3200

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

A
Ich beschäftige mich gerade mit der Frage, wie das Geburtstagsgeschenk zu meiner Tochter gelangt.
Es ist flach und leicht. Ich mag nicht bis zur Post hinunter in die Stadt fahren. Unsere Postfiliale am Ort hat derzeit geschlossen. Man verweist auf die umliegenden Geschäfte, die ich wegen meiner Schwäche nicht erreichen kann. Die Sachen in einen großen Versandumschlag zu stecken und ein Spaziergang zum nächsten Briefkasten zu machen, ist nicht das Problem. Völlig überfrankiert werde ich wohl das Geschenk nachher einwerfen.

23.03.2020 10:08 • x 1 #106


T
Du schreibst es schon selbst: VOR der Krise.
Niemand hat diese Krise kommen sehen. Solche drastischen Eingriffe in die Individualrechte gab es seit WW2 nicht mehr, nicht mal im Kalten Krieg.

In der Therapie soll man ja nicht für den Katastrophenfall, sondern für den Alltag fit gemacht werden.

Dass das Angstpat. nun besonders belastet, ist verständlich. Aber mit sowas hat niemand gerechnet, auch ich nicht (das bin ich, auf den anderen Corona-Thread bezogen, übrigens auch bereit zuzugeben).



Klar, es war auch nicht so gemeint, dass ich gern auf eine Katastrophe vorbereitet worden wäre. Das Leben ist ja auch angenehmer, wenn man nicht ständig von einer drohendern Apokalypse ausgeht. Ich finde es bloß ansonsten immer gut, dass man sich manchmal in schwierigen Lebenssituationen einfach an vergangene Therapie-Sitzungen und die Hilfestellungen dort erinnern kann. Das geht jetzt halt weniger, und das ist mir eben negativ aufgefallen.

23.03.2020 10:59 • x 1 #107


A


Hallo Jedi,

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

x 3#3


F
hallo ihr Lieben,

als ich heute Morgen vor meiner guten Tasse Kaffee saß dachte ich, schön das ich noch meinen täglichen Kaffee genießen darf, oder ein Glas Saft.

Oh, wenn wir das Glas unseres Lebens, halten, mir allen Leiden und Freuden mit denen unser Glas gefüllt ist, auch mir der jetzigen Krise, so dürfen wir auch heute, unser Lebensglas erheben. In menschlicher Solidarität mit uns allen hier im Forum.

Den Menschen, die dieses Virus ganz viele Ängste macht, und mit denen, die es auch mal ruhiger sehen können.

Unser Glas, unser gemeinsames Leben erheben bedeutet, das wir uns über nichts was unser Leben umfasst zu schämen brauchen!


Das Glas deines und meines Lebens zu heben soll uns wieder ganz neu Mut machen, uns mir der ganzen Wahrheit unseres Lebens anzufreunden.Wir selbst dürfen unsere allerbesten Freunde sein.ja, Sei dir ein guter Freund.

Wenn wir unsere Lebensgläser heute Morgen gemeinsam erheben, bringen wir still zum Ausdruck, das wir bereit sind,

unser Leben ehrlich zu betrachten.

So bilden wir hier in unserem schönen Forum hier eine Gemeinschaft von Menschen, das wir einander ermutigen, das Glas unseres Lebens zu erheben, und zu trinken.

Als Zeichen unserer Hoffnung, uns alles zu eigen zu machen und zu verinnerlichen, das wir alle hier einmalig und wertvoll sind.

Wenn wir still die Wahrheit unseres Lebens stehen, indem wir uns einander anvertrauen, uns unsere Lebenswahrheiten zu sagen, und gemeinsam nach guten Wegen in unserem Leben zu suchen. Auch wenn manche Wege gerade steinig sind, steil, das Ziel so weit fort scheint, wir un dieser Krise still stehen müssen, Stille ertragen und aushalten müssen.

Wir werden ankommen. Und nach der Krise werden wir staunen, wie wir das gepackt haben.


viele liebe Grüße an uns alle hier,

Frederick

23.03.2020 11:21 • x 1 #108


L
Ich überlege mir, dass es schlimmer sein könnte.

Stellt euch vor, es wäre Krieg . . .

23.03.2020 11:31 • x 2 #109


L
Zitat von Eis:
https://kurier.at/wissen/matthias-horx-.GLd5Xunf7Q

Das ist in meinen Augen ein sehr schöner Denkansatz und Perspektivenwechsel, der vielleicht dem einen oder anderen Angstpatienten gut tut.


Danke liebe Eis für diesen sehr wertvollen link.

Könnte es sein, dass das Virus unser Leben in eine Richtung geändert hat, in die es sich sowieso verändern wollte?

Davon bin ich 100% überzeugt. Die Zeit war reif.

Es war alles vorhersehbar. Wie oben - so unten. Für mich eine sehr spannende Erkenntnis.

