Werde immer falsch verstanden - Jugendpsychiatrie

ziege
hallo ihr!bin grade neu hier und wollte mal fragen was ihr dazu meint.
also ich habe ein problem damit das ich sehr zerstreut bin und viele dinge verliere oder ständig suchen muss weil ich nicht mehr weiss wo ich sie hin gelegt hab.überhaupt kann ich mich beim aufräumen fast gar nicht konzentrieren das geht vielleicht drei minuten gut dann springt mir was anderes ins auge was auch noch gemacht werden muss und dann renn ich dort hin und irgendwann hab ich fünf baustellen gleichzeitig.schaffe das selten eine sache zu ende zu bringen...

was mir aber am meisten zu schaffen macht ist das ich tagsüber manchmal abwesend bin also ich starre dann vor mich hin.meine eltern meinten dann ich wäre wie appatisch weil ich meine aussenwelt dann kaum noch mitbekomme.dann kann auch ein nachbar an mir vorbeilaufen und mich grüssen.ich grüße ihn dann machmal nicht weil ich ihn gar nicht war nehme sondern irgendwie in einer situation feststecke.mir schießen dann manchmal dinge durch den kopf die meine eltern mal zu mir gesagt haben die ich schlimm fand oder bestimmte situationen mit denen ich nicht klar kam oder komme.manchmal muss man dann echt laut mit mir reden oder mich kurz anfassen damit ich noch merk das man was von mir möchte.meine aussenwelt nimmt mich dann so wahr das ich mit leerem blick vor mir hinstarre.

kann mir einer sagen was das ist????wie bekommt man das in den griff???mit 15 war ich mal in der jugendpsychiatrie aber die psychologin hat mich und meine eltern entweder falsch verstanden oder wusste auch nicht was das ist. wem geht es hier genauso und kann mir mehr dazu sagen.ich wünsche mir so sehr das ich weiss was das ist und wo es her kommt und wie ich damit umgehen kann.ich möchte das es besser wird oder gar ganz weg geht.
weil manchmal rutsch ich einfach weg.
werd
lücken im tagesablauf habe ich jetzt nicht ich weiss was ich den tag über getan habe.aber manchmal vertue ich mich mit dem ob es gestern oder heute passiert ist.
währe echt dankbar...
hab keine ahnung ob das schon dissoziativ ist...es macht mir ein wenig angst. weiss jemand rat??

21.02.2009 22:33 • #1


ziege
keiner da der ne vermutung hat?

22.02.2009 15:46 • #2


A


Hallo ziege,

Werde immer falsch verstanden - Jugendpsychiatrie

x 3#3


S
Hallo Ziege,

sei herzlich willkommen hier bei uns.

Wir können keine Diagnose stellen, das kann nur ein Arzt!

Nachdem was du berichtest, solltest du einen aufsuchen und ihm deine Erscheinungen und Beobachtungen mitteilen.

Hast du eine Vermutung, woran es liegen könnte und woher es kommt?

Serafina

22.02.2009 17:29 • #3


ziege
hallo serafina,
danke für deine antwort.habs auch eher so gemeint das ich dachte vielleicht geht es noch jemandem ähnlich so wie mir und hät eine idee woher das kommt,das ich manchmal so bin.das mir jemand sagt wo nach es sich für den jenigen anhört.
nein eine vermutung woher das kommt habe ich leider nicht,aber es macht mir ein bischen angst.was ich aber weiss ist das es nicht organisch bedingt ist,dass habe ich schon abgeklärt.
nun denn vielleicht einfach mal ein therapeut mit einer anderen fachrichtung suchen oder so...
grüßle an dich und alle anderen

23.02.2009 20:57 • #4


Steffi
Hallo ziege,

Du möchtest wissen, wonach es sich anhört. Ich kann Dir sagen, wonach es sich für mich anhört.
Das, was Du beschreibst, könnten beispielsweise Absencen sein. Schau mal hier : http://www.epilepsie-elternverband.de/A ... .36.0.html
Deine Beschreibung erinnert mich an meine eigene Kindheit und Jugend, in der ich unter diesen Absencen selbst gelitten habe.

Es gibt sicher einige Möglichkeiten, die Deine Beschwerden erklären. Serafina hat es Dir bereits gesagt, wir können hier keine Ferndiagnosen stellen. Dazu sind wir weder befähigt noch gar berechtigt.

Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich zu allererst einen Neurologen aufsuchen, um zu klären, ob es sich bei Deiner zeitweisen Abwesenheit um etwas dieser Art handelt.

