Arcturus
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Hallo,
ich bin neu im Forum. Bin 29 Jahre alt und seit ca. 13 Jahren rezidivierend depressiv.
Im Moment nehme ich 225mg Venlafaxin täglich. Das jetzt seit ca. 14 Monaten. Mir geht es tagsüber eigentlich ganz gut und ich habe auch einen gesunden Antrieb. Da ging es mir schon mal wesentlich schlechter. Was jedoch geblieben ist, ist diese Unüberwindbarkeit morgens aus dem Bett zu steigen.
Das ist ein extremes Problem was mich seit mindestens 2012 nicht in Ruhe lässt. Ich schaffe es eigentlich fast nie vor 12 Uhr Mittags aus dem Bett. Meistens schlafe ich wieder ein weil die Müdigkeit beim Aufwachen unerträglich ist. Falls ich es schaffe wach zu bleiben brauche ich meistens mindestens eine Stunde um endlich aufzustehen.
Ich hatte schon öfter Phasen in denen ich für 1-2 Wochen täglich zwischen 12 und 16h geschlafen habe.
Sobald ich aber erstmal am Tagesgeschehen teilnehme ist alles wunderbar.
Ich weiß dass ich nachts wohl sehr unruhig schlafe und auch extrem mit den Zähnen knirsche. Eine Aufbissschiene besitze ich bereits. Aber auch mit dieser brechen immer mal wieder Stücke von Zähnen in der Nacht ab. Meine Vermutung ist jetzt, dass mein Kopf während der Nacht einfach zu viel verarbeitet bzw. nicht verarbeitet oder einfach nicht abschalten kann.
Ich habe aber keine Ein- oder Durchschlafstörungen. Ich dachte da Venlafaxin den Antrieb steigern soll würde es mir helfen morgens hochzukommen aber das ist leider nicht der Fall. Oder brauche ich vielleicht ein sedierendes Antidepressiva um meinen Schlaf zu verbessern?
Mit 18 habe ich damals Mirtazapin für ein paar Tage genommen aber das hat mich so dermaßen umgehauen dass ich quasi nur geschlafen habe. Das Problem habe ich auch ohne Mirtazapin schon.
Mir geht es sonst aber gut und ich arbeite auch 30h die Woche. Allerdings arbeite ich hauptsächlich zwischen 16 und 23 Uhr.
Da es mir sonst gut geht sehe ich eigentlich keinen Sinn darin mich erneut in stationäre Psychotherapie zu begeben. Mein Gedanke war eventuell eher ein Schlaflabor aufzusuchen oder bei einem ambulanten Psychiater vorstellig zu werden. Das Venlafaxin erhalte ich momentan von meinem Hausarzt, da ich es wiederholt nicht geschafft habe Termine in den Morgenstunden bei meiner alten Psychiaterin wahrzunehmen.
Ich bin eigentlich ein intelligenter Typ aber bleibe durch meine Probleme weit unter dem was ich eigentlich machen könnte. Ich habe es zuletzt 2016 geschafft für 6 Monate regelmäßig morgens gegen 7 Uhr aufzustehen und einer Vollzeitstelle nachzugehen. In dieser Zeit wurde ich allerdings auch wieder stark depressiv und war gereizt und hatte nach der Arbeit auf nichts mehr Lust. Gut es gab zu dem Zeitpunkt auch keine Medikation.
Nach der Kündigung ging es mir direkt viel besser und seitdem arbeite ich lediglich als einfacher Pizzafahrer um zu überleben worauf ich nicht stolz sein kann.
Ich würde mich sehr freuen wenn jemand dieses Problem vielleicht kennt und mir bei der Bewältigung helfen kann oder ein Antidepressiva empfehlen kann was vielleicht helfen könnte.
Vielen Dank euch und ich gehe jetzt endlich schlafen.
ich bin neu im Forum. Bin 29 Jahre alt und seit ca. 13 Jahren rezidivierend depressiv.
Im Moment nehme ich 225mg Venlafaxin täglich. Das jetzt seit ca. 14 Monaten. Mir geht es tagsüber eigentlich ganz gut und ich habe auch einen gesunden Antrieb. Da ging es mir schon mal wesentlich schlechter. Was jedoch geblieben ist, ist diese Unüberwindbarkeit morgens aus dem Bett zu steigen.
Das ist ein extremes Problem was mich seit mindestens 2012 nicht in Ruhe lässt. Ich schaffe es eigentlich fast nie vor 12 Uhr Mittags aus dem Bett. Meistens schlafe ich wieder ein weil die Müdigkeit beim Aufwachen unerträglich ist. Falls ich es schaffe wach zu bleiben brauche ich meistens mindestens eine Stunde um endlich aufzustehen.
Ich hatte schon öfter Phasen in denen ich für 1-2 Wochen täglich zwischen 12 und 16h geschlafen habe.
Sobald ich aber erstmal am Tagesgeschehen teilnehme ist alles wunderbar.
Ich weiß dass ich nachts wohl sehr unruhig schlafe und auch extrem mit den Zähnen knirsche. Eine Aufbissschiene besitze ich bereits. Aber auch mit dieser brechen immer mal wieder Stücke von Zähnen in der Nacht ab. Meine Vermutung ist jetzt, dass mein Kopf während der Nacht einfach zu viel verarbeitet bzw. nicht verarbeitet oder einfach nicht abschalten kann.
Ich habe aber keine Ein- oder Durchschlafstörungen. Ich dachte da Venlafaxin den Antrieb steigern soll würde es mir helfen morgens hochzukommen aber das ist leider nicht der Fall. Oder brauche ich vielleicht ein sedierendes Antidepressiva um meinen Schlaf zu verbessern?
Mit 18 habe ich damals Mirtazapin für ein paar Tage genommen aber das hat mich so dermaßen umgehauen dass ich quasi nur geschlafen habe. Das Problem habe ich auch ohne Mirtazapin schon.
Mir geht es sonst aber gut und ich arbeite auch 30h die Woche. Allerdings arbeite ich hauptsächlich zwischen 16 und 23 Uhr.
Da es mir sonst gut geht sehe ich eigentlich keinen Sinn darin mich erneut in stationäre Psychotherapie zu begeben. Mein Gedanke war eventuell eher ein Schlaflabor aufzusuchen oder bei einem ambulanten Psychiater vorstellig zu werden. Das Venlafaxin erhalte ich momentan von meinem Hausarzt, da ich es wiederholt nicht geschafft habe Termine in den Morgenstunden bei meiner alten Psychiaterin wahrzunehmen.
Ich bin eigentlich ein intelligenter Typ aber bleibe durch meine Probleme weit unter dem was ich eigentlich machen könnte. Ich habe es zuletzt 2016 geschafft für 6 Monate regelmäßig morgens gegen 7 Uhr aufzustehen und einer Vollzeitstelle nachzugehen. In dieser Zeit wurde ich allerdings auch wieder stark depressiv und war gereizt und hatte nach der Arbeit auf nichts mehr Lust. Gut es gab zu dem Zeitpunkt auch keine Medikation.
Nach der Kündigung ging es mir direkt viel besser und seitdem arbeite ich lediglich als einfacher Pizzafahrer um zu überleben worauf ich nicht stolz sein kann.
Ich würde mich sehr freuen wenn jemand dieses Problem vielleicht kennt und mir bei der Bewältigung helfen kann oder ein Antidepressiva empfehlen kann was vielleicht helfen könnte.
Vielen Dank euch und ich gehe jetzt endlich schlafen.