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Was tut ihr, um euch selbst zu verwirklichen?

L
Oder anders gefragt, was braucht ihr, um euch selbst zu verwirklichen?

Das würde mich jetzt mal wirklich bei jedem Einzelnen von euch interessieren.

Ist es wichtig sich selbst zu verwirklichen? Braucht es das um glücklich zu sein?

Lohnt es sich darüber mal nachzudenken?

05.12.2019 18:00 • x 3 #1


F
liebe laluna,

mich selbst zu verwirklichen hat ja etwas mit Selbstvertrauen zu tun. Ich tue das für mich, was mich innerlich stark macht.

Was ich gut kann, meine Talente, meine Gaben.

So weit, das ich keinen anderen Menschen in seiner Verwirklichung beeinträchtige, also nicht egoistisch, das ich mich nur noch um mich selbst drehe.bis ich vor lauter um mich selbst drehen, umfalle.

Das perfekte Glück erwarte ich hier auf der Erde nicht mehr. Mir hilft es, wenn ich wieder Frieden finden darf, mit mir selbst.

Denn unsere Welt wird immer verrückter. So viele Straftaten, Umweltverschmutzungen, Ausgrenzung von depressiven Menschen usw.das macht mich niemals voll glücklich.


viele liebe Grüße an dich,


Frederick

05.12.2019 18:25 • x 2 #2


A


Hallo laluna74,

Was tut ihr, um euch selbst zu verwirklichen?

x 3#3


111Sternchen222
Mich selbst verwirklichen, indem ich ich selbst bin! Das tun was ich möchte,nicht das,was von mir erwartet wird! Ich kann von allem ein bisschen und habe Spaß daran neues auszuprobieren. Wenn mich in diesen Dingen ausleben kann, dann verwirkliche ich mich selbst!
Lg Sternchen

05.12.2019 20:35 • x 1 #3


Cleofee
Ich glaube mich selbst zu verwirklichen gelingt mir in der Kreativität, wenn ich male oder zeichne, sowohl digital als auch analog. Wenn ich mich mit einem Bild beschäftige, dann versinke ich vollig und blende alles um mich herum aus. Ich habe dann das Gefühl, dass ich ganz bei mir bin. Ich bin dann wirklich bei mir selbst. (OK, das Wortspiel ist jetzt nicht das beste )

05.12.2019 20:55 • x 2 #4


maya60
Liebe laluna! Gutes Thema! Danke.

Selbstverwirklichung im Sinne von Individualismus war und ist mir nicht so wichtig, im Sinne von Selbstausdruck aber schon und zwar auch bei allen Nahestehenden. Mir ist wichtig, was im Leben mein Herz braucht und die der Menschen um mich herum. Das bedeutet nicht wer weiß wie breite Selbstentfaltung, aber man selber sein in dem, was man tut.
Ich fand es nicht schlimm, dass nicht alle Lebensträume wahr wurden und wenn ich es schlimm fand, lag es nicht an der fehlenden Selbstverwirklichung, sondern an innerem Leiden. Aber Selbstverleugnung, das Gegenteil von Selbstverwirklichung, geht schonmal überhaupt nicht.

Ich muss nicht alles verwirklichen, aber das was mein Innerstes ausmacht, das muss schon eine Stimme und Raum in meinem Leben haben und das hatte es viel zulange zu wenig durch Krankheiten und besondere Lebensbelastungen. Ich musste alles Dunkle in mir durchschauen lernen und auch Zeit für das haben, was mir Kraft schenkt und Selbstausdruck ist.

Schreiben, Lesen und Spiritualität sind bei mir wichtiger Selbstausdruck und ich bin jetzt in einer Krankheits- und Lebensphase, in der das wirklich so richtig intensiv dran ist und möglich ist.

Was ist es bei dir?

Liebe Nikolausgrüße! maya

06.12.2019 10:07 • x 2 #5


Axel61
Das ist eine gute Frage.