Liebe Grüße
Steffi

23.02.2009 21:52 • #5


ziege
Danke Steffi,
so hab ich das gemeint. nun ich bin epileptikerin und war deshalb auch schon beim neurologen. da hab ich eine zeitlang valporinsäure bekommen. Die ist ja auch gegen abcencen, wobei ich immer einen grand mal anfall habe,wenn denn. das merke ich immer so 2,3 minuten vorher.
nun gehe ich davon aus das wenn es abcencen wären,das es dann mit dem medikament auch hätte weg,bzw weniger hätte werden müssen. nun ja ich hab dann die tage mal bei einer therapeutin angefragt,jetzt muss ich erst die kostenübernahme klären,mal sehn was die dazu sagt, weil tiefenpsychologisch und verhaltenstherapeutisch konnte es mir bisher keiner sagen was das ist. ein bischen sorgen hab ich ja hört sich nach einem langen weg an aber ich möchte ja auch das es mir besser geht,das ich besser damit umgehen kann das ich rausfinde was es ist und was ich dagegen tun kann.

liebe grüße und danke für deine mühe

25.02.2009 09:16 • #6


Steffi
Hallo ziege,

na, da lag ich ja gar nicht mal falsch. Dann scheint es sich defitiniv um eine typische Begleiterscheinung Deiner Epilepsie zu handeln.
Du schreibst, Du hättest eine Zeit lang Valproinsäure bekommen. Nimmst Du die jetzt nicht mehr ?
Zitat:
nun gehe ich davon aus das wenn es abcencen wären,das es dann mit dem medikament auch hätte weg,bzw weniger hätte werden müssen

Das muss nicht so sein, ziege. Möglicherweise reagierst Du auf Valproin nicht, vielleicht wäre ein anderes Medikament oder eine Kombination besser. Manchmal dauert es länger, das richtige zu finden.
Ich selbst nehme übrigens seit ewigen Zeiten Carbamazepin und Phenobarbital. Anfälle traten bei mir seit der Einstellung auf diese Medikamente nicht mehr auf. 1980 war der Spuk nach einem sehr langen und für mich schmerzhaften - weil in vielen Bereichen einschränkenden - Weg plötzlich zu Ende. Die Tabletten sind mir geblieben. Aber ich denke : lieber ein Leben mit Tabletten und ohne Anfälle, als umgekehrt.

Es ist sicher gut, dass Du eine Therapie anstrebst. Trotzdem solltest Du auch die neurologische Behandlung fortsetzen. Es gibt heute sicher mehr Möglichkeiten der Behandlung, als noch in meinem Fall vor mehr als 30 Jahren.

Liebe Grüße
Steffi

25.02.2009 13:25 • #7


S
Hallo Ziege,
hab gerade Deinen Thread gelesen. Was Du beschreibst, kann entweder in Richtung Absencen gehen, wie Steffi schon meinte, oder in Richtung Dissoziationszustand, wie Du selber ja in Deinem Anfangsposting überlegtest.

Ich habe auch anfallsartig auftretende neurologische Beschwerden, in denen ich auch zeitweilig weit weg bin. Ich kriege weit entfernt noch mit, was um mich herum geschieht, habe Mühe noch irgendwie weiter zu funktionieren und im Nachhinein kann ich mich oft nur sehr vage an diese Zeit erinnern, weiß zwar dass sie da war, aber oft keine Einzelheiten mehr. Und häufiger komme ich dann auch rückwirkend mit den Tagen durcheinander, weil ich diese schlechten Phasen oft nicht richtig wahrnehme. Es wurde immer wieder überlegt, ob das bei mir eine Frontallappenepilepsie sein könnte - konnte aber nicht bestätigt werden - oder, und als das wird es jetzt angesehen, ein Dissoziationszustand.

Mit Dissoziationszuständen kennen sich leider nicht alle Neurologen gut mit aus, einige dafür sehr gut. Bei mir konnte nach langem Probieren ein Medikament gefunden werden, was diese Zustände (normalerweise) deutlich an Häufigkeit und Intensität reduziert. Außerdem mache ich eine Therapie, um das Trauma aufzuarbeiten, was dem zugrunde liegt.

Wenn es bei Dir Absencen wären/sind, dann müsste man die ja im EEG während so eines Zustandes darstellen können. Wenn bei Dir Grand mal Anfälle bekannt sind, wird ja sicherlich häufiger mal ein EEG abgeleitet. Sind denn da auch diese anderen Phasen mal aufgefallen ?

Was meint Dein Neurologe zu den von Dir beschriebenen Zuständen ?

