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Was tun gegen Depressionen - 10 hilfreiche Tipps

djamila
Hallo Lieber @Michael808 ich bin nicht Christlich getauft oder erzogen . In meiner Kinderzeit , Jugendzeit , sowie auch in letzter Zeit ist mir Gott Begegnet . Sonst würde ich heute nicht mehr Leben . Und alle Krankheiten die ich habe lassen mich lernen . Ich Glaube nicht an die Kirche aber ich Glaube an Gott . Ich Glaube daran das er mich Liebt . Auch wenn ich manchmal Zweifel oder mir Sorgen mache oder Fehler . Gott ist nicht dazu da den Menschen das Lernen abzunehmen sich in Liebe zu finden und anderen Menschen in Liebe zu begegnen . Verletzt haben mich Menschen die selbst (sich) nicht lieben Konnten . Und auch ich bin noch Lange nicht angekommen mich selbst zu Lieben . Wenn man das Krankheit nennt unter den Menschen ist noch viel zu tun .
Geh durch die Welt und schau dich um , wenn dich jemand anlächelt so lächel zurück ! Wenn du Obdachlosen begegnest hab ein nettes Wort für sie .
Liebe Grüße Djamila

20.07.2019 23:36 • x 3 #46


M
Zitat von djamila:
Hallo Lieber @Michael808 ich bin nicht Christlich getauft oder erzogen . In meiner Kinderzeit , Jugendzeit , sowie auch in letzter Zeit ist mir Gott Begegnet . Sonst würde ich heute nicht mehr Leben . Und alle Krankheiten die ich habe lassen mich lernen . Ich Glaube nicht an die Kirche aber ich Glaube an Gott . Ich Glaube daran das er mich Liebt . Auch wenn ich manchmal Zweifel oder mir Sorgen mache oder Fehler . Gott ist nicht dazu da den Menschen das Lernen abzunehmen sich in Liebe zu finden und anderen Menschen in Liebe zu begegnen . Verletzt haben mich Menschen die selbst (sich) nicht lieben Konnten . Und auch ich bin noch Lange nicht angekommen mich selbst zu Lieben . Wenn man das Krankheit nennt unter den Menschen ist noch viel zu tun .
Geh durch die Welt und schau dich um , wenn dich jemand anlächelt so lächel zurück ! Wenn du Obdachlosen begegnest hab ein nettes Wort für sie .
Liebe Grüße Djamila

Tja, jedem das seine. Für mich gibt es keinen. Wenn doch, dann hat er mich schon mehrmals gequält. Da sehe ich dann auch nichts erbauliches an dem Gedanken. Es ist sogar so, dass meine heutige Depression nicht ganz so schlimm ist, wie die damaligen. Eine Angststörung habe ich diesmal nicht. Von einer Sache bin ich überzeugt: An mich selbst muss ich glauben. Mich haben auch schon Menschen verletzt. Aber das hat nichts mit meiner Depression zu tun. Menschen, die mich nicht leiden können, gehen mir heute am Ar*** vorbei. Menschen, die okay sind, für die bin ich auch okay. Ganz einfache Rechnung. Niemals würde ich auf die Idee kommen, wie es in der Bibel steht: Jemandem, der mir auf die linke Backe haut auch noch die Rechte hinzuhalten. Ich halte solche Denkweisen für Quatsch. Mit genau sowas erniedrigt man sich selbst.

21.07.2019 09:26 • x 2 #47


A


Hallo emptyheart,

Was tun gegen Depressionen - 10 hilfreiche Tipps

x 3#3


M
Zitat von Jedi:
Aber kann es nicht auch so sein, dass was uns gut tut, uns auch auf irgendeine weise hilft ?

Sport tut mir gut, Musik tut mir gut. Aber ich kann weder den ganzen Tag Sport machen, noch Musik hören. Und die Depression geht davon nun mal nicht weg.
Zitat von Jedi:
Das musst Du nicht, dass muss Ich nicht, keiner müsste es !

Es ist unsere alleinige Entscheidung, wie ich mit der Diagnose, Depression umgehen möchte.[/quote]
Natürlich müssen wir. Wir können die Depression ja nicht einfach wegzaubern. Ich bin auch in psychologischer Behandlung. Aber die Depression ist nun mal da - man muss sie aushalten, bis sie weg ist. Mein einziges Mittel ist die Hoffnung, das sie weg geht. Ich kann es aus Erfahrung sagen: Ich hatte schon 3 Episoden. Und die sind ohne Behandlung verschwunden. Aber es hat eben gedauert.