Da müßte ich ja erst mal wissen, was ich darunter verstehen sollte. Leider empfinde ich keinen Drang zu etwas Bestimmtem. Ich habe ja auch keine künstlerischen Tallente. Mir würde es ja schon reichen, wenn ich endlich aus meiner Isolation raus kommen würde. Einfach jemand finden, der mich so nehmen kann wie ich bin. Aber was soll man mit Antriebsstörung denn für Ziele haben?

Aber jetzt würde ich wieder eine Rüge bekommen, wenn meine Ärztin oder Therapeutin das liest.

06.12.2019 10:38 • x 2 #6


Blume71
Liebe laluna74,

ein tolles Thema und bei mir gerade ganz aktuell.

Ich persönlich finde es total wichtig, sich selbst zu verwirklichen, indem man etwas tut, wo man ganz bei sich ist. Die Seele sozusagen nährt. Wenn es ein gutes, warmes Gefühl im Bauch gibt und man innerlich oder vllt. auch äusserlich anfängt zu lächeln, beim Gedanken daran.

Es ist so wichtig, weil es vieles ausgleichen kann, was vielleicht nicht so rd im Leben läuft. Eine Krafttankstelle sozusagen.

Etwas, was mich ausmacht, ein Talent, eine Gabe, oder ein Faible für etwas. Wo ich nichts muss, sondern darf und möchte.

Ich wäre froh, jetzt eine solche Kraftquelle womit ich mich selbst verwirkliche, nennen zu können, aber da fällt mir leider sponan (ausser spazieren gehen) nichts ein. Schade! Ich werde noch einmal in mich gehen!

Lieben Gruß Blume

06.12.2019 12:08 • x 2 #7


L
Ich habe nun etwas nachgedacht und weiß jetzt, was ich brauche, um mich selbst zu verwirklichen. Dass ich darauf nicht früher gekommen bin .

Da bei mir die Sonne und zwei weitere Planeten im 6. Haus stehen ( Lebensbereich Alltag, Arbeit, Gesundheit) und zusätzlich mein Aszendent die Jungfrau ist, liegt es deutlich auf der Hand. Ich kann mich nur durch meine Arbeit selbst verwirklichen. Vorzugsweise im gesundheitlichen Bereich, dem Dienst am Menschen, was bei mir ja der Fall ist . Auch ist es mir wichtig, dass ich meinen Alltag so nutze, dass dieser stets im Gleichgewicht ist. Ohne eine sinnvolle Beschäftigung fühle ich mich nicht vollständig. Alles was meiner Gesundheit zu gute kommt interessiert mich sehr. Sei es Sport, Entspannungstechniken und die Ernährung.

Da mein Mond im 9. Haus steht, brauche ich auch die Auseinandersetzung mit der Philosophie, Religion und der Weltanschauung im Allgemeinen, um mich dauerhaft wohl zu fühlen.

Mein Fokus richtet sich auch auf die Astrologie.

Spiritualität ist mir nicht ganz unwichtig. Ich möchte die Dinge hinter den Dingen sehen.

09.12.2019 22:47 • #8


maya60
Liebe laluna, ich schreibe mal was zu meiner persönlichen Geschichte mit diesem Begriff Selbstverwirklichung.

Das ist keine Kritik an deinem Thema! Sondern eine Auseinandersetzung mit dem Begriff. Denn als Hippieoma verbrachte ich meine Jugend damit.

Selbstverwirklichung, was ist das eigentlich?

Viele schreiben: Selbstverwirklichung ist mir extrem wichtig. Ich müsste damit anfangen! Was könnte das bei mir sein?

Und weil dieser Begriff so nebulös ist und vor allem, obwohl offenbar vorher jahrzehntelang im eigenen freien Leben so inhaltsleer, schreiben viele ihm Wunderwirkung zu und meinen, dass sie dann ganz bei sich und heil wären. Wenn sie denn mal endlich damit anfängen . . .

