Ex-Mitglied
Kurzer Steckbrief :
Weiblich, 54 Jahre, berentet, seit 2011 getrennt, Mutter von 2 wundervollen Kindern (Tochter 26, Sohn 24) Meine Tochter studiert, wohnt auch grössenteils an ihrem Studienort, mein Sohn lebt noch beim Papa im gemeinsam erwirtschafteten Haus.
Ich bin bei der Trennung ausgezogen, Beide sind beim Papa geblieben, da ich ins Ausland gezogen bin, und sie nicht aus ihrem Umfeld reisen wollte. Das war - einvernehmlich - eine gute Entscheidung, da ich sie nicht weiterhin mit meinen Depressionen belasten wollte.
Leider habe ich es nicht geschafft, einen Neuanfang hinzubekommen. Kein Job (nach 18 Jahren Familienmensch), seit der Trennung 3 Umzüge, von 2016 bis 2018 war ich stolze Besitzerin eines kleinen Häuschens mit schönem Grundstück, aber ich habe die Arbeit nicht mehr geschafft, Alles war mir zu viel. Also . Verkaufen, und weiter ziehen, Neuanfang . aber es klappt nicht. Ich laufe vor mir selber weg. Seit März wohne ich in einer neuen Gegend, war schon wieder stationär, habe EKT bekommen, mich danach in die Tagesstätte geschleppt, um ein Minimum an Tagesstruktur zu haben.
Mich begleiten weiterhin die Losigkeiten
Die brauche ich sicherlich nicht aufzuzählen .
Was ich mir hiermit erwarte . keine Ahnung. Helfen kann nur ich mir. Aber, genau das ist es. Ich will gar nicht mehr, und kein Arzt hat Verständnis dafür. Auf der Station habe ich so viele kennen gelernt, denen es genau so geht. Wieso bekommen wir keine Hilfe ? Wieso erwarten die von uns, dass wir plötzlich Gefallen an Speckstein schmirgeln oder Acrylmalerei bekommen ?
Ich erwarte keine gut gemeinten Ratschläge, die kann ich selber austeilen - aus meiner langjährigen Erfahrung. Aber vielleicht ist hier jemand unterwegs, dem es genauso geht, und mit der/dem ich mich austauschen kann . .
So, ich schicke das einfach mal ab, und schaue was passiert. Zu verlieren habe ich Nichts :/