LG Michael

21.07.2019 09:39 • x 1 #48


F
lieber Michael,

wurde selbst brutalst streng im christlichen Glauben erzogen. Erst als ich von zuhause ausgezogen bin, meine eigenes unabhängiges Leben führte habe ich gemerkt, oh Gott ist ja ganz anders als ich es selbst gelernt, übernommen, geglaubt habe.

Deshalb rate ich dir wieder einmal. verlasse dein Elternhaus, diese falsche Prägung, diese Gewalt.

Habe Mut auf eigenen Füßen zu stehen. Dein Leben wird eine ganz andere Perspektive, eine ganz andere Sicht bekommen.

Gott möchte dir helfen, aber du musst dir auch helfen, etwas wagen.


viele liebe Grüße an dich,

Frederick

21.07.2019 19:09 • x 1 #49


M
Lieber Frederick,
danke, ich bin mir sicher, du meinst es gut mit mir. Aber Gott ist wirklich für mich kein Thema mehr. Meine Eltern waren nun auch nicht streng katholisch in dem Sinne. Meine Mutter glaubt zwar an Gott, aber sie sieht schon ein, dass ich mich vermutlich wesentlich mehr mit der Bibel befasst habe, als das für Leute in meinem Alter üblich ist und akzeptiert es, dass eine Gottesexistenz für mich widerlegt ist. Mein Vater glaubt selbst auch nicht an Gott, aber rät einfach dazu, sowas gar nicht so öffentlich zum Thema zu machen. Damit kann ich eigentlich gut leben. Da ist von irgendwelchen Zwängen keine Rede.
Ich kann ehrlich gesagt immer gar nicht so recht verstehen, warum Leute meinen, ich stünde nicht auf eigenen Füßen, nur weil ich im Haus der Eltern wohne. Ich kann Wäsche waschen, putzen und auch ein bisschen kochen (ist bei meinem Alltag einfach auch nur selten gefragt). Ich mache meine Steuererklärung gründlich und pünktlich, kümmere mich um Versicherungsangelegenheiten und finanzielles. Wenn ich mir da meine Schwester anschaue, finde ich die nicht wirklich selbstständig, obwohl sie in einer eigenen Wohnung wohnt. Ich war letztens nicht schlecht erstaunt, als ich sah, dass Mutter in deren Bankkonto eingeloggt war. Steuererklärung macht sie auch nicht allein. Und selbst bei der Renovierung ihrer neuen Wohnung machen fast alles Vater und Mutter.
Dass ich im Elternhaus wohne, hat einen stark finanziellen Hintergrund. So kann ich recht gut Geld ansparen und in Aktien anlegen. Und ich habe genug Platz für mich auf meiner Etage. Wozu soll ich teuer Miete zahlen, für irgend eine Butze, die mir keinen Mehrwert bietet? Das konnte mir noch keiner erklären. Es kommen immer so Argumente von wegen erst dann wäre ich frei. Ich verstehe nicht, was das soll. In einer Mietwohnung müsste ich auch aufpassen, dass ich mit meinen Instrumenten nicht so laut bin. Zuhause kein Problem. Es hat auch keiner was gesagt, als ich Canna. war (auch wenn diese Zeit nun definitiv vorbei ist).

21.07.2019 19:35 • x 1 #50


Jedi
Hallo Michael808 !

Zitat von Michael808:
Sport tut mir gut, Musik tut mir gut.

Beides Dinge die du tust, die eine hilfe sein können, gegen Depressive-Symptome !
Sport hilft besonders gut, bei somatischen Beschwerden.
Dabei muss es nicht immer der Sport im Fitnessstudio sein, sondern , es reicht auch ein regelmäßiger Spaziergang in der Natur.
Zitat von Michael808:
Aber ich kann weder den ganzen Tag Sport machen

Das sollst du auch nicht u. das würde tatsächlich nicht die Depression wegmachen.
Zitat von Michael808:
Und die Depression geht davon nun mal nicht weg.