Meine Generation der Babyboomer nach den 68ern trug dieses Wort in den 70er und 80er Jahren plakativ vor sich her und alle guckten, ob irgendwer zum Nachmachen wüsste, wie das geht. Ein Widerspruch in sich: Nachmachen wie Selbstverwirklichung geht, hahaha!

Was soll das sein, ohne das man Jahrzehnte schon frei lebt, das aber mehr ich selbst sein soll als ich bisjetzt bin?

Daraus erwuchs dann zum Teil Anarchie, also, alles raus, was an Trieben so in einem hochkam, das funktionierte aber nicht, machte zu viele terroristisch, süchtig nach Dro. und S. und viele viele Kinder und Jugendliche des Laisser-faire psychisch krank. Und viele Menschen einsam und orientierungslos.

Nach der Anarchie kam das Null-Bock-Jahrzehnt der 80er! Mach nix, was du nicht willst. Sei Punk! Dasselbe! Einsam, krank, Dro., orientierungslos.

Dann kam das Spaßgesellschafts-Jahrzehnt, 90er nach der Wende: 68er Ideale haben uns einiges Gutes gebracht, einiges Schlechtes, aber am besten nicht unter der Oberfläche gucken, das hat nichts gebracht. Also: Have fun! Machte auch einsam, krank, orientierungslos.

Naja, dann Wende, IT-Wirtschafts-Crash, Immobilien-Wirtschafts-Crash, Agenda 2010, Hartz 4, Generationen Praktikum bis nun zur Generation Unseren Mist überleben- Fridays for Future Nun geht es im 21. Jhd. darum, wirtschaftlich und ökologisch zu überleben, immer mehr um uns alle, die Welt, die Menschheit, unsere Region, zu der wir gehören.

Weil wir soziale Wesen sind und nur in Bezug aufeinander und miteinander Werte und Maßstäbe zu uns selber bekommen.
Es gibt keine frei schwebend in uns.

Und jede und jeder von uns in unserer Demokratie hat die eigene Berufswahl, Partnerwahl, Wahl des Lebensstils sooft getroffen. Das ist Selbstausdruck. Und dann verwirklicht sich noch jede in verschiedenen Rollen als Partnerin oder Berufstätige oder Mutter oder in Hobbies und Ehrenämtern.
Auch der Umgang mit Mängeln und Krankheit trägt unseren eigenen Stil.

Wir sind Gemeinschaftswesen und nur ein Teil von uns verwirklicht sich alleine. Alles andere im Gegenüber und Miteinander!

Darum ist der Begriff so nebulös, dass wir alle unser eigenes Leben leben und schon lange und plötzlich irritiert fragen: Habe ich Selbstverwirklichung?

Hoffentlich nicht, weil: Einsamkeit, Krankheit, Orientierungslosigkeit.

Selbstausdruck in allen Lebensrollen soviel wie andere auch, ja, aber als einzelnes Selbst ist nicht an Verwirklichung zu denken, dafür sind wir nicht erschaffen.

Das ist meine persönliche Erfahrung mit der Konfusion um diesen Begriff.

Liebe Grüße! maya

10.12.2019 14:52 • x 2 #9


V
Zitat von maya60:
Wir sind Gemeinschaftswesen und nur ein Teil von uns verwirklicht sich alleine. Alles andere im Gegenüber und Miteinander!

Darum ist der Begriff so nebulös, dass wir alle unser eigenes Leben leben und schon lange und plötzlich irritiert fragen: Habe ich Selbstverwirklichung?

Hoffentlich nicht, weil: Einsamkeit, Krankheit, Orientierungslosigkeit.


Da sprichst du mir aus der Seele! Und seltsamerweise predigen alle großen Religionen das Gegenteil, nämlich Hingabe, Aufopferung für andere, Demut, Annehmen des persönlichen Schicksals, Bescheidenheit bis hin zur Selbstaufgabe.