Ach so, natürlich stimme ich mit Steffi überein, daß Du, wenn bei Dir eine Epilepsie bekannt ist, weiter in neurologischer Behandlung (Medikamente) bleiben solltest. Und es kann gut so sein, daß Du bei verschiedenen Anfallsformen (wenn es z.B. Absencen sein sollten) auch mehrere Medikamente brauchst, um beide Formen in den Griff zu bekommen. Jedes Medikament hat seinen Wirkungs-Schwerpunkt.

Liebe Grüsse
von steenie

25.02.2009 15:06 • #8


ziege
hallo ihr,
meine grand mal anfälle sieht der neurologe in meinen EEG´s nicht. aber bevor ich valporinsäure bekommen habe,hatte ich seiner meinung nach zu viele anfälle im jahr und er hat mir die halt verschrieben. mein neurologe ist sehr voll und ich habe mich von ihm deshalb weniger gut betreut gefühlt,weil er kaum zu sprechen war.deshalb wollte ich ihn nun wechseln...er meinte damals nur das meine hirnströme teils langsamer sind.
nun ja warten wir es ab,ich habe bloß angst vor dem ergebnis...
ich grüß euch alle.

ziege

25.02.2009 21:06 • #9


S
Hallo Ziege,
habe ich das jetzt richtig verstanden, dann sind deine Grand mal-Anfälle gar nicht (EEG-mäßig) gesichert ? Die würden sich aber nachweisen lassen, wenn man häufiger mal ein EEG schreibt.
Dann wechsel doch mal Deinen Neurologen und lass das noch mal genau untersuchen. Vor dem Ergebnis brauchst Du keine Angst zu haben. Kommt eine Epilepsie dabei raus, dann kann man die heutzutage teilweise sehr gut medikamentös behandeln. Kommt eine Dissoziationsstörung dabei heraus, kann man auch gucken, was bei Dir am besten wirkt.
Deine Beschwerden werden also durch eine vernünftige Diagnostik kein bisschen schlimmer, sie können nur besser behandelt werden, also besser werden. Du hast also nichts zu verlieren !

Liebe Grüsse
von steenie

25.02.2009 21:17 • #10


ziege
hey steenie,
das tat gut!ich habe nämlich angst vor einer dissoziationsstörung..Epileptikerin bin ich ja obwohl man es nicht sieht im EEG. der arzt meint das man es auch nicht immer nachweisen kann im EEG.das es solche fälle gibt.die valporinsäure hat damals gut geholfen,jetzt hab ich schon seit juli letzten jahres ruhe.und vorher war es alle paar monate..und es ist ja wichtig das die anfälle nicht so häufig sind weil das ist vom körper her ja auch nicht gut und ich hatte in der ausbildung auch schon einen anfall und das war mir sehr peinlich und der arzt meinte auch das es dann besser ist wenn ich medikamente bekomme.aber da ich zur zeit ruhe habe...

wie gesagt ich habe sorgen das ich eine dissoziationsstörung habe...
aber du sagst ja dass man mir dann auch gut helfen kann,dass hat mir jetzt geholfen.ich werde mal mit der krankenkasse reden..

liebe grüße

25.02.2009 21:48 • #11


S
Hallo Ziege,
was hat Deine Krankenkasse damit zu tun, wenn du eine Erkrankung abklären lassen willst ?

Bist Du mal in einem Epilepsiezentrum gewesen ? Die haben da noch viel bessere Möglichkeiten eine Epilepsie auch wirklich nachzuweisen. Und ich weiß, dass das Epilepsiezentrum in Bielefeld auch eine Station hat, wo Dissoziationszustände diagnostiziert werden. Zumindest war das vor ein paar Jahren mal so.

Liebe Grüsse
von steenie

26.02.2009 12:38 • #12


ziege
hey,
nein meine Krankenkasse hat nichts damit zu tun. in einem epilepsiezentrum war ich noch nicht,hatte mein neurologe mal vorgeschlagen aber da ich zur zeit in ausbildung bin hab ich das erstmal verschoben...das mit bielefeld hört sich gut an.ich wusste gar nicht das man dort auch rausfinden kann ob man dissoziationsstörungen hat,dachte das kann nur ein psychologe,deshalb dachte ich,ich müsste zur kostenabklärung zu meiner Krankenkasse..lieben dank für den tipp!
hoffe du hast einen schönen tag.

26.02.2009 14:36 • #13


S
Hallo Ziege,
jetzt verstehe ich, warum Du das von der Krankenkasse abklären lassen wolltest. - Nein, das brauchst Du nicht.

Psychiater sind ja auch ganz normale Fachärzte, die Du auf Krankenkassenkarte ganz regulär in Anspruch nehmen kannst. Und die diagnostizieren z.B. auch Dissoziationsstörungen.
Psychologen therapieren die dann .....