Wer an Depression erkrankt ist, kann seine Depression nicht weg machen.
Natürlich hängt es vom Grad der Depression u. der häufigkeit, des auftretens Depressiver Episoden ab, was nachhaltig hilft.
Entweder sind es Medikamente oder die richtige Therapie oder eine kombination von beidem.
Ich für mich persönlich weiß, dass ich die Depression nicht wegmachen kann, aber was ich weiß, dass ich lernen kann mit der Depression zu leben.
Zitat von Michael808:
Musik tut mir gut.

Auch das Musik hören, ist hilfreich, auch wenn du es für dich nicht so feststellen kannst, aber es wirkt bestimmt.
Sicherlich ist es bei Musik hören auch so, selbst wenn du den ganzen Tag Musik dir anhören würdest, wäre die Depression nicht weg, aber sie kann beruhigen, einem Nachdenklich werden lassen, uvm. !
Zitat von Michael808:
ich kann weder den ganzen Tag Sport machen, noch Musik hören. Und die Depression geht davon nun mal nicht weg.

dies würde ich auch nicht für sinnvoll halten, denn die Phasen, der Ruhe, der Achtsamkeit u. des Bewusstsein, dafür sollten wir uns
auch, täglich etwas Zeit einräumen.
Um mit der Depression gut leben zu können, ist es die Vielfalt, womit wir selbst versuchen herauszufinden, was hilft uns u. wo wir feststellen können, was uns nachhaltig vor Depressive-Episoden schützt.

Was mir persönlich zu der Medikation, der Thrapeutischen Begleitung geholfen hat, war die Achtsamkeit.
Ich begann mit Achtsamkeits-Seminaren u. habe es später in einer Gruppe intensiviert.
Weil ich auch nicht mehr Fühlen konnte, so bin ich über die Achtsamkeit an Body Scan gekommen, worüber ich wieder das Fühlen lernen konnte.
Und so gibt es viele Wege u. ich wünsche jedem u. auch Dir Michael, dass du deinen ganz persönlichen Weg finden kannst.

Zitat von Michael808:
Wir können die Depression ja nicht einfach wegzaubern.

Nein, dass können wir sicherlich nicht u. wär zu schön, um wahr zu sein, wenn es möglich wäre.
Zitat von Michael808:
Ich bin auch in psychologischer Behandlung.
Aber die Depression ist nun mal da - man muss sie aushalten, bis sie weg ist.

Nun, aushalten würde ich es persönlich nun nicht nennen, sondern, es wäre gut, wenn wir einen Weg finden, mit therapeutischer Begleitung, die Depression anzunehmen u. zu lernen mit ihr zu leben !
Denn aushalten bis sie weg ist, hm, ich glaube das es so nicht gut funktioniert.
ist aber meine persönliche Meinung.
Zitat von Michael808:
Mein einziges Mittel ist die Hoffnung, das sie weg geht.

Hoffnung ist immer gut u. ich denke, wenn du Dir u. der Therapie, die nötige Zeit lässt, dann ist es möglich, mit der Depression gut zuleben.
Zitat von Michael808:
Ich hatte schon 3 Episoden. Und die sind ohne Behandlung verschwunden. Aber es hat eben gedauert.

Das finde ich sehr erstaunlich.
Aber nun bist du in psychologischer Behandlung u. ich hoffe, du bist mit deinem Therapeuten/ in gut in kontakt u. die Therapieform passt gut zu Dir !

Ich wünsche Dir, dass die Therapie dir nachhaltig gut helfen kann u. die Depressiven-Episoden sich deutlich verringern mögen,
villt. sich gar kaum noch zeigen.

LG Jedi

23.07.2019 15:58 • x 3 #51


M
Danke für den Hinweis zu Body Scan!
Es ist total verrückt. Einerseits bin ich froh, dass es nur wenige Tage sind, an denen ich total mies gelaunt bin und sterben möchte. Andererseits macht es mich fertig, dass ich dauernd auch physisch so schwach bin. Das ist das viel größere Übel.