Nun bin ich kein bisschen religiös und glaube nicht, dass irgendeine Religion auf dem allein seligmachenden 'Wort Gottes' beruht. Vielmehr bin ich der Ansicht, dass der Mensch in seinem tiefsten Inneren das Wissen hat, was eigentlich gut für ihn wäre und gut für die Menschheit insgesamt. Danach hat er eine große Sehnsucht und das nennt er Gott.
Anstatt nun aber danach zu leben, tut der kleine Mensch genau das Gegenteil - und ich behaupte, jeder Mensch mehr oder weniger, egal ob religiös oder nicht. Da nehme ich mich selbst übrigens nicht aus!
Ich will MEIN DING machen, will mir das nicht nehmen lassen, will bestimmen, wie mein Leben zu laufen hat und am liebsten auch, wie meine Mitmenschen sich zu verhalten haben. Und eigentlich ist das mehr anstrengend und frustrierend als erfüllend.

Wenn ich die Basics des Buddhismus richtig verstanden habe, dann ist Erleuchtung das völlige Einswerden mit der Welt, das bedingungslose Annehmen und das Ende allen Wollens. Davon bin ich weit entfernt. Den Hauch einer Ahnung davon habe ich manchmal, wenn ich mit anderen zusammen musiziere oder singe ( leider zu selten), wenn ich das Gefühl habe, im gemeinsamen Klang und Rhythmus komplett aufzugehen und mich quasi darin aufzulösen.

Da werde ich 'wirklich'.

Apropos, muss jetzt zum Bratschenunterricht, mich etwas verwirklichen. Bis später!

10.12.2019 16:14 • x 2 #10


maya60
Hallo Violetta, die ganze Menschheit und die ganzen westlichen Gesellschaften nach dem 2. Weltkrieg insbesondere durchleben wie alle Einzelnen meiner Ansicht nach diese zentralen Fragen zu Gott und der Welt, dem Einzelnen und der Gruppe vor dem Hintergrund von Zeit, Ort und Person.

Es ist wichtig für unsere Zeit, uns mit Selbstverwirklichung und Fremdbestimmung
auseinanderzusetzen, sonst kämen diese Fragen nicht auf.

Durch Denken und Religion lässt sich das nicht nur erklären, nur durch Erleben.

Was mein Leben mir gezeigt hat als Kind meiner Generation, das habe ich eben geschrieben.
Am wichtigsten ist mir dabei zu erkennen, dass wir nicht allein sind und gar nicht sein können von unserem Wesen als Beziehungswesen her.

Und dass wir schon andauernd eigene Entscheidungen treffen in einer Demokratie.
Dass diese Entscheidungen nie völlig frei von allen äußeren Bedingungen sind, heißt noch lange nicht, dass es nicht unsere eigenen sind. Wir sind keine Opfer der Fremdbestimmung in einer Demokratie, die Antwort auf eine Diktatur war und ist.

Aber wir sind manipulierbar und können als ganze Demokratie immer wieder zu extrem in eine Richtung gehen, das erleben wir dann alle. Und korrigieren es alle auf eigene Art. Als Beziehungswesen.

Liebe Grüße! maya

10.12.2019 16:45 • #11


L
Liebe Maya,

habe deinen ersten Beitrag von heute gelesen. Sehr interessant. Werde mir Gedanken machen. Als Hippieoma hast du sicher ganz andere Erfahrungen sammeln können als ich.


Ganz ehrlich ich hätte gerne die 68er miterlebt, manchmal träume ich von S. , D r u g s und Rock n Roll. Muss sehr aufregend gewesen sein. Ich liebe auch die Musik aus dieser Zeit.

Ich stehe für Freiheit und Gerechtigkeit, deswegen glaube ich, dass ich in dieser Zeit ganz gut aufgehoben gewesen wäre .

Mehr kann ich momentan nicht dazu beitragen. Da ich aber im Zeichen Wassermann geboren wurde, liegt es auf der Hand mich individuell auszudrücken.