Liebe Grüsse
von steenie

26.02.2009 14:40 • #14


ziege
hallo ihr,
ich war heute bei meiner neuen hausärztin und hab ihr gesagt wie ich mich fühle,nun steht folgendes auf der überweisung zum neurologen :

bekannte epilepsie zur zeit ohne medikation seit einer woche dissoziatives empfindungserleben, non konvulsive epelepsie?

und ich hab ihr nur gesagt wie ich mich fühl,ja und n großes blutbild macht se auch noch.

nun denn immerhin bin ich jetzt einen schritt weiter..

liebe grüße
ziege

02.03.2009 18:48 • #15


S
Hallo Ziege,
das klingt doch gut. Damit wird das jetzt mal richtig abgeklärt. Das finde ich gut.

Liebe Grüsse
von steenie

02.03.2009 19:03 • #16


Steffi
prima, ziege
Ich hoffe, Du berichtest weiter. Mich interessiert sehr, was der Neurologe sagt.

02.03.2009 19:44 • #17


ziege
hi steffi, ja kann ich gerne machen,tut auch gut drüber zu reden.

mensch gestern ist mir was sehr blödes passiert.wir waren alle draußen und ich bin noch mal hoch um was zu holen und meine Frau (ich bin gleichgeschlechtlich) und unser sohn von drei waren noch unten. da hab ich uns versehentlich ausgesperrt...ich hasse solche momente...ich bin echt total schusselig das macht mich manchmal wahnsinnig!hab auch schon versucht mich nicht drüber aufzuregen aber das nützt ja nichts wenn meine umgebung zeitweise damit überfordert ist..nun denn da wir einen laubengang haben habe ich geschafft durchs badfenster wieder in die wohnung zu kommen...meine frau und ich waren bedient danach...bist du durch deine epelepsie auch so zerstreut und oder vergesslich?
morgen muss ich schon mal zur blutabnahme...
wie gehts dir eigentlich grad steffi?
lg an alle im forum

03.03.2009 22:37 • #18


S
Hallo ziege,
was macht Deine Abklärung ? Warst Du inzwischen schon beim Neurologen oder dauert es noch etwas, ehe Du da den Termin hast ?

Liebe Grüsse
von steenie

15.03.2009 14:44 • #19


Steffi
Oh ziege, ich hatte das hier ganz übersehen
Zitat:
bist du durch deine epelepsie auch so zerstreut und oder vergesslich?
morgen muss ich schon mal zur blutabnahme...
wie gehts dir eigentlich grad steffi?

es tut mir so leid, dass ich erst jetzt antworte. War keine böse Absicht.

Zerstreut und vergesslich bin ich zwar inzwischen manchmal, aber sicher nicht durch die längst nicht mehr akute Epilepsie. Eher als Folge meiner anhaltenden beruflichen Überlastung. Mir geht es ansonsten wirklich gut, danke

Deine Schusseligkeit, wie Du es nennst, solltest Du nicht überbewerten. Sich hat jeder von uns sich schon mal aus- oder auch eingesperrt. Sowas passiert einfach, wenn man mit den Gedanken woanders ist.

Andererseits hast Du ja noch immer kein Ergebnis von Deinem Neurologen. Du hattest mir gepinnt, dass Du erst einen Termin im Juli bekommen hast. Das ist bitter, für Dich aber auch schon ein kleiner Fortschritt, denn bis vor kurzem hattest Du nicht mal das. Facharzttermine sind heute leider rar gesät. als ich letztes Jahr einen Termin wegen meiner Sehstörungen bei einem Neurologen wirklich dringend brauchte, bekam ich überall das gleiche zu hören : mindestens 2-3 Monate Wartezeit. Nur einer war bereit, mich dazwischen zu schieben, weil die Gefahr (Verdacht auf einen möglichen Schlaganfall) dort offensichtlich erkannt worden war.

Du hast sicher mehrere Ärzte angerufen und nach Terminen gefragt, oder nicht ?