23.07.2019 17:06 • x 1 #52


L
Hallo, leeres Herz!
Ich benutze Hanföl zur Entspannung. Ich habe letztes Jahr damit begonnen, als ich an Depressionen litt und Hanföl mir sehr geholfen hat, einzuschlafen und vor allem gut zu schlafen.
Hanföl entspannt und beruhigt und ist ein Naturprodukt.
Ich habe einige Vorbereitungen getroffen, aber das Wichtigste für mich war, etwas zu nehmen, das keine Nebenwirkungen verursacht. In Öl wurde Hanf von einer Freundin empfohlen, die es seit einiger Zeit verwendet, sie beschrieb es mir als ein Wunderheilmittel, das natürlich und gesund ist, deshalb wollte ich es auch versuchen.
Entspannung ist wirklich toll und ich kann es heiß empfehlen.
Grüße

20.08.2019 18:14 • x 1 #53


M
Zitat von lorikeve:
Hallo, leeres Herz!
Ich benutze Hanföl zur Entspannung. Ich habe letztes Jahr damit begonnen, als ich an Depressionen litt und Hanföl mir sehr geholfen hat, einzuschlafen und vor allem gut zu schlafen.
Hanföl entspannt und beruhigt und ist ein Naturprodukt.
Ich habe einige Vorbereitungen getroffen, aber das Wichtigste für mich war, etwas zu nehmen, das keine Nebenwirkungen verursacht. In Öl wurde Hanf von einer Freundin empfohlen, die es seit einiger Zeit verwendet, sie beschrieb es mir als ein Wunderheilmittel, das natürlich und gesund ist, deshalb wollte ich es auch versuchen.
Entspannung ist wirklich toll und ich kann es heiß empfehlen.
Grüße

Wieviel nimmste denn davon und welche Dosierung?

20.08.2019 19:05 • #54


A
Ich möchte mich hier vorstellen da ich zum 3 mal in einer Depression stecke diesesmal hat sich sehr heftig erwischt.Als Mutter von 2 Kindern und Ehemann und Job ist der Druck sehr hoch.Ich bin ständig in Anspannung und muss immer perfekt sein und alles kontrollieren.Nach einen Todesfall und meine Mutter musste Notfallmässig operiert werden und war nun 4 Wochen weg.Ist alles ausgebrochen.Bin aber schon in der Gesprächstherapie bei meiner ehemaligen Psychologin und nehme jetzt seit 2 wochen eine leichte Dosis Venlafaxin.Das schlimmste Loch habe ich schon überstanden.Mein Ziel ist es das ich nie mehr so tief sinken werde

04.12.2019 19:33 • #55


M
Zitat von Alex79:
Ich möchte mich hier vorstellen da ich zum 3 mal in einer Depression stecke diesesmal hat sich sehr heftig erwischt.Als Mutter von 2 Kindern und Ehemann und Job ist der Druck sehr hoch.Ich bin ständig in Anspannung und muss immer perfekt sein und alles kontrollieren.Nach einen Todesfall und meine Mutter musste Notfallmässig operiert werden und war nun 4 Wochen weg.Ist alles ausgebrochen.Bin aber schon in der Gesprächstherapie bei meiner ehemaligen Psychologin und nehme jetzt seit 2 wochen eine leichte Dosis Venlafaxin.Das schlimmste Loch habe ich schon überstanden.Mein Ziel ist es das ich nie mehr so tief sinken werde

Google mal die ABC-Methode. Hat mir aus der Depression rausgeholfen.

04.12.2019 19:54 • x 1 #56


V
Hallo Michael, hast du einen Link dazu? Unter ABC-Methode finde ich ein Konzept zur Ideenfindung in Teamarbeit, etwas zum Schachspielen, aber nichts was mit Depression zu tun hat.
LG
ViolettaM

02.01.2020 18:49 • x 1 #57


M
Zitat von ViolettaM:
Hallo Michael, hast du einen Link dazu? Unter ABC-Methode finde ich ein Konzept zur Ideenfindung in Teamarbeit, etwas zum Schachspielen, aber nichts was mit Depression zu tun hat.
LG
ViolettaM

Hallo Violetta,
sorry, ich habe es etwas falsch benannt. Es lautete nicht ABC-Methode sondern ABC-Modell. Ich hatte das aus einem Buch, aber hier ist es auch ganz gut beschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/ABC-Theorie
Das schöne ist: Eigentlich ist es so einfach zu verstehen, dass ich das Buch garnicht gebraucht hätte. Ganz simples Konzept.
LG
Michael

02.01.2020 19:42 • x 1 #58


Yvonne-68
Hallo, danke für den Beitrag, ich habe das Gefühl ich finde mich bei diesen Tipps wieder. Lg Yvonne

01.03.2020 22:28 • x 1 #59


A


Hallo emptyheart,

x 4#15


A

08.09.2020 07:51 • #60

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