10.12.2019 17:10 • x 1 #12


F
liebe laluna.

aber der Glaube an die Sternzeichen macht dich unfrei. Selbst habe ich auch einmal daran geglaubt, aber da wirst du so was von beeinflusst.nur die Liebe zu dir selbst macht dich frei und ungebunden.

Dann kannst du dich verwirklichen in aller Freiheit und Ungebundenheit, so lange du anderen Menschen ihre Freiheit nicht nimmst.

Und wenn du den Mut hast, mit an das Meer zu fahren, als nur im sicheren Hafen herum zu hängen.


liebe freie Grüße an dich,

Fredereick aus dem Süden.

10.12.2019 17:18 • x 1 #13


maya60
Liebe laluna, ich schreibe ja nicht umsonst, dass ich eine Hippieoma bin, denn ich habe nach wie vor ein Hippieherz! Diese Zeit hat mich tief geprägt und alles Gute wie alles Schädliche will durchlebt werden, um dazu Stellung zu beziehen und weiter zu gehen als Mensch und Menschheit.

Ich habe die erste friedensbewegte Zeit der Hippiezeit in meinem Herzen bis heute behalten.
Das lag ja in D alles zeitversetzt zu dem Vorbild USA, wo 1968 das Ganze schon fast wieder desillusioniert vorbei war, weil dort der Vietnamkrieg ja gezeigt hatte, dass sich nichts änderte. Und das Ganze seine Unschuld auch durch die Kommerzialisierung von S., Musik und Lebensstil verlor.
Aber die Befreiung der Frauen, der Rassenschranken, der Jugend, der Musik, der Bildung und sozialen Schichten, der universitären Lehre und Künste hatte entscheidende Impulse bekommen, die bis zu Präsident Trump hielten und hoffentlich länger.

In D erlebten wir KleinstädterInnen 5 Jahre später und in Friedenszeiten länger den Summer of Love (Hippies 1967 SanFrancisco) - bis zum blutigen verbrecherischen Linksterrorismus der Bader-Meinhof-Gruppe ab Mitte der 70er Jahre.

Make love, not war. war kurze unschuldige Zeitlang wirklich an Gleichberechtigung, Friedenswillen, an miteinander Teilen, Spiel, Musik und Feiern und liebevollen Umgang miteinander gebunden.
Bis Machtgier, Wirtschaftsgier, Suchtgier aus Love, Peace, Music ganz schnell S., Dro. and Rockn Roll machten, also Extreme und Ungerechtigkeit. Exzesse und Gewalt. Liebe war erst soviel mehr als nur körperlich.

Aber es ging nie wieder hinter bestimmte Standards der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung zurück, Deutschland lernte Demokratie.

Und obwohl es unschuldig-naiv war, hatten wir in den 70er und 80er Jahren Friedensdemos, Musikfestivals ohne Sicherheitsdienste, die friedlich verliefen. Heute unvorstellbar.

Auch die Bewusstseinserweiterung durch östliche Meditationstechniken und Weltbilder befreiten nachhaltig bis heute.
Meiner Erfahrung nach ja der einzige Weg!

Wir ersten Hippies waren Verantwortliche, danach kamen viel zu viele Penner und Süchtige und Terroristen und Exzesse und Gewalt.

Leider stürzte sich die Wirtschaft auf die Befreiung und Liberalisierung heißt ja dort: Dominanz! Elitenbildung!

So haben wir heute eine so unsoziale Gesellschaft wie niemals in der Nachkriegszeit, wirtschaftliche Willkür, aber verglichen mit anderen westlichen Ländern noch viel mehr erhaltenswerten Sozialstaat.
Also, Vorsicht, bevor man sich da verschätzt. Es hängt alles weltweit zusammen und wer da nur an sich selbst denkt, sägt auf dem Ast, auf dem er sitzt.