Liebe Grüße
Steffi

15.03.2009 18:16 • #20


O
hallo ziege,

deinen schilderungen zufolge KÖNNTE es sich um atypische absencen handeln. hierbei setzt das Bewusstsein nicht so rasch aus wie bei typischen absencen und es wird auch nicht so schnell wiedererlangt. auch dauern sie länger - in der Regel über eine halbe, meist über eine Minute, und nicht nur wenige sekunden. Das Bewußtsein ist oft nur getrübt, so wie du es schilderst, und nicht ausgefallen. ebenso ist auch noch eine verminderte Reaktion auf Ansprache erhalten. dabei handelt sich wohl um rasch generalisierende, fokale Anfälle, die häufig dem Frontallappen entspringen. das würde mit dem, das steenie schrieb, übereinstimmen.

sie können auch durch psychische belastung ausgelöst werden, so wie du es beschreibst. ich halte es definitiv für ratsam, es abzuklären, denn du scheinst deutlich in deinem alltag beeinträchtigt zu sein. solche absencen können von wenigen malen im jahr bis zu 100 mal am tag auftreten. und unbehandelt ist mit einbußen der intellektuellen leistungsfähigkeit zu rechnen.

dann gibt es noch den absence-status, der noch länger andauert. es können auch einfache handlungen weiter asugeführt werden und auch noch einfache antworten gegeben werden. dieser zustand kann auch stunden andauern.

unkonzentriertheit, schusseligkeit ist wohl auch typisch bei betroffenen. und nimmt wohl bei ausbleibender behandlung zu.
hier ein link für epilepsie betroffene zu absencen
http://forum.epilepsie-netz.de/index.php?topic=5369.15

KÖNNTE, KÖNNTE, KÖNNTE.
kann aber auch alles sich im normalen spektrum bewegen.

folgende frage können auch so schon geklärt werden:
wie lange hast du solche zustände bereits?
ist bekannt wie lange solche zustände bei dir dauern?
in welcher häufigkeit kommt so etwas vor?
weiten sich dabei deine pupillen? vielleicht kann da mal jemand drauf achten, wenn es wieder vorkommt. zb, deine frau.oder rollst du sogar offensichtlicher deine augen nach oben ab.


lg
oslo

20.03.2009 05:50 • #21


ziege
hallo ihr,
ich hab leider erst mitte juli den termin bekommen aber besser als gar keinen...
wie geht es euch denn so? ich bin total durch den wind und finde grad alles recht schwierig...
liebe grüße von Ziege

03.04.2009 19:59 • #22


Steffi
Hallo Ziege,

Zitat:
ich bin total durch den wind und finde grad alles recht schwierig...

was ist denn gerade am schwierigsten für Dich ?

06.04.2009 19:01 • #23


ziege
hi.ich bin grad innerlich so unruhig und angespannt.am schwierigsten für mich ist grade dass ich meine innere ruhe grade nicht habe.zumindest schaffe ich das ja schon mal nicht so ins grübeln zu verfallen-..grad recht hektisch hier.ich warte auch jeden tag wie ne bekloppte auf eine zusage für eine neue ausbildung zur erzieherin,die wollten sich schon vor 2 wochen melden.das ist mir sehr wichtig!! meine frau sagt auch schon warte nicht so drauf dann kommt der brief auch irgendwann und wenn nicht dann ebend nochmal anrufen...
ich möchte mich auch noch mal neu im taekwondo verein anmelden aber da fehlten mir die mittel hoffe das es bald klappt,denn ich denk das würde mir echt was helfen nicht so auf hochtouren zu fahren und ich könnte besser mit mir umgehen.

wie zitiert man eigentlich einzelne sätze?

@ oslo,danke.ich hab leider erst im juli einen termin bekommen.so lange kann ich leider nur abwarten,es sei denn ich würde einen offensichtlichen anfall bekommen was gott sei dank grad nicht der fall ist!!für aussenstehende sieht es so aus als würde ich vor mich hinstarren.beweg mich aber in solchen faellen auch nicht.nun denn ich werd jetzt einfach mal versuchen den termin abzuwarte..
hoffe ostern wird was stessfreier..
viele grüße und auch schöne feiertage euch allen...

09.04.2009 22:08 • #24


Steffi
Hallo ziege,

grad fällt mir ein, dass Du ja im Juli Deinen Termin beim Neurologen haben solltest. Hattest Du ihn in der Zwischenzeit oder steht er Dir noch bevor ?
Wie auch immer, lass von Dir hören, zu welchem Ergebnis der Neurologe gekommen ist.

Liebe Grüße
Steffi

22.07.2009 22:34 • #25


ziege
hi Steffie und Ihr alle!

den termin musste ich leider nochmal verschieben,weil ich an dem tag eine einlandung vom arbeitsamt bekommen hatte und diesen termin vom amt ja nicht verschieben kann. es sei denn man ist arbeitsunfähig aber das war ich in dem moment ja auch nicht. und mein arbeitsvermittler hat sich geärgert weil er auch das ergebnis von dem neurologen hören wollte...aber er hat sich im datum vertan. echt total doof!!!! werde so schnell wie möglich einen neuen termin ausmachen,denn ich will ja auch wissen was los ist!

