Hallo
Zitat von Jedi: dass allgemein den Menschen die Empathie abhanden kommt.
Die Psychologin Sara Kontath von der University of Michigan (2011) schreibe dazu, dass die Empathiewerte innerhalb von 30 Jahren um 40% zurückgegangen sind.
Sie erklärt es wie folgt, dass es sich um die folge der digitalen Revolution handelt, mit dem ersichtlichen ziel- u. wertewandel
u. hinzu kommt der Wirtschaftsliberalismus.
dieser kernaussage kann ich mich anschließen !
was erleben wir u. können es selbst häufig feststellen, emotionale kälte, geringschätzung, destruktive kritik, zynismus u. entwertung anderer menschen, ist vielen von uns nicht unbekannt.
Fake News haben hochkonjunktur u. Skandalberichte erwecken unsere aufmerksamkeit.
Menschen verbergen immer mehr ihre Gefühle u. nach Außen begegnen sie uns mit gekünsteltem Affekt.
Junge Menschen schicken eher Smileys statt einem echten authetisches lächeln u. Emoticon ersetzen Gefühlstiefgang.
Beziehungen werden heute oftmals über WhatApp aufgekündigt.
es wird die menschliche wertschätzende nähe nicht gesucht, sondern , dass schnelle entledigen eines unerwünschten Problems.
die Ego-AG hat sich zunehmend in den vordergrund gebracht u. Ich, icher, am ichersten wird bei manchen zur devise.
eine vorraussetzung für empathisches verhalten u. das betrifft alle psychotherapeutischen richtungen, ist die Selbstwahrnehmung !
wenn wir unsere eigenen emotionen nicht spüren können, wie wollen wir uns in andere Menschen einfühlen können ?
Wissenschaftlich, dass wissen wir, wird die empathie nicht als emotion im eigentlichen sinne betrachtet, sondern es betrifft unsere reaktion, auf die von uns wahrgenommenen Gefühle anderer Menschen diese wir interpretieren.
bei Menschen mit einer psychischen Störung, können wir häufig einen Mangel oder Verlust an Empathie feststellen.
so ist es eine schwere Aufgabe für psychisch Erkrankte, sich diese Empathiefähigkeit wieder anzueignen, aber in einer guten therapeutischen begleitung, durchaus wieder erfahrbar.
dabei gilt in der psyhotherapeutischen begleitung, die wertschätzung u. die echtheit im verhalten, durch den TP.
wichtig für den TP ist, dass er die Erlebnisweise u. Probleme, aus Klientensicht einfühlsam zu verstehen vermag, umso, diese dann mit seinem Klienten zu besprechen.
die dabei wertschätzende zuwendung, soll die Persönlichkeit stärken u. das villt. verschüttete vertrauen in sich Selbst wiederbeleben.
Carl Rogers, der wesentlich die klientenzentrierte gesprächführung geprägt hat u. wichtig war, für die bedeutung der Empathie.
Wir Menschen sind alle empathiebedürftig u. hier im Forum kann man die gegenseitige Wertschätzung u. die so oft nötige Empathie spürbar erleben
LG Jedi