Seb
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Tatsächlich macht mir die Arbeit Spaß und ich mach sie gerne, aber ich denke 24 Stunden an die Arbeit und träume von der Arbeit. Familie sehe ich selten, Freunde fast gar nicht mehr. Nicht schön. Theorie? Kann ich, wo ich doch meine Dissertation zum Thema Burnout schrieb. Was hilft es einem? Theoretisch möchte ich keinen anderen Arbeitsplatz, aber immer mehr Kollegen haben gekündigt, was die Arbeitsbedingung für uns verbliebenen aggravierte. Nach einem Brandschreiben verbesserte sich die Situation, aber nur für 2 Wochen. Die waren schnell vorbei. Das große unter den kleinen Krankenhäusern ist schön und modern, gut gelegen. Viel wichtiger: Die Kollegen aus Pflege, Assistenzärzten, Oberärzten sehr gut, sogar dee Chef ist nett. Alle Überstunden dürfen wir aufschreiben und theoretisch auch freinehmen. Aber wann soll ich denn die Überstunden abbauen, wenn jede Woche 30-40 dazukommen?
Jetzt bin ich doch am überlegen in einem Hausarztpraxis zu gehen. Geregelte Arbeitszeiten sind hier der Stichpunkt, der mich dazu reizt. Nur hat mir meine Hospitation dort nicht wirklich gefallen: Die Kollegen zwar freundlich, aber die Medizin nicht dies was ich machen will. Für mich eine Zwickmühle.
Was ich will, kann ich so nicht mehr lange machen und was ich könnte, will ich nicht.
Hat jemand von euch gekündigt obwohl die Arbeit wirklich Freude bereitete?
Hallo, wer kennt es nicht, man arbeitet und merkt nach 8 Stunden, dass man noch lange nicht fertig ist. Man betreut seine 24-26 Patienten und macht zusätzlich seine Wochenenddienste. Schnell kommt man so auf eine Wochenarbeitszeit von über 80 Stunden. Das geht einige Monate gut. Nun war es soweit, dass ich dieses Wochenende nicht mehr konnte, hatte mir freigekommen.
Tatsächlich macht mir die Arbeit Spaß und ich mach sie gerne, aber ich denke 24 Stunden an die Arbeit und träume von der Arbeit. Familie sehe ich selten, Freunde fast gar nicht mehr. Nicht schön. Theorie? Kann ich, wo ich doch meine Dissertation zum Thema Burnout schrieb. Was hilft es einem? Theoretisch möchte ich keinen anderen Arbeitsplatz, aber immer mehr Kollegen haben gekündigt, was die Arbeitsbedingung für uns verbliebenen aggravierte. Nach einem Brandschreiben verbesserte sich die Situation, aber nur für 2 Wochen. Die waren schnell vorbei. Das große unter den kleinen Krankenhäusern ist schön und modern, gut gelegen. Viel wichtiger: Die Kollegen aus Pflege, Assistenzärzten, Oberärzten sehr gut, sogar dee Chef ist nett. Alle Überstunden dürfen wir aufschreiben und theoretisch auch freinehmen. Aber wann soll ich denn die Überstunden abbauen, wenn jede Woche 30-40 dazukommen?
Jetzt bin ich doch am überlegen in einem Hausarztpraxis zu gehen. Geregelte Arbeitszeiten sind hier der Stichpunkt, der mich dazu reizt. Nur hat mir meine Hospitation dort nicht wirklich gefallen: Die Kollegen zwar freundlich, aber die Medizin nicht dies was ich machen will. Für mich eine Zwickmühle.
Was ich will, kann ich so nicht mehr lange machen und was ich könnte, will ich nicht.
Hat jemand von euch gekündigt obwohl die Arbeit wirklich Freude bereitete?