ich hab aber festgestellt das ich halt weniger anfälle habe und auch nicht so abwesend und durcheinanderwenn ich weniger stress habe und nicht so unter dem ein oder anderen druck stehe.

unter druck gerate ich viel durch meine eltern und manchmal erwarte ich auch zu viel von mir.

ich hatte mich zb so gefreut das mein vater uns zum kaffee eingeladen hat. weil echt wenig von meinen eltern rüberkommt das sie das überhaupt so wollen,den kontakt mit mir und meiner Frau und unserem sohn von 3,5 jahren.

ja und da es meiner Frau nicht gut ging bin ich eben mit unserem kleinen hingefahren. ich kam dort an und wir setzten uns.alles ruhig. ich sagte ja also wir haben jetzt viel stress wegen dem umzug (wir ziehen nächsten monat in eine ruhigere gegend von duisburg) wir unterhalten uns über die neue wohnung. und ich so ja und ihr was macht ihr so? sie: ja alles wie immer das was wir sonst auch immer gemacht haben. ich mir so gedacht,okay.(konnte zwar mit der aussage nicht so viel anfangen weil ich meine eltern im märz das letzte mal besucht hatte,aber egal) ich hab sie aber zwischendurch immer mal wieder angerufen und gefragt wies geht.mich hat mein vater nur einmal angerufen und das war als er uns zum kaffe einlud.
meine mutter : ja es ist alles so anders geworden zwischen uns durch die vielen unstimmigkeiten und du (ich) kommst ja auch so wenig vorbei. da ist man sich so fremd geworden.oder wie findest du (also ich) das?
ich: ja stimmt schon,aber wir versuchen es doch grad wieder mit dem kontakt.

sie: wer von euch beiden hat dem nathanael (so heisst unser sohn) eigentlich gesagt das er oma zu mir sagen kann?
ich total erschrocken, ja wir beide halt.
sie: ich war das letzte mal total entsetzt als wir telefoniert hatten und du ( ich ) mir den nathananel gabst und er zu mir gesagt hat hi oma.

ich: wieso aber du bist doch auch die oma,auch wenn ich nicht die leibliche mutter bin sondern meine Frau. und wir sehen uns auch als eine Familie auch wenn ich gleichgeschlechtlich bin, wir haben den kleinen ja auch gewollt und alles geplant.außerdem bin ich mit Rebecca ja auch verheiratet ( eingetragene lebenspartnerschaft)

sie: ja aber nur weil du Rebecca geheiratet hast bin ich doch auch nicht gleich die oma von dem nathanael,und das hat nichts damit zutun weil er nicht genetisch von dir abstammt. wir lieben kinder,wir haben ja selber 3. aber ihr lebt ja gar nicht opa und oma.. wenn es so währe dann müsste man sich ja gegenseitig ohne zu fragen vorher besuchen können,oder dann müsste der nathanael ja auch schon mal hier bleiben. und wir fühlen uns auch nicht als opa oder oma

ich: ja aber wir sind uns doch schon ein bischen fremd jetzt und ich bin damit auch oft überfordert. aber ich versuche mal rauszufinden warum ich den kontakt öfter abbreche. ja und auf den familien festen fühlen wir uns (Rebecca und ich ) auch jetzt nicht so akzeptiert,weil viele stichelleien sind bezüglich meiner arbeitslosigkeit und Rebecca fühlt sich nicht so akzeptiert weil der nathanael nicht durch eine künstiliche befruchtung sondern normal gezeugt worden ist.

sie :ja auf geburtstagen muss man sich schon mal erklären auch vielleicht manchmal zu dingen wo man meint das die anderen das nichts angeht etwas von sich preisgeben, da ist man dann schon mal immer ein bischen *beep*.
und jetzt so nach 3,5 jahren ist es ja auch egal wie er entstanden ist,weil letzten endes ist es ja eure sache aber ich hätte für mich einen anderen weg gewählt.
beschimpfte aber voher obwohl ich ihr erklaert habe das wir lange drüber geredet haben und geplant haben und ich damit kein problem habe,meine Frau mit *beep*...da bin ich dann total wütend und aufgeloest nach hause gegangen,damals.es hat mich echt total verletzt und das wissen meine eltern.

danach hab ich sie auf der straße getroffen gehabt und sie gefragt wie es ihr geht und das Rebecca nun in der 24. woche ist. und sie darauf. aha.ich muss jetzt hier zum Friedhof rein,bis dann mal.

ja und da das alles so abweisend und verletztend war,haben meine Frau und ich uns gedacht, okay melden wir uns dann erst halt wieder wenn der kleine da ist,weil das sollten sie doch schon wenigstens wissen auch wenn es uns sehr verletzt hat wie meine eltern darauf reagiert haben und auch noch meine Frau beschimpft haben.

im aktuellen gespräch von oben beschweren sich aber beide das sie die schwangerschaft nicht miterlebt haben...