Saturn/Pluto Konjunktion am 12.01.2020 wird uns das ganze Jahr 2020 begleiten.
Wenn Saturn und Pluto aufeinandertreffen, werden ungeheure Kräfte frei. Beide Planeten symbolisieren eine gewisse Unbeugsamkeit und Beharrungstendenz, wodurch Lösungen nicht eben einfacher werden. Es geht um Einschränkungen, Knappheit, Uneinsichtigkeit, Staatsgewalt und Gesetze (Saturn). Es ist, als ob die Menschen die Katastrophe und die Tragödie (Pluto) bräuchten, um ihre starren und festgefahrenen Meinungen (Saturn) zu ändern. Pluto wird mit Gewalt, Zerstörung, Kernspaltung, Krieg, Dunkelheit und Magie in Verbindung gebracht, aber auch mit Ganzheit, Transformation und Läuterung (der Phönix, der sich selbst im Feuer verbrennt und aus der Asche wieder aufersteht). Hier werden also neue Regeln und Normen geschmiedet, die die nächsten 34 Jahre Bestand haben sollen (die nächste Saturn-Pluto-Konjunktion nach 2020 findet 2053/54 auf 13 bis 14 Grad Fische statt).

23.03.2020 11:49 • x 3 #110


L
Wir dürfen das alles erfahren, um uns alle! in erster Linie im Verzicht zu üben und das in jeder Hinsicht.

Ich glaube, alles hat seine Berechtigung. Wir sind hier, um zu lernen, uns immer wieder neuen Aufgaben zu stellen. So hat es das Universum vorgesehen.

Ich weiß, liest sich alles sehr abgehoben, aber so denke ich und so ist meine Meinung

23.03.2020 12:39 • x 4 #111


Jedi
@laluna74 !

Zitat von laluna74:
Ich weiß, liest sich alles sehr abgehoben,

Finde ich persönlich so gar nicht !

Ich glaube, auch wenn ich dem keinen Namen geben kann, Christen sagen dazu Gott u.
ich würde eher sagen, dass es etwas gibt, was Größer ist, als dass, was mein Verstand erfassen kann.

23.03.2020 15:11 • x 2 #112


M
Mit der Kontaktsperre kann ich umgehen da man mir dadurch meinen Wald nicht nimmt.

Der Wald der so gebeutelt ist durch den Borkenkäfer

aber es tauchen jetzt schon wieder kleine neue Bäumchen auf und überall wird es wieder grün.

Selbst das Paar Kanada Gänse ist wieder da an dem ich im letzten Jahr soviel Freude hatte.

So nehme ich den Wald als Symbol für unsere Lage

auch wir werden im Augenblick gebeutelt aber es wird was Neues kommen.

Es wird anders werden aber es geht weiter.

23.03.2020 19:25 • x 3 #113


F



lasst uns unser Bestes geben in dieser schwierigen Zeit.


Das Beste was ich persönlich geben kann ist Liebe und Annahme zu mir selbst, und daraus zu anderen Menschen.

Diese Liebe ist für mich auch das Größte, auch mein Verstand kann das nicht immer fassen.

Daran können und dürfen wir uns orientieren, gerade in der Zeit der Krise.

Wenn ich versuche Liebe zu leben, so gut ich es in meinem nicht perfekt sein vermag, dann ist mir selbst und allen Menschen in meiner Umgebung am besten geholfen.

Angst und Liebe schließen sich eigentlich aus. Deshalb ist es gut, in mir selbst Liebe zu pflanzen, das die Liebe zu mir selbst und anderen Menschen wächst. Und täglich immer neu gießen. Denn wie schnell verdorrt das kleine Pflänzchen der Liebe in uns.

Aber auch wenn ich zu allem Ja sage, auch zu den Dingen die ich gar nicht möchte, aber aus Angst ja sage, wird unsere Liebe in uns leider erlöschen. Auch mein ewiges Meckern kann die Liebe in mir zerstören, immer wieder einen Grund zu finden, über den ich meckern kann. Über mich selbst laufend meckern, mit den Menschen, mit denen ich zusammen bin.

Aber Ordnung muss doch auch sein. Wenn wir unseren Beziehungen immer alles nach tragen müssen, Socken, Tassen, Gläser usw.doch wir dürfen auch einmal etwas nach sehen, einander vergeben.

Liebe heißt auch teilen können, auch jetzt lustig mein Klopapier.Selbst habe ich noch welches. Sollte jemand etwas brauchen, darf er sich gerne an mich wenden. Es kostet natürlich nichts.

Liebe heißt auch für mich los lassen können, gerade in der Krise. Das ich nicht erwarte, es muss alles so funktionieren wie bisher.

Da wünsche ich dir und mir vor allem Liebe in der Krise. Das wir gerade in der Krise teilen können, unsere Liebe teilen können, so wie Freunde das tun.


Leben teilen.

Die Liebe

vermehrt das Gute

und teilt unsere gemeinsame Krise.

Sie ist das einzige Mittel gegen die Krise,

sie ist das Aufatmen,

deines und meines inneren Menschen.


liebe leise Grüße,

Frederick

23.03.2020 19:32 • x 2 #114


F



wir sehen uns hier mit allen Farben, aber auch unseren Narben, trotzdem bist DU und ich wunderschön.


liebe kleine Grüße,

Frederick

23.03.2020 19:45 • x 3 #115


Jedi


Die Botschaft finde ich wichtig, dass gerade in dieser für uns Alle so ungewöhnlichen Zeit,
Wir den Anderen versuchen zu verstehen u. Wir hoffen dürfen, dass Wir auch verstanden werden !