Ja, laluna, das Traumhafte war die Aufbruchstimmung in den 70er Jahren und auch noch unsere breite Friedensbewegung der 80er Jahre im Gegensatz zu den letzten 2 Jahrzehnten.

Aber wir brechen gerade wieder auf für die ökologische und mitmenschliche Rettung der globalen Welt!

Liebe Grüße! maya

10.12.2019 17:49 • x 2 #14


F
liebe maya,

ja ich bin auch ein alt 68er, Altöko.

das waren gute Aufbrüche.

Nur, es darf heute nicht nur um Öko gehen, wenn du den Müll falsch entsorgst, kriegst du ein schlechtes Gewissen.

Aber wenn du heute liest, wie Mütter und Väter ihre Kinder im Wald usw. entsorgen,

das ist für mich noch viel viel schlimmer.

Freiheit, Selbstverwirklichung JA, aber nicht auf Kosten der Schwächsten in unserer Gesellschaft.

Dazu gehören die ungeborenen Kinder, Babys, kleine Kinder, die Natur, die Tiere, wir Depressionen und viele andere und auch unsere Natur. Wir Menschen zerstören alles, und am Ende uns selbst, das ist leider die Realität.

Deshalb ist LIebe wichtiger, zwischen uns Menschen, den Tieren, der Natur.

Liebe schützt und baut auf, Egoismus, Selbstverwirklichung auf Kosten anderer zerstört alles.

Ja wir brauchen in unserem Land eine neue Aufbruchstimmung, gegen alles was Menschen, Tieren, und unsere Erde zerstört.

Die 68er waren auch die Zeit der Dro., zu viel Alk usw.rauchen .

.das hat mich selbst auch damals zerstört.

Darum Schluss mit der Vergangenheit, Aufbruch zu echtem, befreienden Leben, ohne Dro., zu viel Alk und den ganzen Zerstörungen, Liebe zu den Menschen, zur Erde, zur Natur, das brauchen wir heute., eine klare Sicht, Wahrheit, Ehrlichkeit., den Mut zu uns selbst zu stehen, alles weg tun was uns zerstört, und bei mir anfangen.


liebe Grüße,

Frederick

10.12.2019 18:06 • x 1 #15


L
Lieber Frederick,

dein Thema ist die Liebe - mein Thema ist die Astrologie und ich glaube daran, weil ich mich damit beschäftige, so wie du dich mit der Liebe beschäftigst .

10.12.2019 18:14 • x 1 #16


maya60
Ja, Frederick, der Anfang der Hippiezeit war: Liebe statt Krieg. Und zwar in den Familien, der Erziehung, der Geschlechterbeziehung, im Denken, Fühlen, Handeln und Reden. Es betraf alle Lebensbereiche, Respekt und Würde aller Menschen und der Natur.

Das hielt sich nicht lange. Die Gier kam durch auf allen Ebenen und aus Freiheit in humanen Grenzen der Liebe wurde Sucht, Gewalt, Geldmacherei, Egoismus viel zu sehr.

Heute sterben allein in Berlin 300 Menschen im Hitzesommer der Klimaveränderung. Weltweit sind Millionen auf der Flucht, da ihre Heimat weg ist durch Anstieg des Meeresspiegels durch Klimaveränderung, Dürren und Wassermangel.

Evolution geht viel langsamer, das ist menschengemachter Klimawechsel, der hier und jetzt in D schon zu massiven Extremwetterlagen führt, Tiere und Pflanzen sterben aus, massive Schäden für Landwirte, Umwelt, Tiere und Menschen.

Darum solch ein Druck jetzt auf Ökologie! Die globale Katastrophe kommt nicht, sie hat schon begonnen.
Darum steht dieses Thema nun zurecht auf Nr. 1.

Aber ohne Liebe werden wir das nicht überleben. Die Natur braucht uns nicht, aber wir sie.

Liebe Grüße! maya

10.12.2019 18:18 • x 2 #17


L
Zitat von maya60:
Auch die Bewusstseinserweiterung durch östliche Meditationstechniken und Weltbilder befreiten nachhaltig bis heute.
Meiner Erfahrung nach ja der einzige Weg!


davon bin ich auch überzeugt!

10.12.2019 18:20 • x 2 #18


F
liebe laluna,

natürlich kannst du dich mit allem beschäftigen. Aber Liebe bedeutet auch, einem anderern Menschen die Wahrheit zu sagen.

Und Astrologie ist nicht die Wahrheit, das musste ich selbst erfahren, auf Dauer bindet die dich, macht dich unfrei, macht dich abhängig, und auf Dauer ist das kein Leben, sondern macht dich abhängig.

Aber der Tag kommt, wo du selbst diese Erfahrung machen wirst. Sei vorsichtig, investiere nicht so viel Geld in solche dunklen Sachen, Liebe ist hell, nicht dunkel.

Meine liebe Mutter hatte auch Depressionen, hat versucht, da Hilfe zu bekommen, alles wurde nur noch schlimmer.


ganz viele liebe Grüße an dich,


ein nachdenklicher Frederick

10.12.2019 18:22 • x 1 #19


maya60
Laluna und Frederick, fühlt eure Beiträge geliked von mir. Die Funktion fehlt mir derzeit.

10.12.2019 18:23 • x 2 #20


L
Lieber Frederick,

Zitat von Frederick1:
Sei vorsichtig, investiere nicht so viel Geld in solche dunklen Sachen, Liebe ist hell, nicht dunkel.


Ich sehe die Astrologie als eine Art Wissenschaft, die man belegen kann.

Wie kommst du darauf, dass ich viel Geld in die Astrologie investiere? Ich kann sehr gut haushalten und weiß wofür es sich lohnt Geld auszugeben. Letztendlich bin ich auch da frei, mir eigene Erfahrungen anzueignen

10.12.2019 18:28 • x 1 #21


L
Ich bin offen für alles, was mich interessiert und bereit mich damit auseinanderzusetzen.

10.12.2019 18:30 • x 1 #22


F
liebe maya,

vielen Dank, und deshalb finde ich Liebe noch viel wichtiger als die Umweltzerstörung.

Denn nur aus Liebe zu unserer Natur, Menschen und Tieren ändert sich etwas. Druck machen bringt da nicht so viel,

es braucht eine tiefe Einsicht von uns Menschen. Und auch das wir einen Sinn für unser Leben finden.

Denn wenn ich mein Leben nicht für sinnvoll achte, wieso soll ich mich dann selbst , die Natur, andere Menschen achten.

Dann lebe ich eher egoistisch, nehme in meinem Leben alles mit, was ich kriegen kann.

Und wir lassen Leid und Schrecken zurück, zerstörte Menschen, zerstörte Beziehungen, werfen unsere Kinder weg, Hauptsache ich hatte kurzfristig Befriedigung.

NEIN, wir brauchen ein tiefes Umdenken für alle Bereiche unseres Lebens, ein neues Bewusstsein für unser Leben einen tiefen Sinn für unser Leben, den mir die Liebe schenken kann. Wieder Leben und Liebe spüren.


liebe Grüße an dich,

Frederick

10.12.2019 18:32 • x 1 #23


F
liebe laluna,

natürlich bist du frei, und ich habe kein Recht in deine Freiheit einzugreifen. Aber für mich heißt Liebe auch mal ein kritisches Wort zu sagen. Was du damit machst, ist allein deine Freiheit, dein Wille. Denn DU bist DU!das ist der Clou.

Aber wenn ich das nicht sage, dann habe ich ein schlechtes Gewissen, so bin ich halt.


ganz viele liebe Grüße an dich

Frederick

10.12.2019 18:37 • x 1 #24


F
liebe maya,

diese östlichen Meditationstechniken habe ich auch schon ausprobiert. Aber letztendlich ging es diesen Gurus nur um das Geld. Das ich immer stiller, abgehobener werde, und es nicht begreife. Das nenne ich persönlich die sanfte Verführung. Die heutige Werbeindustrie weiß genau wie man es machen muss.

Nein, Ruhe und Meditation ist gut, damit wir zur Ruhe kommen.

Aber zu ruhig, das wir uns gar nicht mehr bewegen, da werde ich nur rund und dick.

Deshalb gehören Entspannung, aber auch Bewegung zusammen.damit wir so ausgeglichen wie möglich leben können.

Und das wir uns nicht verführen lassen.das wir in Liebe zu uns selbst auf uns acht haben, aufpassen.


viele liebe Grüße,

Frederick

10.12.2019 19:28 • x 1 #25


L
Zitat von Frederick1:
Nein, Ruhe und Meditation ist gut, damit wir zur Ruhe kommen.

Aber zu ruhig, das wir uns gar nicht mehr bewegen, da werde ich nur rund und dick.

Deshalb gehören Entspannung, aber auch Bewegung zusammen.damit wir so ausgeglichen wie möglich leben können.

Und das wir uns nicht verführen lassen.das wir in Liebe zu uns selbst auf uns acht haben, aufpassen.



Das sehe ich genau so, außerdem brauche ich keine Gurus, um zu mir zu finden. Dazu brauche ich nur mich.

10.12.2019 19:39 • x 1 #26


F
Tja das ist für mich inzwischen eine schwierige Frage. Ich weiß nicht, was es da noch zu verwirklichen geben soll!
Irgendwie, irgendwo wohl mal falsch abgebogen?
Oder genau richtig?

10.12.2019 19:50 • x 1 #27


V
Ja, ich dachte auch gerade, da sind wir ja mal ordentlich abgeschweift. Oder meinst du dich und deine eigene Verwirklichung?

10.12.2019 19:54 • x 1 #28


F
Das sehe ich genau so, außerdem brauche ich keine Gurus, um zu mir zu finden. Dazu brauche ich nur mich.

von Laluna



oh, ganz vielen herzlichen Dank für diesen tollen und wertvollen Satz von dir. Der setzt wirklich Kräfte frei. Frei von uns selbst, für alle unbequemen Nachfragen, warum wir so sind, wie wir sind. Frei für dein ganz eigenes persönliches Leben.

DU brauchst niemand um zu dir selbst zu finden, DU darfst für dich selbst zuständig sein.


viele liebe Grüße an DICH,


Frederick aus dem Süden.

10.12.2019 19:55 • x 1 #29


A


Hallo laluna74,

x 4#30


L
Zitat von maya60:
Liebe laluna, ich schreibe mal was zu meiner persönlichen Geschichte mit diesem Begriff Selbstverwirklichung.

Das ist keine Kritik an deinem Thema! Sondern eine Auseinandersetzung mit dem Begriff. Denn als Hippieoma verbrachte ich meine Jugend damit.

Selbstverwirklichung, was ist das eigentlich?

Zitat von maya60:
Darum ist der Begriff so nebulös, dass wir alle unser eigenes Leben leben und schon lange und plötzlich irritiert fragen: Habe ich Selbstverwirklichung?

Hoffentlich nicht, weil: Einsamkeit, Krankheit, Orientierungslosigkeit.

Selbstausdruck in allen Lebensrollen soviel wie andere auch, ja, aber als einzelnes Selbst ist nicht an Verwirklichung zu denken, dafür sind wir nicht erschaffen.



Liebe Maya,

ich danke dir ganz herzlich, du hast gut aufgepasst und tatsächlich bemerkt, dass es mir um etwas ganz anderes ging.

Nämlich nicht um die Selbstverwirklichung, sondern den Selbstausdruck.

Ich denke, wir haben jetzt alle verstanden, worin der kleine Unterschied besteht

Und ich finde, wir sind nicht vom Thema abgekommen, sondern wir haben da hin gefunden

10.12.2019 20:00 • x 2 #30

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