Aber ich finde meine Frau und ich haben ganz normal reagiert und der ein oder andere an unsere stelle hätte bestimmt nach der reaktion von meinen eltern gedacht jetzt könn die mich mal kreuzweise und hätten denen den klein auch schon gar nicht mehr gezeigt. oder?

jetzt haben sie gesagt schaun wir mal wie sich das entwickelt aber sie wollen grad nicht das der kleine oma und opa zu meinen eltern sagt.
mein vater hatte jetzt am mitwoch geburtstag,ich wollte anrufen aber keiner war da,sie sind ja tanzen gewesen. ich bin nicht hin gegangen weil ich mich von meiner familie nicht akzeptiert fühle und weil ich mich gefragt hab was soll ich mit unserem sohn dort hin gehen wenn er für sie laut ihrer aussage wie ein fremdes kind für sie ist,er nicht oma sagen darf und man meine meinungen auch nicht respektiert?
also hab ich dann heut noch mal angerufen und gratuliert er sagte ja danke ich hatte eine ganz schönen tag, bis dann, tschau.
warum versteht denn keiner von denen,wenn meine mutter mir sagt das es stimmt das sie auch teilweise schwierigkeiten haben mich so zu akzeptiern wie ich bin und meine einstellung auch nicht respektiert wird, das ich dann einfach sag okay rufst du nur an??!!!

warum versteht keiner von denen das es mich zu tiefst verletzt,wenn der kleien nicht oma sagen darf ???oder wenn man meine frau so beschimpft???wenn kein bischen verständnis für mich aufgebracht wird???

ich liebe unseren sohn und ich bin froh das er da ist!!!ich würde ebenso alles für ihn herbeben und ihn unterstützen auch wenn ich ihn nicht im bauch hatte! ich empfinde wirklich liebe für ihn!!!! und er empfindet auch nicht anders, er ist von allein darauf gekommen mama jutta zu mir zu sagen.ausserdem drückt und knutscht er mich auch.meine frau und der kleine sind meine eigene familie die ich über alles liebe, und da ist es doch klar das mich solche sachen wie sie meine eltern loslassen total verletzten!warum verstehen die das nicht?

und dann sagen sie auch noch wenn meine schwester ein kind bekommt und wir weiterhin so wenig kontakt hätten dann wär ich ja nicht die tante, weil ich das kind ja dann kaum sehe und meine schwester auch.
aber ich finde ich bin dann trotzdem tante, egal welche beziehung ich zu dem kind oder zu meiner schwester hätte.oder wie schei. die mich auch finden mögen.genauso sehe ich das auch mit meinen eltern und unserem sohn auch,sie sind für mich die großeltern von dem kleinen egal welche beziehung er zu denen aufbaut oder ich zu meinen eltern. hab doch meine frau geheiratet. und die geschwister meiner frau sind meine schwägerinnen, egal wie mir oder denen das gefällt..

ich hab das jetzt alles mal so aufgeschrieben weil es mir doch schon hilft wenn ich es mir von der seele schreiben kann, und mich würde interessieren was ihr über die ganze sache denkt,bräuchte nochmal eine aussenstehende meinung dazu.und ich wollte das ihr versteht was ich meine wenn ich sage das ich oft von meinen eltern her unter druck gerate

ich werd jetzt mal versuchen ein wenig runter zu kommen
viele liebe grüße an alle