23.03.2020 20:32 • x 2 #116


F
Und ein ganz großes DANKE an unsere Helden, ihr seid die wahren Helden,

wie gut das es euch gibt,

wir können von euch nur lernen,

wie ihr uns Menschen so liebt!


DANKE an alle Krankenschwestern, Ärzte, Altenpfleger, Menschen die sich noch an die Kasse setzen, damit wir einkaufen können, Feuerwehr, Polizei, Briefträger.und noch viele mehr.


in Dankbarkeit,

Frederick und Hund.


23.03.2020 20:37 • x 3 #117


Jedi


Ihr werdet gebraucht hier, in dieser für uns Alle ungewöhnliche Zeit !

23.03.2020 21:23 • x 1 #118


A
Zitat von Eis:
Ich bin seit fast 2 Wochen krank, Corona positiv

Liebe Eis,
warst du im Krankenhaus oder die anderen der Gruppe? Wie war das denn, ich hab keine Ahnung wie ich mir diese Krankheit vorstellen soll. Man hört halt immer nur von Intensivstation, wie war es bei Euch? Hattet ihr alle eine Lungenentzündung und bleibende Schäden? Ich finde es so schwierig, weil ich nicht einschätzen kann wie krass mich und meine Liebsten diese Krankheit umhauen würde.
Bei einer Grippe oder Erkältung weiss man das halt, weil man es schon kennt.
Liebe Grüße

23.03.2020 22:39 • x 5 #119


A


Hallo Jedi,

x 4#15


L
Zitat von Eis:
Heute habe ich mal wieder das Bedürfnis, hier zu schreiben, so dass ich meine Pause beende. Ich habe heute Vormittag mein Testergebnis bekommen, mein Coronatest ist positiv. Ich habe etwa eine 1 Woche lang versucht, jemanden ans Telefon zu bekommen, sei es die 116117, die Hotline oder das Gesundheitsamt. Mein Hausarzt meinte lediglich, er schreibt mich 2 Wochen krank, nachdem mein Mann krank aus Ischgl heimgekommen ist. Als Ischgl dann zum Risikogebiet erklärt wurde hat er wieder nicht reagiert, wir sollen einfach daheim bleiben. Beim nächsten Anruf war der erste Mitfahrer meines Mannes positiv getestet, gleiche Reaktion. Bei mir hat sich ein sehr hartnäckiger trockener Husten breitgemacht, aber das hat den Arzt nicht interessiert. Er hat mir mein Cortisonspray aufgeschrieben, ohne weiter zu fragen, wie es mit der Atmung klappt. Nach 1,5 Wochen habe ich dann einen Hustenstiller und ein Antibiotikum bekommen. Also absolute Enttäuschung, im Moment kommt niemand vorbei und ich darf auch nicht in die Arztpraxis kommen. Bei der 116117 kommt man nicht durch, die Hotline sagt, das muss der Hausarzt entscheiden und im Gesundheitsamt hieß es dann, ich soll doch einfach daheim bleiben, was mir der Test denn bringt. Ich hab die Dame am Telefon dann zur Schnecke gemacht bis sie mich mehr oder weniger abgewürgt hat. Ich hab mich über soviel Ignoranz so geärgert, dass ich eine email an unsere Landrätin geschrieben habe, und ihr mal so richtig die Meinung gesagt, dass das ja wohl so nicht geht. Plötzlich ging es dann ganz schnell, mein Mann und ich haben einen Test am gleichen Tag bekommen, v.a. weil der Arzt auch am Telefon gehört hat, dass ich recht kurzatmig bin. Um es kurz zu machen, beide Tests sind positiv. Mein Mann ist schon wieder weitgehend gesund, ich muss die nächsten Tage abwarten. Wenn die Atemnot größer wird muss ich ins Krankenhaus. Ich soll nicht zu lange warten. Das macht mir jetzt tatsächlich etwas Angst. Der Arzt vom Gesundheitsamt wollte mich schon fast stationär aufnehmen, aber der testende Arzt hat gemeint, im Moment ist es noch ok, wenn ich daheim bleibe, aber sobald es schlechter wird führt kein Weg daran vorbei. Ich hoffe jetzt sehr, dass es so bleibt. Die nächsten Tage entscheiden. Also abwarten.


Zitat von Eis:
Das ging ziemlich schnell. Mein Mann war 4 Tage Skifahren und er ist beim Heimfahren schon krank geworden. 2 seiner Mitfahrer ebenso, einer hatte gar keine Symptome (ca. 65 Jahre), der andere ein paar Tage später nur leichte Erkältungssymptome. Alle positiv. Ich bin 2-3 Tage nachdem mein Mann heimkam krank geworden.

24.03.2020 00:01 • x 1 #120

Weiterlesen »




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag