule (8:15 Uhr), der kleine in den Kindergarten (ab 8 Uhr, früher 7:15 Uhr doch seid ein paar Wochen gibt's dort so einen Personalmangel das die Kitazeiten verkürzt werden mussten). Bis ich auf der Arbeit bin, haben wir 9 Uhr. Mir ist es gar nicht möglich um 8 Uhr da zu sein. Im Vorstellungsgespräch war auch nie die Rede davon, dass ich als Springer herhalten muss. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich den Job nie angenommen, denn jetzt wo mein Sohn in der Schule ist, war mir klar, das ein Job um 8 Uhr zeitlich gar nicht machbar ist. So oft habe ich das Thema bei meiner Chefin angesprochen, immer hieß es Frau xy ist bald wieder da. Oder wir reden wann anders in Ruhe. Zu einem Gespräch ist es bis heute nicht gekommen. Nicht nur das wollte ich mit ihr besprechen, auch die Situation untereinander ist eine Katastrophe. Seid dem die Frau bei uns ist, arbeite ich für zwei. Sie ist für den Kiosk zuständig, ich für das Mittagessen. Doch seid Wochen schmeiße ich beides. Noch vor meiner eigentlichen Arbeitszeit werde ich mit WhatsApp Nachrichten bombardiert. Diesen ganzen Stress auf der Arbeit nehme ich mit nach Hause und es bekommen meine Kinder und Partner ab. Mein Freund sagt mir immer wieder, das ich seid dem die Frau da ist, ich sehr gestresst bin, nicht abschalten kann, am Samstag Abend schon an Montag denke. Ich schlafe sehr schlecht und merke seid ein paar Wochen, dass ich morgens viel schlechter aus dem Bett komme. Ich gehe mit Bauchschmerzen zur Arbeit, es macht dort einfach keinen Spaß mehr. Ich versuche trotzallem meine Arbeit so gut es geht zu erledigen, doch bin oft traurig darüber, dass dies niemand anerkennt. Kinder und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, ist nicht einfach. Anfangs war ich davon überzeugt ich schaffe das, doch mit der Zeit, wurde alles immer mehr. Mit wurde alles zu viel. Wenn ich ehrlich bin, ist mir gerade alles zu viel. Wir haben leider keine Verwandte in der Nähe, die uns unterstützen können. Irgendwie fühle ich mich auch ein wenig alleinerziehend, mein Partner ist den ganzen Tag arbeiten, ich bringe die Kinder und hole sie wieder ab. Wenn sie krank sind, bleibe ich zu Hause. Mein Freund meinte, ich soll mich einfach Mal krankschreiben lassen und zur Ruhe kommen. Aber ich schaffe das nicht. Ich bin nicht der Typ der zum Arzt rennt und seine Probleme erzählt. Ich mache alles immer mit mir selbst aus. Ich fühle mich momentan einfach leer, erschöpft und müde. Für meine Kinder funktioniere ich, auch für die Arbeit, aber ich merke so langsam dass ich an einem Punkt bin, an dem ich mir selbst eingestehen muss, dass mir das alles doch etwas zu viel ist. Aber für mich ist falsch zu sagen, ich kann nicht mehr. Ich darf keine Schwäche zeigen. Was ist nur los mit mir
Ich bin 32 Jahre alt, Mutter von drei Kindern (12, 6, 4 Jahre) und arbeite zur Zeit als Küchenhilfe in einer Schulmensa. Mit dem Vater der Kinder lebe ich zusammen. Er ist von morgens (6 Uhr) bis Nachmittags auf der Arbeit, sodass ich mich um Kinder und Haushalt alleine kümmer. Meinen Job habe ich bis vor ein paar Monaten sehr gern gemacht. Auch mit den Betreuungszeiten der Kinder hat immer alles gepasst. Seid Februar 2022 haben wir nun eine neue in unserem Team und dort haben auch die Probleme bei mir angefangen. Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin ist sie oft krank. Ich bin die zweite Teilzeitkraft in der Firma und muss für sie einspringen wenn sie nicht da ist. Zeitlich passt mir das gar nicht. Sie fängt um 8 Uhr an, ich um 11 Uhr. Morgens habe ich allerhand zu tun, der Mittlere muss in die Schule (8:15 Uhr), der kleine in den Kindergarten (ab 8 Uhr, früher 7:15 Uhr doch seid ein paar Wochen gibt's dort so einen Personalmangel das die Kitazeiten verkürzt werden mussten). Bis ich auf der Arbeit bin, haben wir 9 Uhr. Mir ist es gar nicht möglich um 8 Uhr da zu sein. Im Vorstellungsgespräch war auch nie die Rede davon, dass ich als Springer herhalten muss. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich den Job nie angenommen, denn jetzt wo mein Sohn in der Schule ist, war mir klar, das ein Job um 8 Uhr zeitlich gar nicht machbar ist. So oft habe ich das Thema bei meiner Chefin angesprochen, immer hieß es Frau xy ist bald wieder da. Oder wir reden wann anders in Ruhe. Zu einem Gespräch ist es bis heute nicht gekommen. Nicht nur das wollte ich mit ihr besprechen, auch die Situation untereinander ist eine Katastrophe. Seid dem die Frau bei uns ist, arbeite ich für zwei. Sie ist für den Kiosk zuständig, ich für das Mittagessen. Doch seid Wochen schmeiße ich beides. Noch vor meiner eigentlichen Arbeitszeit werde ich mit WhatsApp Nachrichten bombardiert. Diesen ganzen Stress auf der Arbeit nehme ich mit nach Hause und es bekommen meine Kinder und Partner ab. Mein Freund sagt mir immer wieder, das ich seid dem die Frau da ist, ich sehr gestresst bin, nicht abschalten kann, am Samstag Abend schon an Montag denke. Ich schlafe sehr schlecht und merke seid ein paar Wochen, dass ich morgens viel schlechter aus dem Bett komme. Ich gehe mit Bauchschmerzen zur Arbeit, es macht dort einfach keinen Spaß mehr. Ich versuche trotzallem meine Arbeit so gut es geht zu erledigen, doch bin oft traurig darüber, dass dies niemand anerkennt. Kinder und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, ist nicht einfach. Anfangs war ich davon überzeugt ich schaffe das, doch mit der Zeit, wurde alles immer mehr. Mit wurde alles zu viel. Wenn ich ehrlich bin, ist mir gerade alles zu viel. Wir haben leider keine Verwandte in der Nähe, die uns unterstützen können. Irgendwie fühle ich mich auch ein wenig alleinerziehend, mein Partner ist den ganzen Tag arbeiten, ich bringe die Kinder und hole sie wieder ab. Wenn sie krank sind, bleibe ich zu Hause. Mein Freund meinte, ich soll mich einfach Mal krankschreiben lassen und zur Ruhe kommen. Aber ich schaffe das nicht. Ich bin nicht der Typ der zum Arzt rennt und seine Probleme erzählt. Ich mache alles immer mit mir selbst aus. Ich fühle mich momentan einfach leer, erschöpft und müde. Für meine Kinder funktioniere ich, auch für die Arbeit, aber ich merke so langsam dass ich an einem Punkt bin, an dem ich mir selbst eingestehen muss, dass mir das alles doch etwas zu viel ist. Aber für mich ist falsch zu sagen, ich kann nicht mehr. Ich darf keine Schwäche zeigen. Was ist nur los mit mir