31.07.2009 21:42 • #26


ziege
Hallo moon...
tut mir leid das du so lange auf eine Antwort von mir warten musstest, hier ist wieder ne Menge los! Ja ich rede mit meiner Frau drüber. Wobei es sie auch ziehmlich verletzt hat. wir waren ja grad dabei gewesen vorsichtig den kontakt zu meiner Familie wieder herzustellen.es war immer etwas schwierig wegen meiner jugend und kindheit und meine Frau haben sie halt anfänglich als *beep* bezeichnet weil wir zusammen ein kind haben wollten.und später als sie dann schwanger war bin ich auch hin und habe denen das halt erzählt und so.
mittlerweile haben sie sich wohl damit abgefunden wie der kleine entstanden ist,aber es existiert immernoch das problem oben.
aber ich glaub es liegt auch viel daran weil ich so eine blöde kindheit hatte .manchmal habe ich mich gefühlsmäßig als ich noch jünger war gefragt ob ich adoptiert worden bin weil ich befand das man so nicht mit seiner tochter umgeht wie sie mit mir umgegangen sind.
wie gesagt meine mutter hat vor ein paar monaten erfahren das mein opa sie missbraucht hat,hat sie durch hypnose erfahren...
deshalb konnte sie mir wohl auch keine bedingungslose liebe geben..(ist eine vermutung)
sie hat mich vor 2 monaten total fertig angerufen und meinte sie wäre ja schon gern die oma,nur ihr hat man jahrelang dinge aufgezwungen und sie wolle das nun nicht mehr.
VERSTEHE ICH ALLES.
habe mich nur gefragt warum BEIDE mein vater und meine mutter nicht einfach noch mal die zeit abgewartet haben wie sich unser aller verhältnis entwickelt,warum sie beim 2. treffen direkt schon wieder mit soetwas verletzendem ankommt.
sie hat so schrecklich gweint am telefon und es tut mir so leid das sie sich so fühlt,ich weiss aber einfach nicht was ich sagen soll.ich fand manche dinge schön und manche schrecklich in meiner kindheit.meinen eltern kann ich nicht sagen wie ich mich gefühlt habe weil sie finden das ja wieder ganz anders,und fragen wie ich dazukomme solche dinge zu fühlen.
ich weiss auch nicht wie ich das meiner mutter klar machen soll,dass ich es schrecklich fand das sie so eifersüchtig war weil ich lieber zu meinem vater geagangen bin und sie ihn jedesmal nach der arbeit direkt mit unseren auseinandersetztungen überfallen hat und ich der meinung bin das das auch einiges zwischen mir und meinem vater verschlechtert hat.und das ich mich auch meist nicht akzeptiert gefühlt habe.

ich hab da angst das es sie kaputt macht.
naja meine Frau sagt schon ab und an wenn für sie so eine grenze erreicht ist wo sie auch nicht mehr weiss,was ich machen könnte,sags doch einfach was los ist,sag denen doch endlich wie du die sache siehst und das du größtenteils irgendwie nur noch wütend auf sie bist.
weisst du moon ich verstehe das meine eltern damals nicht anders konnten weil wegen der sache oben ,dass problem ist nur das ich jetzt als erwachsene ziehmlich damit zu kämpfen habe.
meine therapeutin damals in der klinik sagte mal. ich soll aufhoeren bei meinen eltern um akzeptanz und liebe zu kämpfen,das sich meine eltern wohl nicht mehr ändern werden und das wir uns sonst nur noch gegenseitig zerfleischen.

wenn du mich fragst ich find das alles einfach nur noch schrecklich,weil es beiden seiten schlecht geht und meiner mutter das damals von meinem opa angetan wurde.im grunde hat der doch alle damit kaputt gemacht!!!!
wäre das meiner mutter nicht passiert wäre sie auch nich so krank gewroden !!!!dann hätte ich auch eine bessere kindheit gehabt.

vielleicht mag ja nochmal jemand für mich sortieren...

Danke das ihr mir so helft!

ich sag euch dann die tage bescheid was der neurologe gesagt hat. der termin ist ja bald

viele liebe Grüße
jutta

08.12.2009 20:44 • #27


ziege
Hi.

bin grad wieder viel abwesend aber ich glaube es ist der stress.ich habe festgestellt das wenn ich versuch ein bissel dran zu arbeiten,ich habe gemerkt das sich das in manchen situationen so versucht einzuschleichen,dass ich es dann manchmal auch verhindern kann,wobei das wiederum auch recht anstrengend ist.

wenn ich dann noch schaffe all das was damit zusammen hängt ( ich muss oft sachen suchen oder ziehe falsche schlussfolgerungen)zunächst so hinzunehmen dann lässt das auch langsam nach.
bis irgendwann wieder so eine blöde phase kommt.

es ist grad sehr schwer zum neurologen zu kommen aber wo ein wille ist istauch ein weg,nicht wahr steffi?

denn ich komme schon langsam in erklärungsnot weil man es sieht wenn ich abwesend bin und ich dann ständig von freunden oder fremden gefragt werde was los ist. und ich weiss das ja selbst nicht so genau.meistens habe ich dann aber gleichzeitig auch ein problem mit der aufnahme von gesagtem.meistens antworte ich dann so das ich sag ich bin in gedanken oder müde oder so,aber mit der zeit finden das viele einfach komisch

kennt das hier jemand?

02.09.2010 20:16 • #28


ziege
'Wenn ich diesen älteren Tread hier von mir lese muss ich feststellen dass ich schon sehr weit gekommen bin.

20.11.2011 19:45 • #29


A


Hallo ziege,

x 4#30


S


Serafina

20.11.2011 20:23 • #30

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